Netzwerk (Microsoft Exchange) und Telefonanlagenaufbau für kleine Firma (4-10 Personen)
Hallo Leute!
Ich bin gerade dabei für eine kleine Firma ein Netzwerk aufzubauen (anfangs 4 Personen, möglicherweise Ausbau auf bis zu 10 Personen innerhalb der nächsten 2 Jahre)
- es soll Microsoft Exchange verwendet werden
- zusätzlich MS Office
- Telefonanlage für bis zu 10 Personen mit Outlookanbindung
Ich hätte dazu jetzt einige Fragen:
- MS Exchange: wir werden einen eigenen Server mit MS Windows Server 2008 R2 betreiben, eigentlich dachte mein Chef daran, einen MS Exchange Server zu betreiben mit anfangs 5 Clients - später maximal 10 Clients
Aber:
ich finde einen eigenen MS Exchange Server für die Firmengröße als ziemlicher Overkill - besonders preismäßig
Und dachte deshalb an die Verwendung von Office 365 & der dort integrierten Exchange-Anbindung
- wichtig ist email-sync für Laptops/StandPCs und Smartphones
- gemeinsamer und privater Kalender
- Aufgaben
Soweit so gut, denkt ihr, das ganze ist auch mit Office 365 möglich? Habe mir online einen kostenlosen Testaccount erstellt, schaut alles ganz gut und stabil aus
(wir würden zusätzlich MS Office als Offlineversion für die User kaufen, uns geht es also nur um die Exchange-Anbindung)
Die 2. Sache, wo ich mir unsicher bin, ist die Telefonanlage...
habe leider keine Erfahrung auf dem Gebiet - wichtig ist meinem Chef eine Verbindung der Telefone mit den StandPCs und damit das Tätigen von Telefonanrufen aus Outlook heraus und die Anzeige des Namens des Anrufers am Telefon basierend auf dem Outlook/Exchange-Adressbuch
- ist sowas möglich mit Office 365 (also Exchange Online)?
- prinzipiell: ist etwas besonderes zu beachten, mit einer Telefonanlage im Netzwerk?
Ich dachte an einen Aufbau:
modem <- SERVER <- switch <---- clients --- wlan-access --- netzwerk-drucker
und im Server 2 Netzwerkkarten:
auf 1. mit virtuellem Linux FW & VPN
auf 2. win-server als host und daten & möglicherweise exchange
(später ein virtueller linux-webserver & radius-server)
dazu ein std-16/24-port switch (unmanaged!) z.B. HP ProCurve Switch V1410-24G
Wo gehört hier jetzt die Telefonanlage rein?
brauche ich einen managed Switch, um bei einer VOIP-anlage den VOIP-paketen priorität geben zu können?
Fragen über Fragen, vielleicht kann mir ja jemand helfen
Ich bin gerade dabei für eine kleine Firma ein Netzwerk aufzubauen (anfangs 4 Personen, möglicherweise Ausbau auf bis zu 10 Personen innerhalb der nächsten 2 Jahre)
- es soll Microsoft Exchange verwendet werden
- zusätzlich MS Office
- Telefonanlage für bis zu 10 Personen mit Outlookanbindung
Ich hätte dazu jetzt einige Fragen:
- MS Exchange: wir werden einen eigenen Server mit MS Windows Server 2008 R2 betreiben, eigentlich dachte mein Chef daran, einen MS Exchange Server zu betreiben mit anfangs 5 Clients - später maximal 10 Clients
Aber:
ich finde einen eigenen MS Exchange Server für die Firmengröße als ziemlicher Overkill - besonders preismäßig
Und dachte deshalb an die Verwendung von Office 365 & der dort integrierten Exchange-Anbindung
- wichtig ist email-sync für Laptops/StandPCs und Smartphones
- gemeinsamer und privater Kalender
- Aufgaben
Soweit so gut, denkt ihr, das ganze ist auch mit Office 365 möglich? Habe mir online einen kostenlosen Testaccount erstellt, schaut alles ganz gut und stabil aus
(wir würden zusätzlich MS Office als Offlineversion für die User kaufen, uns geht es also nur um die Exchange-Anbindung)
Die 2. Sache, wo ich mir unsicher bin, ist die Telefonanlage...
habe leider keine Erfahrung auf dem Gebiet - wichtig ist meinem Chef eine Verbindung der Telefone mit den StandPCs und damit das Tätigen von Telefonanrufen aus Outlook heraus und die Anzeige des Namens des Anrufers am Telefon basierend auf dem Outlook/Exchange-Adressbuch
- ist sowas möglich mit Office 365 (also Exchange Online)?
