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Neues Haus! Jetzt aber richtig?!

Hallo Forum,

meine Freundin und ich haben uns nun doch gemeinsam (= sie hat entschieden, ich habe brav abgenickt ;)) nach 5 Jahren der Suche fuer ein Haus entschieden.

Leider hat das gute Stück aus den 90ern weder Datenverkabelung noch Leerrohre, dafür jedoch umso dickere Wände und Stahlbetondecken. Für Netz in jedem Raum leider ein Albtraum. Das Haus wohlgemerkt. Nicht die Freundin.

Für das Ziehen von ein paar wenigen Kabeln habe ich mittlerweile eine Lösung gefunden. Jetzt geht es an die aktive Technik.

Leider habe ich so um 2010 herum aufgehört, mich mit Netzwerktechnik zu befassen, habe jedoch ein paar Grundlagen aus der damaligen Zeit noch nicht vergessen. So ganz Noob bin ich also (hoffentlich) nicht.

In meiner alten Bleibe hängt alles irgendwie zusammen und gemeinsam hinter einer Fritz!Box. Hat bisher fuer mich getaugt, jetzt muss jedoch endlich eine halbwegs ordentliche Lösung her.

Der Plan ist im Haus eine Anzahl X (noch nicht ganz sicher) VLANs fuer IoT (ich rechne mit mindestens 75 Shellys, 10-15 Haushaltsgeräte, Hue-Bridge, etc.), TV (inkl. AppleTV, FireTV, etc), Drucker, Klimaanlage und Heizung, Gäste und persönliche Endgeräte (Mobile, Tablett, Notebooks, etc.) ausschliesslich per WLAN zu vernetzen. Da ich um jedes Kabel in den kaum vorhandenen Leerrohren kämpfen muss, ist kabelgebundenes Ethernet fuer mich leider nur zu den APs (ich brauche wahrscheinlich mindestens 4 Stück) möglich und sinnvoll, ohne die Wände oder Decken aufzureissen. Evtl. kommt noch ein NAS dazu, das würde ich dann jedoch nahe des Router/Switch aufstellen und ist nicht Teil des Budgets bzw. des “ersten Wurfs”.

Mein Budget liegt bei maximal EUR 3.000,00. Dafür gehen jedoch schon gute EUR 600,00 fuer ein DSL-Modem (Haus liegt am Arsch der Waldfee und mehr als 100 Mbit/s gibts da auf absehbare Zeit (= 3 bis 5 Jahre) nicht) und ein 4Port oder 6Port Protectli drauf, auf dem eine Sophos Home Appliance installiert werden soll.

Nun zu meiner Frage:

Könnt Ihr mir Hardware fuer Switch und APs empfehlen, die halbwegs zukunftssicher (z.B. WiFi7, …) ist und sich fuer jemanden, der sich eher mit Viechzeug auskennt und, wie oben geschrieben, mit seinem Wissen über IT irgendwann in den 2010er hängengeblieben ist, eignet? Ich brauche weniger den letzten geilen ###, wäre aber fuer Hardwareempfehlungen dankbar, fuer die es entsprechende, DAU-kompatible Doku oder HowTos gibt.

Danke und lG,

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Kuemmel
Kuemmel 30.03.2024 um 21:18:35 Uhr
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Switch:
https://www.idealo.de/preisvergleich/OffersOfProduct/201007259_-xgs1930- ...

APs:
https://www.idealo.de/preisvergleich/OffersOfProduct/202069442_-nwa220ax ...

WiFi 7 lohnt sich aktuell finanziell einfach noch nicht, sollten es deine aktuellen Endgeräte ohnehin noch nicht umsetzen können wovon ich ausgehe.

Zyxel hat sich die letzten zwei Jahre echt gemacht und die Interfaces sind echt ertragbar (leider nicht bei allen Herstellern so)
Headcrach
Headcrach 31.03.2024 um 07:32:29 Uhr
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Moin,

also ich hatte damals das Glück als ich mein Haus gebaut habe, das ich die Netzwerkkabel noch selber verlegen konnte. Aber ganz ehrlich, ich habe in den letzten Jahren nochmal gut 200m Netzwerkkabel (PV-Anlage, Video Überwachung) verlegt.

Wo ich das Problem ehr sehe, das Dir das WLAN um die Ohren fliegt, weil die Bandbreite bei den ganzen Geräten dann fehlt.
Den wenn Du FireTV und Apple TV über WLAN nutzen möchtest, fressen die richtig Bandbreite.

Somit solltest Du Dir vielleicht überlegen, zumindest in jeden Raum wo IT-Geräte sind die Bandbreite brauchen zumindest ein Netzwerkkabel zu legen, um dann mit einem dann Switch die Geräte zu versorgen.

Wenn Du nur DSL hast, kannst Du Dir z.B. ein Cisco 890 VDSL Router (gebraucht liegen die bei ca. 50,- Euro) zulegen und die Cisco CBS250/350 Serie als Switche nutzen.

Was Du auch als alternative nutzen kannst, wobei hier viele Aufschreiben werden. Ist das DLAN von Delovo. Mit dem Teil könntest Du im Stromkasten die Verteilung starten:

https://www.devolo.de/magic-2-lan-dinrail/variant/erweiterungsadapter

Aber in der Sache bin ich der absolute Laie.

Gruß
Visucius
Visucius 31.03.2024 aktualisiert um 08:50:50 Uhr
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omg 🙄

Wenn ich schon wieder Protectil lese und dann noch Sophos drauf.😏
Für ne 100er Leitung tuts doch jede gebrauchte Sophos für nen Bruchteil des Geldes?!

Geht evtl. ein ungenutzter Kaminzug als Kabelleitung? Wenn kein PoE nötig ginge evtl auch Glasfaser zwischen Etagen, in der abgehängten Decke unterm Teppich, …

Persönlich bin ich der Ansicht, Du solltest Dir an strategischer Stelle mind. ein Steigrohr legen lassen. Du wirst es sonst die nächsten Jahrzehnte im Haus immer wieder bereuen. Nicht nur für Netzwerk, auch für z.B. Dachsolar, Thermie, LTE-Empfang oder Glasfaser im Keller, usw.

