irexes
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Routingfrage LAN LAN Verbindung

Hallo,

Folgendes Problem:

Ich habe die Aufgabe eine 100%ig identische "Kopie" unserer Produktivumgebung zu bauen damit wir unsere Backup Strategie überarbeiten und ausgiebig testen können. Alle Server sind virtualisiert.

Soweit keine Problem für mich.
Jetzt möchte ich gerne für die Initialkonfiguration gerne direkt Daten aus dem Produktivbereich in die Testumgebung schieben. Da die beiden Umgebungen über identische IP Konfigurationen verfügen muss ich mir ja was basteln damit ich da keine Adresskonflikte bekomme.

Folgendes habe ich mir überlegt:

ich setze 2 PFsense Firewalls auf, die ich mit einem Transfernetz verbinde.

Anschließend würde ich dann für die Testumgebung NAT aufsetzen um den vorübergehenden Zugriff aus der Prod zu ermöglichen.

Denke ich zu kompliziert oder würdet ihr das auch auf diese Art machen?

C´ya

Irexes

Content-ID: 246821

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Ausgedruckt am: 23.12.2024 um 05:12 Uhr

Lochkartenstanzer
Lochkartenstanzer 19.08.2014 um 09:16:42 Uhr
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Zitat von @Irexes:

Anschließend würde ich dann für die Testumgebung NAT aufsetzen um den vorübergehenden Zugriff aus der Prod zu
ermöglichen.

Willst Du einfach nur maskieren (Heutzutage wird NAT oft nur noch synonym mürs maskieren benutzt)? Das funktioniert nicht.

Denke ich zu kompliziert oder würdet ihr das auch auf diese Art machen?

Du denkst nciht kompliziert genug:

Du mußt, wenn die Systeme aus den testnetz mit den systemen aus dem produktivnetz kommunizieren sollen, dafür sorgen, daß diese "denken" die anderen wären in einem total andreen netz.

du nimmst als zwei weitere Netze A und B und nattest alle IP-Adressen aus dem Produktivnetz 1.1 ins Netz A und alles was aus dem Testnetz ins Netz B.

Dem testnetz sagst du, das das Zielnetz A ist und dem Produktivnetz, daß das zielnetz B ist.

Somit können Dir dann die beiden pfsense die Kommunikation zwischen den netzen auf IP-Ebene ermöglichen. jetzt mußt du nur noch dafür sorgen, daß die höheren Protokollschichten (DNS &Co.) damit zurechtkommen.

das verfahren ist alst udn bewährt, aber man muß da hölisch aufpassen.


lks

PS: Das habe ich mal vor 15 Jahren bei einem großen Provider implementiert, um die Systeme eines (sehr großen) Kunden zu adminstrieren, der auch das 10-er RFC1918-Netz bei sich intern benutzt hat. wir haben damals einfach ein offizielles Class C (=/24-Netz) dafür "verschwendet".
aqui
aqui 19.08.2014 aktualisiert um 15:57:30 Uhr
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Umgebungen über identische IP Konfigurationen verfügen muss ich mir ja was basteln damit ich da keine Adresskonflikte bekomme.
Ja, transparentes NAT ist hier dein Freund und löst die Aufgabe.
Wenn es nicht allzuviele Daten sind nimm einfach eine portable USB Festplatte...geht vermutlich schneller als das Setup mit NAT umzusetzen face-wink