- prinzipiell: ist etwas besonderes zu beachten, mit einer Telefonanlage im Netzwerk?
Ich dachte an einen Aufbau:
modem <- SERVER <- switch <---- clients --- wlan-access --- netzwerk-drucker
und im Server 2 Netzwerkkarten:
auf 1. mit virtuellem Linux FW & VPN
auf 2. win-server als host und daten & möglicherweise exchange
(später ein virtueller linux-webserver & radius-server)
dazu ein std-16/24-port switch (unmanaged!) z.B. HP ProCurve Switch V1410-24G
Wo gehört hier jetzt die Telefonanlage rein?
Fragen über Fragen, vielleicht kann mir ja jemand helfen
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Content-ID: 202232
Url: https://administrator.de/forum/netzwerk-microsoft-exchange-und-telefonanlagenaufbau-fuer-kleine-firma-4-10-personen-202232.html
Ausgedruckt am: 17.04.2025 um 19:04 Uhr
21 Kommentare
Neuester Kommentar
Hallo,
ich halte von Office 365 für eine Firma gar nichts.
-> Deine Daten liegen auf einem Server der nicht dir gehöhrt.
-> Das Datenschutzrecht Deutschlands gilt nicht, sondern das wo der Server steht.
-> Viele wichtige Funktionen sind Aufpreisfähig
-> Also für Unternehmen meiner Meinung nach ungeeignet.
Nie, absolut Nie virtualisiert man eine Firewall, das umgeht das Ganze Prinzip.
Ja für VoiP benötigst du QoS aber nicht nur am Switch sondern auch auf Firewall/Router etc.
Ich würde sowieso nur Managed Switche einsetzen da diese im Fehlerfall einfach praktisch sind.
Gruß
ich halte von Office 365 für eine Firma gar nichts.
-> Deine Daten liegen auf einem Server der nicht dir gehöhrt.
-> Das Datenschutzrecht Deutschlands gilt nicht, sondern das wo der Server steht.
-> Viele wichtige Funktionen sind Aufpreisfähig
-> Also für Unternehmen meiner Meinung nach ungeeignet.
Nie, absolut Nie virtualisiert man eine Firewall, das umgeht das Ganze Prinzip.
Ja für VoiP benötigst du QoS aber nicht nur am Switch sondern auch auf Firewall/Router etc.
Ich würde sowieso nur Managed Switche einsetzen da diese im Fehlerfall einfach praktisch sind.
Gruß

Hallo,
also für dein Vorhaben sollte ein einfacher SBS 2011 reichen.
Office 365 - nein, danke. Ehrlich.
Denk auch an eine brauchbare Datensicherung. Gerade bei Exchange!
Bevor du eine Firewall virtualisierst, greif lieber zu LANCOM oder ZyXEL. Dort hast du eine hervorragende Firewall und ebenfalls einen ausgewachsenen VPN-Gateway.
Das Problem an der Firewall-Virtualisierung ist das potentielle "ausbrechen" aus den Gast-VMs. Siehe: http://www.ipcop-forum.de/unipcop.php
Gruß,
Florian
also für dein Vorhaben sollte ein einfacher SBS 2011 reichen.
Office 365 - nein, danke. Ehrlich.
Denk auch an eine brauchbare Datensicherung. Gerade bei Exchange!
Bevor du eine Firewall virtualisierst, greif lieber zu LANCOM oder ZyXEL. Dort hast du eine hervorragende Firewall und ebenfalls einen ausgewachsenen VPN-Gateway.
Das Problem an der Firewall-Virtualisierung ist das potentielle "ausbrechen" aus den Gast-VMs. Siehe: http://www.ipcop-forum.de/unipcop.php
Gruß,
Florian

Hallo,
Also ein Raid ist kein Backup. Ich finde die Sicherung auf NAS okay. Ggf. Sollte die Sicherung auf die externen Medien etwas häufiger erfolgen. Manchmal passiert innerhlab einer Woche ne ganze Menge.
Also wirklich. So teuer sind die Hardware Walls nicht. Da würde wirklich am falschen Ende gespart werden...
