Netzwerkfähiger Fingerabdruckscanner für Zutrittskontrolle an Türen
Hallo,
es steht im Raum das Zutrittskontrollsystem zu überarbeiten (das bisher auf Schlüsseln und allem möglichen basiert...).
Ein Fingerabdruck scheint für die meisten Bereiche ausreichend Sicherheit und nötige Bequemlichkeit zu bieten. Allerdings sind es doch einige Türen
und Tore, welche über das Gelände weitläufig verstreut sind. Netzwerk ist nahezu Problemlos verfügbar.
Gibt es Netzwerk-Fingerprint-Scanner (idealerweise sogar mit PoE?!) und passende/integrierte Relais zur Türöffnung die sich in ein Zutrittskontrollsystem
integrieren lassen. Die ich bisher gesehen habe, z. B. eKey, arbeiten mit sehr vielen Konvertern, was die Verwaltung, Installation und Fehlersuche aufwändiger macht....
Und noch was: Ich bin verwundert dass man im OpenSource-Bereich/Linux so gut wie gar nichts findet. Ist das richtig?
Grüße und Danke.
es steht im Raum das Zutrittskontrollsystem zu überarbeiten (das bisher auf Schlüsseln und allem möglichen basiert...).
Ein Fingerabdruck scheint für die meisten Bereiche ausreichend Sicherheit und nötige Bequemlichkeit zu bieten. Allerdings sind es doch einige Türen
und Tore, welche über das Gelände weitläufig verstreut sind. Netzwerk ist nahezu Problemlos verfügbar.
Gibt es Netzwerk-Fingerprint-Scanner (idealerweise sogar mit PoE?!) und passende/integrierte Relais zur Türöffnung die sich in ein Zutrittskontrollsystem
integrieren lassen. Die ich bisher gesehen habe, z. B. eKey, arbeiten mit sehr vielen Konvertern, was die Verwaltung, Installation und Fehlersuche aufwändiger macht....
Und noch was: Ich bin verwundert dass man im OpenSource-Bereich/Linux so gut wie gar nichts findet. Ist das richtig?
Grüße und Danke.
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14 Kommentare
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Hä? Wat? nich wahr ...Gibts da haufenweise... z.B.
http://www.alibaba.com/product-detail/With-Network-Function-Waterproof- ...
http://www.alibaba.com/product-detail/With-Network-Function-Waterproof- ...
Es gibt von Sesam eine Lösung, wobei diese auch nicht vollintegriert ist.
Die Auswerteinheiten sind per IP vernetzbar (ISE-NET). Die Fingerabdrücke liegen aber im Leser und nicht in der Auswerteinheit, so dass die Finger in jeden Leser eingelesen werden müssten.
Ich rate dir aber von Fingerprint-Systemen ab, weil es hier doch noch zu viele Schwachstellen gibt. In den Bereichen, in denen es auf eine sichere Erkennung ankommt, nimmt man Iris- oder Handvenen-Scanner. Die meisten Fingerprint-Sensoren lassen sich mit den einfachsten Mitteln austricksen, die sogar die meisten noch zuhause haben.
Ich empfehle für Zutrittskontrollen die Nutzung von Transpondern. Diese sind einzeln identifizierbar, sehr kompakt und wenn man die richtig kauft, ###e günstig (Centbereich).
Damit würde z.B. die ISE-NET von Sesam auch klarkommen, aber auch jede andere Zutrittskontrolle auf dem Markt (Axis, Honeywell, Lenel, wenn ich mal Beispiele nennen darf).
PS: Dass man im Open-Source-Bereich nichts findet, ist richtig, da solche Anlagen im Regelfall durch eine Versicherungs- oder Regierungsauflage verbaut werden, die "Bastellösungen" nicht zu lassen. Auch gibt es zu wenige Hardware dafür und zu dieser wenigen Hardware noch weniger öffentliche Dokumentation.
