Server ersetzen
Hallo an allen,
Unsere Server sind inzwischen 5 Jahre alt und sollten nun ersetzt werden durch neue Geräte. Ich habe ein Angebot bekommen das mir ein wenig übertrieben vorkommt.
Wir arbeiten mit eine normale DSL Leitung (4 MB), 2 Server (1 SBS 2003 und 1 Win2k), etwa 35 WS (alle XP Pro). Zur Zeit ist unser Netz ziemlich langsam so dass wir beschlossen haben die verschiedene Server Dienste besser zu verteilen und mit virtuelle Maschinen zu arbeiten.
Die einfachste Variante wird angeboten wie folgt:
1 Smart UPS 1.5 kVA (obwohl schon ein neuer UPS vorhanden ist)
1 Fujitsu RX 200 mit 2x Xeon E5620 Prozessor, 2x 6GB DDR3 Ram + 2x 12 GB DDR3 Ram, 4x 450GB HDD mit 5 virtuelle Server aufgespielt und Win2k8 Enterprise
1 HP E2810 Switch
1 Cisco NSS 322-2 NAS
1 Netasq U70 Firewall
5 Iomega HDD 1TB (für die Backups)
Die zweite Variante ist ausgelegt auf vollständige Redundanz und somit etwa doppelt im Preis. Oben erwähnte variante soll komplett, mit alle SW und Installation, etwa 26.000 € kosten plus monatliche Wartungsgebühren von etwa 56 €.
Meine Frage ist nun: braucht man wirklich 36 GB Ram um das System flott zu halten bei 2 Quad core Prozessoren?
Wer kann mir hier einige Tipps geben worauf ich achten soll?
Im Firewall scheint schon eine Antiviren und Anti Spam-Anti Malware integriert zu sein. Braucht man da noch ein extra AV Programm?
Gruß,
frankyv
Unsere Server sind inzwischen 5 Jahre alt und sollten nun ersetzt werden durch neue Geräte. Ich habe ein Angebot bekommen das mir ein wenig übertrieben vorkommt.
Wir arbeiten mit eine normale DSL Leitung (4 MB), 2 Server (1 SBS 2003 und 1 Win2k), etwa 35 WS (alle XP Pro). Zur Zeit ist unser Netz ziemlich langsam so dass wir beschlossen haben die verschiedene Server Dienste besser zu verteilen und mit virtuelle Maschinen zu arbeiten.
Die einfachste Variante wird angeboten wie folgt:
1 Smart UPS 1.5 kVA (obwohl schon ein neuer UPS vorhanden ist)
1 Fujitsu RX 200 mit 2x Xeon E5620 Prozessor, 2x 6GB DDR3 Ram + 2x 12 GB DDR3 Ram, 4x 450GB HDD mit 5 virtuelle Server aufgespielt und Win2k8 Enterprise
1 HP E2810 Switch
1 Cisco NSS 322-2 NAS
1 Netasq U70 Firewall
5 Iomega HDD 1TB (für die Backups)
Die zweite Variante ist ausgelegt auf vollständige Redundanz und somit etwa doppelt im Preis. Oben erwähnte variante soll komplett, mit alle SW und Installation, etwa 26.000 € kosten plus monatliche Wartungsgebühren von etwa 56 €.
Meine Frage ist nun: braucht man wirklich 36 GB Ram um das System flott zu halten bei 2 Quad core Prozessoren?
Wer kann mir hier einige Tipps geben worauf ich achten soll?
Im Firewall scheint schon eine Antiviren und Anti Spam-Anti Malware integriert zu sein. Braucht man da noch ein extra AV Programm?
Gruß,
frankyv
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13 Kommentare
Neuester Kommentar
Moin,
diese Äpfel & Birnen Fragen kann ich aber bald auch nicht mehr lesen....
Fest steht - Ihr habt jetzt 2 Server und wollt auf einen Umsteigen, indem die beiden laufen.
Was passiert, wenn der eine - in dem beide /nein - sogar 4 laufen - flöten geht?
Gruß
diese Äpfel & Birnen Fragen kann ich aber bald auch nicht mehr lesen....
Fest steht - Ihr habt jetzt 2 Server und wollt auf einen Umsteigen, indem die beiden laufen.
Was passiert, wenn der eine - in dem beide /nein - sogar 4 laufen - flöten geht?
- Je nachdem, wo jetzt der Flaschenhals steckt muß man reagieren.
