Scrollen in PDF Dateien und Bildaufbau im Internet Explorer schlecht
Hallo zusammen,
ich bräuchte mal euren Rat.
Folgendes Szenario:
Unsere Firma hat 2 verschiedene Standorte.
Der eine Standort (nenne ihn mal 2) ist über eine Company Connect ( 10 Mbit ) Leitung mit den anderem Standort (1) verbunden.
Die Benutzer des Standortes (2) greifen auf einem Terminalserver zu, der in einem 1000 Mbit Netzwerk Standort (1) steht.
Als Client wird ein IGEL UD2 130-LX benutzt.
Der Terminalserver ist ein Windows Server 2008 R2 64 Bit. Der auf einem VMWare ESX Server als virtuelle Maschine installiert wurde.
Die Programme öffnen sich super schnell und auch die Dateien lassen sich hervorragend öffnen. Also soweit alles super.... wenn da nicht das Scrollen in PDF Dateien und
der Bildaufbau im Internet wäre.
Beides läuft nicht ganz so rund wie ich mir das wünschen würde.
Das Bild läuft nach... um den Fehler mal zu beschreiben!
Ich habe folgendes bis jetzt ausprobiert:
1.) Farbtiefe vom Server und Client auf 16 Bit gestellt.
2.) in den Remote Einstellungen unter Erweitert alles herraus genommen ausser Hintergrund und Schriftglättung.
3.) Lokale Geräte und Ressourcen entfernt.
4.) und die unten aufgeführten Igel Tweaks ausgeführt.
Here are some RDesktop Tweaks, which may help you:
IGEL Setup:
Sessions->RDP->RDP Global->Performance->Compression
Sessions->RDP->RDP Global->Performance->Font smoothing
Sessions->RDP->RDP Global->Options->disable mouse moving events
Sessions->RDP->RDP Global->Windows-> disable backing store
The settings can be used as single option and also in combination, all settings are in the registry and have to be enabled:
High Bandwidth consumption:
- Disable the PC/SC Daemon in Devices->Smart Card->PC/SC
Nur leider führte das alles nicht zum erwünschten erfolg.
Hat einer von euch vieleicht noch eine Idee?
Lg Thomas
ich bräuchte mal euren Rat.
Folgendes Szenario:
Unsere Firma hat 2 verschiedene Standorte.
Der eine Standort (nenne ihn mal 2) ist über eine Company Connect ( 10 Mbit ) Leitung mit den anderem Standort (1) verbunden.
Die Benutzer des Standortes (2) greifen auf einem Terminalserver zu, der in einem 1000 Mbit Netzwerk Standort (1) steht.
Als Client wird ein IGEL UD2 130-LX benutzt.
Der Terminalserver ist ein Windows Server 2008 R2 64 Bit. Der auf einem VMWare ESX Server als virtuelle Maschine installiert wurde.
Die Programme öffnen sich super schnell und auch die Dateien lassen sich hervorragend öffnen. Also soweit alles super.... wenn da nicht das Scrollen in PDF Dateien und
der Bildaufbau im Internet wäre.
Beides läuft nicht ganz so rund wie ich mir das wünschen würde.
Das Bild läuft nach... um den Fehler mal zu beschreiben!
Ich habe folgendes bis jetzt ausprobiert:
1.) Farbtiefe vom Server und Client auf 16 Bit gestellt.
2.) in den Remote Einstellungen unter Erweitert alles herraus genommen ausser Hintergrund und Schriftglättung.
3.) Lokale Geräte und Ressourcen entfernt.
4.) und die unten aufgeführten Igel Tweaks ausgeführt.
Here are some RDesktop Tweaks, which may help you:
IGEL Setup:
Sessions->RDP->RDP Global->Performance->Compression
Sessions->RDP->RDP Global->Performance->Font smoothing
Sessions->RDP->RDP Global->Options->disable mouse moving events
Sessions->RDP->RDP Global->Windows-> disable backing store
The settings can be used as single option and also in combination, all settings are in the registry and have to be enabled:
High Bandwidth consumption:
- Disable the PC/SC Daemon in Devices->Smart Card->PC/SC
Nur leider führte das alles nicht zum erwünschten erfolg.
Hat einer von euch vieleicht noch eine Idee?
Lg Thomas
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Ausgedruckt am: 22.12.2024 um 12:12 Uhr
16 Kommentare
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Moin Tommy,
das würde mich auch interessieren - habe leider auch keine Lösung.