PS: Gleich vorab, Du bekommst kein Wifi durch die Betondecken! Jede Etage ein AP! Der Kamin selber ist mit Metall ausgekleidet und stört Wifi, ebenso wie Wasserleitung.
12423492871
12423492871 31.03.2024 aktualisiert um 09:36:38 Uhr
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Hallo,

Zitat von @Visucius:

omg 🙄


Ist das jetzt eine professionelle und auf Fakten basierende Einschaetzung der Situation? Falls ja, wuerde ich gerne die Hintergruende der Anrufung Deiner Gottheit - welche auch immer gemeint ist, hier bist Du leider nicht spezifisch genug - erfahren. Ansonsten hat Religion meist mehr mit "Glauben" und wenig mit "Wissen" zu tun.

Wenn ich schon wieder Protectil lese und dann noch Sophos drauf.😏

Gibt es einen Grund fuer Deine Ablehnung dieser Kombination? Dein naechster Satz deutet auf kommerzielle Gruende hierfuer. Da ich mich hier jedoch in einem Technik-Forum und nicht bei der Sparkasse wähne, wuerde ich mich ueber Hinweise freuen, die sich ggf. auf eine Einschraenkung der Funktionsfähigkeit oder auf schlechte Erfahrungen bzgl. der Leistungsfähigkeit beziehen.

Für ne 100er Leitung tuts doch jede gebrauchte Sophos für nen Bruchteil des Geldes?!

Ja, tut es sicher. Ich moechte jedoch auf gebrauchte Hardware verzichten, wenn moeglich.


Geht evtl. ein ungenutzter Kaminzug als Kabelleitung? Wenn kein PoE nötig ginge evtl auch Glasfaser zwischen Etagen, in der abgehängten Decke unterm Teppich, …

Wie eingangs geschrieben, habe ich fuer ein paar wenige Kabel eine Loesung gefunden. Dazu gehoeren telweise auch die von Dir genannten Lösungswege.


Persönlich bin ich der Ansicht, Du solltest Dir an strategischer Stelle mind. ein Steigrohr legen lassen. Du wirst es sonst die nächsten Jahrzehnte im Haus immer wieder bereuen. Nicht nur für Netzwerk, auch für z.B. Dachsolar, Thermie, LTE-Empfang oder Glasfaser im Keller, usw.

Wie eingangs geschrieben, habe ich fuer ein paar wenige Kabel eine Loesung gefunden. Dazu gehoeren telweise auch die von Dir genannten Lösungswege.


PS: Gleich vorab, Du bekommst kein Wifi durch die Betondecken! Jede Etage ein AP! Der Kamin selber ist mit Metall ausgekleidet und stört Wifi, ebenso wie Wasserleitung.

Wie eingangs geschrieben, bin ich mir der abschirmenden Wirkung von dicken Waenden und Stahlbetondecken bewusst. Daher auch die "mindestens 4 AP" (zwei je Stockwerk, bei ca. 100m2 Grundfläche je Stockwerk plus ggf. einen fuers ausgebaute Dach).

Vielen Dank fuer Deinen Post. Auch wenn Du leider nicht auf meine mit "Nun zu meiner Frage" gekennzeichnete Frage eingegangen bist. Ich gehe daher davon aus, dass Du diese nicht beantworten kannst oder moechtest.

lG und frohe Ostern,
Headcrach
Headcrach 31.03.2024 um 10:08:06 Uhr
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@12423492871

Ja, tut es sicher. Ich moechte jedoch auf gebrauchte Hardware verzichten, wenn moeglich.

Warum haben soviel ein Problem mit gebrauchter Hardware?
Günstiger kann man doch an Profigeräte nicht kommen.
Ich hätte gerne meine Cisco SG Switche behalten, nur habe ich kein 24er POE Switch gefunden der preislich passte. Deshalb habe ich mir neue Switche gekauft.

Meine AP´s sind gebrauchte Cisco CAP-3702 weil die genauso Leistungsfähig waren wie die AVM 1750E.

Somit kommst Du vielleicht sogar besser mit Dein Budget aus.

Gruß
aqui
aqui 31.03.2024 aktualisiert um 10:14:45 Uhr
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gehen jedoch schon gute EUR 600,00 fuer ein DSL-Modem
Da fragt man sich ernsthaft in welcher Welt der TO lebt. Vermutlich doch noch 2010?! Oder....er hat deutlich zuviel Eierlikör Ostereier gegessen. 🤔
https://www.jacob.de/produkte/zyxel-wl-router-modem-vmg3006-d70a-vmg3006 ...

Das mit 5 gebrauchten Cisco 3702l (einer als Reserve oder um die Ausleuchtung auf den Lieblingsplätzen von Madame noch besser zu machen (Motto: Happy wife, happy life...)) und schon ist die WLAN Vernetzung professionell und perfekt!
Visucius
Visucius 31.03.2024 aktualisiert um 10:31:50 Uhr
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Ist das jetzt eine professionelle und auf Fakten basierende Einschaetzung der Situation?
Ne, das ist der Bezug zum Ostersonntag.

Da ich mich hier jedoch in einem Technik-Forum und nicht bei der Sparkasse wähne, wuerde ich mich ueber Hinweise freuen, die sich ggf. auf eine Einschraenkung der Funktionsfähigkeit oder auf schlechte Erfahrungen bzgl. der Leistungsfähigkeit beziehen.
Naja, Du hast ja selber den wirtschaftlichen Teil ins Spiel gebracht. Mich erinnert Protectil an irgendwelche YT-Channels zum Thema. Der ist so gut wie jede andere Chinabüchse auch. Die löten den ja nicht in Buxtehude zusammen. Nehmen wir den als gesetzt an wärst Du mMn. mit OPNsense und den Plugins im Heimbereich besser aufgehoben. Aber natürlich jeder wie er will.

Und ja. Prinzipbedingt fährst Du (meist) besser mit gebrauchter Business-HW als mit dem neuesten, heißen Sch..ß im Privatumfeld. Zumindest wenn Stromverbrauch und Lautstärke im Blick behalten werden.

Was hier bei Switchen empfohlen wird, kannst Du mit der Suchfunktion problemlos rausfiltern. Wenn Du Glasfaser einsetzt, braucht der aber SFP+ Ports. Da steht einleitend nichts zu. Ebenso zum PoE-Bedarf und der Portanzahl allgemein.

