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Server bauen

Moin Moin,

wir, der Jugendring sind ein ständig wachsender Verein mit vielen Unterprojekten. Da liegt es nah, dass wir eine ordentliche Netzwerkstruktur benötigen.
In der letzten Zeit habe ich unseren Netgear WNR 150 gegen eine Easybox 802 ersetzt. Dies ist auch sehr gut gelungen. Sowohl technisch als auch die Umsetzung. Alle Bereiche werden jetzt per WLAN und Lan abgedeckt.
Nun habe ich folgendes vor. Unsere Interen Daten dürfen nicht auf unbekannten Online Servern liegen. Allerdings benötigen wir ein Speicherort, um überall zugriff zu erhalten. Steht der Server bei uns, ist es eine andere Sachen.
Ich möchte gerne alle Rechner per WLAN und Lan mit unseren "neuen" Server verknüpfen. Als Server nehme ich einen alten PC 8GB Ram und 3 Festplatten a500 GB und (120 GB. 1 fürs Betriebssystem), eine für die Daten (vorwiegend Office) und die 3. zum Spiegeln. Als Switch würde ich die Easybox nehmen.

Was kann ich als Betriebssystem für den Server nehmen? Es sollte kostenlos sein. Jeder Nutzer sollte eigene Rechte zum bearbeiten verschiedener Gruppen erhalten. Also mit Login (Name und Passwort). Sprich Zugriff auf Datein, Hoch und runterladen. Auf den Server würde ich gerne von überall zugreifen (Standort Deutschlandweit). Praktisch, aber kein muss wäre, wenn ich Nutzern Pogramme zuweisen kann. Ein Vierenschutz wäre gut.

Unsere Drucker (USB) müssten ebenfalls erreichbar sein über das Netzwerk. Nur auf Lokaler ebene. Ob über die Box oder den Server ist mir egal. Ein Passwort zum Drucken wäre vom Vorteil.

Hat einer eine Idee, wie ich das Realisieren kann? Am besten Preiswert.
Technische Kenntnisse sind vorhanden nur für Server nicht. Die Arbeitszeit ist mir egal. Vorwiegend möchte ich erstmal basteln. Ob sich das bewährt macht, wird sich zeigen face-wink.
Getestet wird es erstmal privat bevor alles öffentlich geht.

Vielen dank!

Liebe Grüße von der Insel
Fabian

Content-Key: 398898

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Ausgedruckt am: 19.03.2024 um 08:03 Uhr

Mitglied: maretz
maretz 20.01.2019 um 20:38:50 Uhr
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Moin,

Ohne Kenntnisse wird das nix. Denn du stellst ggf Daten unabsichtlich ins Netz und hast mal direkt mit Datenschutz u. co zu tun.

Nimm dir nen Linuxserver und mach das ganze nur lokal. Mit deiner Spielzeughardware wird eh ein richtiger Server nix - zb wenn dir die Platte wegschmiert oder dein gebrauchtes Mainboard den Geist aufgibt...

Sorry aber solche Bastellösungen in einem ernsthaften Umfeld machen keinen Sinn...
Mitglied: Jugendring
Jugendring 20.01.2019 um 20:40:12 Uhr
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Danke. Öffentlich wird es erst nach dem Privaten test. Hab ich leider vergessen zu erwähnen.
Mitglied: 129580
129580 20.01.2019 aktualisiert um 20:50:39 Uhr
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Guten Abend,

Unsere Interen Daten dürfen nicht auf unbekannten Online Servern liegen.

Was spricht gegen einen deutschen Hoster wo du dir ein dedizierten Server mietest? z.B. Hetzner?
Das wäre ideal für euch. Günstig, gute Hardware, gute Anbindung, gute Sicherheit und Support.
Und auf den Server dürft nur ihr zugreifen - sonst niemand.

Was kann ich als Betriebssystem für den Server nehmen? Es sollte kostenlos sein.

Das hängt von den Anforderungen ab. Dadurch das du schreibst, dass es kostenlos sein soll, bleibt dir nur ein Unix oder ein Linux zur verfügung.
Du musst außerdem die notwendigen Kenntnisse in dem BS haben.

Jeder Nutzer sollte eigene Rechte zum bearbeiten verschiedener Gruppen erhalten.

Was meinst du damit? Nur ein Admin sollte ein User in eine andere Gruppe verschieben dürfen. Andernfalls wäre ja das fatal!

