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Polizei ruft nach erweiterter Vorratsdatenspeicherung

Wieder mal ein Leidiges Thema.... Ob es was nützt und ob sich die Daten auch Analysieren lassen ist dann auch noch ein Problem..

http://m.heise.de/newsticker/meldung/Pariser-Anschlaege-Polizei-ruft-na ...

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Ausgedruckt am: 22.11.2024 um 05:11 Uhr

122990
122990 14.11.2015 aktualisiert um 21:07:11 Uhr
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Wieder mal ein Leidiges Thema....
Genau, bei solchen Vorkommnissen reißen immer wieder die Leute groß das Maul auf und fordern unnütze Überwachungsmaßnahmen die keinen blassen Schimmer von der Materie haben.
Ein Terrorist wird wohl kaum so dämlich sein seine Daten unverschlüsselt durch den Äther zu pusten oder immer die selbe SIM zu verwenden(geschweige denn überhaupt noch Mobiltelefone zu nurzen), so blöd sind die auch nicht mehr(leider), wohl aber die die solche Aufzeichnungen verlangen.
Absolute Sicherheit vor solchen Taten wird es nie geben, und wer das glaubt, hats nicht kapiert.

gruß grexit
kaiand1
kaiand1 14.11.2015 um 22:30:01 Uhr
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In Frankreich haben die mehr Datenspeicherung als wir die haben und es bringt denen nix.
Daher wird es hier auch nix bringen...
Des wollen die nur alles Überwachen weil andere Leute es einfach nur schön Verkaufen nach dem Motto wenn wir alles Überwachen und Speichern haben wir die Terroristen in 5 Minuten...
Und da die ihre Kommunikation auch Verschlüssen bringt eine Überwachung eh nix.
Dazu sind ja Heute nichtmal alle Nachrichten aus dem 2ten Weltkrief entschlüsselt worden und da hatten die eine Vorratsdatenspeicherung und koplette Überwachung ;)
Lochkartenstanzer
Lochkartenstanzer 15.11.2015 aktualisiert um 11:50:55 Uhr
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Dieser ruf kommt nach jedem Terroranschlag. Und manchmal wird sogar ein bischen draufgepackt. Daß es aber schon eien umfassende Speicehrugn gibt und manchmal sogar die Behörden dioe Terroristen schon im Vorfeld im Visier hatten und es trotzdem nciht geholfen hat, wird wohlweislich verschwiegen. Und frankreich hat schon ein umfangreicheres Bespitzelungssystem udn trotzdem hilft es nichts.

Das problem ist, daß indifferenziert nach Vorratsdatenspeicherung gerufen (oder abgelehnt) wird, ohne mal darüber zu diskutieren, was davon sinnvoll ist und ggf. sogar zur Vereitelung von Straftaten sinnvoll ist und was nur absoluter Blödsinn ist und im wesentlichen zur Überwachung der Bevölkerung dient. Man muß auch darüber diskutieren, welche Rechte mehr wiegen und ob und wieviel damit verhindert oder aufgeklärt werden kann.

Hier findet man z.B. einige interessante Gedanken dazu. z.B. vom Mai, wo Hadmut Danisch sich über den Entwurf der Vorratsdatenspeicherugn äußert.

lks
fognet
fognet 15.11.2015 um 11:58:00 Uhr
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Das Ziel der Vorratsdatenspeicherung ist ja schlichtweg die Speicherung..
Dei Speicherung an sich nützt rein gar nix, da man viele Leute braucht die diese Daten auswerten.

umfangreicheres Bespitzelungssystem udn trotzdem hilft es nichts.
Und bei uns in der CH Planen die jetzt auch so ein Gesetz, bzw. es tritt jetzt dann in Kraft ( Referendum ist im Gange).
Ob es was nützen wird ist noch Fraglich denn die Dienste sagen sicherlich nicht " Wir haben es nicht gewusst"..

LG PPR
Lochkartenstanzer
Lochkartenstanzer 15.11.2015 um 12:32:55 Uhr
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Zitat von @fognet:

Das Ziel der Vorratsdatenspeicherung ist ja schlichtweg die Speicherung..
Dei Speicherung an sich nützt rein gar nix, da man viele Leute braucht die diese Daten auswerten.


Das ist wie mit den Logfiles. wenn man die Logstufe auf "verbose" stellt, hat man zwar jeden Furz dokumentiert, den das System macht, aber solange man keine ordentliche Auswertung hat, ist man genauso schlau wie vorher.

