Roaming-Verhalten verschiedener APs (Unfi, Ruckus, .)
Hallo in die Runde!
Ich bin zwar erst seit gestern (fragendes) Forenmitglied, dennoch möchte ich eine weitere Frage loswerden.
Für die Umsetzung meines privaten WLANs verwende ich vier APs von Unifi. Das Roaming funktioniert dabei mäßig gut. Auch wenn ich sicherlich noch nicht das volle Tuning-Potenzial genutzt habe, würde mich dennoch ein Vergleich: Unifi vs. Alternativen (z.B. Ruckus) interessieren. Mir geht es dabei im Wesentlichen um das Roaming-Verhalten. Meine Unifi-APs sind mittlerweile relativ alt, so dass ich diese ohnehin bald ersetzten möchte.
Viele Grüße
Jo
Ich bin zwar erst seit gestern (fragendes) Forenmitglied, dennoch möchte ich eine weitere Frage loswerden.
Für die Umsetzung meines privaten WLANs verwende ich vier APs von Unifi. Das Roaming funktioniert dabei mäßig gut. Auch wenn ich sicherlich noch nicht das volle Tuning-Potenzial genutzt habe, würde mich dennoch ein Vergleich: Unifi vs. Alternativen (z.B. Ruckus) interessieren. Mir geht es dabei im Wesentlichen um das Roaming-Verhalten. Meine Unifi-APs sind mittlerweile relativ alt, so dass ich diese ohnehin bald ersetzten möchte.
Viele Grüße
Jo
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Ausgedruckt am: 22.12.2024 um 03:12 Uhr
15 Kommentare
Neuester Kommentar
Hallo,
naja, es gibt diverse Tuning-Schrauben, an denen man drehen kann, aber eins musst Du Dir immer im Hinterkopf behalten: Der CLIENT trifft immer die Roaming-Entscheidung. So kann es auch passieren, das man auf dem AP zwei Etagen über einem mit schlechtem Empfang festhängt, obwohl direkt zwei Meter neben einem der nächste AP hängt. Bei Ruckus könnte man jetzt z.B. einstellen, das ein Client, der unter eine bestimmte Signalstärke fällt, vom AP geworfen wird, und dann sucht sich der Client in der Regel den stärkeren AP in der Nähe. Das wäre aber kein richtiges Roaming und ist im Normalfall auch deaktiviert weil es oft zu aggressiv ist.
Davon ab kochen alle Hersteller auch nur mit Wasser. Will heißen, das sich alle an dieselben Standards und Protokolle halten müssen und natürlich niemand die Physik überlisten kann. Wobei Ruckus hier einige gute Patente für Antennendesigns hat
Und stell Minimum Data Rate Control mal auf 24 Mbps für beide Bänder (2,4 und 5GHz). Das beschleunigt auch das Roaming, weil der Client dann früher wechselt.
cu,
ipzipzap
naja, es gibt diverse Tuning-Schrauben, an denen man drehen kann, aber eins musst Du Dir immer im Hinterkopf behalten: Der CLIENT trifft immer die Roaming-Entscheidung. So kann es auch passieren, das man auf dem AP zwei Etagen über einem mit schlechtem Empfang festhängt, obwohl direkt zwei Meter neben einem der nächste AP hängt. Bei Ruckus könnte man jetzt z.B. einstellen, das ein Client, der unter eine bestimmte Signalstärke fällt, vom AP geworfen wird, und dann sucht sich der Client in der Regel den stärkeren AP in der Nähe. Das wäre aber kein richtiges Roaming und ist im Normalfall auch deaktiviert weil es oft zu aggressiv ist.
Davon ab kochen alle Hersteller auch nur mit Wasser. Will heißen, das sich alle an dieselben Standards und Protokolle halten müssen und natürlich niemand die Physik überlisten kann. Wobei Ruckus hier einige gute Patente für Antennendesigns hat
Und stell Minimum Data Rate Control mal auf 24 Mbps für beide Bänder (2,4 und 5GHz). Das beschleunigt auch das Roaming, weil der Client dann früher wechselt.
cu,
ipzipzap
Bei Ruckus könnte man jetzt z.B. einstellen, das ein Client, der unter eine bestimmte Signalstärke fällt, vom AP geworfen wird,..
