Welche USV für 1 Server , NAS, Switch, Telefonanlage
Hallo Leute!
Ich bin gerade dabei ein kleines Firmennetzwerk aufzubauen und überlege, welche USV es werden soll:
gesichert werden sollen: Server / NAS / Switch / (+später Telefonanlage - Richtung Auerswald 5020)
unsicher bin ich mir, ob ich unser Modem & VPN/Firewall ebenfalls sichern soll (pfSense auf Alix-Board)
Server: hp proliant ml350e g8 : ~460W
NAS: Qnap TS 219p II <50W (oder ähnliche Synology)
Switch: HP ProCurve Switch 1810-24G
Telefonanlage: Auerswald 5020 - soll um die 50W brauchen
Wichtig ist natürlich, dass Server & NAS sicher herunterfahren können, die Auerswald später auch, sobald wir eine kaufen / benötigen
Insgesamt gibts anfangs 4 Personen in der Firma, möglicher Ausbau auf bis zu 8 in den nächsten Monaten
größtenteils Notebooks, 1-2 Stand-PCs für Sekretär*in
dazu 2 Netzwerkdrucker, 1 wlan-AP
mit der USV schützen würde ich das alles nicht, nur Überspannungsschutzsteckdosen für alle
Soweit oke?
Was ich bisher im Forum mitbekommen hab, wird als USV-Hersteller APC empfohlen
APC und Synology-NAS: die APC-USV kann das Synology-NAS herunterfahren: gibts etwas vergleichbares bei Qnap?
Welches APC würdet ihr mir da ungefähr empfehlen? ich hab mal mit ungefähr 800W Bedarf gerechnet und würde deshalb in die 1500VA-Klasse gehen
es muss nur ein problemloses herunterfahren garantiert werden
- sind die Smart-UPS den Mehrpreis gegenüber den Back-Up Pros für mich wert?
- die USV würde ich per USB mit dem Server verbinden, LAN-USVs der Klasse sind eindeutig zu teuer
- welche würdet ihr empfehlen?
lg & danke
Ich bin gerade dabei ein kleines Firmennetzwerk aufzubauen und überlege, welche USV es werden soll:
gesichert werden sollen: Server / NAS / Switch / (+später Telefonanlage - Richtung Auerswald 5020)
unsicher bin ich mir, ob ich unser Modem & VPN/Firewall ebenfalls sichern soll (pfSense auf Alix-Board)
Server: hp proliant ml350e g8 : ~460W
NAS: Qnap TS 219p II <50W (oder ähnliche Synology)
Switch: HP ProCurve Switch 1810-24G
Telefonanlage: Auerswald 5020 - soll um die 50W brauchen
Wichtig ist natürlich, dass Server & NAS sicher herunterfahren können, die Auerswald später auch, sobald wir eine kaufen / benötigen
Insgesamt gibts anfangs 4 Personen in der Firma, möglicher Ausbau auf bis zu 8 in den nächsten Monaten
größtenteils Notebooks, 1-2 Stand-PCs für Sekretär*in
dazu 2 Netzwerkdrucker, 1 wlan-AP
mit der USV schützen würde ich das alles nicht, nur Überspannungsschutzsteckdosen für alle
Soweit oke?
Was ich bisher im Forum mitbekommen hab, wird als USV-Hersteller APC empfohlen
APC und Synology-NAS: die APC-USV kann das Synology-NAS herunterfahren: gibts etwas vergleichbares bei Qnap?
Welches APC würdet ihr mir da ungefähr empfehlen? ich hab mal mit ungefähr 800W Bedarf gerechnet und würde deshalb in die 1500VA-Klasse gehen
es muss nur ein problemloses herunterfahren garantiert werden
- sind die Smart-UPS den Mehrpreis gegenüber den Back-Up Pros für mich wert?
- die USV würde ich per USB mit dem Server verbinden, LAN-USVs der Klasse sind eindeutig zu teuer
- welche würdet ihr empfehlen?
lg & danke
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11 Kommentare
Neuester Kommentar
QNAP kann angeblich mit APC-USVs per Netzwerk kommunizieren (setzt ein SNMP-Modul bei der APC voraus), ausprobiert habe ich es bisher aber noch nie. Aber der Menüpunkt ist da und meine Erfahrung mit QNAP sagt: Wenn ein Menüpunkt da ist, hat er bisher auch immer funktioniert 
Was für eine Telefonanlage ist das denn? Manche ISDN-TKs haben echte Probleme mit USVs, die nur "angenäherten Sinus" liefern, wobei das inzwischen die allerwenigsten sein sollten. Notfalls mal bei Auerswald nachfragen.
