OpenWRT unter KVM - Netzwerkproblem pointopoint
Entweder ich stehe gerade voll auf dem Schlauch oder das was ich will geht nicht (wäre auch nicht das erste Mal).
Folgende Aufgabenstellung: Ich habe einen Root-Server von ServDiscount (=Webtropia/myloc), auf dem Debian mit KVM als Hypervisor läuft und mehrere VMs, die die eigentlichen Dienste (Mail, Web...) bereitstellen sollen. Zusätzlich zu der Haupt-IP habe ich noch zusätzliche IPs, die als Virtualisierungs-IPs konfiguriert sind. Wenn ich eine solche IP einer VM zuweise ist die VM von außen erreichbar, alles schön.
Da zusätzliche IPs Geld kosten und aus Sicherheits-Erwägungen möchte ich aber die VMs nicht komplett ins Netz stellen, weshalb ich mir überlegt habe, daß ich die VMs alle in einem internen virtuellen LAN betreibe, welches mit einer OpenWRT-VM, die zwei Interfaces hat, mit dem Netz verbunden ist und nur die relevanten Ports auf die öffentliche IP des Routers gemappt werden.
Das Problem ist jetzt folgendes: Das WAN-Interface von OpenWRT läßt sich nicht entsprechend konfigurieren. Weder eingehend noch ausgehend kommt man durch (Network unreachable).
Die Konfiguration sieht wie folgt aus:
Hypervisor:
auto eth1
iface eth1 inet manual
auto br0
iface br0 inet static
address 93.186.x.y
netmask 255.255.255.0
network 93.186.x.0
broadcast 93.186.x.255
gateway 93.186.x.1
bridge_ports eth1
bridge_stp off
bridge_fd 0
bridge_maxwait 0
Folgende Aufgabenstellung: Ich habe einen Root-Server von ServDiscount (=Webtropia/myloc), auf dem Debian mit KVM als Hypervisor läuft und mehrere VMs, die die eigentlichen Dienste (Mail, Web...) bereitstellen sollen. Zusätzlich zu der Haupt-IP habe ich noch zusätzliche IPs, die als Virtualisierungs-IPs konfiguriert sind. Wenn ich eine solche IP einer VM zuweise ist die VM von außen erreichbar, alles schön.
Da zusätzliche IPs Geld kosten und aus Sicherheits-Erwägungen möchte ich aber die VMs nicht komplett ins Netz stellen, weshalb ich mir überlegt habe, daß ich die VMs alle in einem internen virtuellen LAN betreibe, welches mit einer OpenWRT-VM, die zwei Interfaces hat, mit dem Netz verbunden ist und nur die relevanten Ports auf die öffentliche IP des Routers gemappt werden.
Das Problem ist jetzt folgendes: Das WAN-Interface von OpenWRT läßt sich nicht entsprechend konfigurieren. Weder eingehend noch ausgehend kommt man durch (Network unreachable).
Die Konfiguration sieht wie folgt aus:
Hypervisor:
auto eth1
iface eth1 inet manual
auto br0
iface br0 inet static
address 93.186.x.y
netmask 255.255.255.0
network 93.186.x.0
broadcast 93.186.x.255
gateway 93.186.x.1
bridge_ports eth1
bridge_stp off
bridge_fd 0
bridge_maxwait 0
- dns-* options are implemented by the resolvconf package, if installed
dns-search lemon.servdiscount-customer.com
VM, bei der die zusätzlichen IPs funktionieren:
auto eth0
iface eth0 inet static
address 89.163.a.b
netmask 255.255.255.255
pointopoint 93.186.x.1
gateway 93.186.x.1
OpenWRT, wo es nicht funktioniert:
network.wan=interface
network.wan.proto='static'
network.wan.ifname='eth0'
network.wan.ipaddr='5.104.b.c'
network.wan.netmask='255.255.255.255'
network.wan.gateway='93.186.x.1'
network.wan.dns='62.141.32.5'
Ich schätze das Problem liegt im pointopoint-Eintrag, ohne den funktioniert es auf den anderen VMs auch nicht. Nur stellt sich die Frage, (wie) kann man das bei OpenWRT abbilden?
Disclaimer: Ja, das könnte man auch anders lösen, z.B. mit iptables oder dergleichen auf dem Hypervisor oder einer eigenne VM, aber das wäre für mich nur zweite Wahl.
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Content-ID: 290513
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Ausgedruckt am: 30.04.2025 um 23:04 Uhr
3 Kommentare
Neuester Kommentar
welches mit einer OpenWRT-VM, die zwei Interfaces hat, mit dem Netz verbunden ist
Richtiges Konzept aber eine Firewall wäre sicherer als ein simpler Router.pfSense gibt es z.B. gleich fertig als VM:
Preiswerte, VPN fähige Firewall im Eigenbau oder als Fertiggerät
Das WAN-Interface von OpenWRT läßt sich nicht entsprechend konfigurieren
Warum nicht ?? Ist doch nix weiter als eine simple IP Adresse mit Maske und ein Default Gateway des Hosters...fertisch !Bedenke wenn du im internen Netz also hinter dem Router private RFC 1918 IP Adressen verwendest dann macht dein OpenWRT NAT oder muss es zumindest machen damit die VMs ins Internet gelangen können.
Das ist routingtechnisch dann aber eine Einbahnstrasse, da aus dem Internet eingehende Sessions die NAT Firewall des Routers nicht überwinden können.
Das funktioniert ausnahmslos nur mit Port Forwarding auf dem OpenWRT.
Normal hast du im Hypervisor einen internen vSwitch an dem alle VMs hängen und auch das LAN Interface des Routers.
Der WAN Port des Routers hängt an der externen NIC des Hypervisors im Bridge Mode.
Soviel zur simplen Theorie des ganzen Konstrukts was per se nicht falsch ist.
Eine öffentliche IP liegt dann direkt auf der externen NIC des Hypervisors und eine weitere öffentliche IP aus dem gleichen Subnetz des Hypervisors am WAN Port des Routers.
Eigentlich kinderleicht.
Und nein.... mit iptables kannst du IP Adressknappheit auch nicht lösen...
Nochwas...
Sind deine IP Adressen oben pure Phantasie oder entsprechen sie nur annähernd der Realität.
Ein 93er Netz kann niemals mit einem 89er Netz kommunizieren ohne Router und eine Hostadresse hat gemeinhin keine 32Bit Maske sondern die des verwendeten Subnetzes. Also entweder ist das wild gewürfelt aber so wie es da steht kann die IP Adressierung niemals funktionieren.