Netz friert kurzfristig ein
Hallo Administratoren + Co.,
seit vier-fünf Wochen nervt mich mein Netzwerk mit sporadischem "Einfrieren". Soll heissen:
Während einem Serverzugriff, zum Beispiel beim Speichern von Files, bleibt meine Anwendung hängen.
Gleichzeitig streikt auch der Explorer. Das ganze geht dann so ca. zwei Minuten, dann beginnt der Explorer
in der Adresszeile einen grünen Balken hochzuzählen. Dauert wieder etwa eine Minute.
Und schwupps - weiter geht das Speichern und Arbeiten als wäre nichts gewesen.
Die Infrastruktur sieht so aus:
HP-Server (Baujahr 2009 mit Win2003SBS) als File und Printserver
D-Link Switch DGS1210-24, Cat. 6-Verkabelung
diverse Workstations (HP Z400 und ähnliche, Win7 pro)
Die Ereignisprotokolle von Server und Workstations geben nichts her, auch die Hardwarediagnostik
hat keine Auffälligkeiten ans Licht gebracht. Auch nicht die Protokolle von Trendmicro.
Zunächst habe ich alle Rechner mit dem Server Zeit-synchronisiert, da ich öfters mal drei-vier Minuten
Differenz festgestellt habe. Keine Besserung.
Firmwareupdate vom Switch hat auch nicht gebracht.
Das Problem tritt sowohl auf, wenn nur einzelne Workstations laufen als auch wenn alle on sind.
Kann mir eventuell jemand einen Tip geben, wie ich das Problem weiter einkreisen, identifizieren und
ausmerzen kann?
Danke und Grüße!
Felix
seit vier-fünf Wochen nervt mich mein Netzwerk mit sporadischem "Einfrieren". Soll heissen:
Während einem Serverzugriff, zum Beispiel beim Speichern von Files, bleibt meine Anwendung hängen.
Gleichzeitig streikt auch der Explorer. Das ganze geht dann so ca. zwei Minuten, dann beginnt der Explorer
in der Adresszeile einen grünen Balken hochzuzählen. Dauert wieder etwa eine Minute.
Und schwupps - weiter geht das Speichern und Arbeiten als wäre nichts gewesen.
Die Infrastruktur sieht so aus:
HP-Server (Baujahr 2009 mit Win2003SBS) als File und Printserver
D-Link Switch DGS1210-24, Cat. 6-Verkabelung
diverse Workstations (HP Z400 und ähnliche, Win7 pro)
Die Ereignisprotokolle von Server und Workstations geben nichts her, auch die Hardwarediagnostik
hat keine Auffälligkeiten ans Licht gebracht. Auch nicht die Protokolle von Trendmicro.
Zunächst habe ich alle Rechner mit dem Server Zeit-synchronisiert, da ich öfters mal drei-vier Minuten
Differenz festgestellt habe. Keine Besserung.
Firmwareupdate vom Switch hat auch nicht gebracht.
Das Problem tritt sowohl auf, wenn nur einzelne Workstations laufen als auch wenn alle on sind.
Kann mir eventuell jemand einen Tip geben, wie ich das Problem weiter einkreisen, identifizieren und
ausmerzen kann?
Danke und Grüße!
Felix
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20 Kommentare
Neuester Kommentar
Moin,
LG, Thomas
Die Ereignisprotokolle von Server und Workstations geben nichts her
natürlich, machen die nie.auch die Hardwarediagnostik hat keine Auffälligkeiten ans Licht gebracht
Was haben wir denn da wie diagnostiziert?HP-Server (Baujahr 2009 mit Win2003SBS) als File und Printserver
Irgendwie fürchte ich, das der alte Mann auch noch DC, DNS- und DHCP-Server spielt? Sollte erzumindest? Die Hardware ist 6 Jahre alt, der SBS ist seit über einem Jahr im EOL - alles schick!Kann mir eventuell jemand einen Tip geben, wie ich das Problem weiter einkreisen, identifizieren und ausmerzen kann?
Nein - alles in Ordnung. Wenn das, was Du schreibst, stimmt !LG, Thomas
Guten Abend Felix,
Wie sieht es mit der DNS-Namensauflösung aus. Funktioniert Forward/Reverselookup von Servernamen und Internetadresse fehlerfrei?
Gruß,
Dani
Zunächst habe ich alle Rechner mit dem Server Zeit-synchronisiert, da ich öfters mal drei-vier Minuten Differenz festgestellt habe. Keine Besserung.
Somit ziehen die Clients die Zeit nun beim Server und der Server holt sich die Zeit im Internet. Stimmen Datum, Uhrzeit und Zeitzone? Server und Clients danach einmal neustarten. Sicher ist sicher...Wie sieht es mit der DNS-Namensauflösung aus. Funktioniert Forward/Reverselookup von Servernamen und Internetadresse fehlerfrei?
Die Ereignisprotokolle von Server und Workstations geben nichts her, auch die Hardwarediagnostik
Steht im Logfiles des Switches etwas sinnvolles, dass Rückschlüsse zulässt?Auch nicht die Protokolle von Trendmicro.