Der Sbs hat den exhange integriert. Bzw ist der Exchange ein Hauptbestandteil. Beim 2008 R2 ist kein Exchange dabei. Du bräuchtest also einen Domain Controller und einen separaten Exchange Server. Daher der SBS. Fur kleine Unternehmen ideal.
Die Cals sind für den Zugriff auf den Server. Pro User der auf den Seever zugreift eine CAL. Alteenativ pro Gerät eine CAL.
Gruß Florian.
Also ein Raid ist kein Backup. Ich finde die Sicherung auf NAS okay. Ggf. Sollte die Sicherung auf die externen Medien etwas häufiger erfolgen. Manchmal passiert innerhlab einer Woche ne ganze Menge.
Also wirklich. So teuer sind die Hardware Walls nicht. Da würde wirklich am falschen Ende gespart werden...
Der Sbs hat den exhange integriert. Bzw ist der Exchange ein Hauptbestandteil. Beim 2008 R2 ist kein Exchange dabei. Du bräuchtest also einen Domain Controller und einen separaten Exchange Server. Daher der SBS. Fur kleine Unternehmen ideal.
Die Cals sind für den Zugriff auf den Server. Pro User der auf den Seever zugreift eine CAL. Alteenativ pro Gerät eine CAL.
Gruß Florian.
Zitat von @happilein:
Probleme:
Backup bei virtualisiertem Exchange?
Performance bei virtualisiertem Exchange? was man so liest, braucht Exchange Server schon als host sehr viel RAM &
CPU-Leistung, wie schauts dann erst virtualisiert aus?
Probleme:
Backup bei virtualisiertem Exchange?
Performance bei virtualisiertem Exchange? was man so liest, braucht Exchange Server schon als host sehr viel RAM &
CPU-Leistung, wie schauts dann erst virtualisiert aus?
Hallo,
also wir haben 2 virtuelle Exchange 2010 an 2 Standorten - keine Probleme bei Performance oder Backup
1. VM mit 4 Kernen; 16 GB RAM - 2008 R2 Server; Exchange 2010 ca. 60 User ; Blackberry Enterprise Server ca. 15 User; Ferrari Office Master ca 20 User
Wird mit Acronis gesichert.
2. VM mit 2 Kernen; 16 GB RAM - 2008 R2 Server; Exchange 2010 ca. 25 User
Wird mit CA Arcserve Backup gesichert
Bei den Servern handelt es sich um Fujitsu RX300 S6 ; 48 GB RAM
2 x CPU XEON E5650 2,67 GHz ; 6 CPU-Kerne pro Sockel
mit VMware ESXI 4.1
Als CTI Software kommt ESTOS zum Einsatz. Lässt sich mit fast allen Telefonanlagen verbinden.

Hallo happilein,
ich habe mich jetzt nochmal etwas umgeschaut. Wir selbst betreiben keinen virtualisierten SBS.
Ich würde - wie mein Vorredner schon sagt - allerdings VMWare einsetzen. Das ESXi 5.1 leistet super Arbeit.
Dort kannst du dann dein SBS virtualisieren, sowie einen TK-Server (ggf. für Estos) und deinen Webserver.
Wichtig ist wirklich nur, dass der Host ausreichend RAM und CPU hat. Der SBS 2011 benötigt schon einiges an Leistung.
Schwebt dir in richtung Telefonanlage schon etwas vor? Ich kann Panasonic empfehlen - lass dir die aber einbauen! Alternativ könnte bei euch auch eine AGFEO genügen - die kann zwar nicht so viel wie Panasonic oder Simens, lässt sich aber recht einfach administrieren. Wichtig ist nur, dass du bei der TK-Anlage an einen LAN-Port denkst, da man sonst mit USB-Frickeleien zu kämpfen hat.
Wenn ich das mit den CALs beim SBS noch richtig in Erinnerung habe, dann werden die User und der Exchange lizensiert. Sprich du kaufst 5 Lizenzen und die User erwerben damit gleichzeitig Zugriff auf den Exchange des SBS. Anders ist das, wenn du einen vollwertigen Server + sep. Exchange betreibst. Da musst du die User-CAL und die Exchange-CAL sep. betrachten.
Gruß,
Florian
ich habe mich jetzt nochmal etwas umgeschaut. Wir selbst betreiben keinen virtualisierten SBS.
Ich würde - wie mein Vorredner schon sagt - allerdings VMWare einsetzen. Das ESXi 5.1 leistet super Arbeit.
Dort kannst du dann dein SBS virtualisieren, sowie einen TK-Server (ggf. für Estos) und deinen Webserver.
