Probleme mit XENSERVER Storage bzw. virtuellen Disks
Hallo liebe Fachleute, nach langer Suche im Netz und vielen Fehlschlägen frage ich jetzt hier mal.
Es geht um einen XENServer in der freien ( kostenlosen) Version. Aktuell ist die Version 6.2 installiert. Folgende zwei Fragen bekomme ich nicht gelöst :
Der Rechner hat insgesamt 4 TB Disk (genauer 3,7TB) von den laufenden VMs wird aber lt. XENCenter nur 2,2 TB verwendet, trotzdem stehen im SR nur noch knapp 200GB zur Verfügung. Ich hatte zwischenzeitlich mal ein paar Snapshots gemacht, diese sind aber längst gelöscht, also sollte doch der Plattenplatz wieder freigegeben sein.
Ich habe im Netz gesucht, wie man solchen Plattenplatz wieder freigibt, aber entweder habe ich über die falschen Suchbegriffe gesucht, oder es waren Lösungen für ältere XEN Systeme ( V5-V5.6) und da funktionierten die Vorschläge bei mir nicht.
Wenn also jemand weiss, wie ich in der V6.2 des Xenserver den belegten Plattenplatz feststellen kann, und vor allem wie ich überflüssige Dateien wieder loswerde, - ich bin ganz Ohr....
Das zweite Problem ist schwerwiegender. Auf dem Gerät läuft neben einem Win2008R2 auch noch ein alter Win2003R2. Letzterer hat eine 300GB Festplatte für die tägliche Arbeit, also System und Datenplatte. Daneben gibt es noch eine 500GB Datenplatte auf die jede Nacht eine interne Sicherung der Bewegungsdaten erfolgt. Diese werden dann normalerweise auf eine externe Festplatte tagsüber kopiert, und jeden Tag wird die ext. Platte getauscht.
Nun mussten wir heute morgen feststellen, dass der Win2003 nicht mehr erreichbar ist, das Gerät versuchte zwar neu zu starten aber noch bevor der Anmeldedialog da ist, bleibt er hängen und der Desktop ist schwarz. Man kann den Server zwar anpingen, aber das wars auch schon. Auffällig ist, das das Herunterfahren über XenCenter extrem lange dauert ( 7-8 Minuten, sonst etwa 1Minute).
Von diesem Fehler war ich erstmal nicht sonderlich beunruhigt, es gibt ja eine Sicherung, aber Pech gehabt, die externe Festplatte ist leider in der letzten Zeit stromlos geblieben ( bitte jetzt nicht fragen warum... )
Darauf dachte ich, dass ich ja evtl. die Sicherungsplatte beim Win2003 abmelden kann und dann beim Win2008 als weitere Platte anhänge, um so die tägliche Sicherung zu erreichen. Im vorigen Jahr hatte ich so was mal gemacht und es hat gut geklappt. aber nichts da, wenn ich die Platte am Win2008 anhänge, zeigt er das gleiche Startverhalten wie der 2003er, nur schwarzer Desktop, und Herunterfahren über XENCenter dauert jetzt auch etwa 10 Minuten. Sobald die 500GB Platte am Win2008 hängt, ist auch kein Export der Maschine möglich, entweder geht es gar nicht voran, oder aber der Export bricht mit Fehler ab.
Meine Frage daher : Kennt jemand ein Verfahren, wie unter der xenserver Konsole eine virtuelle Platte auf Schäden im Dateisystem untersuchen kann bzw. ob man solche defekten virteullen Platten mit irgendwelchen Tools wieder zum Laufen bringt.
Auch hier bin ich für jeden Hinweis dankbar !!
Es geht um einen XENServer in der freien ( kostenlosen) Version. Aktuell ist die Version 6.2 installiert. Folgende zwei Fragen bekomme ich nicht gelöst :
Der Rechner hat insgesamt 4 TB Disk (genauer 3,7TB) von den laufenden VMs wird aber lt. XENCenter nur 2,2 TB verwendet, trotzdem stehen im SR nur noch knapp 200GB zur Verfügung. Ich hatte zwischenzeitlich mal ein paar Snapshots gemacht, diese sind aber längst gelöscht, also sollte doch der Plattenplatz wieder freigegeben sein.
Ich habe im Netz gesucht, wie man solchen Plattenplatz wieder freigibt, aber entweder habe ich über die falschen Suchbegriffe gesucht, oder es waren Lösungen für ältere XEN Systeme ( V5-V5.6) und da funktionierten die Vorschläge bei mir nicht.
Wenn also jemand weiss, wie ich in der V6.2 des Xenserver den belegten Plattenplatz feststellen kann, und vor allem wie ich überflüssige Dateien wieder loswerde, - ich bin ganz Ohr....