Bzgl. Wifi ist bei neuer HW die Frage ob Wifi 6(e) oder 7. Du benötigst in der Pampa nicht das 6Ghz-Band, die Datenbandbreite von Wifi 7 ist utopisch (und schöngerechnet). Das einzige was m.E. stechen könnte wäre die geringe Latenz von Wifi 7. Zudem gab es in einer Generation eine Verbesserung (sprich: Verkürzung) der Übergabe der Clients von einem AP auf den anderen.

Grundsätzlich solltest Du ein controllerbasiertes System nehmen, weil auch das die Übergabezeiten verringert. Wenn auch noch einfach in der Verwaltung sein soll landeste wieder bei Unifi, Omada, Aruba(?), evtl sogar MT und ähnlichem, die oben genannten Zyxel sind mMn. gut, machen das aber über Cloud.
12423492871
12423492871 31.03.2024 um 10:28:05 Uhr
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Hallo Aqui,

Zitat von @aqui:

gehen jedoch schon gute EUR 600,00 fuer ein DSL-Modem

klassischer Fall von Zitat aus dem Kontext gerissen, missinterprätiert und anschliessend lautstark kritisiert. Bist Du Politiker? ;)

Ich hatte geschrieben:

"Dafür gehen jedoch schon gute EUR 600,00 fuer ein DSL-Modem (Haus liegt am Arsch der Waldfee und mehr als 100 Mbit/s gibts da auf absehbare Zeit (= 3 bis 5 Jahre) nicht) und ein 4Port oder 6Port Protectli drauf, auf dem eine Sophos Home Appliance installiert werden soll."

Um es nochmal klar und eindeutig nachvollziehbar zu machen: Modem+Protectli = EUR 600,00

Danke und lG,
12423492871
12423492871 31.03.2024 um 10:30:59 Uhr
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Hallo,

Zitat von @Visucius:

Und ja. Prinzipbedingt fährst Du (meist) besser mit gebrauchter Business-HW als mit dem neuesten, heißen Sch..ß im Privatumfeld. Zumindest wenn Stromverbrauch und Lautstärke im Blick behalten werden.

Was hier bei Switchen empfohlen wird, kannst Du mit der Suchfunktion problemlos rausfiltern. Wenn Du Glasfaser einsetzt, braucht der aber SFP+ Ports. Da steht einleitend nichts zu. Ebenso zum PoE-Bedarf.

Bzgl. Wifi ist bei neuer HW die Frage ob Wifi 6(e) oder 7. Du benötigst in der Pampa nicht das 6Ghz-Band, die Datenbandbreite von Wifi 7 ist utopisch (und schöngerechnet). Das einzige was m.E. stechen könnte wäre die geringe Latenz von Wifi 7. Zudem gab es in einer Generation eine Verbesserung (sprich: Verkürzung) der Übergabe der Clients von einem AP auf den anderen.

Grundsätzlich solltest Du ein controllerbasiertes System nehmen, weil auch das die Übergabezeiten verringert. Wenn auch noch einfach in der Verwaltung sein soll landeste wieder bei Unifi, Omada, Aruba(?), evtl sogar MT und ähnlichem, die oben genannten Zyxel sind mMn. gut, machen das aber über Cloud.

Vielen Dank fuer die Hinweise. Geht doch. face-smile)

lg,
Headcrach
Headcrach 31.03.2024 um 10:41:03 Uhr
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@12423492871

Ich hatte geschrieben:

"Dafür gehen jedoch schon gute EUR 600,00 fuer ein DSL-Modem (Haus liegt am Arsch der Waldfee und mehr als 100 Mbit/s gibts da auf absehbare Zeit (= 3 bis 5 Jahre) nicht) und ein 4Port oder 6Port Protectli drauf, auf dem eine Sophos Home Appliance installiert werden soll."

Mit einem Cisco Router für knapp 50 Euro + Versand hast Du ein sehr gute Lösung die auch später mit einem FTTH Anschluss funktioniert.

Ist vielleicht zum Anfang viel lernen, aber wenn es läuft hast Du ein gutes System.

Gruß
12423492871
12423492871 31.03.2024 um 10:51:06 Uhr
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Hallo,

Zitat von @Headcrach:

@12423492871

Ist vielleicht zum Anfang viel lernen, aber wenn es läuft hast Du ein gutes System.

Gruß

vollkommen richtig, nur schiele ich auf ein paar Funktionen der Sophos, die die Cisco konzeptbedingt (UTM vs. Router) nicht mitbringt.

Danke und lG,
pasu69
pasu69 31.03.2024 um 11:28:53 Uhr
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Ich habe die Probleme mit der Verkabelung auch - Mietwohnung mit 4 Zimmern - nur ein Netzwerkkabel quer durch die Wohnung. Ich habe daher viele Switches im Einsatz, aktuell sind es 6, was nicht die schönste Lösung ist, aber einwandfrei funktioniert. Wir reden hier ja nicht von einem Enterprise Umfeld.

Ubiquiti bietet alles an WLAN Hardware, dass man brauchen kann und dank der kostenlosen Controller Software (die auf einem Raspi oder als Mini-VM läuft), kann man die ohne Kopfschmerzen administrieren. Nimmt man dann noch die Switche dazu, hat man alles im Blick und hält den Aufwand für die Einrichtung und Administration gering.

Wie gesagt, ich habe hier 6 Switche in Reihe geschaltet, ein Dutzend VLANs, diverse WLANs und es funktioniert super.
12423492871
12423492871 31.03.2024 um 11:57:48 Uhr
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Heyho,

Zitat von @pasu69:

Ubiquiti bietet alles an WLAN Hardware, dass man brauchen kann und dank der kostenlosen Controller Software (die auf einem Raspi oder als Mini-VM läuft), kann man die ohne Kopfschmerzen administrieren. Nimmt man dann noch die Switche dazu, hat man alles im Blick und hält den Aufwand für die Einrichtung und Administration gering.

Wie gesagt, ich habe hier 6 Switche in Reihe geschaltet, ein Dutzend VLANs, diverse WLANs und es funktioniert super.

Danke fuer Deine Antwort!

Ich hab mich mal auf deren Website umgesehen. Auf den ersten(!) Blick haben die eigentlich genau das, was ich suche.