Wichtig ist wirklich nur, dass der Host ausreichend RAM und CPU hat. Der SBS 2011 benötigt schon einiges an Leistung.
Schwebt dir in richtung Telefonanlage schon etwas vor? Ich kann Panasonic empfehlen - lass dir die aber einbauen! Alternativ könnte bei euch auch eine AGFEO genügen - die kann zwar nicht so viel wie Panasonic oder Simens, lässt sich aber recht einfach administrieren. Wichtig ist nur, dass du bei der TK-Anlage an einen LAN-Port denkst, da man sonst mit USB-Frickeleien zu kämpfen hat.
Wenn ich das mit den CALs beim SBS noch richtig in Erinnerung habe, dann werden die User und der Exchange lizensiert. Sprich du kaufst 5 Lizenzen und die User erwerben damit gleichzeitig Zugriff auf den Exchange des SBS. Anders ist das, wenn du einen vollwertigen Server + sep. Exchange betreibst. Da musst du die User-CAL und die Exchange-CAL sep. betrachten.
Gruß,
Florian
Moin,
zunächst: es schafft immer Sympathie, wenn man sich vor dem Einstellen solcher Fragen etwas profunder mit der angefragten Materie auseinandersetzt, aber gut, ist Wochenende.
SBS Standard wäre IMHO für Euch Mittel der Wahl, alternativ gibt es auch sowas, eventuell in Kombination mit bspw. Zarafa, wenn man das Linux-Gefrickel mag.
Den SBS zu virtualisieren - da gehen erstens die Meinungen auseinander und zweitens ist es pfui
. Möglich ist das schon, ich würde es aber nicht machen. Ein Hypervisor ist auch nicht dabei.
Die CAL des SBS kann man gemischt nutzen (als client- oder user-CAL).
Das premium add on kostet in keinem Fall 270 Euro, sondern um die 1000. Dein Preis könnte der für die Premium-CAL sein, die Du zusätzlich zu den Standard-CAL pro Zugriff benötigst. In dem add on ist ein zusätzlicher W2K82 und ein SQL 2008 Standard dabei. Da Du den SQL nicht brauchst, ist das für Dich rausgeworfenes Geld.
Wenn Du eine zweite Serverinstanz benötigst, nimm einen W2K8R2 oder W2K12 in der Foundation-Edition mit rein.
Wenn Du schon beim Router sparen musst ...?? Setzt Euch vorher mit Euerm Budget auseinander. Der SBS 2011 Standard möchte schon einen vernünftigen Xeon-Vierkerner und 12-16 GB für sich alleine, auch wenn da zunächst nur wenige user in der Domäne sind. Und frickelt den Server nicht zusammen ...!
LANCOM-Router sind nicht zu teuer, für das, was Sie können ...
Für die Telefonie gibt es kleine Bastard-Anlagen bspw. von Auerswald oder DeTeWe, die POTS/ISDN/VOIP zusammen bringen und auch nicht zu teuer sind, bspw. die C5200VOIP von Auerswald. Aber unterschätze auch hier nicht die Folgekosten für Systemtelefone, LAN-Tapi, vernünftige CTI etc. Eine Alternative wäre eine Asterisk-Installation. Oder für eine kommerzielle reine IT-TK für kleine Umgebungen bspw. von SWYX.
Weitere Zusatzkosten: vernünftiger Malware-Schutz und Backuplösung, bei letzter zumindest die Hardeware. In kleinen Umgebungen zusätzlich zum NAS immer zu empfehlen: RDX.
Insegesamt glaube ich aber, dass Du das Unterfangen in seiner Komplexität unterschätzt. Wenn Du nicht tief in der Materie steckst, lass es einrichten, damit Dein Chef dann nicht Deinen Ar##c tritt, wenn das implodiert
.
So, mein Kaffee ist alle und Du hast Stoff zum googlen ...
LG, Thomas
zunächst: es schafft immer Sympathie, wenn man sich vor dem Einstellen solcher Fragen etwas profunder mit der angefragten Materie auseinandersetzt, aber gut, ist Wochenende.
SBS Standard wäre IMHO für Euch Mittel der Wahl, alternativ gibt es auch sowas, eventuell in Kombination mit bspw. Zarafa, wenn man das Linux-Gefrickel mag.