Das zweite Problem ist schwerwiegender. Auf dem Gerät läuft neben einem Win2008R2 auch noch ein alter Win2003R2. Letzterer hat eine 300GB Festplatte für die tägliche Arbeit, also System und Datenplatte. Daneben gibt es noch eine 500GB Datenplatte auf die jede Nacht eine interne Sicherung der Bewegungsdaten erfolgt. Diese werden dann normalerweise auf eine externe Festplatte tagsüber kopiert, und jeden Tag wird die ext. Platte getauscht.
Nun mussten wir heute morgen feststellen, dass der Win2003 nicht mehr erreichbar ist, das Gerät versuchte zwar neu zu starten aber noch bevor der Anmeldedialog da ist, bleibt er hängen und der Desktop ist schwarz. Man kann den Server zwar anpingen, aber das wars auch schon. Auffällig ist, das das Herunterfahren über XenCenter extrem lange dauert ( 7-8 Minuten, sonst etwa 1Minute).
Von diesem Fehler war ich erstmal nicht sonderlich beunruhigt, es gibt ja eine Sicherung, aber Pech gehabt, die externe Festplatte ist leider in der letzten Zeit stromlos geblieben ( bitte jetzt nicht fragen warum... )
Darauf dachte ich, dass ich ja evtl. die Sicherungsplatte beim Win2003 abmelden kann und dann beim Win2008 als weitere Platte anhänge, um so die tägliche Sicherung zu erreichen. Im vorigen Jahr hatte ich so was mal gemacht und es hat gut geklappt. aber nichts da, wenn ich die Platte am Win2008 anhänge, zeigt er das gleiche Startverhalten wie der 2003er, nur schwarzer Desktop, und Herunterfahren über XENCenter dauert jetzt auch etwa 10 Minuten. Sobald die 500GB Platte am Win2008 hängt, ist auch kein Export der Maschine möglich, entweder geht es gar nicht voran, oder aber der Export bricht mit Fehler ab.
Meine Frage daher : Kennt jemand ein Verfahren, wie unter der xenserver Konsole eine virtuelle Platte auf Schäden im Dateisystem untersuchen kann bzw. ob man solche defekten virteullen Platten mit irgendwelchen Tools wieder zum Laufen bringt.
Auch hier bin ich für jeden Hinweis dankbar !!
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Ausgedruckt am: 22.11.2024 um 06:11 Uhr
16 Kommentare
Neuester Kommentar
Hallo!
Zum Speicherplatzproblem:
Beim Snapshot wird immer der doppelte Speicherplatz blockiert. Eigentlich wird ab Version 6.0.2 dieser wieder freigegeben - teilweise aber falsch angezeigt. Mache mal einen Rescan auf das Storage Repository und schau, was dann angezeigt wird.
Deine zweite Frage verstehe ich ehrlich gesagt nicht.
Was passiert, wenn Du die "Sicherungsplatte" abhängst und dann bootest und Sie anschließend an das Live-System anhängst?
Grüße
Phil
Zum Speicherplatzproblem:
Beim Snapshot wird immer der doppelte Speicherplatz blockiert. Eigentlich wird ab Version 6.0.2 dieser wieder freigegeben - teilweise aber falsch angezeigt. Mache mal einen Rescan auf das Storage Repository und schau, was dann angezeigt wird.
Deine zweite Frage verstehe ich ehrlich gesagt nicht.
Was passiert, wenn Du die "Sicherungsplatte" abhängst und dann bootest und Sie anschließend an das Live-System anhängst?
Grüße
Phil
Hallo!
Ich glaube, mit Deinem StorageRepository ist irgendetwas so gar nicht in Ordnung.
Eigentlich sollte das Freigeben des Speicherplatzes, wenn alle Snapshots gelöscht sind, automatisch laufen. Du könntest mal schauen, ob unter Xenserver 6.2 noch das manuelle "coalesce" funktioniert:
xe host-call-plugin host-uuid=<host-UUID> plugin=coalesce-leaf fn=leaf-coalesce args:vm_uuid=<VM-UUID>
Ich würde mal versuchen, die VHD zu exportieren und sie dann z.B. unter Windows zu mounten.
http://blogs.technet.com/b/danstolts/archive/2012/11/09/how_2d00_to_2d0 ...
http://social.technet.microsoft.com/Forums/windowsserver/en-US/4166ed08 ...
Phil
Ich glaube, mit Deinem StorageRepository ist irgendetwas so gar nicht in Ordnung.