- AP: U7 Pro
- Switch: USW-Enterprise-8-PoE (120W)

Hat da jemand Erfahrung? Und ich meine "Erfahrung" im Sinne von: "Ich habe die im Einsatz und kann davon berichten". Pauschales "Ich find UniFi bloed, weil ich Extreme Networks Fanboy bin" bitte unterlassen. ;)

Danke auch fuer den Denkanstoss mit dem "Stack" ueber zwei Stockwerke.

lG,
aqui
aqui 31.03.2024 aktualisiert um 12:37:41 Uhr
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UBQT ist immer ein NoGo, denn es erzwingt einen zentralen Controller was eher in die WLAN Steinzeit gehört. Damit einher geht dann immer ein Vendor Lock. In professionellen WLANs ebenfalls ein NoGo. Ob man sowas im Heimnetz toleriert ist dann eher eine persönliche Geschmacksfrage.
Wenn man sein gesamtes (Heim) Netzwerk Fundament auf WLAN Basis betreiben will oder wie in deinem Falle muss, sollte man sich ernsthaft überlegen etwas mehr Budget in diese Infrastruktur zu investieren. Insbesondere wenn man eine sinnvolle WLAN Segmentierung vorhat wie du. MSSIDs sind nicht skalierbar wegen der schwindenden Airtime und damit der Gesamtperformance. Es ist dann sinnvoller mit dynamischen VLANs oder Dynamic Preshared Keys etc. zu arbeiten um skalierbar zu sein wenn WLAN die hauptsächliche Netzwerk Infrastruktur ist. Alles Punkte die gut zu überlegen ist wenn man sowas verlässlich betreiben will.
Von den Billigstheimern mit Platinenantennen und MIMO 1x1 etc. plus Zwangscontroller oder auch Zwangscloud sollte man in dem Falle dann besser die Finger lassen. Aber wie gesagt, wie immer im Leben persönliche Geschmackssache.
magicteddy
magicteddy 31.03.2024 um 12:33:53 Uhr
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Ubiquiti Hardware läuft hier auch, ich würde sie aber inzwischen nicht mehr kaufen.
Kein Account mehr ohne Cloud Zwang. Den kann man anscheinend hinterher deaktivieren, aber ich mag solche Gängeleien nicht. Mein Alt Account ist davon nicht betroffen, aber die Zeiten sind wohl vorbei.
12423492871
12423492871 31.03.2024 um 12:38:31 Uhr
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Hallo,

Zitat von @aqui:

UBQT ist immer ein NoGo, denn es erzwingt einen zentralen Controller was eher in die WLAN Steinzeit gehört. Damit einher geht dann immer ein Vendor Lock. In professionellen WLANs ebenfalls ein NoGo. Ob man sowas im Heimnetz toleriert ist dann eher eine persönliche Geschmacksfrage.
Wenn man sein gesamtes (Heim) Netzwerk Fundament auf WLAN Basis betreiben will oder wie in deinem Falle muss, sollte man sich ernsthaft überlegen etwas mehr Budget in diese Infrastruktur zu investieren. Von den Billigstheimern mit Platinenantennen und MIMO 1x1 etc. plus Zwangscontroller oder auch Zwangscloud sollte man dann besser die Finger lassen. Aber wie gesagt. Wie immer im Leben Geschmackssache.

jetzt habe ich von Dir einmal "missinterprätiert" und einmal "was man nicht machen sollte".

Hast Du auch einen konstruktiven Vorschlag, was man machen sollte? Oder bist Du hier im Forum der Advokat des Teufels, der immer kritisiert, aber keine konstruktiven Beiträge liefert?

Nix für Ungut. Aber ich suche Lösungen. Nicht unendlich viele Posts zum Thema "Wie man es nicht macht".

Ich bin gespannt, wie Du "mein" Problem loesen wuerdest. Gerne auch mit ein wenig mehr Budget. Dann muss halt der geplante Jacuzzi im Garten noch ein paar Monate warten.

Danke und lG,
12423492871
12423492871 31.03.2024 um 12:43:53 Uhr
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Hallo,

Zitat von @magicteddy:

Ubiquiti Hardware läuft hier auch, ich würde sie aber inzwischen nicht mehr kaufen.
Kein Account mehr ohne Cloud Zwang. Den kann man anscheinend hinterher deaktivieren, aber ich mag solche Gängeleien nicht. Mein Alt Account ist davon nicht betroffen, aber die Zeiten sind wohl vorbei.

ich bin auch eher der Freund von "einmal gekauft und dann unendlich nutzbar". Ich habe einen Haufen Kunden, die aktuell von Broadcom so richtig ge* werden, weil Broadcom der Meinung war, der Kauf von VMware waere eine tolle Idee... Aber andere Story.

Hast Du einen Tip, was sich fuer mich eignet?

lG,
clubfreund
clubfreund 31.03.2024 aktualisiert um 13:23:13 Uhr
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Moin,

Zitat von @12423492871:
...
Zitat von @Visucius:

omg 🙄


Ist das jetzt eine professionelle und auf Fakten basierende Einschaetzung der Situation?

Vielleicht eher ein dezenter Hinweis auf omg.de für die Auswahl passender Hardware?

@12423492871: Ich habe kürzlich 3 Etagen meines jetzigen Hauses und vorher zwei Mietwohnungen verkabelt und mit größtenteils gebrauchter Business-Hardware ausgestattet, ohne jemals nur eine einzige Frage in einem Forum gestellt zu haben. Ich lese hier schon seit ca. 15 Jahren mit. Die Frage zu Network@Home kommt gefühlt 2x die Woche. Suchfunktion benutzen und mitlesen. Wer Fragen stellt, muss ggf. auch mit für ihn unbequemen Antworen rechnen.

Zitat von @aqui:

gehen jedoch schon gute EUR 600,00 fuer ein DSL-Modem

klassischer Fall von Zitat aus dem Kontext gerissen, missinterprätiert und anschliessend lautstark kritisiert. Bist Du Politiker? ;)

Mit hilfreichen Antworten von @aqui zu netzwerktechnischen Fragen wirst du wohl nicht mehr rechnen können. Zum Glück für dich, sind seine Anleitungen hier frei verfügbar. Lesen bildet!

cf
12423492871
12423492871 31.03.2024 um 13:02:00 Uhr
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Heyho,

Zitat von @clubfreund:

@12423492871: Ich habe kürzlich 3 Etagen meines jetzigen Hauses und vorher zwei Mietwohnungen verkabelt und mit größtenteils gebrauchter Business-Hardware ausgestattet, ohne jemals nur eine einzige Frage in einem Forum gestellt zu haben. Ich lese hier schon seit ca. 15 Jahren mit. Die Frage zu Network@Home kommt gefühlt 2x die Woche. Suchfunktion benutzen und mitlesen. Wer Fragen stellt, muss ggf. auch mit für ihn unbequemen Antworen rechnen.


finde ich toll, dass Du das Forum hier nicht brauchst, um die perfekte Lösung für Dich zu finden. Respekt.