Sprich Zugriff auf Datein, Hoch und runterladen. Auf den Server würde ich gerne von überall zugreifen (Standort Deutschlandweit). Praktisch, aber kein muss wäre, wenn ich Nutzern Pogramme zuweisen kann. Ein Vierenschutz wäre gut

Klingt für mich nach einem Terminalserver. Dazu wäre dann aber ein Windows Server besser geeignet.
Alternativ wenn es dir nur um Fileserver geht, würde ich einfach einen Nextcloud Server aufsetzen mit LDAP Kopplung.

Auf den Server würde ich gerne von überall zugreifen (Standort Deutschlandweit).

Dann brauchst du ein gutes Sicherheitskonzept. Am besten die Mitarbeiter nur via VPN Zugriff auf das lokale Netzwerk bzw. Server ermöglichen.

Viele Grüße,
Exception
Mitglied: Jugendring
Jugendring 20.01.2019 um 20:51:34 Uhr
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Was meinst du damit? Nur ein Admin sollte ein User in eine andere Gruppe verschieben dürfen. Andernfalls wäre ja das fatal!


Das ist klar. Mir geht es darum, dass ich als Admin ein Ordner zuweise, den er benötigt. In diesem darf er Daten hinzufügen oder löschen und bearbeiten. Ein anderer Nutzer bekommt ein anderen.
Mitglied: nEmEsIs
nEmEsIs 20.01.2019 um 21:53:19 Uhr
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Hi

https://www.nethserver.org

Wäre Open Source und sollte deine Anforderungen erfüllen.

Mit freundlichen Grüßen Nemesis
Mitglied: falscher-sperrstatus
falscher-sperrstatus 20.01.2019 um 21:59:36 Uhr
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Hallo Fabian,

kann man dich als Vertriebler engagieren? face-wink

Als Verein bekommst du Sonderkonditionen bekommen, daneben solltest du die Internetanbindung nochmal auf den Prüfstand stellen, Stichwort Datenschutz, Server Hardware aus Gründen Ausfallsicherheit (ich vermute, ihr wollt damit langfristig arbeiten und effizienter). Des weiteren kommen dann so Dinge auf wie Rechteverwaltung und Co. "Erstmal basteln" kann in Zeiten von scharf geschaltener DSGVO ziemlich schnell ziemlich teuer werden, da ich insbesondere bei einem Verband Namens Jugendring von einer immensen Anzahl kritischer privater/persönlicher Daten ausgehe.

Soweit, so gut, dennoch viel Erfolg!
Mitglied: maxblank
maxblank 21.01.2019 um 04:49:13 Uhr
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Moin,

schau dir in dem Fall vielleicht als Alternative mal ein entsprechendes NAS an.
Dort kannst du dann die Beteiligten verwalten und es kann per VPN jeder auf die Ordner zugreifen, die du ihm freigibst. Besser als die Bastelhardware, keine Kosten für das Serverbetriebssystem und den USB-Drucker kannst du auch im Netzwerk freigegeben.

https://www.synology.com/de-de/support/nas_selector
https://www.qnap.com/en/product/

Grüße
maxblank
Mitglied: aqui
aqui 21.01.2019 aktualisiert um 08:52:00 Uhr
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Und das Gute hier ist ein NAS kann man mit den Komponenten des TO auch ganz einfach selber basteln und das kostenlos:
https://freenas.org

Was den Server angeht ein kostenloses Ubuntu LTS drauf und loslegen...! Wo ist dein wirkliches Problem ?
Mitglied: Spirit-of-Eli
Spirit-of-Eli 21.01.2019 um 09:09:22 Uhr
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Moin,

ich würde die Freenas Geschichte bevorzugen und ggf. Nextcloud mit installieren.

Allerdings sollte Freenas nicht ohne ECC RAM betrieben werden!

Gruß
Spirit
Mitglied: maretz
maretz 21.01.2019 um 10:06:57 Uhr
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Und auch bei *nas würde ich nicht auf einzelne Disks mit so alter Hardware setzen... Wenn da das Bord wegknallt ist es genau tod wie nen Server auch...
Mitglied: 57803
57803 21.01.2019 um 13:03:39 Uhr
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Grüß dich,

ich würde mir einen HP MicroServer GEN10 holen, diesen mit 16GB Ram (ECC) und Festplatten bestücken.
Als System dann ein FreeNAS verwenden das du auf einen USB Stick installierst.

mfg