darkzonesd
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OS um Erfahrungen im Webdevelopment zu sammeln

Moin zusammen,

ich erwische mich momentan immer mehr dabei Web-basierte Programme zu benutzen und wollte mir private ein eigenes Admin Panel bauen um ein bisschen Erfahrungen in Webentwicklung zu sammeln.

Da wollte ich fragen ob der umstieg auf ein Linux wie Ubuntu o.ä. im Dualboot mit meinem regulären Windows lohnen würde für die Webentwicklung um Frameworks with React und Konsorten zu benutzen oder ob das unter Windows (evtl. +WSL) auch recht handlich umzusetzen ist.

Installieren von nodejs, npm, usw. wirkt eher für die benutzung auf einem Linux maßgeschneidert zu sein.

Würde mich mal interessieren was Ihr für die beste Entwicklungsumgebung haltet.

Grüße

Florian

Content-ID: 82706467816

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Ausgedruckt am: 22.12.2024 um 09:12 Uhr

HerrIT
HerrIT 06.09.2023 um 23:14:21 Uhr
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Hallo Florian,

ich bin ganz zufrieden mit der Kombination PHPStorm* und WSL (nutze WSL2 mit dem aktuellen Ubuntu LTS). Die Performance ist manchmal (wenn die Entwicklungsumgebung Dateien indiziert) ein kleines bisschen träge, aber das hält sich absolut in Grenzen. Deutlich angenehmer als eine virtuelle Maschine oder gar Dual Boot (igitt 😁).

Ich glaube, VS Code hat auch eine gute Integration für WSL.

Das gute daran (im Vergleich zu Dual Boot): wenn du keinen Bock mehr hast, einfach alles löschen und fertig. Kein unnötiges (und lästiges) entfernen eines Betriebssystems.

Gruß Marcel

(*) Die Erfahrung wird mit den anderen Produkten aus dem Hause Jetbrains ähnlich sein.
StefanKittel
StefanKittel 07.09.2023 aktualisiert um 00:06:42 Uhr
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Hallo,

ich nutze die folgende Kombination:
  • Visual Code unter Windows
  • Ubuntu 22.04 Server
  • Netzwerklaufwerk mit SSH verbinden mit Webdrive
  • SSH-Fenster für Befehle unter Linux

Stefan
maretz
maretz 07.09.2023 um 05:33:36 Uhr
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Ich würde es mal so sehen: GENERELL ist natürlich nen Linux für sowas erstmal besser geeignet weils sowohl die Sprachen als auch die Server direkt mitbringt. Nur: Das hilft dir wenig wenn du dich damit kein Stück auskennst und/oder eben nur in der Windows-Welt zuhause bist. Wenn dein Admin-Panel dir zB. das Eventlog von nem Win-Server anzeigen soll ist es eher problematisch wenns auf nem Linux rennt...

Die andere Sache ist auch die das du - je nach Erfahrung - zu Anfang eh genug Dinge zu tun hast bis da irgendwo mal nen paar lustige bunte Pixel angezeigt werden. Da ist es idR. so das bei Einsteigern die Lust schnell nachlässt wenn die sich dann noch mit dem ganzen System selbst rumschlagen müssen weil zB. bei Linux das Paket XYZ was die gerne verwenden wollen sich nur mit der Lib ABC installieren lässt.... die ist aber maskiert bzw. sogar geblockt durch ein anderes Paket,.... Umgekehrt wäre es mir eben zu blöd mich unter Windows mit div. Dingen rumzuschlagen - da mein Interesse da einfach nicht liegt...

Von daher wähle halt das OS danach aus was du vorhast. Generell sollte ja nunmal nicht das OS bestimmen was du machst - sondern DEINE Anwendung bestimmt welches OS du nutzt... Oder im besten Fall ist die OS Unabhängig, das ist aber dann schon 2nd Level face-smile
DarkZoneSD
DarkZoneSD 07.09.2023 um 11:31:24 Uhr
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Hallo Florian,
Servus,
ich bin ganz zufrieden mit der Kombination PHPStorm* und WSL (nutze WSL2 mit dem aktuellen Ubuntu LTS). Die Performance ist manchmal (wenn die Entwicklungsumgebung Dateien indiziert) ein kleines bisschen träge, aber das hält sich absolut in Grenzen. Deutlich angenehmer als eine virtuelle Maschine oder gar Dual Boot (igitt 😁).