Ich war wohl irrigen Annahme erlegen, dass man in diesem Forum Lösungen oder Lösungsansätze diskutieren kann, ohne dass man vorher alle Hersteller im Gartner Magic Quadrant im Detail auseinandergenommen hat und sich mit jeder möglichen und unmöglichen Lösung im Detail beschäftigt hat. Und ohne, dass man sich fuer alles rechtfertigen muss. Mein Fehler.

Ich habe vor 15-25 Jahren (kennt noch jemand Bay Networks?) aufgehört, mich mit Netzwerktechnik zu befassen, einfach, weil ich das Glück hatte, um das Jahr 2000 herum die richtigen Entscheidungen zu treffen.

Falls ich hier mit meiner Fragestellung falsch bin, wende ich mich gerne an MR Datentechnik. Die helfen mir sicher. Stundensatz um die 150 EUR netto. ;)

"Meine Guete" (SCNR).

lG,


Zitat von @aqui:

gehen jedoch schon gute EUR 600,00 fuer ein DSL-Modem

klassischer Fall von Zitat aus dem Kontext gerissen, missinterprätiert und anschliessend lautstark kritisiert. Bist Du Politiker? ;)

Mit hilfreichen Antworen von @aqui zu netzwerktechnischen Fragen wirst du wohl nicht mehr rechnen können. Zum Glück für dich, sind seine Anleitungen hier frei verfügbar. Lesen bildet!

cf
PeterGyger
PeterGyger 31.03.2024 um 13:52:02 Uhr
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Hallo Horseguy

Nachfolgendes schreibe ich aus der Erfahrung in der Arbeit für einen grossen ISP, wo wir IP TV einführten.
D.h. unsere Kunden hatten von Null auf 100% in der Wohnung / Haus massiv mehr Breitbandbedarf. Und das auch an neuen Orten / Zimmern.

Zwei Punkte in Deiner Schilderung sind mir nicht klar:
1. DSL Backbone
Du hast den Entry Point, wo das Internet mit Deinem Haus verbunden ist. Das Haus besteht aus dicken Wänden sowie Stahlbeton Decken. Weitere Gebäude (Stall, Gartenhaus, etc.) sind nicht erwähnt.

1.a Ohne hochwertige Ethernetkabel zwischen den Stockwerken läuft das nie stabil. Egal welche Netzwerk Komponenten installiert werden
1.b Abhängig vom Grundriss (Anzahl Wände) muss auch auf den einzelnen Stockwerken eine Grobverteilung über Ethernet erfolgen.

2. WLAN und Physik
"Viel hilft viel" gilt für Funknetze nicht. Egal wie stark die Sender sind, sobald Eisen (Beton) oder Wasser da sind, hat man einen faradaysche Käfig.

Da ich wie Du auch nicht aktiv in diesem Netzwerkbereich tätig bin und müsste diese Problemstellung angehen, dann würde als erstes einen Plan / Grundriss des Hauses / Gelände posten.
Darin eingetragen sollte der Entry Point sein. Sowie geplante / verlegte Leerrohre / NW-Kabel.

In einer zweiten Zeichnung sollte auf diesem Plan zu sehen sein, welche IP Services in welcher Ausprägung (Videoüberwachung in 8K? / Kinderzimmer mit Playstation, Tablet, Notebook und Handy im Einsatz) geplant sind.

Danach kann diskutieren, welche Lösungen (Kosten, Verfügbarkeit, etc.) für das Ziel in Frage kommen.

Beste Grüsse
12423492871
12423492871 31.03.2024 aktualisiert um 14:44:47 Uhr
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Heyho und gruess Dich,

Zitat von @PeterGyger:

Hallo Horseguy

Nachfolgendes schreibe ich aus der Erfahrung in der Arbeit für einen grossen ISP, wo wir IP TV einführten.
D.h. unsere Kunden hatten von Null auf 100% in der Wohnung / Haus massiv mehr Breitbandbedarf. Und das auch an neuen Orten / Zimmern.

Zwei Punkte in Deiner Schilderung sind mir nicht klar:
1. DSL Backbone
Du hast den Entry Point, wo das Internet mit Deinem Haus verbunden ist. Das Haus besteht aus dicken Wänden sowie Stahlbeton Decken. Weitere Gebäude (Stall, Gartenhaus, etc.) sind nicht erwähnt.

richtig. Es gibt auf dem Grundstueck noch vier weitere "Gebäude", die ggf. versorgt werden muessen. Ausserdem noch ca. 5k qm Freifläche, die zum Haus gehoeren. Die lasse ich jetzt allerdings aussen vor. Hauptaugenmerk liegt auf dem Haus selbst.


1.a Ohne hochwertige Ethernetkabel zwischen den Stockwerken läuft das nie stabil. Egal welche Netzwerk Komponenten installiert werden

Dafuer habe ich bereits eine Lösung. Siehe meinen Ursprungspost.

1.b Abhängig vom Grundriss (Anzahl Wände) muss auch auf den einzelnen Stockwerken eine Grobverteilung über Ethernet erfolgen.


Ich habe in jedem der drei (inkl. ausgebautem Dachboden) Stockwerke (Keller gibt es nicht) die Moeglchkeit, ohne grosse Umbaumassnahmen 2 bis 4 Netzerkkabel zu verlegen. Ausgangspunkt ist der Telefonanschluss im EG.

2. WLAN und Physik
"Viel hilft viel" gilt für Funknetze nicht. Egal wie stark die Sender sind, sobald Eisen (Beton) oder Wasser da sind, hat man einen faradaysche Käfig.

EG: Massivbauweise
OG: Massivbauweise mit Stahlbetondecke zum EG
DG: Dachstuhl mit Holzdecke zum OG


Da ich wie Du auch nicht aktiv in diesem Netzwerkbereich tätig bin und müsste diese Problemstellung angehen, dann würde als erstes einen Plan / Grundriss des Hauses / Gelände posten.

Kenne mich soweit aus, dass ich von 2 guten AP je Stockwerk ausgehen kann. Garage und Garten erstmal ausserhalb der Betrachtung.