Unsere Umgebung ist ganz ähnlich. Die TS sind nicht virtualisiert und die Clients sind hauptsächlich ChipPC's, der Rest ziemlich gleich.
Die Probleme sind die gleichen und auch unsere Lösungsansätze.
Bei geringster Farbtiefe wird es merklich schneller, aber es ist kaum noch etwas zu erkennen.
Erst hatten wir noch den Internetzugang der TS in Verdacht, aber das Problem tritt auch bei lokal auf dem TS gespeicherten PDF's auf.
Henning
das würde mich auch interessieren - habe leider auch keine Lösung.
Unsere Umgebung ist ganz ähnlich. Die TS sind nicht virtualisiert und die Clients sind hauptsächlich ChipPC's, der Rest ziemlich gleich.
Die Probleme sind die gleichen und auch unsere Lösungsansätze.
Bei geringster Farbtiefe wird es merklich schneller, aber es ist kaum noch etwas zu erkennen.
Erst hatten wir noch den Internetzugang der TS in Verdacht, aber das Problem tritt auch bei lokal auf dem TS gespeicherten PDF's auf.
Henning
Hi,
neverendless problem ... Kenn ich zur Genüge, befriedigend heilbar wohl nur durch Einsatz recht kostenintensiver third-party-Kompressionstools (Ericom & Co.).
Hier noch ein Hinweis von Adobe, weckt jetzt aber auch nicht die Rakete im Terminal
LG, Thomas
neverendless problem ... Kenn ich zur Genüge, befriedigend heilbar wohl nur durch Einsatz recht kostenintensiver third-party-Kompressionstools (Ericom & Co.).
Hier noch ein Hinweis von Adobe, weckt jetzt aber auch nicht die Rakete im Terminal
LG, Thomas
Yep.
Was man noch alles versuchen kann:
- alternativen pdf-Reader einsetzen (klappt - klappt nicht - klappt - ...)
- bei den darzustellenden PDF prinzipiell mit einem "richtigen" Acrobat die Dateigrösse verringern
- etc.pp.
Wird aber immer irgendwie einen trägen Eindruck machen. Wenn Du komplett auf thin clients gesetzt hast, lohnt es sich eventuell, mal über ein RDP-Kompressionstool nachzudenken, wenn Ihr häufig PDF angucken müsst ...
LG, Thomas
Was man noch alles versuchen kann:
- alternativen pdf-Reader einsetzen (klappt - klappt nicht - klappt - ...)
- bei den darzustellenden PDF prinzipiell mit einem "richtigen" Acrobat die Dateigrösse verringern
- etc.pp.
Wird aber immer irgendwie einen trägen Eindruck machen. Wenn Du komplett auf thin clients gesetzt hast, lohnt es sich eventuell, mal über ein RDP-Kompressionstool nachzudenken, wenn Ihr häufig PDF angucken müsst ...
LG, Thomas
Hi,
nach langem googlen endlich das richtige Thema gefunden.
Wir haben genau das gleiche Problem und ich würde es noch um Bild Dateien erweitern.
Hinsichtlich Internet .... es sind nicht alle Internetseiten, sondern nur die sehr Grafiklastig sind bzw. mit einer hohen Detail Grad (passt wieder zum Thema Bilder).
Feststellen konnten wir auch, dass es sehr von der eingesetzten Hardware abhängig ist (CPU und Cache). Mein Laptop war am schnellsten, dann die Fat CLients und am langsamsten die Igel Thin CLients.
Wie befinden uns gerade in einer Igel Teststellung und versuchen es mit einem UD5-130LX. HP Thin CLints mit Dual Core werden auch noch getestet.
Die Igel Tweaks habe wir auch umgesetzt, hat was gebracht aber schlussendlich zu wenig. Auf 16 Bit haben wir auch alles umgestellt. Wir haben noch den speziellen VMware SVGA 3D Treiber auf den Termninalservern installiert (2008 R2 64 Bit).
Unser Außenstandorte sind hinsichtlich Bandbreite nicht ganz so performant, SDSL 2 Mbit .... wir überlegen auf 2,5 Company Connect zu wechseln.... aber letztendlich sollte das eigentlich reichen....wir gesagt, es geht nur um PDF, Bilder und einige Internet Seiten alles andere ist Super schnell.
Welche Adobe alternative würdet Ihr empfehlen?