Eigentlich sollte das Freigeben des Speicherplatzes, wenn alle Snapshots gelöscht sind, automatisch laufen. Du könntest mal schauen, ob unter Xenserver 6.2 noch das manuelle "coalesce" funktioniert:
xe host-call-plugin host-uuid=<host-UUID> plugin=coalesce-leaf fn=leaf-coalesce args:vm_uuid=<VM-UUID>
Ich würde mal versuchen, die VHD zu exportieren und sie dann z.B. unter Windows zu mounten.
http://blogs.technet.com/b/danstolts/archive/2012/11/09/how_2d00_to_2d0 ...
http://social.technet.microsoft.com/Forums/windowsserver/en-US/4166ed08 ...
Phil
Hallo!
Möglichkeit 1:
Erstelle doch eine "Dummy-VM", füge dort die VHD hinzu, die Du retten willst. Dann die VM exportieren. Das XVA dann umwandeln zu VHD über den Xenconverter.
Möglichkeit 2:
Du nimmst einen beliebigen NFS-Server und startes ein Cloning der VHD auf das NFS-Laufwerk. Dort liegt dann eine VHD, die Du auch unter Windows mounten kannst.
Phil
Möglichkeit 1:
Erstelle doch eine "Dummy-VM", füge dort die VHD hinzu, die Du retten willst. Dann die VM exportieren. Das XVA dann umwandeln zu VHD über den Xenconverter.
Möglichkeit 2:
Du nimmst einen beliebigen NFS-Server und startes ein Cloning der VHD auf das NFS-Laufwerk. Dort liegt dann eine VHD, die Du auch unter Windows mounten kannst.
Phil
Hallo!
Punkt 1 verstehe ich nicht so ganz. Ich würde nur eine Dummy-VM machen, die virtuelle Festplatte anhängen und dann die VM exportieren. Ohne Starts oder Sonstiges.
Punkt 2 klingt frustrierend
Das kann an so ziemlich allem liegen. Ehrlich gesagt geht mir hier das Latein aus. Ich würde noch den ersten Ansatz testen.
fsck oder ähnlich bringt Dir leider keinen Vorteil Du hast ja gar kein Filesystem, das Du reparieren könntest. Das ist nur LVM ohne Filesystem.
Phil
Punkt 1 verstehe ich nicht so ganz. Ich würde nur eine Dummy-VM machen, die virtuelle Festplatte anhängen und dann die VM exportieren. Ohne Starts oder Sonstiges.
Punkt 2 klingt frustrierend
Das kann an so ziemlich allem liegen. Ehrlich gesagt geht mir hier das Latein aus. Ich würde noch den ersten Ansatz testen.
fsck oder ähnlich bringt Dir leider keinen Vorteil Du hast ja gar kein Filesystem, das Du reparieren könntest. Das ist nur LVM ohne Filesystem.
Phil
Hallo,
ich habe leider auch so ein Problem. Wir sind gerade dabei einen alten XenServer Pool abzulösen und wollten nun alle VMs von dem alten Pool exportieren und auf einen anderen importieren. Das Problem ist jetzt das wir beim export von 3 VMs auch die Fehlermeldung "end-of-File" bekommen. Das Problem scheint allerdings noch etwas hartnäckiger zu sein als es bei dir war, ein xe vdi-copy auf ein angehängtes NFS Storage funktioniert leider auch nicht und bricht auch mit der end-of-file Meldung ab. Das Eigenartige an der Sache ist allerdings das die VM auf dem alten XenServer Pool noch ohne Probleme läuft und funktioniert, ein export allerdings nicht funktioniert. Storage XenMotion auf einen anderen XenServer 6.2 Pool funktioniert auch nicht und bricht mit der end-of-file meldung ab. Wenn wir die VM mit einer Acronis live CD oder Clonezilla live CD booten und versuchen einen Abzug zu erstellen, bleibt die Software auch mit tausenden IOErrors hängen.
Irgendwelche Ideen?
Viele Grüße
ich habe leider auch so ein Problem. Wir sind gerade dabei einen alten XenServer Pool abzulösen und wollten nun alle VMs von dem alten Pool exportieren und auf einen anderen importieren. Das Problem ist jetzt das wir beim export von 3 VMs auch die Fehlermeldung "end-of-File" bekommen. Das Problem scheint allerdings noch etwas hartnäckiger zu sein als es bei dir war, ein xe vdi-copy auf ein angehängtes NFS Storage funktioniert leider auch nicht und bricht auch mit der end-of-file Meldung ab. Das Eigenartige an der Sache ist allerdings das die VM auf dem alten XenServer Pool noch ohne Probleme läuft und funktioniert, ein export allerdings nicht funktioniert. Storage XenMotion auf einen anderen XenServer 6.2 Pool funktioniert auch nicht und bricht mit der end-of-file meldung ab. Wenn wir die VM mit einer Acronis live CD oder Clonezilla live CD booten und versuchen einen Abzug zu erstellen, bleibt die Software auch mit tausenden IOErrors hängen.
Irgendwelche Ideen?
Viele Grüße