Werden Netzlaufwerke aktiv gescannt? Diese Funktion würde ich auf jeden Fall deaktivieren.Gruß,
Dani
Guten Morgen @all
Moin@Modellix
Thomas und sein sarkastisches Getippse... da steckt viel Wahrheit drin!!!!
zb. Hardwarediagnostik! was genau hat du Getestet bzw. diagnostiziert ?
HP Server... ok... Welcher ??? hast du ein Raid ? was wie wo ?
ok, ich denke- das deine Festplatten durch sind.... nach 6 jahren dürfen die das auch
ich hoffe du hast eine gute Backup Lösung...
Wenn es dein Firmen Netz ist, würde ich die Kiste in Rente geben.
Wir holen die Kuh erstmal vom Eis - sprich - besorg dir mal ne neue Festplatte- mach nen Image
dann weiter Testen ! Kauf aber nix über 2 TB....
Ram...der gute SBS hat doch bestimmt 4GB Ram ... Oder ?
Trendmicro... abschalten bringt nix - der muss runter vom Server... erst dann Testen!!!
LG
frank
Moin@Modellix
Thomas und sein sarkastisches Getippse... da steckt viel Wahrheit drin!!!!
zb. Hardwarediagnostik! was genau hat du Getestet bzw. diagnostiziert ?
HP Server... ok... Welcher ??? hast du ein Raid ? was wie wo ?
ok, ich denke- das deine Festplatten durch sind.... nach 6 jahren dürfen die das auch
ich hoffe du hast eine gute Backup Lösung...
Wenn es dein Firmen Netz ist, würde ich die Kiste in Rente geben.
Wir holen die Kuh erstmal vom Eis - sprich - besorg dir mal ne neue Festplatte- mach nen Image
dann weiter Testen ! Kauf aber nix über 2 TB....
Ram...der gute SBS hat doch bestimmt 4GB Ram ... Oder ?
Trendmicro... abschalten bringt nix - der muss runter vom Server... erst dann Testen!!!
LG
frank
Moin Felix,
Es bleibt dabei: auf Fehlersuche musst Du zunächst alleine gehen, ausser nichtssagendem Geschwurbel ist diesbezüglich noch nix gekommen. Mitunter sind es die Kleinigkeiten, die ins setup schlagen. Vor 14 Tagen hat sich bei mir an einem nicht ganz so wichtigem Server 1 Port seines Dual-NIC verabschiedet.
Maschine: Proliant ML310G5p. Baujahr: 2009 . Ging mal 'ne Weile, dann halt wieder nicht ....
Wenn man das vernünftig monitort, kommt man dem aber recht schnell auf die Spur.
LG, Thomas
Leider administriere ich als Quereinsteiger mein eigenes Firmennetz und muss Investitionen aus meiner eigenen Tasche tragen.
warum leider? Mache ich seit Jahren so ... ist doch schick, wenn man was kann .Danke auch für dein dezent sarkastisches Getippse.
Bitte doch. Aber: no input - no output. Wenn Du uns nicht erzählst, was genau Du "diagnostiziert" hast und was genau Du u.U. an Fehlerquellen ausgeschlossen hast bleiben halt nur die Kristallkugeln übrig.Schalte Probeweise mal Trendmicro ab, ich habe mit dieser Software bis jetzt nicht viel gute Erfahrungen gemacht.
Was immer trendmicro ist ... ich halte das für eine Softwarefirma. Bei mir läuft worryfree advanced seit Jahren völlig stressfrei ...Es bleibt dabei: auf Fehlersuche musst Du zunächst alleine gehen, ausser nichtssagendem Geschwurbel ist diesbezüglich noch nix gekommen. Mitunter sind es die Kleinigkeiten, die ins setup schlagen. Vor 14 Tagen hat sich bei mir an einem nicht ganz so wichtigem Server 1 Port seines Dual-NIC verabschiedet.
Maschine: Proliant ML310G5p. Baujahr: 2009 . Ging mal 'ne Weile, dann halt wieder nicht ....
Wenn man das vernünftig monitort, kommt man dem aber recht schnell auf die Spur.
LG, Thomas
Da muß ich den Kollegen Thomas in Schutz nehmen. Auch wenn seine Kommentare manchmal etwas "wehtun", so beinhalten sie doch recht häufig den Schubser in die richtige Richtung.
Die Kollegen haben ha schon einige Ansätze genannt. mein Tipp wäre, einfach eine Sniffer mitlaufen zu lassen und dann im passenden Moment zu schauen, was sich auf dem Netz tut. geht sogar nachträglich, wenn man die Zeit gut synchronisiert hat.
lks
Bei einem meiner Kunden lag es daran, dass jemand die IP-Adresse vom Domänencontroller als statische IP in seinem Smartphone eingetragen hat. Und das Ding hat sich dann in jeder Mittagspause für 30 Minuten im Firmen-WLAN eingebucht.
Bei einem anderen Kunden war es ein Bug im PowerManagement der (Client-)Festplatten, der alle paar Minuten auch dann einen Spindown gefahren haben, wenn das Powermanagement abgeschaltet war.