Ich vermute, das wir nicht an Citix vorbeikommen werden, wenn man die Investitionen hinsichtlich performanter Hardware und Internet Anbindung berücksichtigt könnte die Rechnung zu Gunsten Citix aufgehen.
Was uns zurzeit noch bezüglich Citrix abschreckt sind die laufenden Kosten für den Wartungsvertrag, habt Ihr Erfahrungen damit? Muss man unbedingt jeden Citrix Client Versions Wechsel mitmachen?
Gruß IT-Headoffice
PS. Ich bin neu hier und es ist mein erster Beitrag, ich hoffe gegen keine Regeln verstoßen zu haben.
nach langem googlen endlich das richtige Thema gefunden.
Wir haben genau das gleiche Problem und ich würde es noch um Bild Dateien erweitern.
Hinsichtlich Internet .... es sind nicht alle Internetseiten, sondern nur die sehr Grafiklastig sind bzw. mit einer hohen Detail Grad (passt wieder zum Thema Bilder).
Feststellen konnten wir auch, dass es sehr von der eingesetzten Hardware abhängig ist (CPU und Cache). Mein Laptop war am schnellsten, dann die Fat CLients und am langsamsten die Igel Thin CLients.
Wie befinden uns gerade in einer Igel Teststellung und versuchen es mit einem UD5-130LX. HP Thin CLints mit Dual Core werden auch noch getestet.
Die Igel Tweaks habe wir auch umgesetzt, hat was gebracht aber schlussendlich zu wenig. Auf 16 Bit haben wir auch alles umgestellt. Wir haben noch den speziellen VMware SVGA 3D Treiber auf den Termninalservern installiert (2008 R2 64 Bit).
Unser Außenstandorte sind hinsichtlich Bandbreite nicht ganz so performant, SDSL 2 Mbit .... wir überlegen auf 2,5 Company Connect zu wechseln.... aber letztendlich sollte das eigentlich reichen....wir gesagt, es geht nur um PDF, Bilder und einige Internet Seiten alles andere ist Super schnell.
Welche Adobe alternative würdet Ihr empfehlen?
Ich vermute, das wir nicht an Citix vorbeikommen werden, wenn man die Investitionen hinsichtlich performanter Hardware und Internet Anbindung berücksichtigt könnte die Rechnung zu Gunsten Citix aufgehen.
Was uns zurzeit noch bezüglich Citrix abschreckt sind die laufenden Kosten für den Wartungsvertrag, habt Ihr Erfahrungen damit? Muss man unbedingt jeden Citrix Client Versions Wechsel mitmachen?
Gruß IT-Headoffice
PS. Ich bin neu hier und es ist mein erster Beitrag, ich hoffe gegen keine Regeln verstoßen zu haben.
Hi Tommy,
zum Thema RemoteFX ist mir das persönlich von Igel zu schnell aus der Pistole geschossen, lustiger Weise erhielt ich gestern genau die gleiche Empfehlung, dazu gab es noch einen Link zum Aktivieren der RemoteFX Funktion via GPO. Die möchten einfach nur Nett und Hilfsbereit sein, dennoch bin ich kritisch.
Ich habe mich jetzt zum Thema ein wenig belesen und aus meiner Sicht spricht für uns bzw. unser Umgebung vieles dagegen.
Erstens, es ist ein „Lan“ optimiertes Beschleunigungsverfahren. Zweitens, für die Wan- Beschleunigung wird von Microsoft nach wie vor z.B. Citirx HDX empfohlen.
Drittens, es ist eine Hardware-basierte Grafikbeschleunigung, also abhängig von der Grafikkarte im Server bzw. der GPU, wenn du Desktop Services einsetzt ca. 125 MB GPU-Ram je Desktop. Für RDS benötigst du einen Chip im Server der RemoteFX Encoder and Decoder in ASIC unterstützt.
Viertens, es ist in erster Linie für Hosted Desktop Umgebungen optimiert.
Fünftens, RemoteFX ist nicht für virtuelle TS-Server, sondern nur für physische Hardware ausgelegt.
Sechstens, für Remote Client Services benötigst du Win7 + SP1 mit RDP 7.1, also „kein“ Fat XP weil dafür gibt es nur zurzeit RDP 7.0. Siebtens, nur Hyper-V.
http://blogs.technet.com/b/windowsservergermany/archive/2011/02/21/anfo ...
Hast du ein Technet Account?
Ich hoffe ich liege einiger maßen richtig.