Den SBS zu virtualisieren - da gehen erstens die Meinungen auseinander und zweitens ist es pfui
Die CAL des SBS kann man gemischt nutzen (als client- oder user-CAL).
Das premium add on kostet in keinem Fall 270 Euro, sondern um die 1000. Dein Preis könnte der für die Premium-CAL sein, die Du zusätzlich zu den Standard-CAL pro Zugriff benötigst. In dem add on ist ein zusätzlicher W2K82 und ein SQL 2008 Standard dabei. Da Du den SQL nicht brauchst, ist das für Dich rausgeworfenes Geld.
Wenn Du eine zweite Serverinstanz benötigst, nimm einen W2K8R2 oder W2K12 in der Foundation-Edition mit rein.
Wenn Du schon beim Router sparen musst ...?? Setzt Euch vorher mit Euerm Budget auseinander. Der SBS 2011 Standard möchte schon einen vernünftigen Xeon-Vierkerner und 12-16 GB für sich alleine, auch wenn da zunächst nur wenige user in der Domäne sind. Und frickelt den Server nicht zusammen ...!
LANCOM-Router sind nicht zu teuer, für das, was Sie können ...
Für die Telefonie gibt es kleine Bastard-Anlagen bspw. von Auerswald oder DeTeWe, die POTS/ISDN/VOIP zusammen bringen und auch nicht zu teuer sind, bspw. die C5200VOIP von Auerswald. Aber unterschätze auch hier nicht die Folgekosten für Systemtelefone, LAN-Tapi, vernünftige CTI etc. Eine Alternative wäre eine Asterisk-Installation. Oder für eine kommerzielle reine IT-TK für kleine Umgebungen bspw. von SWYX.
Weitere Zusatzkosten: vernünftiger Malware-Schutz und Backuplösung, bei letzter zumindest die Hardeware. In kleinen Umgebungen zusätzlich zum NAS immer zu empfehlen: RDX.
Insegesamt glaube ich aber, dass Du das Unterfangen in seiner Komplexität unterschätzt. Wenn Du nicht tief in der Materie steckst, lass es einrichten, damit Dein Chef dann nicht Deinen Ar##c tritt, wenn das implodiert
So, mein Kaffee ist alle und Du hast Stoff zum googlen ...
LG, Thomas
Zitat von @happilein:
- SBS 2011 Standard: stimme ich zu, schaut nach einer passenden Lösung für uns aus (es muss Exchange sein)
Ja.- SBS 2011 Standard: stimme ich zu, schaut nach einer passenden Lösung für uns aus (es muss Exchange sein)
- als Server habe ich geplant:
Dell PowerEdge T110 mit Xeon E3-1220 oder Xeon E3-1230V2 mit 16GB RAM und einem RAID 5 bestehend aus 3 500GB HDDs
Ist jetzt die Sparvariante. Insbesondere die SATA-Platten sind nicht die schnellsten, sollte aber gehen. Im Billigsektor würde ich nicht auf RAID5 setzen - alleine das Berechnen und Schreiben der Paritätsdaten belastet das System (sicher keine dedizierter Controller, Platten wie gesagt recht träge.) Dann eher zwei RAID1 bauen ...Dell PowerEdge T110 mit Xeon E3-1220 oder Xeon E3-1230V2 mit 16GB RAM und einem RAID 5 bestehend aus 3 500GB HDDs
dazu ein Dell UPS Tower 500W als USV
Ja.Sollte hardwaremäßig also eigentlich ausreichend sein (tendiere zum E3-1230V2 wegen SMT)
s.o.Die Frage ist nun: benötige ich überhaupt unbedingt Virtualisierung?
Nein. Wozu??- Webserver: IIS-Rolle in SBS2011 (hab ich auch viel schlechtes gelesen, deshalb war mein eigentlicher plan einen webserver auf linuxbasis zu virtualisieren)
Warum soll der IIS schlecht sein? Und was ist am IIS im SBS schlechter als in anderen MS-Servern??- Firewall: eine ALIX-Lösung mit m0n0wall & VPN-Server klingt sehr gut und ist preislich interessant
Ja. Kann gehen - wenn Du das konfiguriert bekommst ...- TK/CTI-Server: blicke ich nicht ganz durch, lan-tapi von auerswald lässt sich scheinbar auf Win Server direkt installieren also z.B. bei Verwendung einer Auerswald 5020 VoIP
Ja. Installieren lässt die sich notfalls auch auf einer Waschmaschine werde für die Telefonanlage aber eine Firma suchen - denkt ihr, hier gibt es Gründe für eine Virtualisierung?