Was ich sagen will: Manchmal kommt man unter einer systematischen Fehlersuche nicht herum
In diesem Fall würde ich zuerst checken, ob der Stillstand auch auf dem Server auftritt wenn dieser auf seine eigenen Netzressourcen zugreift. Interessant wäre auch zu erfahren, ob "nur" der SMB-Zugriff betroffen ist oder ob zu dem Zeitpunkt auch keine PING-Anforderungen durchgeschubst werden...
Bei einem anderen Kunden war es ein Bug im PowerManagement der (Client-)Festplatten, der alle paar Minuten auch dann einen Spindown gefahren haben, wenn das Powermanagement abgeschaltet war.
Was ich sagen will: Manchmal kommt man unter einer systematischen Fehlersuche nicht herum
In diesem Fall würde ich zuerst checken, ob der Stillstand auch auf dem Server auftritt wenn dieser auf seine eigenen Netzressourcen zugreift. Interessant wäre auch zu erfahren, ob "nur" der SMB-Zugriff betroffen ist oder ob zu dem Zeitpunkt auch keine PING-Anforderungen durchgeschubst werden...
Speicherauslastung liegt bei ca. 60% und Plattenplatz ist noch einige Reserve frei.
Mit "die Platten laufen wahrscheinlich am Anschlag", meinte ich nicht das sie Voll sind! Damit waren die I/Os gemeint. Wenn du auf deiner Kiste noch ein SQL oder Ähnliches betreibst, oder die Pagefile aufgrund des mageren Arbeitsspeichers arbeitet als gäbe es kein Morgen, hast du so Erscheinungen.
Und 6 Jahre sind je nach Platte die 24/7 läuft nicht wirklich viel oder eine Ewigkeit ist kein verlässlicher Richtwert und hängt stark davon ab was drauf passiert und von welchem Hersteller die sind. Ich würde mal mit einem entsprechenden Programm des Festplattenhersteller die S.M.A.R.T Daten auslesen und schauen ob sonst Fehler aufgetreten sind.
Ein Backup ist unabhängig vom alter der Festplatten Pflicht.
Gruß PJM
Zitat von @fisi-pjm:
... und hängt stark davon ab was drauf passiert und von welchem Hersteller die sind.
... und hängt stark davon ab was drauf passiert und von welchem Hersteller die sind.
Der Hersteller ist nicht unbedingt aussagekrfätig. Es ist eher davon abhängig welche Baureihe und Produktionscharge. Ich bae Platten, die laufen auch nach 20 Jahren noch - inzwischen allerdings nciht mehr produktiv - udn andere die sind schon im ersten jahr hops gegangen. Alles vom selben Hersteller (damals z.B. IBM).
lks
PS. Man soltel natürlich trotzdem die Platt echeken udn vor allem die IO-Last.
Hallo,
tritt das Problem bei allen Workstations auf ode rnur bei einer?
Hatte was ähnliches gehabt.
Netzwerkverbindung von einer Workstation war beim Upload von Daten immer langsam vor allem wenn aus Programmen raus auf den Server gespeichert werden sollte.
Hatte dann eine USB-Netzwerkkarte mal testweise angeschlossen und es lief schneller und stabieler.
Also entweder Servernetzwerkkarte oder Workstationnetzwerkkarte futsch.
Und ich hatte bei meinem Problem auch nichts im Logfile stehen und der Download ging mit normalem speed.
Gruß
Chonta
tritt das Problem bei allen Workstations auf ode rnur bei einer?
Hatte was ähnliches gehabt.
Netzwerkverbindung von einer Workstation war beim Upload von Daten immer langsam vor allem wenn aus Programmen raus auf den Server gespeichert werden sollte.
Hatte dann eine USB-Netzwerkkarte mal testweise angeschlossen und es lief schneller und stabieler.
Also entweder Servernetzwerkkarte oder Workstationnetzwerkkarte futsch.
Und ich hatte bei meinem Problem auch nichts im Logfile stehen und der Download ging mit normalem speed.
Gruß
Chonta
Hatte das mal in einem Firmennetzwerk in dem jeder fröhlich seine PST Datei auf dem Homelaufwerk hatte.. Wirklich jeder..
http://blogs.technet.com/b/askperf/archive/2007/01/21/network-stored-ps ...
http://blogs.technet.com/b/askperf/archive/2007/01/21/network-stored-ps ...
Zitat von @Modellix:
Ich hatte vor einiger Zeit per VMWare-Player einen anderen Rechner auf dem Server laufen lassen müssen.
Der Player installiert standardmäßig seine eigenen Netzwerkadapter, die jetzt wieder draußen sind...
Ich hatte vor einiger Zeit per VMWare-Player einen anderen Rechner auf dem Server laufen lassen müssen.
Der Player installiert standardmäßig seine eigenen Netzwerkadapter, die jetzt wieder draußen sind...
Böser Fehler. Sowas hat einem (produktiven) Server nichts zu suchen. Wenn, dann eher VMware Workstation. (VMware Server gibt es ja nicht mehr).
lks