Ich möchte auch am liebsten den Dualboot vermeiden, bin aber bis jetzt auch nicht so richtig mit WSL warm geworden.. Ich müsste mir mal mehr Informationen durchkramen was genau dahinter steckt. Wenn VSCode aber eine gute WSL integration hat ist das aufjedenfall aber ein großer Pluspunkt.

Dankeschön.

Gruß
DarkZoneSD
DarkZoneSD 07.09.2023 um 11:32:07 Uhr
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* Ubuntu 22.04 Server
Ubuntu lokal mit VMWare o.ä.?

Grüße
DarkZoneSD
DarkZoneSD 07.09.2023 um 11:38:17 Uhr
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Zitat von @maretz:

Das hilft dir wenig wenn du dich damit kein Stück auskennst und/oder eben nur in der Windows-Welt zuhause bist.
Ich würde mich inzwischen nichtmehr zu den blutigen Anfängern zählen, aber alles auf anhieb weiß ich noch nicht, wer kann das schon face-smile

Ich würde es mir aufjedenfall zutrauen meine distro nicht ausversehen beim installieren von ein paar Packages weg zu sprengen, habe aber schon öfters schlechte Erfahrungen mit Debian Distros gemacht.. Insbesondere Grafikfehler wie Screentearing oder simple Dinge wie Fenster Skalierungen, vllt. wäre es mal Zeit für einen Umsprung auf EndeavourOS oder anderen Distros.

Da ist es idR. so das bei Einsteigern die Lust schnell nachlässt wenn die sich dann noch mit dem ganzen System selbst rumschlagen müssen
Das stimmt aufjedenfall, das würde meiner Meinung nach stark für eine VM sprechen.. einfach die vdi / vhd löschen und gut ist..
Von daher wähle halt das OS danach aus was du vorhast. Generell sollte ja nunmal nicht das OS bestimmen was du machst - sondern DEINE Anwendung bestimmt welches OS du nutzt... Oder im besten Fall ist die OS Unabhängig, das ist aber dann schon 2nd Level face-smile
Klingt sinnig, ich lese mich mal ein bisschen mehr ein

Dankeschön face-smile
StefanKittel
StefanKittel 07.09.2023 um 13:05:49 Uhr
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Zitat von @DarkZoneSD:

* Ubuntu 22.04 Server
Ubuntu lokal mit VMWare o.ä.?

Grüße

Ubuntu in der Cloud.
Zugriff via SSH.

Viele Nodejs-Krams-Dinger funktionier unter Windows nur umständlich und irgend leicht anders als später im Live-System.

Stefan
maretz
maretz 07.09.2023 um 13:58:37 Uhr
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Ne VM wäre sicherlich keine schlechte Idee - aber eben auch da kommt es drauf an was du genau tun willst. Ich vermute zumindest mal deine Admin-Oberfläche soll ja auch einen Nutzen haben. Wäre ja irgendwie Sinnfrei ne Admin-Oberfläche zB. für nen LDAP Server zu bauen - ohne das man überhaupt irgendwo einen solchen Server nutzt oder betreibt...

Am Ende des Tages hängt die Umgebung eben davon ab was du möchtest. Ich hab zB. bei meiner Anwendung den Server-Teil aufm Tomcat am laufen - auf Linux. Die Client-Anwendung läuft dann eben unter Java auf jedem Gerät bzw. aktuell auch grad die ersten Schritte dann auf Android (iOS dank der Pflicht zum Dev-Account... ja ne, lassen wir mal...). Der Aufbau macht für _meine_ Anwendung halt so Sinn - weil ich eben keine Web-Anwendung machen wollte (den ganzen JS- und CSS-Kram kann man von mir aus im Klo runterspülen, is einfach nich meine Welt ;)). Der nächste sagt halt das für SEINE(/ihre) Anwendung ne Web-Applikation besser ist -> na dann, hau rein in die Tasten face-smile . Die Umgebung ist da halt dann komplett anders - aber solang es zum Ziel führt gibt es erstmal kein "Richtig/Falsch"... Falsch wäre es nur wenn man sich eben vom OS einschränken lässt...