- Was bei SBS2k3 noch gereicht hat, muß es bei W2k8 nicht mehr
- Wenn da große Speicher drin sind - sind die günstiger, als kleine - Mischbetrieb mit den Speicherbausteinen macht man aber nicht wirklich.
- Braucht man da noch ein extra AV Programm?
Gruß
Hey,
also Du möchtest einen SBS2K3 und einen 2K Server virtualisieren an welchem 35 Clients hängen.
Als Erstes muss ich Dir Recht geben, das Angebot scheint mir auch "ein Wenig" überzogen.
Wie meine Kollegen schon angemerkt haben, sind beim Hypervisor nach CPU, RAM und HDD fast Alles, denn die LAN-Anbindung( DSL ist nur für überbetriebliche Dinge interessant) sollte nicht ausser Acht gelassen werden.
Ein Board mit 2x 5620er CPUs ist auf jeden Fall schon mal eine gute Investition, der RAM verteilt sich auf beide CPUs und 12[(3x2GB)x2] GB sollten für deine Bedürfnisse erstmal locker reichen. Speicher kann man ja auch jederzeit nachstecken.
Dann würde ich einen SAS2/SATA2-Controller +BBU empfehlen mit mind. 4x300GB SAS2 15K Platten @ RAID 5 oder 10(Je nach Servertyp).
Eine 4xQuadPort GBit Netzwerkkarte erachte ich für eine Top-Investition.
Dann kommen wir zum VirtualisierungPlus:
High-Performance NAS-Device oder SAN für die Backups der VMs.
Was für eine Netzwerkstruktur habt ihr? Hier sollte man auch gleich mal ein Auge drauf werfen, wenn man schon dabei ist.
Leider hast Du uns dafür zu wenig Informationen gegeben.
Warum eine neue Firewall?
Und: JA, AV Programme sind pflicht.
Ich hoffe Du denkst an die Lizenzen und auf welchem Anbieter wollte ihr eigenlich virtualisieren? VMWare ESXi 4.1? Darf man das dann überhaupt mit den MS Lizenzen?
Du siehst, wir brauchen mehr INFOS.
Die USV habe ich außen vor gelassen, da Selbstgänger.
also Du möchtest einen SBS2K3 und einen 2K Server virtualisieren an welchem 35 Clients hängen.
Als Erstes muss ich Dir Recht geben, das Angebot scheint mir auch "ein Wenig" überzogen.
Wie meine Kollegen schon angemerkt haben, sind beim Hypervisor nach CPU, RAM und HDD fast Alles, denn die LAN-Anbindung( DSL ist nur für überbetriebliche Dinge interessant) sollte nicht ausser Acht gelassen werden.
Ein Board mit 2x 5620er CPUs ist auf jeden Fall schon mal eine gute Investition, der RAM verteilt sich auf beide CPUs und 12[(3x2GB)x2] GB sollten für deine Bedürfnisse erstmal locker reichen. Speicher kann man ja auch jederzeit nachstecken.
Dann würde ich einen SAS2/SATA2-Controller +BBU empfehlen mit mind. 4x300GB SAS2 15K Platten @ RAID 5 oder 10(Je nach Servertyp).
Eine 4xQuadPort GBit Netzwerkkarte erachte ich für eine Top-Investition.
Dann kommen wir zum VirtualisierungPlus:
High-Performance NAS-Device oder SAN für die Backups der VMs.
Was für eine Netzwerkstruktur habt ihr? Hier sollte man auch gleich mal ein Auge drauf werfen, wenn man schon dabei ist.
Leider hast Du uns dafür zu wenig Informationen gegeben.
Warum eine neue Firewall?
Und: JA, AV Programme sind pflicht.
Ich hoffe Du denkst an die Lizenzen und auf welchem Anbieter wollte ihr eigenlich virtualisieren? VMWare ESXi 4.1? Darf man das dann überhaupt mit den MS Lizenzen?
Du siehst, wir brauchen mehr INFOS.
Die USV habe ich außen vor gelassen, da Selbstgänger.
1. Serverhersteller Fujitsu, hmm, ich würde eher in Richtung eines DELL Servers z.b. R710 mit GOLD Support gehen
- Stromsparnetzteile
- SAS Platten mit RAID10
- inkl idrac proffessional
- 16 oder 24 gb RAM
2. Jenach Betrieb würde ich noch einen baugleichen Server beschaffen, jenachdem wieviel downtime ihr euch leisten könnt
Aber wie mein Vorredner schon sagt, du lieferst viel zu wenig Infos. Auch was es mit der neuen FWall auf sich hat + die Daten dazu.