IT-Headoffice
zum Thema RemoteFX ist mir das persönlich von Igel zu schnell aus der Pistole geschossen, lustiger Weise erhielt ich gestern genau die gleiche Empfehlung, dazu gab es noch einen Link zum Aktivieren der RemoteFX Funktion via GPO. Die möchten einfach nur Nett und Hilfsbereit sein, dennoch bin ich kritisch.
Ich habe mich jetzt zum Thema ein wenig belesen und aus meiner Sicht spricht für uns bzw. unser Umgebung vieles dagegen.
Erstens, es ist ein „Lan“ optimiertes Beschleunigungsverfahren. Zweitens, für die Wan- Beschleunigung wird von Microsoft nach wie vor z.B. Citirx HDX empfohlen.
Drittens, es ist eine Hardware-basierte Grafikbeschleunigung, also abhängig von der Grafikkarte im Server bzw. der GPU, wenn du Desktop Services einsetzt ca. 125 MB GPU-Ram je Desktop. Für RDS benötigst du einen Chip im Server der RemoteFX Encoder and Decoder in ASIC unterstützt.
Viertens, es ist in erster Linie für Hosted Desktop Umgebungen optimiert.
Fünftens, RemoteFX ist nicht für virtuelle TS-Server, sondern nur für physische Hardware ausgelegt.
Sechstens, für Remote Client Services benötigst du Win7 + SP1 mit RDP 7.1, also „kein“ Fat XP weil dafür gibt es nur zurzeit RDP 7.0. Siebtens, nur Hyper-V.
http://blogs.technet.com/b/windowsservergermany/archive/2011/02/21/anfo ...
Hast du ein Technet Account?
Ich hoffe ich liege einiger maßen richtig.
IT-Headoffice
Moin zusammen,
schaut euch mal folgenden Artikel an, eventuell bringen diese Einstellungen etwas.
http://www.adobe.com/devnet-docs/acrobatetk/tools/AdminGuide/citrix.htm ...
Scrolling performance
If scrolling performance is poor in graphic intensive documents, try the following:
1.Go to Edit > Preferences > Rendering.
2.Uncheck Smooth line art and Smooth images. Alternatively, you can set these preferences during pre-deployment configuration:
HKCU\Software\Adobe\Adobe Acrobat\10.0\Originals\bAntialiasGraphics: 0x00000000
HKCU\Software\Adobe\Adobe Acrobat\10.0\Originals\bAntialiasImages: 0x00000000
schaut euch mal folgenden Artikel an, eventuell bringen diese Einstellungen etwas.
http://www.adobe.com/devnet-docs/acrobatetk/tools/AdminGuide/citrix.htm ...
Scrolling performance
If scrolling performance is poor in graphic intensive documents, try the following:
1.Go to Edit > Preferences > Rendering.
2.Uncheck Smooth line art and Smooth images. Alternatively, you can set these preferences during pre-deployment configuration:
HKCU\Software\Adobe\Adobe Acrobat\10.0\Originals\bAntialiasGraphics: 0x00000000
HKCU\Software\Adobe\Adobe Acrobat\10.0\Originals\bAntialiasImages: 0x00000000
Bei reiner Nutzung von rdp gibt es zwei Faktoren, die die Darstellungsgeschwindigkeit stark beeinflussen. Das ist einerseits die Rechenleistung des Thin-Clients und andererseits die Bandbreite des Netzwerks.
In Microsoft-nativen Anwendungen wie Office oder Explorer merkt man meistens keine großen Performance-Unterschiede, denn offensichtlich reicht der Server nur die Eckdaten für die Fenster an die Clients weiter, und diese Zeichnen dann eben die Fenster. Sobald es jedoch um die Darstellung von Bitmap-Inhalten geht, also um Inhalte, die praktisch sozusagen nur als schlichte Fotos vorliegen, Webseiten, PDF's, oder gar Videos, dann beginnen die Probleme. Denn dann sollen bei Volldarstellung z.B. 1200x1600x3 Byte sagen wir mal 30x pro Sekunden übertragen werden. Macht meiner Berechnung nach etwa 170 MByte/s. Das muss der Server liefern, das Netzwerk übertragen und der Client darstellen.
Bei 10 MBit Netzwerken ruckelt es dann schon ziemlich bei der Darstellung, und auch bei 100MBit ist die Verzögerung noch vorhanden, auch wenn man damit leben kann. Bei reinen Office-Anwendungen kann man hingegen sogar bei 1MBit noch gut arbeiten.