Nein? Warum? Es erschiesst Dich niemand, wenn Du nicht virtualisierst.fällt euch sonst etwas ein, wo wir virtualisierung benötigen könnten?
Einiges: Kaffeemaschine. Sekretärin. Finanzamt. Ohne Anspruch auf Vollzähligkeit ...Backup: tägliches Backup auf ein NAS und Backup auf externes Medium, welches noch auszusuchen ist und nicht in der Firma aufbewahrt wird, jede Woche (z.B. bei Bränden etc)
Backup auf ein RDX klingt ziemlich gut und interessant - hab aber gelesen, dass mit Bordmitteln nur ein full-backup auf ein RDX seit SBS2008 & SBS2011 möglich ist, da das integrierte backupProg nur mit lokalen Platten arbeitet und ein RDX scheinbar nicht als lokale Platte zählt
Kann ich Dir nicht genau sagen, da ich nicht mit der eingebauten Serversicherung arbeite. Würde ich Dir auch nicht unbedingt empfehlen, insbesondere nicht mit Blick auf den Exchange. Gehen geht das aber wohl schon ... Prinzipiell ist das RDX-Medium aber schon eine lokale HDD.Backup auf ein RDX klingt ziemlich gut und interessant - hab aber gelesen, dass mit Bordmitteln nur ein full-backup auf ein RDX seit SBS2008 & SBS2011 möglich ist, da das integrierte backupProg nur mit lokalen Platten arbeitet und ein RDX scheinbar nicht als lokale Platte zählt
- Malwareschutz:
ich dachte an eine Server-Antivirussoftware von Avira oder Symantec und für die Angestellten ebenfalls Antivirussoftware - könnte eine Suite nehmen, wo es Lizenzen für Server & Clients zusammen gibt
Unbedingt. TrendMicro worry free SBS auch mal anschauen.ich dachte an eine Server-Antivirussoftware von Avira oder Symantec und für die Angestellten ebenfalls Antivirussoftware - könnte eine Suite nehmen, wo es Lizenzen für Server & Clients zusammen gibt
ich tendiere zu Avira wegen paar Forenberichten und jahrelangen privat guten Erfahrungen damit
Das sollte nicht kaufentscheidend sein ...Bitte gebt mir mehr Stoff zu googeln ;)
Gerne: Verknispelung der Antibinoxen durch Aklimatusendegrative.LG, Thomas
Die ALIX_Firewall wird er sicher konfigurieren können, das sind ja nur ein paar Mausklicks und bei dem Tutorial hier...kein Thema !
Wenn du 2 ALIX Boards bestellst bekommst du gleich noch ne klasse, preiswerte Telefonanlage mit:
Askozia VoIP Telefonanlage auf ALIX Basis
in der sich wunderbar alles integrieren lässt.
Ein Websmart Switch der per WLAN/LAN_Gastnetz und das lokale Netz aufnimmt und wenigstens Netzwerk technisch ist dann alles geritzt !
Wenn du 2 ALIX Boards bestellst bekommst du gleich noch ne klasse, preiswerte Telefonanlage mit:
Askozia VoIP Telefonanlage auf ALIX Basis
in der sich wunderbar alles integrieren lässt.
Ein Websmart Switch der per WLAN/LAN_Gastnetz und das lokale Netz aufnimmt und wenigstens Netzwerk technisch ist dann alles geritzt !
Ja, kann man dich nur absolut bestärken. pfSense und auch das Buch dazu ist ein absolutes Highlight und kann man nur empfehlen hier.
Es erleichtert gerade Anfängern oder ITlern die nicht so oft mit Firewalls und VPNs umgehen erheblich das Leben.
Mit Auerswald bist du auch auf dem richtigen Weg in puncto VoIP...
Dann steht dem erfolgreichen Firmennetzwerk ja nichts mehr im Wege !
Viel Erfolg ! Und bei weiteren Fragen weisst du ja jetzt wo du sie loswirst
Es erleichtert gerade Anfängern oder ITlern die nicht so oft mit Firewalls und VPNs umgehen erheblich das Leben.
Mit Auerswald bist du auch auf dem richtigen Weg in puncto VoIP...
Dann steht dem erfolgreichen Firmennetzwerk ja nichts mehr im Wege !