Naja, das ist ja die RSSI-Grenze, die der TE bei Unifi noch nicht verändert hat. Denke allerdings nen RSSI von -70 dbm ist doch so schlecht nicht. Mit 65 wirfst Du halt früher ab, heißt ja aber doch nicht, dass der Wechsel "smoother" läuft?
https://www.elektronik-kompendium.de/sites/net/1407081.htm
https://ubiquiti-networks-forum.de/board/thread/747-fast-rooming/?postID ...
Auf der anderen Seite wirste mit Ruckus jetzt auch nix falsch machen. Ich habe allerdings nur Erfahrung mit einem R320/Wave2 und der reißt in meinem Umfeld (Unifi/Wave1, Mikrotik/Wave1, Zyxel/Wave2) jetzt auch keine Bäume aus. Er funktioniert halt, ist überraschend kompakt und lässt sich recht übersichtlich konfigurieren, benötigt aber mehr Strom.
PS: Macht der Roaming-Aussetzer nen Unterschied zwischen Pro und Lite, bzw. den Lites untereinander?!
Das Raoming koennen nur die Profigeraete (Symbol, Zebra usw) so ausfuehren wie man es wuenscht. z.B. in der Logistik gibt es Geraete die das wirklich unterstuetzen. Alle normalen Geraete sind je nach Laune und Wetter willig oder nicht zu wechseln.
Die einfachste Optimierung geht ueber die Leistung die der AP sendet. Der Client merkt es erst wenn der Empfang schlecht wird dass er aktiv wechseln muss.
Die einfachste Optimierung geht ueber die Leistung die der AP sendet. Der Client merkt es erst wenn der Empfang schlecht wird dass er aktiv wechseln muss.
Zitat von @Frontier:
(1) Was ist eine preiswerte (nicht billige) Lösung basierend auf einem zentralen Controller?
Wirf dazu mal einen Blick auf Mikrotik, ein AP kann die Funktion des Controllers übernehmen, siehe dazu auch mal Capsmann Grundkonfiguration aber Achtung, das Video hat schon graue Haare und einen Bart, es ist 8 Jahre alt, aber gut erklärt.
Hatten wir gerade das Thema...
WLAN AP roaming testen
WLAN AP roaming testen
1) Für kleine und mittlere Installationen bis ca. 100 APs haben Hersteller heute Controller freie Lösungen. Dort übernimmt ein AP und ein weiterer als Backup zusätzlich die Controller Funktion. Z.B. Ruckus Unleashed.
2) Client basiertes Roaming ist simpler Standard. Dafür musst du gar nichts machen. Darauf fällt alles zurück wenn man keinerlei Roaming Funktionen im WLAN aktiviert bzw. konfiguriert hat. Dann „kleben“ die Clients bis zum letzten Mbit immer an einem AP. Genau das also was man in der Regel NICHT will!
Vermutlich hast du dich hier aber wohl falsch ausgedrückt und meinst aktives Roaming, oder?
Die grundsätzlichen ToDos dafür wurden dir HIER ja schon alle genannt.
3) Ja das gibt es natürlich und nennt sich hostapd
https://en.m.wikipedia.org/wiki/Hostapd
2) Client basiertes Roaming ist simpler Standard. Dafür musst du gar nichts machen. Darauf fällt alles zurück wenn man keinerlei Roaming Funktionen im WLAN aktiviert bzw. konfiguriert hat. Dann „kleben“ die Clients bis zum letzten Mbit immer an einem AP. Genau das also was man in der Regel NICHT will!
Vermutlich hast du dich hier aber wohl falsch ausgedrückt und meinst aktives Roaming, oder?
Die grundsätzlichen ToDos dafür wurden dir HIER ja schon alle genannt.
3) Ja das gibt es natürlich und nennt sich hostapd
https://en.m.wikipedia.org/wiki/Hostapd