Deswegen müßte da erstmal definiert werden, was überhaupt als Ziel erreicht werden soll - Terror abwehren ist zu unbestimmt - und mit welchen Parametern man das überhaupt erreichen kann.

lks
kaiand1
kaiand1 15.11.2015 um 23:24:32 Uhr
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Im Grunde will die Regierung doch die Stasi zurück nur Moderner...
Virtuelle Mauer Bauen und alles was an der Grenze passiert wird Digital Festgehalten...
Dazu noch jeder Mensch ein ID Chip womit Tracking lückenlos ermöglich wird nur damit die Terroristen keine Chance mehr haben denn dann weiß man ja wo die waren ect... ;)
runasservice
runasservice 16.11.2015 um 10:09:11 Uhr
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Zitat von @kaiand1:

Im Grunde will die Regierung doch die Stasi zurück nur Moderner...

Der Vergleich mit der Stasi ist hier völlig unangebracht und eine Verunglimpfung der 43.000 Opfer deren Leben, Gesundheit, persönliche Freiheit oder Eigentum aufgrund politischer Verfolgung durch Maßnahmen des Ministeriums für Staatssicherheit oder ihrer Folgen in der Zeit der DDR zu Unrecht beeinträchtigt wurde.
freenode
freenode 16.11.2015 um 10:19:07 Uhr
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runasservice
runasservice 16.11.2015 um 14:35:50 Uhr
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Zitat von @Lochkartenstanzer:

Hier findet man z.B. einige interessante Gedanken dazu. z.B. vom Mai, wo Hadmut Danisch sich über den Entwurf der Vorratsdatenspeicherugn äußert.

Hartmut Dansich war mal IT Security Manager (in der Rechtsabteilung) bei einem deutschen Internet Provider und gibt auch folgendes zu bedenken:

"Es gab einige Fälle schwerer und schwerster, auch organisierter Kriminalität. Raub, Erpressung, Drogen-, Waffen-, Menschenhandel, Kindesmißbrauch, alles dabei. Aber auch diverse Tötungsdelikte. Und in vielen Fällen wurde durchaus auch klar, daß die Vorratsdaten der naheliegende oder einzige Fahndungsansatz sind. "
...
"Das sind die Fälle, derentwegen ich eigentlich kein Verständnis für die kategorischen Gegner der Vorratsdatenspeicherung habe. Ich halte es vor diesem Hintergrund für nicht vertretbar, auf eine VDS gänzlich zu verzichten oder sie kategorisch abzulehnen."


Link: http://www.danisch.de/blog/2011/06/27/uber-die-vorratsdatenspeicherung/


Mfg Andreas
Lochkartenstanzer
Lochkartenstanzer 16.11.2015 um 15:21:36 Uhr
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Zitat von @runasservice:

Zitat von @Lochkartenstanzer:

Hier findet man z.B. einige interessante Gedanken dazu. z.B. vom Mai, wo Hadmut Danisch sich über den Entwurf der Vorratsdatenspeicherugn äußert.

Hartmut Dansich war mal IT Security Manager (in der Rechtsabteilung) bei einem deutschen Internet Provider und gibt auch folgendes zu bedenken:

"Es gab einige Fälle schwerer und schwerster, auch organisierter Kriminalität. Raub, Erpressung, Drogen-, Waffen-, Menschenhandel, Kindesmißbrauch, alles dabei. Aber auch diverse Tötungsdelikte. Und in vielen Fällen wurde durchaus auch klar, daß die Vorratsdaten der naheliegende oder einzige Fahndungsansatz sind. "
...
"Das sind die Fälle, derentwegen ich eigentlich kein Verständnis für die kategorischen Gegner der Vorratsdatenspeicherung habe. Ich halte es vor diesem Hintergrund für nicht vertretbar, auf eine VDS gänzlich zu verzichten oder sie kategorisch abzulehnen."


Link: http://www.danisch.de/blog/2011/06/27/uber-die-vorratsdatenspeicherung/

Eben. Man muß genau abwägen, wie weit man das erlauben will und ob man bereit ist, ggf. mit den Folgen zu leben. Weder das eine - alles speichern - oder das andere Extrem - gar nichts speichern - ist sinnvoll.

lks
runasservice
runasservice 16.11.2015 um 15:51:37 Uhr
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Zitat von @Lochkartenstanzer:
Eben. Man muß genau abwägen, wie weit man das erlauben will und ob man bereit ist, ggf. mit den Folgen zu leben. Weder das eine - alles speichern - oder das andere Extrem - gar nichts speichern - ist sinnvoll.

Du hast natürlich Recht, keine leichte Entscheidung. Ein echtes Dilemma für die Entscheider...
Lochkartenstanzer
Lochkartenstanzer 16.11.2015 um 15:53:34 Uhr
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Zitat von @runasservice:

Du hast natürlich Recht, keine leichte Entscheidung. Ein echtes Dilemma für die Entscheider...

