Server 2012, physische Datenplatte an Virtuelle Maschiene anschliessen
Guten Tag,
kann man eine physische Festplatte z.B. als Laufwerk D: an einen Virtuellen Server anschließen und dann Freigaben darauf erstellen?
Wenn ja, wie macht man das am geschicktesten? Ich finde irgendwie nichts passendes...
Die Platte um die es geht und die VM befinden sich auf der selben physikalischen Maschine.
Host: Server 2012
Guest: Server 2012
Virtualisiert mit Hyper-V
HDD: Reine Datenplatte, keine Anwendungen, Daten sind bereits drauf.
Wenn noch Informationen gebraucht werden einfach bescheid sagen.
mfg
Christian
kann man eine physische Festplatte z.B. als Laufwerk D: an einen Virtuellen Server anschließen und dann Freigaben darauf erstellen?
Wenn ja, wie macht man das am geschicktesten? Ich finde irgendwie nichts passendes...
Die Platte um die es geht und die VM befinden sich auf der selben physikalischen Maschine.
Host: Server 2012
Guest: Server 2012
Virtualisiert mit Hyper-V
HDD: Reine Datenplatte, keine Anwendungen, Daten sind bereits drauf.
Wenn noch Informationen gebraucht werden einfach bescheid sagen.
mfg
Christian
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6 Kommentare
Neuester Kommentar
Hallo,
wie so häufig im Leben: Im Prinzip JA, aber ....
Wenn es nur mal kurz sein soll ( zB. zum Kopieren), geht USB. Dauerhaft und "professionell" geht iSCSI (setzt aber NAS für die Platte vorraus).
Bei VMware (das ist meine Welt) geht es auch mit einer über (IDE) / SATA / SCSI - angebundenen Platte. Ist aber nicht "das Gelbe vom Ei".
In sofern ist die Frage nach dem Hintergrund berechtigt.
MfG
Jürgen
wie so häufig im Leben: Im Prinzip JA, aber ....
Wenn es nur mal kurz sein soll ( zB. zum Kopieren), geht USB. Dauerhaft und "professionell" geht iSCSI (setzt aber NAS für die Platte vorraus).
Bei VMware (das ist meine Welt) geht es auch mit einer über (IDE) / SATA / SCSI - angebundenen Platte. Ist aber nicht "das Gelbe vom Ei".
In sofern ist die Frage nach dem Hintergrund berechtigt.
MfG
Jürgen
Hallo,
ich beschreibe mal mein System, da kannst Du vielleicht einige anregungen abgreifen.
3x Dell Rack-Server mit lokalem RAID1 (SAS, 70GB, 15000U/min)
- nur für das lokale Betriebssystem (ESXi)
- hier könnte man auch USB oder SATA-Flash-Speicher nehmen
1x externes Storage mit 18 Plattenplätzen
- jeder Server ist direkt mittels SAS (2 Links) an das Storage angebunden (direct attached)
- 6x 140GB (SAS, 15000U/min, RAID5) für die System-Partitionen der VM´s
- 6x 2TB (SATA, 7500U/min, RAID5) für die Daten-Partitionen der VM´s
- 6x Frei für Erweiterung
Da alle Partitionen der VM´s auf dem zentralen Storage liegen, können die VM´s beliebig auf die 3 Hosts verteilt werden (zB. bei Wartungsarbeiten an einem Host).
Für "nicht so wichtige" Daten steht dann noch ein über iSCSI angebundenes Storage zur Verfügung. Hier "lagern" CD-/DVD-Images, VM-Vorlagen, Treiber, Installations-Dateien usw.
Wichtig ist, dass wie bei einem phy. Computer, die System-Partition auf einem schnellen Datenträger liegt. Im phy. Computer setzt man heute dafür SSD´s ein. Ich habe schnelle SAS-Platten. Neuere Storage-Systeme unterstützen hier auch SSD´s.
Wenn alle Partitionen der VM´s als virtuelle Festplatten (auf einem externen Storage) liegen, können sie leichter verwaltet werden (zB Größenänderung), besser gesichert werden (Backup-Programme spez. für VMware) und bei Ausfall eines Hosts auf andere Hosts verschoben werden (ohne Unterbrechung im laufenden Betrieb).
Das Einbinden einer phy. Platte (RAID-Systems) macht nur in Ausnahmen Sinn. Entscheidener Nachteil ist, das die VM nur auf dem Host laufen kann, an dem die phy. Platte angeschlossen ist. Wenn dieser Host nicht zur Verfügung steht (Ausfall oder Wartung), steht auch die VM nicht zur Verfügung.
Das Buch "VMware - vSphere 5" aus dem Galileo- Verlag beschreibt recht gut und ausführlich die verschiedenen Möglichkeiten der Storage-Bereitstellung.
MfG
Jürgen
ich beschreibe mal mein System, da kannst Du vielleicht einige anregungen abgreifen.
3x Dell Rack-Server mit lokalem RAID1 (SAS, 70GB, 15000U/min)
- nur für das lokale Betriebssystem (ESXi)
- hier könnte man auch USB oder SATA-Flash-Speicher nehmen
1x externes Storage mit 18 Plattenplätzen
- jeder Server ist direkt mittels SAS (2 Links) an das Storage angebunden (direct attached)
- 6x 140GB (SAS, 15000U/min, RAID5) für die System-Partitionen der VM´s
- 6x 2TB (SATA, 7500U/min, RAID5) für die Daten-Partitionen der VM´s
- 6x Frei für Erweiterung
Da alle Partitionen der VM´s auf dem zentralen Storage liegen, können die VM´s beliebig auf die 3 Hosts verteilt werden (zB. bei Wartungsarbeiten an einem Host).
Für "nicht so wichtige" Daten steht dann noch ein über iSCSI angebundenes Storage zur Verfügung. Hier "lagern" CD-/DVD-Images, VM-Vorlagen, Treiber, Installations-Dateien usw.
Wichtig ist, dass wie bei einem phy. Computer, die System-Partition auf einem schnellen Datenträger liegt. Im phy. Computer setzt man heute dafür SSD´s ein. Ich habe schnelle SAS-Platten. Neuere Storage-Systeme unterstützen hier auch SSD´s.
Wenn alle Partitionen der VM´s als virtuelle Festplatten (auf einem externen Storage) liegen, können sie leichter verwaltet werden (zB Größenänderung), besser gesichert werden (Backup-Programme spez. für VMware) und bei Ausfall eines Hosts auf andere Hosts verschoben werden (ohne Unterbrechung im laufenden Betrieb).
Das Einbinden einer phy. Platte (RAID-Systems) macht nur in Ausnahmen Sinn. Entscheidener Nachteil ist, das die VM nur auf dem Host laufen kann, an dem die phy. Platte angeschlossen ist. Wenn dieser Host nicht zur Verfügung steht (Ausfall oder Wartung), steht auch die VM nicht zur Verfügung.
Das Buch "VMware - vSphere 5" aus dem Galileo- Verlag beschreibt recht gut und ausführlich die verschiedenen Möglichkeiten der Storage-Bereitstellung.
MfG
Jürgen