Bei Netzwerken als Flaschenhals mangelt es also an der Komprimierung, und da wird MS auch nichts Gescheites einbauen, denn das ist das Feld vom Partner Citrix. Man kommt also nicht um Citrix oder eine Komprimierungsalternative drum herum.
Wenn die Darstellungverzögerung hingegen nicht am Netzwerk, dann liegt es oft an zu schwachen Thin-Clients.
Die einschlägigen Hersteller verkaufen meistens relativ schwache Hardware zu saumäßigen Preisen. So kann man für die schwachbrünstige 500MHz ARM LowCost Hardware von z.B. Igel gerne mal 300-400 Euro bezahlen und bekommt damit nicht mal einen rdp-Session vernünftig schnell dargestellt. (Ein Raspberry Pi für 35 Euro schafft ürigens das Selbe). Da kann man dann bitte die "höherwertigen" Modelle für schnell mal über 500 Euro kaufen, um ausreichend rdp-Leistung zu haben.
Die meiner Meinung nach beste Möglichkeit ist, sich gleich eine vernüftige Hardware zu kaufen, z.B. einen Intel NUC DN2820 (120 Euro), und diesen mit z.B. einem Igel-Image (Univeral Desktop-Converter) zu bespielen (etwa 70 Euro). Funktioniert wunderbar. Preis im Endeffekt etwa 230 Euro alles zusammen.
Oder gleichwertig: Man nutzt den Intel NUC als PXE-Client und betreibt einen OpenThinClient-Server. Dann hat man ThinClients für 120 Euro, keine Festplatte notwendig und gut ist. Funktioniert wunderbar!
Soweit...
In Microsoft-nativen Anwendungen wie Office oder Explorer merkt man meistens keine großen Performance-Unterschiede, denn offensichtlich reicht der Server nur die Eckdaten für die Fenster an die Clients weiter, und diese Zeichnen dann eben die Fenster. Sobald es jedoch um die Darstellung von Bitmap-Inhalten geht, also um Inhalte, die praktisch sozusagen nur als schlichte Fotos vorliegen, Webseiten, PDF's, oder gar Videos, dann beginnen die Probleme. Denn dann sollen bei Volldarstellung z.B. 1200x1600x3 Byte sagen wir mal 30x pro Sekunden übertragen werden. Macht meiner Berechnung nach etwa 170 MByte/s. Das muss der Server liefern, das Netzwerk übertragen und der Client darstellen.
Bei 10 MBit Netzwerken ruckelt es dann schon ziemlich bei der Darstellung, und auch bei 100MBit ist die Verzögerung noch vorhanden, auch wenn man damit leben kann. Bei reinen Office-Anwendungen kann man hingegen sogar bei 1MBit noch gut arbeiten.
Bei Netzwerken als Flaschenhals mangelt es also an der Komprimierung, und da wird MS auch nichts Gescheites einbauen, denn das ist das Feld vom Partner Citrix. Man kommt also nicht um Citrix oder eine Komprimierungsalternative drum herum.
Wenn die Darstellungverzögerung hingegen nicht am Netzwerk, dann liegt es oft an zu schwachen Thin-Clients.
Die einschlägigen Hersteller verkaufen meistens relativ schwache Hardware zu saumäßigen Preisen. So kann man für die schwachbrünstige 500MHz ARM LowCost Hardware von z.B. Igel gerne mal 300-400 Euro bezahlen und bekommt damit nicht mal einen rdp-Session vernünftig schnell dargestellt. (Ein Raspberry Pi für 35 Euro schafft ürigens das Selbe). Da kann man dann bitte die "höherwertigen" Modelle für schnell mal über 500 Euro kaufen, um ausreichend rdp-Leistung zu haben.
Die meiner Meinung nach beste Möglichkeit ist, sich gleich eine vernüftige Hardware zu kaufen, z.B. einen Intel NUC DN2820 (120 Euro), und diesen mit z.B. einem Igel-Image (Univeral Desktop-Converter) zu bespielen (etwa 70 Euro). Funktioniert wunderbar. Preis im Endeffekt etwa 230 Euro alles zusammen.
Oder gleichwertig: Man nutzt den Intel NUC als PXE-Client und betreibt einen OpenThinClient-Server. Dann hat man ThinClients für 120 Euro, keine Festplatte notwendig und gut ist. Funktioniert wunderbar!
Soweit...