Das ist eben das Problem, daß die "Entscheider" imerm nur mehr fordern, aber keine Diskussion anstoßen, was wie sinnvoll ist udn was die Flgen der Entscheidung sind. Genauso wie die Gegenseite einfach VDS kategorisch ablehnt, ohne sich der Folgen bewußt zu sein, was das bedeutet.

lks
freenode
freenode 16.11.2015 aktualisiert um 15:54:42 Uhr
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Zitat von @runasservice:

Zitat von @Lochkartenstanzer:
Eben. Man muß genau abwägen, wie weit man das erlauben will und ob man bereit ist, ggf. mit den Folgen zu leben. Weder das eine - alles speichern - oder das andere Extrem - gar nichts speichern - ist sinnvoll.

Du hast natürlich Recht, keine leichte Entscheidung. Ein echtes Dilemma für die Entscheider...

Das sollte so sein, ist es aber nicht.
Deren Dilemma ist glaube ich eher, dass die Bevölkerung das (zum Teil) nicht will.
Glaube aber, dass das eher als ein kleiner "Schönheitsfehler" betrachtet wird. face-wink

Gruß, freenode.
runasservice
runasservice 16.11.2015 um 16:41:09 Uhr
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Zitat von @freenode:

Deren Dilemma ist glaube ich eher, dass die Bevölkerung das (zum Teil) nicht will.
Glaube aber, dass das eher als ein kleiner "Schönheitsfehler" betrachtet wird. face-wink

Es kann heute nicht nur jeder glauben, was er will. Es glaubt auch jeder, was er will!

Ist immer ganz Toll, das jeder weiß was die Bevölkerung will, leider hat mich noch keiner gefragt...face-wink
magicteddy
magicteddy 16.11.2015 um 19:43:52 Uhr
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Was mich daran stört ist der Geschmack des Generalverdachts: Alle sind erst einmal verdächtig,
das ist als würden die Taschen von jedem durchsucht der ein Kaufhaus verlässt. So etwas lasse ich mir nicht einfach gefallen!
Noch gilt die Unschuldsvermutung und dabei sollten wir, zumindest was die Masse betrifft auch bleiben.
Der nächste Punkt der mir sauer Aufstößt: Die Begehrlichkeit auf die vorhandenen Daten zuzugreifen wird immer größer werden,
ruckzuck läuft es ähnlich wie jetzt mit der Bestandsdatenauskunft: Die Anträge werden ungeprüft durchgewunken.

Die Speicherung mit Richtervorbehalt möchte ich jetzt mal in die Runde werfen: Die Daten von Risikopersonen werden, aufgrund einer richterlichen Anordnung, gespeichert, wobei es hier auch nicht ganz ohne ist die Kriterien festzulegen wessen Daten gespeichert werden und wessen nicht.


-teddy
AnkhMorpork
AnkhMorpork 17.11.2015 um 08:02:18 Uhr
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Und was wir alle wissen: IT ist nicht unfehlbar. Wenn jemand aufgrund eines Datenfehlers (ob nun technisch bedingt oder menschlich) in die Mühle gerät, hat er kaum eine Chance ...
Oder ein simpler Verklicker auf die böse böse Seite ...
Oder oder oder ...

Aber wie schon Philippus Aureolus Theophrastus Bombastus von Hohenheim sagte: "Alle Dinge sind Gift, und nichts ist ohne Gift; allein die Dosis machts, daß ein Ding kein Gift sei." Und lks hat das hier ja auch sinngemäß bestätigt. face-wink


So, geh jetzt paar Daten auf Vorrat speichern
kaiand1
kaiand1 17.11.2015 um 08:31:23 Uhr
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Oh ja...
Hab da vor einiger Zeit mal ein Bericht gesehen da war eine Familie mit 2 Kindern (Junge/Mädchen) unter 12 Jahre...
Und im Amt hat sich bei der Lohnsteuerkarte der Mitarbeiter verklickt und hat das Mädchen als Verheiratet mit ihren Vater angegeben..
Des ging dann die ganzen Monate hin und her da das Amt nicht für zuständig sei und zum anderen geschickt hat und nach nen Jahr und viele Briefe und Ämter später gabs die Antwort es ist nicht möglich dies zu ändern da die Software dafür nicht ausgelegt ist.
Erst so 4 Jahre später ging es mit der neuen Software dies zu ändern...
Und dies zieht ja weitere Kreise da bei Vertrag ect auch die "Ehefrau" mit musste was jedoch deren Kind war da die durch den Fehler vom Amt Offizell & Rechtmässig zwangs Verheiratet wurden..
Hab den Link dazu nicht mehr aber die Technik ist ja auch noch Neuland ;)

Wobei selbst auch schon öfters erlebt das ich bei einigen Anbietern einfach das Geschlecht geändert bekomme...
Mag zwar nicht "Wichtig" sein aber wenn du dann mit ner Rechnung was Belegen musst das es einem Gehört und dann dort anstelle von Herr nun Frau steht......
108012
108012 17.11.2015 um 19:39:29 Uhr
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Hallo zusammen,

wurde ja auch mal wieder Zeit dass jemand danach fragt!

Gruß
Dobby