PPS: Fingerprintsensoren kapitulieren bereits bei leichten Verletzungen. Durch meine Arbeit habe ich häufiger mal leichte Schnitte an den Fingern. Nichts großartiges, komplett ohne Blutvergießen, aber es reicht, dass Fingerprintsensoren die Erkennung dann ablehnen.
Die Auswerteinheiten sind per IP vernetzbar (ISE-NET). Die Fingerabdrücke liegen aber im Leser und nicht in der Auswerteinheit, so dass die Finger in jeden Leser eingelesen werden müssten.
Ich rate dir aber von Fingerprint-Systemen ab, weil es hier doch noch zu viele Schwachstellen gibt. In den Bereichen, in denen es auf eine sichere Erkennung ankommt, nimmt man Iris- oder Handvenen-Scanner. Die meisten Fingerprint-Sensoren lassen sich mit den einfachsten Mitteln austricksen, die sogar die meisten noch zuhause haben.
Ich empfehle für Zutrittskontrollen die Nutzung von Transpondern. Diese sind einzeln identifizierbar, sehr kompakt und wenn man die richtig kauft, ###e günstig (Centbereich).
Damit würde z.B. die ISE-NET von Sesam auch klarkommen, aber auch jede andere Zutrittskontrolle auf dem Markt (Axis, Honeywell, Lenel, wenn ich mal Beispiele nennen darf).
PS: Dass man im Open-Source-Bereich nichts findet, ist richtig, da solche Anlagen im Regelfall durch eine Versicherungs- oder Regierungsauflage verbaut werden, die "Bastellösungen" nicht zu lassen. Auch gibt es zu wenige Hardware dafür und zu dieser wenigen Hardware noch weniger öffentliche Dokumentation.
PPS: Fingerprintsensoren kapitulieren bereits bei leichten Verletzungen. Durch meine Arbeit habe ich häufiger mal leichte Schnitte an den Fingern. Nichts großartiges, komplett ohne Blutvergießen, aber es reicht, dass Fingerprintsensoren die Erkennung dann ablehnen.
Sicherlich gibt es sowas aber die sind alle Leicht umgehbar.
Dazu kommst du sehr leicht an Fremde Abdrücke dran da die jeser überall "Freiwillig" verteilt..
Und wenn der Finger eine Verletzung hast kommst du nichtmehr rein wodurch du schon alle 10 nehmen müsstes fast..
Aber das andere Problem ist auch das die Mitarbeiter die Abdrücke Freiwillig geben müssten und wenn dies nicht jeder macht musst du denen einen Schlüssel geben wodurch du wieder beim alten Problem bist.
Und zwingen zur Abgabe geht es nicht solange du nicht ein Hochsicherheitsbereich hast ;)
Da kannst du besser auf RFID gehen und jeden eine Karte geben.
Dies kann zb mit dem Ausweis der Mitarbeiter gekoppelt werden.
Dazu gibt es die RFID auch als Schlüsselanhänger und zumindes den Spindschlüssel oder auch Werkzeugschränke/kästen hat jeder wo mind 1 Schlüsselbund immer bei sich...
Jedoch solltes du auch Beachten was passiert bei einer STörung/Netzausfall wenn die Geräte dann nicht mehr die Türe Öffnen.
Hab es in paar Betrieben schon miterlebt wo über Stunden keine Karte mehr ging und so der Betrieb stillgelegt wurde.
Und spätens bei dem ersten Ausfall wo der Betrieb steht kommt die Frage wiso keiner darüber nachgedacht hat bei der Planung ;)
Ein Schlüssel ist weniger Anfällig für Störungen als ein Elektronische Zutrittsystem wo viele Faktoren eine Rolle spielen für den Ablauf..
Dazu kommst du sehr leicht an Fremde Abdrücke dran da die jeser überall "Freiwillig" verteilt..
Und wenn der Finger eine Verletzung hast kommst du nichtmehr rein wodurch du schon alle 10 nehmen müsstes fast..