Darin eingetragen sollte der Entry Point sein. Sowie geplante / verlegte Leerrohre / NW-Kabel.

Unnoetig, da ich mich soweit auskenne, dass ich nur nach aktiver, sinnvoller Netzwerktechnik suche. Siehe Eingangspost. Andere, grundlegendere Themen bereits geklaert.


In einer zweiten Zeichnung sollte auf diesem Plan zu sehen sein, welche IP Services in welcher Ausprägung (Videoüberwachung in 8K? / Kinderzimmer mit Playstation, Tablet, Notebook und Handy im Einsatz) geplant sind.

Unnoetig, da ich mich soweit auskenne, dass ich nur nach aktiver, sinnvoller Netzwerktechnik suche. Siehe Eingangspost. Andere, grundlegendere Themen bereits geklaert.


Danach kann diskutieren, welche Lösungen (Kosten, Verfügbarkeit, etc.) für das Ziel in Frage kommen.

Wie bereits im Ursprungspost geschrieben:

Ich suche nach einer Empfehlung fuer einen Switch und 4 APs, die moeglichst "einfach" zu konfigurieren und administrieren sind. Ausleuchtung, Verkabelung und andere Themen sind bereits geklaert.


Beste Grüsse

lG,
PeterGyger
PeterGyger 31.03.2024 um 14:38:11 Uhr
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Hallo Horseguy

Danke für die Klarstellung.

Wenn Du nur noch in der Feinplanung / Geräteevaluation bist, kann ich nichts dazu beitragen.

Wenn ich noch ein Detail in einem Fachzirkel diskutieren will, fehlt es mir oft an Geduld / Zeit jede Grundfrage ("Monitor kein bild" -> "Monitor eingeschalten"?) zu beantworten.
Daher glaube ich Dir, dass Du die Planung unter Berücksichtigung der Physik / Elektrotechnik sorgfältig erledigt hast. Auch wenn sich das mir nicht aus Deinen Posts in diesem Thread erschliesst.

Viel Erfolg und Glück mit Deinem Netzwerk in Deinem (Frau-) Traumhaus.

Beste Grüsse
12423492871
12423492871 31.03.2024 aktualisiert um 14:51:46 Uhr
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Heyho,

Zitat von @PeterGyger:

Hallo Horseguy

Danke für die Klarstellung.

Wenn Du nur noch in der Feinplanung / Geräteevaluation bist, kann ich nichts dazu beitragen.

vielen Dank! Du bist nicht zufaellig verwandt mit unserem Architekten? Johann Gyger?

lG,
DivideByZero
DivideByZero 31.03.2024 um 15:03:05 Uhr
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Moin,

denke bitte daran, wir sind alle ehrenamtlich hier, auch an einem Ostersonntag, und benötigen daher nicht unbedingt Belehrungen. Mag sein, dass Dir mal Antworten nicht passen, aber es ist doch nett, dass jemand seine Zeit opfert, überhaupt Dein Anliegen zu lesen, zu durchdenken und zu kommentieren. Respekt ist daher gegenüber den Ehrenamtlichen angezeigt.

Und wir sind in einem Profi-Forum. Hier kommen dann Bewertungen wie von @aqui, die aus professioneller Sicht richtig sind. Privat kann man anders, klar, aber, wie gesagt, hier bewertet ein Profi. Wir sind nicht bei ComputerBase. Und davon ab: seine Aversion gegen alles, was mit U* startet und *biquiti endet, ist schon legendär. Folgst Du seinen Empfehlungen, hast Du Profitechnik und machst nichts falsch.

Willst Du weniger? Ja, geht. Konkret:

Könnt Ihr mir Hardware fuer Switch und APs empfehlen, die halbwegs zukunftssicher (z.B. WiFi7, …) ist und sich fuer jemanden, der sich eher mit Viechzeug auskennt und, wie oben geschrieben, mit seinem Wissen über IT irgendwann in den 2010er hängengeblieben ist, eignet?
Nein, zukunftssicher und Wifi schließt sich bei gerade wechselnden Standards aus. Also entweder das Neueste kaufen (Wifi7), wobei hier die Meinung vertreten wird, dass das oversized ist, oder "passt gut" und in einiger Zeit wieder austauschen.

Und bei "passt gut" entweder gebrauchte Business-class-Geräte (sinnvoll, willst Du nicht -> legitim) oder neue Mittelklasse-Geräte oder neue Einstiegsklasse.

Schwierig wird es nämlich bei Deinen Anforderungen:

Ich brauche weniger den letzten geilen ###, wäre aber fuer Hardwareempfehlungen dankbar, fuer die es entsprechende, DAU-kompatible Doku oder HowTos gibt.

DAU kompatibel und Profi-Hardware: passt m.E. nicht.
Empfehlungen wie Cisco, Aruba, Ruckus sind daher raus.

Also Mittelklasse. Lancom, Ubiquiti, Zyxel.
Lancom: DAU-kompatibel: nein.
Ubiquiti: schon eher, gibt eben genügend HowTos. Nachteile sind beschrieben, für zu Hause kann es aber passen, für Dich vermutlich auch. Vorteil, wenn Switch+AP aus einer Hand: einheitliche Konfigurationsoberfläche. Erfahrungsberichte gibt es (auch positive) genügend hier im Forum.

Alternativ Zyxel. Nachteil: Cloudbasierte Verwaltung. Wenn egal: läuft.

Noch günstiger: TP-Link Omada-Serie. Läuft für privat. Halt einfache Chinesen-Einstiegstechnik. Wenn die Abdeckung damit bei Dir passt: gut. Kann lokal konfiguriert werden.

Vorteil aller dieser Lösungen: sauberes Roaming im WLAN.

Zitat von @12423492871:
Kenne mich soweit aus, dass ich von 2 guten AP je Stockwerk ausgehen kann. Garage und Garten erstmal ausserhalb der Betrachtung.
Unnoetig, da ich mich soweit auskenne, dass ich nur nach aktiver, sinnvoller Netzwerktechnik suche. Siehe Eingangspost. Andere, grundlegendere Themen bereits geklaert.

Das und DAU-kompatibel ist natürlich widersprüchlich. Ungeachtet dessen: die ehrliche Empfehlung lautet - wenn Du meinst, dass Du alle WLAN Themen sonst im Griff hast -, gute AP = Business Class = (bspw.) Ruckus oder Cisco. Da arbeiten Themen wie Beamforming einwandfrei. Kommt für Dich nicht infrage.