Generell kann ich APC empfehlen, preislich liegen die USVs von "Online" aber deutlich darunter und haben bei uns auch noch nie Probleme bereitet.
Eaton (ehemals Powerware) verwenden wir garnicht mehr, nachdem mehrere USVs von denen innerhalb eines Jahres einfach so verstorben sind und sich bei Spannungsverlust sofort abgeschaltet haben - trotz frischer Akkus.
Ich würde - wenn die Geräte alle dicht beieinander stehen - grundsätzlich alles absichern. Wenn da ein Gewitter übers Land zieht und dir der Strom nur für 2-3 Sekunden weg geht ärgerst du dich weil auf einmal die Internetverbindung abreißt
P.S.: Wenn du intern VoIP-Telefone einsetzt die PoE können: Ein PoE-Switch würde dafür sorgen dass die Telefone eingeschaltet bleiben!
Die Smart-UPS sind halt True-Online-USVs, lassen also auch bei normalem Online-Betrieb alles durch die Trafos laufen und geben dir einen Wunderschönen 50Hz-Sinus am Ende raus. USVs aus der Back-UPS-Reihe schalten halt um und geben nur angenäherten Sinus (was aber selten ein Problem darstellt).
Denke daran, dass auf den USVs in der Regel keine Leistung in Watt (W) angegeben wird sondern in Volt*Ampere (VA). Rechnerisch ergibt das zwar keinen großen Unterschied, aber die Blindlast sollte man gerade bei billigeren Netzteilen nicht unterschätzen - und das ist die, die in VA mit eingerechnet ist.
Bei 800W Gesamtlast solltest du mit 1500VA aber locker hinkommen
Was für eine Telefonanlage ist das denn? Manche ISDN-TKs haben echte Probleme mit USVs, die nur "angenäherten Sinus" liefern, wobei das inzwischen die allerwenigsten sein sollten. Notfalls mal bei Auerswald nachfragen.
Generell kann ich APC empfehlen, preislich liegen die USVs von "Online" aber deutlich darunter und haben bei uns auch noch nie Probleme bereitet.
Eaton (ehemals Powerware) verwenden wir garnicht mehr, nachdem mehrere USVs von denen innerhalb eines Jahres einfach so verstorben sind und sich bei Spannungsverlust sofort abgeschaltet haben - trotz frischer Akkus.
Ich würde - wenn die Geräte alle dicht beieinander stehen - grundsätzlich alles absichern. Wenn da ein Gewitter übers Land zieht und dir der Strom nur für 2-3 Sekunden weg geht ärgerst du dich weil auf einmal die Internetverbindung abreißt
P.S.: Wenn du intern VoIP-Telefone einsetzt die PoE können: Ein PoE-Switch würde dafür sorgen dass die Telefone eingeschaltet bleiben!
Die Smart-UPS sind halt True-Online-USVs, lassen also auch bei normalem Online-Betrieb alles durch die Trafos laufen und geben dir einen Wunderschönen 50Hz-Sinus am Ende raus. USVs aus der Back-UPS-Reihe schalten halt um und geben nur angenäherten Sinus (was aber selten ein Problem darstellt).
Denke daran, dass auf den USVs in der Regel keine Leistung in Watt (W) angegeben wird sondern in Volt*Ampere (VA). Rechnerisch ergibt das zwar keinen großen Unterschied, aber die Blindlast sollte man gerade bei billigeren Netzteilen nicht unterschätzen - und das ist die, die in VA mit eingerechnet ist.
Bei 800W Gesamtlast solltest du mit 1500VA aber locker hinkommen
Hi,
soweit sieht das schon schick aus. Bei der Compact 5020 gibt es IMHO keine Möglichkeit der Kommunikation mit der USV, das heisst, die TK läuft solange, wie Strömlinge aus der USV kommen, danach ist Ende. Zusätzlich kommen noch ISDN-Telefone als Verbraucher ins Spiel, wenn Sie denn über S0 gespeist werden.
Kompatible USV für Qnap findest Du hier.
Vorteil der smart-UPS von APC ist die Möglichkeit, mit der optionalen Managementkarte mehrere Geräte via LAN an die USV zu binden.
Ich habe das bei mir - auch aus Gründen der örtlichen Gegebenheiten - so gemacht, dass die Server an einer smartUSV hängen, die TK an einer kleineren back-UPS,switch und Router auch an einer back-UPS. Bisschen verschachtelt, sollte es aber tun
.
