RemoteDesktop langsam per WLAN
Hallo zusammen,
ich baue von meinem Laptop zu Hause (Win 7) einen SSH-Tunnel via Putty zu meinem Laptop in der Firma auf und verbinde mich dann mittels RemoteDesktop damit.
Solange mein privater Laptop per Kabel im Internet hängt, ist die Geschwindigkeit gut. Wenn ich aber auf WLAN wechsel, wird die Geschwindigkeit deutlich schlechter (der Bildschirm baut sich z.B. bei größeren PDFs auf dem Remoterechner zeilenweise auf).
Interessanterweise kann ich z.B. bei einem Download von Knoppix problemlos die vollen 2,5MB/s erreichen, auch per WLAN und es wird mir auch eine Geschwindigkeit von 130MBit/s angezeigt. Ich nutze also einerseits die volle WAN-Geschwindigkeit (VDSL25) aus, trotzdem wird RDP per WLAN langsam.
Hat jemand eine Idee woran das liegen könnte?
ich baue von meinem Laptop zu Hause (Win 7) einen SSH-Tunnel via Putty zu meinem Laptop in der Firma auf und verbinde mich dann mittels RemoteDesktop damit.
Solange mein privater Laptop per Kabel im Internet hängt, ist die Geschwindigkeit gut. Wenn ich aber auf WLAN wechsel, wird die Geschwindigkeit deutlich schlechter (der Bildschirm baut sich z.B. bei größeren PDFs auf dem Remoterechner zeilenweise auf).
Interessanterweise kann ich z.B. bei einem Download von Knoppix problemlos die vollen 2,5MB/s erreichen, auch per WLAN und es wird mir auch eine Geschwindigkeit von 130MBit/s angezeigt. Ich nutze also einerseits die volle WAN-Geschwindigkeit (VDSL25) aus, trotzdem wird RDP per WLAN langsam.
Hat jemand eine Idee woran das liegen könnte?
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Ausgedruckt am: 24.11.2024 um 16:11 Uhr
4 Kommentare
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Mit zunehmender Paketrate steigt die Latenzzeit zwischen Client und WLAN-AP.
Da RDP tendenziell eher mit vielen kleinen Paketen arbeitet, erhöhst du also die Paketrate und damit die Latenzzeit.
Durch die steigende Latenzzeit erhöht sich auch der Abstand zwischen dem Absenden des Datenpakets und dem TCP-ACK der Gegenstelle, was dann wiederum dazu führt, dass das nächste Datenpaket erst später losgeschickt wird u.s.w.
Das sind zwar nur wenige Millisekunden, aber bei 200 Paketen/s sind das schon um die 300-400ms Zeitversatz im Vergleich zum Kabel.
Da RDP tendenziell eher mit vielen kleinen Paketen arbeitet, erhöhst du also die Paketrate und damit die Latenzzeit.
Durch die steigende Latenzzeit erhöht sich auch der Abstand zwischen dem Absenden des Datenpakets und dem TCP-ACK der Gegenstelle, was dann wiederum dazu führt, dass das nächste Datenpaket erst später losgeschickt wird u.s.w.
Das sind zwar nur wenige Millisekunden, aber bei 200 Paketen/s sind das schon um die 300-400ms Zeitversatz im Vergleich zum Kabel.
Hallo,
bei dem SSH Zugriff kommt ja auch noch die Verschlüsselung
mit hinzu die bei dem normalen Download ja eigentlich keine
Rolle spielen sollte.
Ich persönlich halte es so;
- Email und surfen dafür kann man WLAN nutzen
- Alles andere geht bei mir über Kabel
Seit dem habe ich keine Probleme mehr mit dem WLAN.
Gruß
Dobby♬
bei dem SSH Zugriff kommt ja auch noch die Verschlüsselung
mit hinzu die bei dem normalen Download ja eigentlich keine
Rolle spielen sollte.
Ich persönlich halte es so;
- Email und surfen dafür kann man WLAN nutzen
- Alles andere geht bei mir über Kabel
Seit dem habe ich keine Probleme mehr mit dem WLAN.
Gruß
Dobby♬
Die Frage ist auch WIE die wirkliche Netto Datenrate des WLANs aussieht.
http://www.tomsnetworking.de/content/reports/j2005a/report_wlan_luege/
Wie immer ist vermutlich keine Kanal Analyse gamcht worden ob Nachbar WLANs vorhanden sind und der eigene AP entsprechend angepasst. (Kanalabstand muss zwingend 4 Kanäle sein !)
http://www.metageek.net/products/inssider/
TKIP muss im AP deaktiviert sein bei WPA-2 (AES-CCMP only), 20 Mhz Bandbreite bei 2,4 Ghz fest zugewiesen sein ?! Eindeutige individuelle SSID ist Pflicht, kein Mischbetrieb mit 802.11b.
Dann solltest du mal die wahre WLAN Bandbreite messen....? bei .11g ist das netto ohne Störungen zw. 8-15 Mbit mit Störungen entsprechend weniger.
Die WAN Bandbreite erreichst du dann nicht mehr....
Also besser messen und nicht raten ! Das Tool der Walh ist NetIO:
http://www.ars.de/ars/ars.nsf/docs/netio
bzw.
http://www.nwlab.net/art/netio/netio.html
und den AP entsprchend den o.a. Schritten anpassen !
http://www.tomsnetworking.de/content/reports/j2005a/report_wlan_luege/
Wie immer ist vermutlich keine Kanal Analyse gamcht worden ob Nachbar WLANs vorhanden sind und der eigene AP entsprechend angepasst. (Kanalabstand muss zwingend 4 Kanäle sein !)
http://www.metageek.net/products/inssider/
TKIP muss im AP deaktiviert sein bei WPA-2 (AES-CCMP only), 20 Mhz Bandbreite bei 2,4 Ghz fest zugewiesen sein ?! Eindeutige individuelle SSID ist Pflicht, kein Mischbetrieb mit 802.11b.
Dann solltest du mal die wahre WLAN Bandbreite messen....? bei .11g ist das netto ohne Störungen zw. 8-15 Mbit mit Störungen entsprechend weniger.
Die WAN Bandbreite erreichst du dann nicht mehr....
Also besser messen und nicht raten ! Das Tool der Walh ist NetIO:
http://www.ars.de/ars/ars.nsf/docs/netio
bzw.
http://www.nwlab.net/art/netio/netio.html
und den AP entsprchend den o.a. Schritten anpassen !