Aber das andere Problem ist auch das die Mitarbeiter die Abdrücke Freiwillig geben müssten und wenn dies nicht jeder macht musst du denen einen Schlüssel geben wodurch du wieder beim alten Problem bist.
Und zwingen zur Abgabe geht es nicht solange du nicht ein Hochsicherheitsbereich hast ;)
Da kannst du besser auf RFID gehen und jeden eine Karte geben.
Dies kann zb mit dem Ausweis der Mitarbeiter gekoppelt werden.
Dazu gibt es die RFID auch als Schlüsselanhänger und zumindes den Spindschlüssel oder auch Werkzeugschränke/kästen hat jeder wo mind 1 Schlüsselbund immer bei sich...
Jedoch solltes du auch Beachten was passiert bei einer STörung/Netzausfall wenn die Geräte dann nicht mehr die Türe Öffnen.
Hab es in paar Betrieben schon miterlebt wo über Stunden keine Karte mehr ging und so der Betrieb stillgelegt wurde.
Und spätens bei dem ersten Ausfall wo der Betrieb steht kommt die Frage wiso keiner darüber nachgedacht hat bei der Planung ;)
Ein Schlüssel ist weniger Anfällig für Störungen als ein Elektronische Zutrittsystem wo viele Faktoren eine Rolle spielen für den Ablauf..
Hallo,
ich setze den ekey ein, allerdings nicht ans Netzwerk gekoppelt.
Funktioniert tadellos, und hat keine Probleme mit leichten Verletzungen oder Verschmutzungen der Finger. Funktioniert nicht mit sehr kalten Fingern (häufig Frauen) und nicht mitnassen Fingern.
Also problembehaftet.
Je nach Anforderung ist die Transponderlösung gut, sie kann noch durch eine persönliche Codeeingabe Verstärkt werden.
Gruß Jürgen
ich setze den ekey ein, allerdings nicht ans Netzwerk gekoppelt.
Funktioniert tadellos, und hat keine Probleme mit leichten Verletzungen oder Verschmutzungen der Finger. Funktioniert nicht mit sehr kalten Fingern (häufig Frauen) und nicht mitnassen Fingern.
Also problembehaftet.
Je nach Anforderung ist die Transponderlösung gut, sie kann noch durch eine persönliche Codeeingabe Verstärkt werden.
Gruß Jürgen
Jedoch solltes du auch Beachten was passiert bei einer STörung/Netzausfall wenn die Geräte dann nicht mehr die Türe Öffnen.
Hab es in paar Betrieben schon miterlebt wo über Stunden keine Karte mehr ging und so der Betrieb stillgelegt wurde.
Und spätens bei dem ersten Ausfall wo der Betrieb steht kommt die Frage wiso keiner darüber nachgedacht hat bei der Planung ;)
Ein Schlüssel ist weniger Anfällig für Störungen als ein Elektronische Zutrittsystem wo viele Faktoren eine Rolle spielen für den Ablauf..
Klar, ein mechanischer Schlüssel funktioniert immer. Jedoch je größer die Schließanlage wird, um so komplexer wird es. Was passiert, wenn jetzt ein Mitarbeiter weitere Berechtigungen bekommen soll? Entweder muss man für jede Schließkombination einen Gruppenschlüssel bereithalten, was ruckzuck tausende Schlüsselvarianten bedeuten würde. Oder die Mitarbeiter laufen sehr schnell wie ein JVA-Bediensteter herum.Hab es in paar Betrieben schon miterlebt wo über Stunden keine Karte mehr ging und so der Betrieb stillgelegt wurde.
Und spätens bei dem ersten Ausfall wo der Betrieb steht kommt die Frage wiso keiner darüber nachgedacht hat bei der Planung ;)
Ein Schlüssel ist weniger Anfällig für Störungen als ein Elektronische Zutrittsystem wo viele Faktoren eine Rolle spielen für den Ablauf..
