RDS VDI (Terminalserver) Windows Server 2012 R2 - gut oder schlecht?
Hallo Leute,
wir haben zur Zeit einen Terminalserver auf der Basis von Thinstuff. Da diese Lösung noch über ein virtuelles XP in einem Windows 7 Rechner eingerichtet wurde, ist diese nicht mehr Zukunfstauglich.
Da wir später bis ca. 10 Filialen bzw. Außendienstmitarbeiter haben werde, stellt sich uns die Frage einen echten Terminalserver auf Basis von Windows Server 2012 R2 einzurichten.
Es wird mit dem Thinstuff für jeden User ein virtueller Windows XP Desktop per Remotedesktopverbindung bereitgestellt.
Zur Zeit wird über unseren Terminal Server nur unser Warenwirtschaftsprogramm genutzt, da dieses direkt über eine VPN Verbindung zu langsam reagiert und nicht effizient bedienbar ist. Außerdem ist noch der Adobe Reader installiert, mehr nicht.
Da die VPN Anbindung nicht die schnellste ist, hatte ich mir überlegt auch z.B. das Office Paket über den virtuellen Desktop laufen zu lassen, so dass alle Dateien welche vom Netzlaufwerk der Zentrale mit dem Office geöffnet werden nicht über die langsame VPN Verbindung geöffnet werden müssen. Da dies öfters zu Problemen und Officeabstürtzen führt.
Ist das so weit richtig gedacht, bzw. so realisierbar?
Was mich jetzt allerdings interessiert ist wie genau das alles funktioniert. Braucht man dann für jeden virtuellen Desktop auch wieder eine Office Lizenz? Ist Windows Server 2012 R2 auch die richtige Plattform dafür? Werde spezielle Cals benötigt?
Oder ist es sinnvoller das Thinstuff einfach auf einen Windows 7 Rechner aufzusetzen?
wir haben zur Zeit einen Terminalserver auf der Basis von Thinstuff. Da diese Lösung noch über ein virtuelles XP in einem Windows 7 Rechner eingerichtet wurde, ist diese nicht mehr Zukunfstauglich.
Da wir später bis ca. 10 Filialen bzw. Außendienstmitarbeiter haben werde, stellt sich uns die Frage einen echten Terminalserver auf Basis von Windows Server 2012 R2 einzurichten.
Es wird mit dem Thinstuff für jeden User ein virtueller Windows XP Desktop per Remotedesktopverbindung bereitgestellt.
Zur Zeit wird über unseren Terminal Server nur unser Warenwirtschaftsprogramm genutzt, da dieses direkt über eine VPN Verbindung zu langsam reagiert und nicht effizient bedienbar ist. Außerdem ist noch der Adobe Reader installiert, mehr nicht.
Da die VPN Anbindung nicht die schnellste ist, hatte ich mir überlegt auch z.B. das Office Paket über den virtuellen Desktop laufen zu lassen, so dass alle Dateien welche vom Netzlaufwerk der Zentrale mit dem Office geöffnet werden nicht über die langsame VPN Verbindung geöffnet werden müssen. Da dies öfters zu Problemen und Officeabstürtzen führt.
Ist das so weit richtig gedacht, bzw. so realisierbar?
Was mich jetzt allerdings interessiert ist wie genau das alles funktioniert. Braucht man dann für jeden virtuellen Desktop auch wieder eine Office Lizenz? Ist Windows Server 2012 R2 auch die richtige Plattform dafür? Werde spezielle Cals benötigt?
Oder ist es sinnvoller das Thinstuff einfach auf einen Windows 7 Rechner aufzusetzen?
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Ausgedruckt am: 18.11.2024 um 01:11 Uhr
3 Kommentare
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Moin,
VDA wird einem spezifischen Gerät zugewiesen und beinhaltet das Recht, auf eine virtuelle Kopie des Windows Desktop-Betriebssystems zuzugreifen
Heißt, wenn ihr normale Desktoprechner mit Windows 7 habt und auf eine virtuelle XP Maschine zugreifst ist alles okay. Andersrum wirds glaub ich enger... genau kannst du es hier nachlesen.
Grüße,
Dani
wir haben zur Zeit einen Terminalserver auf der Basis von Thinstuff. Da diese Lösung noch über ein virtuelles XP in einem Windows 7 Rechner eingerichtet wurde, ist diese nicht mehr Zukunfstauglich.
Du solltest erstmal dein Lizenzwissen auf den neusten Stand bringen. Mit Thinstuff auf XP verletzt du die Microsoft EULA.Da wir später bis ca. 10 Filialen bzw. Außendienstmitarbeiter haben werde, stellt sich uns die Frage einen echten Terminalserver auf Basis von Windows Server 2012 R2 einzurichten.
Natürlich lohnt sich das. Alleine schon der Wartungsaufwand ist geringer als virtuelle XPs/W7 Maschinen bereitzustellen, zu pflegen und zu sichern.Braucht man dann für jeden virtuellen Desktop auch wieder eine Office Lizenz?
Jap und ich meine sogar Volumenlizenzen. Du brauchst sogar noch die Windows VDA - Lizenz dazu.VDA wird einem spezifischen Gerät zugewiesen und beinhaltet das Recht, auf eine virtuelle Kopie des Windows Desktop-Betriebssystems zuzugreifen
Heißt, wenn ihr normale Desktoprechner mit Windows 7 habt und auf eine virtuelle XP Maschine zugreifst ist alles okay. Andersrum wirds glaub ich enger... genau kannst du es hier nachlesen.
Ist Windows Server 2012 R2 auch die richtige Plattform dafür?
Wir sind stark am überlegen ob wir mit R2 migieren sollen. Aktuell setzten wir auf VMWare View und sind damit eigentlich glücklich.Werde spezielle Cals benötigt?
Siehe oben. Wenn du noch einen RDS-Server betreibst brauchst du RDS-CALs und natürlich die Acess-CALs.Grüße,
Dani
Ich würd an deiner Stelle mal über Web-Frontends nachdenken wenn die Bandbereite beschränkt ist und hohe Latenzen die Benutzung von RDP bzw. anderen Remote-Desktoptechniken stark erschweren.
Es gibt vom MS Office eine Web-Version (Office Web App) mit der der Browser auf der Clientseite Office-Funktonalität fast komplett nachbildet.
Auch für viele Warenwirtschaftssysteme gibt es mittlerweile Web-Frontents. Auf alle Fälle für Navision, für das KHK Office line und SAP, und über Terminal-Emulatoren lassen sich auch etliche AS400 Anwendungen aus der Comptersteinzeit sehr flüssig bedienen, da der VT Standard für Bandbreiten mit wenigen hundert Bit pro Sekunde gedacht war... der Terminal Emulator läuft lokal (oder in einem Webbrowser als App) so daß man dann auch keine Latenzen hat.
Es gibt vom MS Office eine Web-Version (Office Web App) mit der der Browser auf der Clientseite Office-Funktonalität fast komplett nachbildet.
Auch für viele Warenwirtschaftssysteme gibt es mittlerweile Web-Frontents. Auf alle Fälle für Navision, für das KHK Office line und SAP, und über Terminal-Emulatoren lassen sich auch etliche AS400 Anwendungen aus der Comptersteinzeit sehr flüssig bedienen, da der VT Standard für Bandbreiten mit wenigen hundert Bit pro Sekunde gedacht war... der Terminal Emulator läuft lokal (oder in einem Webbrowser als App) so daß man dann auch keine Latenzen hat.