LG, Thomas
soweit sieht das schon schick aus. Bei der Compact 5020 gibt es IMHO keine Möglichkeit der Kommunikation mit der USV, das heisst, die TK läuft solange, wie Strömlinge aus der USV kommen, danach ist Ende. Zusätzlich kommen noch ISDN-Telefone als Verbraucher ins Spiel, wenn Sie denn über S0 gespeist werden.
Kompatible USV für Qnap findest Du hier.
Vorteil der smart-UPS von APC ist die Möglichkeit, mit der optionalen Managementkarte mehrere Geräte via LAN an die USV zu binden.
Ich habe das bei mir - auch aus Gründen der örtlichen Gegebenheiten - so gemacht, dass die Server an einer smartUSV hängen, die TK an einer kleineren back-UPS,switch und Router auch an einer back-UPS. Bisschen verschachtelt, sollte es aber tun
LG, Thomas
Hallo happilein,
das Absichern der TK-Anlage mittels USV ist stimmig (auch gerade bezüglich Schwankungen in der Versorgungen, Spannungsspitzen etc.), ein Herunterfahren der Anlage gibt's aber m.W. nicht.
Wie keine-Ahnung schon sagt, solange Versorgung, solange auch Fonie.
Was die Qualität des Sinus angeht so habe ich in den letzten Jahren weder bei den Auerswäldern noch beim Wettbewerber AGFEO Probleme gehabt - die sind beide ziemlich robust - solange der Spannungswert nicht ins Bodenlose fällt.
Da Du sowieso schon in die Klasse der 5020er gehen willst stellt sich die Frage der Endgeräte - ob nun S0 oder IP-Telefone.
Bei S0 Telefonen kann es schon mal zu Engpässen auf dem Bus kommen (Spannungsversorgung), die Idee von Lord Gurke mit PoE-Switch und IP-Telefonen (bei Auerswald und Agfeo problemlos) ist gut!
Viele Grüße,
das Absichern der TK-Anlage mittels USV ist stimmig (auch gerade bezüglich Schwankungen in der Versorgungen, Spannungsspitzen etc.), ein Herunterfahren der Anlage gibt's aber m.W. nicht.
Wie keine-Ahnung schon sagt, solange Versorgung, solange auch Fonie.
Was die Qualität des Sinus angeht so habe ich in den letzten Jahren weder bei den Auerswäldern noch beim Wettbewerber AGFEO Probleme gehabt - die sind beide ziemlich robust - solange der Spannungswert nicht ins Bodenlose fällt.
Da Du sowieso schon in die Klasse der 5020er gehen willst stellt sich die Frage der Endgeräte - ob nun S0 oder IP-Telefone.
Bei S0 Telefonen kann es schon mal zu Engpässen auf dem Bus kommen (Spannungsversorgung), die Idee von Lord Gurke mit PoE-Switch und IP-Telefonen (bei Auerswald und Agfeo problemlos) ist gut!
Viele Grüße,
Zitat von @Chief-O-Brian:
Bei S0 Telefonen kann es schon mal zu Engpässen auf dem Bus kommen (Spannungsversorgung),
Na, eigentlich nicht, wenn man den Bus vernünftig konfiguriert - mehr als Systemtelefone gehören da halt nicht ran. Was gegen interne ISDN-Telefone spricht: Du musst doppelt verkabeln ... würde ich heute eher auch nicht mehr machen.Bei S0 Telefonen kann es schon mal zu Engpässen auf dem Bus kommen (Spannungsversorgung),
LG, Thomas
Zitat von @keine-ahnung:
Na, eigentlich nicht, wenn man den Bus vernünftig konfiguriert - mehr als Systemtelefone gehören da halt nicht ran. Was
gegen interne ISDN-Telefone spricht: Du musst doppelt verkabeln ... würde ich heute eher auch nicht mehr machen.
Na, eigentlich nicht, wenn man den Bus vernünftig konfiguriert - mehr als Systemtelefone gehören da halt nicht ran. Was
gegen interne ISDN-Telefone spricht: Du musst doppelt verkabeln ... würde ich heute eher auch nicht mehr machen.
Geb ich Dir recht, aber wie oft wird an einen S0 jedes x-beliebige ISDN-Telefon angeschlossen und vielleicht noch 'ne übriggebliebene S0-Karte für irgendwelche Fax-lösungen und schon glühen die Drähte.
Viele erlegen der Versuchung den Bus aufs Letzte auszureizen - und da kommen doch einige Geräte ins Schleudern.
Wenn man nicht unbedingt auf IP gehen will bleibt die Alternative UP0 - ein paar Euro mehr für eine größere / UP0 fähige Anlage und das Problem ist aus der Welt - ein Anschluss ein Gerät! Und alles über die Standard-Strukturverkabelung.