Verluste und Erweiterungen sind auch ungesund teuer. Zylinder kosten in der Nachbestellung leicht 400% von dem gleichen Zylinder in der Erstbestellung. Schlüssel sind nicht ganz so teuer.
Totalausfälle von Zutrittskontrollanlagen sind sehr selten. Grundsätzlich sind diese Anlagen nicht zentralisiert sondern jede Steuerung verfügt über eine eigene Datenbank mit den zulässigen Berechtigungen. Wenn es zu einem Totalausfall kommt, ist es menschliches Versagen, weil irgendwer eine defekte oder leere Datenbank ins System geschoben hat.
Ganz große Systeme arbeiten im Regelfall andersherum. Hier haben die Geräte keine Datenbank integriert, sondern die Berechtigung liegt kryptografisch gesichert im Transponder. Diese Berechtigungen werden regelmäßig beim Einlesen des Transponders aktualisiert.
Nun die Firmen wo ich die Störungen miterlebt habe hatten alles Zenbtral über eine Datenbank laufen.
Und da ist mal das Netzwerk ausgefallen oder ein Bereich hatte Stromausfall ect..
Aber es gibt ja viele Varianten dazu und durch die Jahre hat sich eh wieder einiges dort auf dem Markt geändert an Möglichkeiten...
Und bei manchen ist der Preis nur Wichtig....
Und da ist mal das Netzwerk ausgefallen oder ein Bereich hatte Stromausfall ect..
Aber es gibt ja viele Varianten dazu und durch die Jahre hat sich eh wieder einiges dort auf dem Markt geändert an Möglichkeiten...
Und bei manchen ist der Preis nur Wichtig....
Ich hab nen einfaches Burgwächter-Schloss für nicht mal 150€ an der Tür, muss aber die transponder händisch einlesen.
Die meisten Netzwerk-tauglichen Systeme sind dann ohnehin skalierbar - du solltest dir eher die Frage stellen, wie der Strom und die Daten ins Schloss kommen.
Ohne Witz, ist häufig das größte Problem:
Bei dicken Stahltüren (Brandschutz) ist mal eben ein Kabel ins Blatt verlegen nicht drin, da wird die Tür meist über einen Summer im Rahmen geöffnet, ähnlich wie bei Schließsystemen im Wohnblock.
Bei einigen Systemen wird der Zylinder im Blatt getauscht, der schlatet dann das "Schlüssel-Drehen" frei, der Rest ist wie beim klassischen Schloss. Oder der Zylinder dreht den Mechanismus gleich selbst, geht auch. Hat den Charme, dass die komplette Öffnung automatisiert werden kann - zB für kontaktlosen Eintritt wie in Krankenhäusern oder Hygiene-Bereichen.
Also am besten das System rückwärts gestalten: Bestandsaufnahme machen, damit zur Fachberatung.
Die meisten Netzwerk-tauglichen Systeme sind dann ohnehin skalierbar - du solltest dir eher die Frage stellen, wie der Strom und die Daten ins Schloss kommen.
Ohne Witz, ist häufig das größte Problem:
Bei dicken Stahltüren (Brandschutz) ist mal eben ein Kabel ins Blatt verlegen nicht drin, da wird die Tür meist über einen Summer im Rahmen geöffnet, ähnlich wie bei Schließsystemen im Wohnblock.
Bei einigen Systemen wird der Zylinder im Blatt getauscht, der schlatet dann das "Schlüssel-Drehen" frei, der Rest ist wie beim klassischen Schloss. Oder der Zylinder dreht den Mechanismus gleich selbst, geht auch. Hat den Charme, dass die komplette Öffnung automatisiert werden kann - zB für kontaktlosen Eintritt wie in Krankenhäusern oder Hygiene-Bereichen.
Also am besten das System rückwärts gestalten: Bestandsaufnahme machen, damit zur Fachberatung.