Also lautet die Praktiker-Empfehlung: entscheide Dich für ein günstiges System. Kaufe einfach 2 APs und teste aus, ob das "gute" im Sinne Deiner Anforderungen sind. Wenn ja, kaufe mehr.

Gruß

DivideByZero
em-pie
em-pie 31.03.2024 um 15:04:53 Uhr
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Moin,

Da du dich ja mit den baulichen Gegebenheiten besser auskennst, als wir hier (aus der digitalen Ferne), schmeiße ich nur mal meine. 5 Cent in die Runde:

AP: tp Link EAP 683 LR
Switch: suche dir hier was aus.
Controller: OC200

Dann hast du eine Oberfläche in der du die APs UND die Switche verwalten kannst. Stichwort: SDN
Hab mit den Dingern (gut, bisher nur EAP 225 und 660 HD) bisher keine schlechten Erfahrungen gesammelt.
Visucius
Visucius 31.03.2024 aktualisiert um 15:16:01 Uhr
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wende ich mich gerne an MR Datentechnik. Die helfen mir sicher. Stundensatz um die 150 EUR netto. ;)
Das steht natürlich jedem frei. Glaube aber nicht, dass die sich so ne vorlaute Goschn auch am Ostersonntag antun würden! Sind und bleiben ja am Ende Probleme anderer Leute! 😏

So, nachdem das jetzt geklärt ist:
+1 für Unifi
Läuft super stabil seit Jahren in ähnlichen Setups, ewiger support, einfach zu administrieren. TP-Link soll vergl. sein – imho sehen die APs dort nur hässlicher aus, dafür werben sie mit seamless roaming. Ich teile auch die Kritik bzgl. Controller nicht: Entweder ist er intern (z.B. Ruckus, Miktotik), in der Cloud oder extern und da häufig auf teurer Spezielhw. Unifi ist da wirklich sehr entspannt. Einfach mal bei YT nachschauen
DivideByZero
DivideByZero 31.03.2024 um 15:20:02 Uhr
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Zitat von @Visucius:
– Ich teile auch die Kritik bzgl. Controller nicht: Entweder ist er intern (z.B. Ruckus, Miktotik), in der Cloud oder extern und da häufig auf teurer Spezielhw. Unifi ist da wirklich sehr entspannt. Einfach mal bei YT nachschauen

Sehe ich genauso, Hauptsache, irgendeine Art von Controller, die einem persönlich schmeckt, da es das Leben alleine schon deutlich leichter macht, Konfigurationen auszurollen, als jedes einzelne Endgerät anzufassen.
12423492871
12423492871 31.03.2024 um 15:25:40 Uhr
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Hallo und frohe Ostern,

Zitat von @DivideByZero:

Moin,

denke bitte daran, wir sind alle ehrenamtlich hier, auch an einem Ostersonntag, und benötigen daher nicht unbedingt Belehrungen. Mag sein, dass Dir mal Antworten nicht passen, aber es ist doch nett, dass jemand seine Zeit opfert, überhaupt Dein Anliegen zu lesen, zu durchdenken und zu kommentieren. Respekt ist daher gegenüber den Ehrenamtlichen angezeigt.

ich hoffe, hier niemanden belehrt zu haben. Ich weise nur darauf hin, dass ich eine Frage gestellt habe und selbst keine Belehrungen zu Dingen ausserhalb der Fragestellung benoetige. Ich denke, das ist vollkommen OK.


Und wir sind in einem Profi-Forum. Hier kommen dann Bewertungen wie von @aqui, die aus professioneller Sicht richtig sind. Privat kann man anders, klar, aber, wie gesagt, hier bewertet ein Profi. Wir sind nicht bei ComputerBase. Und davon ab: seine Aversion gegen alles, was mit U* startet und *biquiti endet, ist schon legendär. Folgst Du seinen Empfehlungen, hast Du Profitechnik und machst nichts falsch.


Ich freue mich ueber Tips, Einschaetzungen und Ratschlaege eines Jeden. Egal ob der nun Aqui (scheint hier ja gut gelitten zu sein) oder sonstwie heisst. Was ich nicht mochte, sind pauschale und verdammt bloede Kommentare zu meinem Eierlikoerkonsum, wenn man nicht einmal in der Lage ist, meinen Post richtig zu lesen. Egal ob man Aqui, Scholz oder OMG heisst. Wer - und das ist meine persoenliche Meinung - andere angeht, ohne deren Post wirklich gelesen und verstanden zu haben, der sollte zunaechst von seinem hohen Ross absteigen und sich die Welt aus einer anderen Perspektive ansehen.

Willst Du weniger? Ja, geht. Konkret:

Könnt Ihr mir Hardware fuer Switch und APs empfehlen, die halbwegs zukunftssicher (z.B. WiFi7, …) ist und sich fuer jemanden, der sich eher mit Viechzeug auskennt und, wie oben geschrieben, mit seinem Wissen über IT irgendwann in den 2010er hängengeblieben ist, eignet?
Nein, zukunftssicher und Wifi schließt sich bei gerade wechselnden Standards aus. Also entweder das Neueste kaufen (Wifi7), wobei hier die Meinung vertreten wird, dass das oversized ist, oder "passt gut" und in einiger Zeit wieder austauschen.


Vielleicht haette ich hierzu erwaehnen sollen, dass ich nicht plane, das Hardware-Setup die naechsten 5 bis 7 Jahre anzufassen. Daher lieber ein paar EUR mehr ausgeben. Zumindest meine Meinung. Ich mag falsch liegen.

Und bei "passt gut" entweder gebrauchte Business-class-Geräte (sinnvoll, willst Du nicht -> legitim) oder neue Mittelklasse-Geräte oder neue Einstiegsklasse.

Schwierig wird es nämlich bei Deinen Anforderungen:

Ich brauche weniger den letzten geilen ###, wäre aber fuer Hardwareempfehlungen dankbar, fuer die es entsprechende, DAU-kompatible Doku oder HowTos gibt.

DAU kompatibel und Profi-Hardware: passt m.E. nicht.
Empfehlungen wie Cisco, Aruba, Ruckus sind daher raus.

Vielleicht war "DAU" ein wenig untertrieben... ich bin nur keiner, der mit seinem Wissen angibt oder uebertreiben moechte. Abgesehen davon: Ich bin ein Verfechter von "keep it simple".