Auch der Hersteller NETASQ ist fragwürdig.
Aber ohne genaue Daten der Requirements können wir keine konkrete empfehlung abgeben.
Gruss
adminst
- Stromsparnetzteile
- SAS Platten mit RAID10
- inkl idrac proffessional
- 16 oder 24 gb RAM
2. Jenach Betrieb würde ich noch einen baugleichen Server beschaffen, jenachdem wieviel downtime ihr euch leisten könnt
Aber wie mein Vorredner schon sagt, du lieferst viel zu wenig Infos. Auch was es mit der neuen FWall auf sich hat + die Daten dazu.
Auch der Hersteller NETASQ ist fragwürdig.
Aber ohne genaue Daten der Requirements können wir keine konkrete empfehlung abgeben.
Gruss
adminst
moin,
Ernst ist mein zweiter Vorname und der dazugehörige Nachname lautet Eiswürfel
[/OT]
sorry, beim nächsten Mal setze ich Ironietags für die mit zwei Augenklappen
Zitat von @ChrisIO:
> Zitat von @60730:
> * Braucht man da noch ein extra AV Programm?
> Natürlich - außer Ihr habt CD Laufwerke und USB abgeklemmt.....
Das ist jawohl nicht dein Ernst, selbst dann nicht.
[OT]> Zitat von @60730:
> * Braucht man da noch ein extra AV Programm?
> Natürlich - außer Ihr habt CD Laufwerke und USB abgeklemmt.....
Das ist jawohl nicht dein Ernst, selbst dann nicht.
Ernst ist mein zweiter Vorname und der dazugehörige Nachname lautet Eiswürfel
[/OT]
sorry, beim nächsten Mal setze ich Ironietags für die mit zwei Augenklappen
Also 36 GB halte ich nicht als wirklich übertrieben - das sind 8 GB pro Maschiene (wenn ich das richtig lese, willst du doch dann in Zukunft 5 Server laufen lassen, oder?) und wenn man mal den ein oder anderen zusätzlichen Server z.B. für Testzwecke aufsetzten will, hat man immer genug Arbeitsspeicher - so ein Kostenfaktor sind die paar GB's nun auch nicht.
Bei vollständiger Redundanz würde ich mich überlegen einfach 2 etwas kleinere Server zu nehmen, dafür die VM's auf beiden Servern verteilt laufen zu lassen und sollte einer der beiden ausfallen, der andere automatisch die anderen VM's übernimmt.....
Bei vollständiger Redundanz würde ich mich überlegen einfach 2 etwas kleinere Server zu nehmen, dafür die VM's auf beiden Servern verteilt laufen zu lassen und sollte einer der beiden ausfallen, der andere automatisch die anderen VM's übernimmt.....
Zitat von @icewater:
Bei vollständiger Redundanz würde ich mich überlegen einfach 2 etwas kleinere Server zu nehmen, dafür die
VM's auf beiden Servern verteilt laufen zu lassen und sollte einer der beiden ausfallen, der andere automatisch die anderen
VM's übernimmt.....
Bei vollständiger Redundanz würde ich mich überlegen einfach 2 etwas kleinere Server zu nehmen, dafür die
VM's auf beiden Servern verteilt laufen zu lassen und sollte einer der beiden ausfallen, der andere automatisch die anderen
VM's übernimmt.....
Dann gehen aber nicht zwei kleinere Server, da im Notfall einer alle übernehmen muss... + dann müsste in dieses Konzept noch ein HA Storage sonst bringt das ganze nichts...
Mit einer guten BackUP-Lösung senke ich die Ausfallzeit meines Hypervisors auf ca. zwei Stunden.
Mein Chef kann eher mit zwei Stunden DownTime bei Serverausfall alle zwei Jahre einmal leben, als zwei Server zu bezahlen und einen nur als Fallback zu betreiben.
Das sollte beim Blick auf die Kosten-Nutzen-Rechnung sofort klar sein.
Mein Chef kann eher mit zwei Stunden DownTime bei Serverausfall alle zwei Jahre einmal leben, als zwei Server zu bezahlen und einen nur als Fallback zu betreiben.
Das sollte beim Blick auf die Kosten-Nutzen-Rechnung sofort klar sein.
Zitat von @frankyv:
Hallo an allen,
Unsere Server sind inzwischen 5 Jahre alt und sollten nun ersetzt werden durch neue Geräte. Ich habe ein Angebot bekommen das
mir ein wenig übertrieben vorkommt.