Viel Erfolg ! Und bei weiteren Fragen weisst du ja jetzt wo du sie loswirst
Moin,
die Leistung einer CPU nur nach Ihrer Taktung zu bewerten, ist eine reine Milchmädchenrechnung
.
Zum RAM-Ausbau: der SBS 2011 akzeptiert nur 32GB, insofern sollte das kein kaufentscheidendes Kriterium sein. Plane den Riegelkauf so, dass Du evtl. mal 32 Gig in die Bude gesteckt bekommst, ohne alten Speicher wegwerfen zu müssen.
Ein guter Hardeware-RAID-Controller bringt nicht nur Geschwindigkeits-, sondern insbesondere Vorteile bei der Datensicherheit. Ich sehe bei den von Dir verlangten Funktionen nichts, was jetzt wirklich Plattenperformance um jeden Preis erfordert ...? Insofern wirst Du mit 7.2k-SATA wohl auskommen. Wenn ich nur 4 Kanäle am Controller frei hätte (gibt es solche Gurken? - ich kenne mich bei DELL nicht aus), würde ich 2xRAID 1 bauen, ein kleines für das System (500GB ist überreichlich, aber da kannst Du WSUS und Exchange-Speicher drauf lassen), ein zweites in der Grösse, wie Du es für Deine restlichen Daten benötigst.
Schau Dir für Dein Gekurks auch mal einen ProLiant ML310G8 (Fake-RAID - sollte Dir aber reichen) oder ML350Gen8 mit richtigem Controller an.
LG, Thomas
die Leistung einer CPU nur nach Ihrer Taktung zu bewerten, ist eine reine Milchmädchenrechnung
Zum RAM-Ausbau: der SBS 2011 akzeptiert nur 32GB, insofern sollte das kein kaufentscheidendes Kriterium sein. Plane den Riegelkauf so, dass Du evtl. mal 32 Gig in die Bude gesteckt bekommst, ohne alten Speicher wegwerfen zu müssen.
Ein guter Hardeware-RAID-Controller bringt nicht nur Geschwindigkeits-, sondern insbesondere Vorteile bei der Datensicherheit. Ich sehe bei den von Dir verlangten Funktionen nichts, was jetzt wirklich Plattenperformance um jeden Preis erfordert ...? Insofern wirst Du mit 7.2k-SATA wohl auskommen. Wenn ich nur 4 Kanäle am Controller frei hätte (gibt es solche Gurken? - ich kenne mich bei DELL nicht aus), würde ich 2xRAID 1 bauen, ein kleines für das System (500GB ist überreichlich, aber da kannst Du WSUS und Exchange-Speicher drauf lassen), ein zweites in der Grösse, wie Du es für Deine restlichen Daten benötigst.
Schau Dir für Dein Gekurks auch mal einen ProLiant ML310G8 (Fake-RAID - sollte Dir aber reichen) oder ML350Gen8 mit richtigem Controller an.
LG, Thomas
Ja
! Insbesondere mit dem Exchange
.
Im Ernst: selbst wenn Du Deine emails in Taiwan hosten lässt, wirst Du mit einer IT-TK a la Auerswald nicht froh ... Meine Voicemails nehmen bis 5 MB ein, da ist die Aufsprechlänge schon auf 5 Minuten begrenzt ...
Bei geplanten bis zu 10 Mitarbeitern, Wunsch nach MX und IT-TK sehe ich den SBS auf einem kleinen Server schon als gute Lösung - und ich neige gemeinhin nicht dazu, oversized-Lösungen zu promoten
.
Insofern aber ja, wenn auf dem SBS nichts weiter rödelt, reicht ein Host-Raid-Controller mit SATA-Platten vermutlich hin.
LG, Thomas
Im Ernst: selbst wenn Du Deine emails in Taiwan hosten lässt, wirst Du mit einer IT-TK a la Auerswald nicht froh ... Meine Voicemails nehmen bis 5 MB ein, da ist die Aufsprechlänge schon auf 5 Minuten begrenzt ...
Bei geplanten bis zu 10 Mitarbeitern, Wunsch nach MX und IT-TK sehe ich den SBS auf einem kleinen Server schon als gute Lösung - und ich neige gemeinhin nicht dazu, oversized-Lösungen zu promoten
Insofern aber ja, wenn auf dem SBS nichts weiter rödelt, reicht ein Host-Raid-Controller mit SATA-Platten vermutlich hin.
