dani
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RIS Server - Linux Installation

Hallo Tüftler, face-smile

und zwar steht bei uns eine kl. Netzoptimierung an. Darin geht es in 1. Linie darum, entsprechende Linuxserver abzuschaffen bzw. die Dienste auf M$ Windows Server zu migrieren. Es handelt sich hierbei um mehere Dienste wie Samba, DNS, DHCP und SSH. Das sind alles Dienste die ohne Probleme umgezogen werden können. Jedoch ein Dienst macht mir sorgen, PXE Server unter Linux. Dieses Serververbund stellte bisher die Linuxinstallationen zur Verfügung...nun habe ich in den letzten Tagen stundlang nachts im Internet, in Büchern gesucht. Aber bisher lief mir kein Hinweis oder Beitrag über den Weg, wo das Thema mal angerizzt worden ist...

Hat sich von euch jemand mal Gedanken dazu gemacht bzw. Bücher, Artikel gelesen wo so etwas angedacht war? Wäre echt prima....wenn ihr mir weiterhelfen könnt. Rückt einfach alle Infos dazu raus, wo ihr denkt "Das könnte ihm weiterhelfen".


Gruß
Dani

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51705
51705 11.04.2008 um 20:19:21 Uhr
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Hallo Dani,

mal abgesehen davon, daß ich Begrifflichkeiten wie 'M$' als Ausdruck einer gewissen Unprofessionalität betrachte, finde ich die kongrete Frage in deinem Beitrag nicht.

Für RIS (oder ähnliche) Installationen benötigst du einen DHCP- sowie einen TFTP-Server. Beides kann ein Windows Server bereitstellen. Da ich deine sonstigen Beiträge kenne, gehe ich davon aus, daß ich etwas übersehe oder falsch vertehe.

Grüße, Steffen
Dani
Dani 11.04.2008 um 21:21:05 Uhr
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Hi Steffen,
wir setzen natürlich RIS bisher für unsere Windows-Installation in diesem VLAN ein. Nun steht die Optimierung ins Haus und die Frage ist eben, ob es die Möglichkeit gibt die Linuxinstallationen (z.B. Debian) auch über den RIS Dienst laufen zulassen.

Die Richtlinie ist eben, ein Microsoft Netzwerk zu haben soweit es geht ohne Ausnahmen!


Grüße
Dani
n.o.b.o.d.y
n.o.b.o.d.y 12.04.2008 um 08:56:39 Uhr
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Moin,

also ich hab das natürlich nicht ausprobiert, aber die RIS-Abbilder die in der Auswahlliste erscheinen, wenn man über PXE bootet, werden ja über die riprep.sif gesteuert. Sprich jede riprep.sif wird ausgelesen und der Teil [OSChooser] interpretiert. Somit könnte man (theoretsich) dem RIS auch ein Linuximage unterschieben, dass es in der Auswahlliste erscheint. Wenn man ein OS dort ausgesucht hat, läuft der Datentransport zum Client ja über TFTP. Da ist es also egal was dort übertragen wird.
Erstellen neuer Linuxabbilder ist natürlich definitiv ausgeschlossen.

Ein Versuch wäre es wert... face-big-smile

Ralf
Dani
Dani 15.04.2008 um 19:23:42 Uhr
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Hallo Ralf, Hi Steffen,
es ist vollbracht....ich kann über RIS Debian Installation starten.... face-smile *jippppppi*

Ich habe einfach ein Verzeichnis unter "SETUP => German => Images" erstellt mit dem Namen "Debian-Etch" und darunter noch mal ein Verzeichnis "i386". Darin habe ich dann das ISO-Image entpackt und das Verzeichnis "template" von einem anderen Image kopiert.
Ihr könnt alle Dateien löschen bis auf "ristndrd.sif". Der Inhalt beschränkt sich auf folgende Zeilen:
[OSChooser]
Description="Linux Debian 4.0 (Etch)"  
Help="Normale Debian Installation"  
LaunchFile="%INSTALLPATH%\%MACHINETYPE%\template\pxelinux.0"  
ImageType=Flat
Version="4.0.1"  
In der Descriptionzeile gebt ihr den Namen der Installation an. Diese wird so auch später im Auswahlmenü von RIS angezeigt.

Dann ladet ihr hier immer das aktuelle NETBOOT Image von Debian herunter. Das tar.gz Archiv entpackt ihr und kopiert die Dateien (pxelinux.0, linux, initrd.gz) und das Verzeichnis (pxelinux.cfg) aus "debian-installer\i386" nach "debian-etch\i386\template" kopieren.

Nun könnt ihr über RIS die Installationsroutine starten. In Normallfall findet der Kernel auch einen passenden Treiber für die Netzwerkkarte. Nun fragt er nach einem Spiegelserver. Dort könnt ihr einauswählen oder einfach selber einen bauen. So haben wir das gemacht... Howto

Mit CygWin könnt ihr das auch unter Windows spiegeln.... face-smile

Jetzt muss ich nur noch herausfinden, wie ich in der "pxelinux.cfg\default" herausfinden, wie man den Spiegelserver angibt. Ansonsten funktioniert alles....
Der NFS - Dienst von Windows funktioniert teilweiße. Debian sieht die Freigabe kann diese auch mounten. Jedoch wird der Zugriff verweigert. Das wäre noch eine Alternative für andere, die grad nicht 320GB frei haben. face-smile


Grüße
Dani