Hallo an allen,
Unsere Server sind inzwischen 5 Jahre alt und sollten nun ersetzt werden durch neue Geräte. Ich habe ein Angebot bekommen das
mir ein wenig übertrieben vorkommt.
Kommt vor
Wir arbeiten mit eine normale DSL Leitung (4 MB),
egal2 Server (1 SBS 2003 und 1 Win2k), etwa 35 WS (alle XP Pro). Zur Zeit ist unser
Ok, aber was läuft auf diesen Servern und Clients? Wieviele Benutzer nutzen welche Anwendungen, welche Datenmengen liegen in welcher Anwendung vorNetz ziemlich langsam so dass wir beschlossen haben die verschiedene Server Dienste besser zu verteilen und mit virtuelle
Serverdienste zu verteilen kann Sinn machen, aber wenn das alles wieder auf nur einem Host liegt muss man genau schauen ob es wirklich Sinn bringt oder ob der OS-Overhead nicht vielleicht die möglichen Gewinne wieder (mehr als) auffrisst.Maschinen zu arbeiten.
Die einfachste Variante wird angeboten wie folgt:
1 Smart UPS 1.5 kVA (obwohl schon ein neuer UPS vorhanden ist)
Reicht die vorhandene aus? Hat die vorhandene die Kommunikationsmöglichkeiten die unter der virtualisierung notwendig ist? Wie alt ist die vorhandene?Die einfachste Variante wird angeboten wie folgt:
1 Smart UPS 1.5 kVA (obwohl schon ein neuer UPS vorhanden ist)
1 Fujitsu RX 200 mit 2x Xeon E5620 Prozessor, 2x 6GB DDR3 Ram + 2x 12 GB DDR3 Ram, 4x 450GB HDD mit 5 virtuelle Server aufgespielt
und Win2k8 Enterprise
Welche S-Version des RX? Prozessoren würde ich mir noch die Aufpreise für die höheren Prozessoren geben lassen. Manchmal kriegt man bei Fujitsu schon für kleines Geld deutlich mehr. Mischen der Speicherriegel würde ich lassen. Festplatten wie schnell? Reicht die Kapazität lange aus? In die RX200 gehen nur 2 weitere Platten rein.und Win2k8 Enterprise
1 HP E2810 Switch
1 Cisco NSS 322-2 NAS
1 Netasq U70 Firewall
Kann ich nix zu sagen1 Cisco NSS 322-2 NAS
1 Netasq U70 Firewall
5 Iomega HDD 1TB (für die Backups)
ich persönlich halte Sicherungen auf HDDs für unprofessionell, aber das ist wohl Glaubenssache, solange alles gut geht.Die zweite Variante ist ausgelegt auf vollständige Redundanz und somit etwa doppelt im Preis. Oben erwähnte variante
Vollständige Redundanz und dann "nur" doppelt so teuer? Kommt mir seltsam vor.soll komplett, mit alle SW und Installation, etwa 26.000 € kosten plus monatliche Wartungsgebühren von etwa 56 €.
Wofür die Wartungsgebühr? Firewall? Je nach Datenmenge und Umstellungskonzept halte ich das für durchaus angemessen.
Meine Frage ist nun: braucht man wirklich 36 GB Ram um das System flott zu halten bei 2 Quad core Prozessoren?
Wer kann mir hier einige Tipps geben worauf ich achten soll?
Welche Virtualisierung wird genutzt? Habt Ihr mehr als einen Anbieter angefragt? Habt Ihr eine detailierte Dienstleistungsbeschreibung (also was ist wirklich im Preis), evtl. Lasten/Pflichtenheft. Gibt es Referenzen des Anbieters? Die schonmal angerufen?Im Firewall scheint schon eine Antiviren und Anti Spam-Anti Malware integriert zu sein. Braucht man da noch ein extra AV
Programm?
Unbedingt. Und zwar was ordentliches!Programm?
Gruß,
frankyv
Zitat von @Linuxa:
Guten Tag,
nein, wir selber haben nur 16 GB Ram, und ich kann mich noch nicht beklagen, also ich denke mal das 16 GB genügen
dürften.
Gruß,
QuentooHosting
Guten Tag,
nein, wir selber haben nur 16 GB Ram, und ich kann mich noch nicht beklagen, also ich denke mal das 16 GB genügen
dürften.
Gruß,
QuentooHosting
Hallo,
tolle Aussage. Sorry, aber ich hab hier im Server nur 2GB. Und beklag mich auch nicht: Dann habt Ihr beide doch viel zu viel!
Gruß,
Andreas