LG, Thomas
Hi nochmal,
Es gibt - für mich - entscheidendere Dinge als die verbaute CPU (obwohl das jetzt auch kein Zweikern-Pentium sein sollte
):
1. Zuverlässigkeit
2. Zuverlässigkeit und
3. Zu ... na, Du ahnst es schon.
Hierzu zählen für mich als must have insbesondere die Redundanz der Stromversorgung sowie, wenn auch schon mit Abstand, hot-plug-fähige HDD, welche natürlich einen entsprechenden Controller voraussetzen. Strömlinge sind aber schon wichtig. Ergo vernünftige USV, eine Schnur an die Hausstromversorgung, eine Strippe an die USV und schon passt es.
Zumindest HP setzt nicht auf das INTEL-fake-RAID, da eigene boards gebaut werden. Der Hostcontroller im ML310 muss mehrere RAID 1 können, da er RAID-0+1 beherrscht. Die DELL-Büchsen kenne ich nicht, wird aber ähnlich sein.
Im Weiteren sind administrative Funktionen Kaufkriterium: HP's ILo ist ein recht pfiffiges System, wenn man nicht zu teuren KVM-over-IP-Lösungen greifen will. Insightdiagnose hilft wirtschaften, und in Gen8 hat HP eine Installationsplattform integriert, die nicht einmal mehr eine SmartStart-CD notwendig macht - die Installation ist schon fast ein Genuss (ich habe gerade einen ML350p gekauft).
Zur Speicherkonfiguration liesst Du am Besten in den Serverhandbüchern nach, da gibt es von Bord zu Bord Unterschiede, die sind aber zumindest´bei HP immer recht ordentlich dokumentiert, insbesondere was die Belegung der Bänke, möglicher und unmöglicher Mischbetrieb, redundanten Speicher etc. angeht.
In summa: schau nicht so sehr auf Einzelkomponenten - ein guter Server ist die Summe der eingesetzten Hardeware und der Konfigurations- und Verwaltungstools.
LG, Thomas
das stimmt bei mir nur teilweise denke ich, bei ähnlicher Architektur kann man mit 1GHz mehr und SMT doch eine ordentlich höhere Leistung erwarten
Auch das stimmt nur bedingt, es gibt eine Menge anderer Faktoren, die Einfluss auf die Rechenleistung nehmen - Grösse und Art des verbauten Speichers wären nur einer davon. Ansonsten ... so richtig viel zu "rechnen" hat der SBS eigentlich nicht, wenn man jetzt mal vom Monitoring und vom Backupszenario absieht.Es gibt - für mich - entscheidendere Dinge als die verbaute CPU (obwohl das jetzt auch kein Zweikern-Pentium sein sollte
1. Zuverlässigkeit
2. Zuverlässigkeit und
3. Zu ... na, Du ahnst es schon.
Hierzu zählen für mich als must have insbesondere die Redundanz der Stromversorgung sowie, wenn auch schon mit Abstand, hot-plug-fähige HDD, welche natürlich einen entsprechenden Controller voraussetzen. Strömlinge sind aber schon wichtig. Ergo vernünftige USV, eine Schnur an die Hausstromversorgung, eine Strippe an die USV und schon passt es.
Zumindest HP setzt nicht auf das INTEL-fake-RAID, da eigene boards gebaut werden. Der Hostcontroller im ML310 muss mehrere RAID 1 können, da er RAID-0+1 beherrscht. Die DELL-Büchsen kenne ich nicht, wird aber ähnlich sein.
Im Weiteren sind administrative Funktionen Kaufkriterium: HP's ILo ist ein recht pfiffiges System, wenn man nicht zu teuren KVM-over-IP-Lösungen greifen will. Insightdiagnose hilft wirtschaften, und in Gen8 hat HP eine Installationsplattform integriert, die nicht einmal mehr eine SmartStart-CD notwendig macht - die Installation ist schon fast ein Genuss (ich habe gerade einen ML350p gekauft).
Zur Speicherkonfiguration liesst Du am Besten in den Serverhandbüchern nach, da gibt es von Bord zu Bord Unterschiede, die sind aber zumindest´bei HP immer recht ordentlich dokumentiert, insbesondere was die Belegung der Bänke, möglicher und unmöglicher Mischbetrieb, redundanten Speicher etc. angeht.
In summa: schau nicht so sehr auf Einzelkomponenten - ein guter Server ist die Summe der eingesetzten Hardeware und der Konfigurations- und Verwaltungstools.
LG, Thomas