LG,
Hi nochmal,
die smartUPS haben natürlich auch kein webinterface, das bekommen die erst mit dem Einbau einer NMC.
Wenn ich ein kleines Netz aufziehen müsste, wäre die USV vermutlich das erste, wo ich aufs Geld schauen würde. Wenn es nur ums geregelte Runterfahren geht, reicht eine kleine USV mit USB IMHO aus. Die Auerswald nimmt es Dir nicht übel, wenn sie Stromausfallbedingt wegcrasht ...
Redundante Netzteile am Server halte ich für wichtiger, in der Gen8-series sind die Teile auch bezahlbar.
Wenn Ihr ein Windows-AD nutzen wollt, würde ich auch mal über ein NAS mit WSS statt Linux nachdenken, in einer Windowsumgebung viel netter zu unterhalten.
LG, Thomas
die smartUPS haben natürlich auch kein webinterface, das bekommen die erst mit dem Einbau einer NMC.
Wenn ich ein kleines Netz aufziehen müsste, wäre die USV vermutlich das erste, wo ich aufs Geld schauen würde. Wenn es nur ums geregelte Runterfahren geht, reicht eine kleine USV mit USB IMHO aus. Die Auerswald nimmt es Dir nicht übel, wenn sie Stromausfallbedingt wegcrasht ...
Redundante Netzteile am Server halte ich für wichtiger, in der Gen8-series sind die Teile auch bezahlbar.
Wenn Ihr ein Windows-AD nutzen wollt, würde ich auch mal über ein NAS mit WSS statt Linux nachdenken, in einer Windowsumgebung viel netter zu unterhalten.
LG, Thomas
Mahlzeit
Die Smart UPS selbst haben kein Webinterface. Duch die Installation der Powerchute Business Edition kann man aber den Webserver der USV-Software auf http://mein_Server_mit_APC_Smart_UPS:6547 aufrufen und so die Konfiguration über einen Browser machen (man muss sich so nicht jedesmal zum Server verbinden).
die smartUPS haben natürlich auch kein webinterface, das bekommen die erst mit dem Einbau einer NMC.
Jein,Die Smart UPS selbst haben kein Webinterface. Duch die Installation der Powerchute Business Edition kann man aber den Webserver der USV-Software auf http://mein_Server_mit_APC_Smart_UPS:6547 aufrufen und so die Konfiguration über einen Browser machen (man muss sich so nicht jedesmal zum Server verbinden).
Wenn Ihr ein Windows-AD nutzen wollt, würde ich auch mal über ein NAS mit WSS statt Linux nachdenken, in einer
Windowsumgebung viel netter zu unterhalten.
Es kann nie von Nachteil sein, auch Systeme einzusetzen, die nicht mit einem OS von der Gates-Company ausgestattet sind.Windowsumgebung viel netter zu unterhalten.
Hi goscho,
. Und mal drüber nachdenken tut ja nicht weh. Ich persönlich habe sowohl Synology als auch QNAP wieder aus dem Praxisnetz genommen, weil es doch (zumindest bei mir - keine-ahnung halt) immer mal wieder Schwierigkeiten mit der AD-Anbindung gab. Ich habe das auch nicht bereut, zumal ich den WSS mit Acronis BR resp. Backup Exec gleich mit wegsichern kann. Und zumindest der Sentinel von WD ist ein durchaus bezahlbares NAS.
Aber wie gesagt: sollte nur eine Denkanregung sein
Schöne Pfingsten noch, Thomas
Jein,
Die Smart UPS selbst haben kein Webinterface. Duch die Installation der Powerchute Business Edition kann man aber den Webserver der USV-Software auf http://mein_Server_mit_APC_Smart_UPS:6547 aufrufen und so die Konfiguration über einen Browser machen (man muss sich so nicht jedesmal zum Server verbinden).
Kostet IMHO aber auch nicht weniger als eine NMC? Dazu Network shutdown for free, reicht für so kleine Hanseln wie mich und den TO völlig aus. In letzterem Fall ist das eigentlich auch schon oversized ....Die Smart UPS selbst haben kein Webinterface. Duch die Installation der Powerchute Business Edition kann man aber den Webserver der USV-Software auf http://mein_Server_mit_APC_Smart_UPS:6547 aufrufen und so die Konfiguration über einen Browser machen (man muss sich so nicht jedesmal zum Server verbinden).
Es kann nie von Nachteil sein, auch Systeme einzusetzen, die nicht mit einem OS von der Gates-Company ausgestattet sind.
Schon. Ich wollte ja auch nicht nötigen Aber wie gesagt: sollte nur eine Denkanregung sein
Schöne Pfingsten noch, Thomas