Also Mittelklasse. Lancom, Ubiquiti, Zyxel.
Lancom: DAU-kompatibel: nein.
Ubiquiti: schon eher, gibt eben genügend HowTos. Nachteile sind beschrieben, für zu Hause kann es aber passen, für Dich vermutlich auch. Vorteil, wenn Switch+AP aus einer Hand: einheitliche Konfigurationsoberfläche. Erfahrungsberichte gibt es (auch positive) genügend hier im Forum.

Der letze Post, den ich zu meinem Problem hier gefunden hatte war aus 2021/2022. Wir alle wissen, wie schnell sich Dinge in der IT aendern. Gerne lasse ich mich eines besseren belehren. Einfach her mit den Links.


Alternativ Zyxel. Nachteil: Cloudbasierte Verwaltung. Wenn egal: läuft.

Noch günstiger: TP-Link Omada-Serie. Läuft für privat. Halt einfache Chinesen-Einstiegstechnik. Wenn die Abdeckung damit bei Dir passt: gut. Kann lokal konfiguriert werden.

Vorteil aller dieser Lösungen: sauberes Roaming im WLAN.

Kenne ich nicht, schau ich mir gerne mal an.


Zitat von @12423492871:
Kenne mich soweit aus, dass ich von 2 guten AP je Stockwerk ausgehen kann. Garage und Garten erstmal ausserhalb der Betrachtung.
Unnoetig, da ich mich soweit auskenne, dass ich nur nach aktiver, sinnvoller Netzwerktechnik suche. Siehe Eingangspost. Andere, grundlegendere Themen bereits geklaert.

Das und DAU-kompatibel ist natürlich widersprüchlich. Ungeachtet dessen: die ehrliche Empfehlung lautet - wenn Du meinst, dass Du alle WLAN Themen sonst im Griff hast -, gute AP = Business Class = (bspw.) Ruckus oder Cisco. Da arbeiten Themen wie Beamforming einwandfrei. Kommt für Dich nicht infrage.

Ruckus hatte ich mir bereits angesehen, ist fuer mich und meine Anforderung jedoch "fast" ein wenig ueberdimensioniert. Aber gut, Mercedes/Maybach geht auch immer. Braucht man kein Fachwissen, um das fuer jede Anforderung im Strassenverkehr zu empfehlen. Passt halt immer. Naja. Vielleicht bis auf Verkehrsflaeche und Parkraum....


Also lautet die Praktiker-Empfehlung: entscheide Dich für ein günstiges System. Kaufe einfach 2 APs und teste aus, ob das "gute" im Sinne Deiner Anforderungen sind. Wenn ja, kaufe mehr.

Wenn ich einfach willkuerlich testen wollen wuerde, wuerde ich hier nicht posten.

Aber danke. Deine Empfehlung ist also: Hab keine Idee fuer dich, teste mal selber und dann kauf halt mehr. ;) So liegt man natuerlich auch nie falsch.


Gruß

DivideByZero

Durch Null teilen ergibt uebrigens immer einen Fehler. Nur so am Rande. face-big-smile

lG,
12423492871
12423492871 31.03.2024 um 15:29:50 Uhr
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Am Ende der Diskussion halte ich also fest:

Zwei wirklich verwertbare Antworten, ein Typ, der mich oeffentlich kritisiert, mir aber per Privatnachricht seine alte Hardware verkaufen moechte und ansonsten ... ach, lassen wir das. face-smile

Ich glaube ernsthaft, ich bin hier falsch. ;)

lg,
DivideByZero
DivideByZero 31.03.2024 um 15:37:14 Uhr
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Zitat von @12423492871:
Ich freue mich ueber Tips, Einschaetzungen und Ratschlaege eines Jeden. Egal ob der nun Aqui (scheint hier ja gut gelitten zu sein) oder sonstwie heisst. Was ich nicht mochte, sind pauschale und verdammt bloede Kommentare zu meinem Eierlikoerkonsum, wenn man nicht einmal in der Lage ist, meinen Post richtig zu lesen. Egal ob man Aqui, Scholz oder OMG heisst. Wer - und das ist meine persoenliche Meinung - andere angeht, ohne deren Post wirklich gelesen und verstanden zu haben, der sollte zunaechst von seinem hohen Ross absteigen und sich die Welt aus einer anderen Perspektive ansehen.

Lies Deine Antwort in Ruhe durch, führe Dir Dein Wording vor Augen und beherzige dann, was Du im Zitat geschrieben hast. Dein Auftritt ist dafür, dass andere Dir helfen sollen, sehr grenzwertig.

Und natürlich neben der Spur. Denn meinen Post hast Du nicht gelesen, jedenfalls nicht mit Verstand.

Vielleicht war "DAU" ein wenig untertrieben... ich bin nur keiner, der mit seinem Wissen angibt oder uebertreiben moechte. Abgesehen davon: Ich bin ein Verfechter von "keep it simple".
Dann schreibe direkt, was passt. Wer DAU schreibt, bekommt DAU. Sollen wir raten? Die Glaskugel mag hier keiner.

Einfach her mit den Links.
Wie wäre es mit der Suchfunktion?

Aber danke. Deine Empfehlung ist also: Hab keine Idee fuer dich, teste mal selber und dann kauf halt mehr. ;) So liegt man natuerlich auch nie falsch.
Das empfinge ich mir gegenüber als Frechheit. Ich habe mir die Zeit genommen, Dir verschiedene Hersteller in Abstufungen zu empfehlen. Alle kannst Du nehmen. Du wolltest konkrete Empfehlungen, die hast Du bekommen.

Du bist derjenige, der meint, er weiß genau, was er baulich braucht. Dann kauf einfach das richtige.
Die teuren Hersteller haben in der Regel besser optimierte Erreichbarkeit.
Wenn Ubiquiti und TP-Link passen, nimm die. Ob die bei Dir passen, kannst nur Du beurteilen. Daher der Tipp: kaufen und testen. Aber wenn Du das alles so gut weißt, kannst Du natürlich auch die Datenblätter herunterladen und schon vor dem Kauf alles beurteilen.

Ich bin raus.

Durch Null teilen ergibt uebrigens immer einen Fehler. Nur so am Rande. face-big-smile
Das ist mir natürlich neu, danke für die Erkenntnis.