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NAS System und Windows Server

Hallo zusammen!

Ich habe hier schon einmal eine Frage zu NAS und SAN gestellt. Inzwischen habe ich mich etwas weiter informiert, und bräuchte nun noch einmal Hilfe.

Also ich habe einen W2k3 Server und ein NAS. Beide sind über Ethernet verbunden.

Auf dem NAS läuft ein abgespecktes Linux "Konfigurationsmenü".


Zunächst wurde konnte man das NAS nur als Share ansehen. Nach einem Wechsel des Betriebssystems auf dem NAS kann man das NAS nun per iSCSI anbinden.

Das iSCSI ist ja eine Treibersache von Windows. Danach wird ja das NAS angeblich unter Windows so angezeigt als wäre es ein "internes" Laufwerk.


So, und nun wieder zu dem Punkt das auf dem NAS ja eigentlich ein Linux läuft, ich aber trotzdem auf dem W2k3 Server mit NTFS Rechten arbeiten möchte.

1. Wie wird das NAS formattiert? Ext3 oder NTFS?

Ich weiß es gibt Samba zur Umsetzung von NTFS auf Ext3, aber ich glaube irgendwie nicht dass das mit Samba geht.


2. Wer formattiert die Platten? Macht man das vom NAS aus, oder formattiert man die Platte vom W2k3 Server aus mit den Windows Boardmitteln?


3. Wie würde das ganze bei einem Share aussehen? Wie würde man da das mit den NTFS Rechten machen, wenn das NAS nur als Share im Netz hängt und nicht "direkt" per iSCSI angebunden ist?


Danke für eure Mühe!


Gruß

Content-ID: 71140

Url: https://administrator.de/forum/nas-system-und-windows-server-71140.html

Ausgedruckt am: 23.12.2024 um 05:12 Uhr

Top44
Top44 17.10.2007 um 00:13:58 Uhr
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1. ) NTFS, mir ist nicht bekannt, dass MS auf Ext3 schreiben kann .....
2. ) Die Platte sollte eigendlich, VorFormatiert sein, falls was geändert wurde, Knoppix besorgen und Formatieren.

3. ) Da müßte ich Raten, aber wenn auf dem NAS ein Linux BS ist, würd ich mal tippen, dass es die Rechte des NAS sind bw. ein User des NAS, bin mir da aber nicht wirklich sicher ....


grüße
GaDgeT
GaDgeT 17.10.2007 um 09:31:53 Uhr
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1) Ja, Windows kann nicht auf Ext3 schreiben. Aber auf dem NAS läuft ja ein kleines Linux.

2) Das NAS hat ja kein CD Laufwerk. Also kann ich ja nicht Knoppix booten. Also muss ich ja entweder die Platte vom NAS aus formattieren oder vom W2k3 Server aus.

3) Weiß vielleicht da noch jemand etwas?
Ickmus
Ickmus 19.10.2007 um 22:45:59 Uhr
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Hallo,

1. Wie wird das NAS formattiert? Ext3 oder
NTFS?
Da es ja nun _kein_ NAS mehr ist, sondern ein iSCSI-Target werden alle angebotenen Targets mit dem Dateisystem des Hosts an den das Target gemounted ist formatiert. I.d.R unter Windows NTFS, und unter Linux EXT3, ReiserFS, XFS,... .

Ich weiß es gibt Samba zur Umsetzung
von NTFS auf Ext3, aber ich glaube irgendwie
nicht dass das mit Samba geht.
Samba ist ein SMB/CIFS-Server. Der hat nichts mit Dateisystemen zu tun, sondern mit Netzwerkprotokollen.
Unter Linux ist der iscsid der Server-Dienst der die Daten primär verarbeitet.
Mehr zu iSCSI unter http://de.wikipedia.org/wiki/ISCSI


2. Wer formattiert die Platten? Macht man
das vom NAS aus, oder formattiert man die
Platte vom W2k3 Server aus mit den Windows
Boardmitteln?
Das gemountete iSCSI-Target wird i.d.R. als Partition in Windows eingebunden. Mit dieser Partition kann man alles machen wie mit einer lokalen Partition, also auch formatieren.

3. Wie würde das ganze bei einem Share
aussehen? Wie würde man da das mit den
NTFS Rechten machen, wenn das NAS nur als
Share im Netz hängt und nicht
"direkt" per iSCSI angebunden ist?
Unter iSCSI gibt es keine Shares, dort heisst es Target.
Eine iSCSI-Verbindung ist eine Punkt zu Punkt-Verbindung, d.h. dass sich nur ein Rechner mit einem Target gleichzeitig verbinden kann.
Stell dir iSCSI als Kabel vor an den einfach eine Festplatte an deinen Rechner angeschlossen ist. Nur ist diese Festplatte nicht in deinem Rechner, sondern irgendwo anders.

K.
GaDgeT
GaDgeT 22.10.2007 um 11:02:52 Uhr
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Hallo Ickmus,

erstmal vielen Dank für deine Antwort!
Du hast mir schon sehr weitergeholfen.

Nur das zu Punkt 3 würde mich noch interessieren:

3. Wie würde das ganze bei einem Share
aussehen? Wie würde man da das mit den
NTFS Rechten machen, wenn das NAS nur als
Share im Netz hängt und nicht
"direkt" per iSCSI angebunden ist?
(also kein iSCSI, sondern wirklich Share)


Danke und Gruß
Ickmus
Ickmus 23.10.2007 um 22:16:17 Uhr
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Hallo,

wenn man ein "normales" Share macht (z.B. mit Samba) dann ist Samba für die Umsatzung der NTFS Rechte auf die Linux-Dateisystemrechte zuständig.

Wenn der Samba-Server Mitglied einer Domäne ist werden natürlich alle Rechte vom Domänenserver übernommen (für die User,..).

K.