Server oder Desktop Hardware bei 3 Clients
Hallo zusammen,
ein befreundeter Freiberufler sucht einen Server für insgesammt 3 Clients. Eine neue Software setzt ein Serverbetriebsystem vorraus. Er will den Server auf alle Fälle jeden Abend herunterfahren, da er nicht bereit ist nachts Strom zu verpullvern.
Hardwaremäßig habe ich folgende Konfugationen in erwägung gezogen:
Dell PowerEdge T100
mit Intel E7300
4GB Ram
Raid 1 mit 2x 500 GB Platten bzw. 2 x 160 GB die ich dann druch 2 500er WD Green Platten ersetze (2 160er muss ich kaufen das sonst der 2. Wechselrahmen fehlt)
mit SAS 6iR Internal RAID Controller Card
Preis:
1.081,71 €
Dell Vostro 220
mit Intel E7400
3GB Ram
Raid 1 mit 2 x 320GB (Softwareraid)
Preis:
534,31 €
Als Betriebssystem soll SBS 2003 Standard zum Einsatz kommen.
Mir ist bewusst das der Mehrpreis des Servers vor allem durch die auf Server ausgelegte Hardware zu stande kommt, da der Rechner aber nur 8 Stunden pro Tag in Betrieb sein soll, würde ich gerne eure Einschätzungen hören, ob sich dieser Mehrpreis wirklich lohnt in meinem Fall, von dem gesparten Geld würde nämlich z.b. noch eine Firewall gekauft werden können.
Desweiteren will ich mir die Option des Leasings bei Dell noch einmal genauer anschauen, hat damit jemand schon Erfahrungen?
Viele Grüße
Sascha
ein befreundeter Freiberufler sucht einen Server für insgesammt 3 Clients. Eine neue Software setzt ein Serverbetriebsystem vorraus. Er will den Server auf alle Fälle jeden Abend herunterfahren, da er nicht bereit ist nachts Strom zu verpullvern.
Hardwaremäßig habe ich folgende Konfugationen in erwägung gezogen:
Dell PowerEdge T100
mit Intel E7300
4GB Ram
Raid 1 mit 2x 500 GB Platten bzw. 2 x 160 GB die ich dann druch 2 500er WD Green Platten ersetze (2 160er muss ich kaufen das sonst der 2. Wechselrahmen fehlt)
mit SAS 6iR Internal RAID Controller Card
Preis:
1.081,71 €
Dell Vostro 220
mit Intel E7400
3GB Ram
Raid 1 mit 2 x 320GB (Softwareraid)
Preis:
534,31 €
Als Betriebssystem soll SBS 2003 Standard zum Einsatz kommen.
Mir ist bewusst das der Mehrpreis des Servers vor allem durch die auf Server ausgelegte Hardware zu stande kommt, da der Rechner aber nur 8 Stunden pro Tag in Betrieb sein soll, würde ich gerne eure Einschätzungen hören, ob sich dieser Mehrpreis wirklich lohnt in meinem Fall, von dem gesparten Geld würde nämlich z.b. noch eine Firewall gekauft werden können.
Desweiteren will ich mir die Option des Leasings bei Dell noch einmal genauer anschauen, hat damit jemand schon Erfahrungen?
Viele Grüße
Sascha
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Ausgedruckt am: 22.12.2024 um 16:12 Uhr
17 Kommentare
Neuester Kommentar
Zitat von @Flow2:
1. SBS is fürn arsch
2. wohin machst du Backups?
3. Wozu soll der Server denn dienen?
1. SBS is fürn arsch
2. wohin machst du Backups?
3. Wozu soll der Server denn dienen?
1.) Aussagen wie "SBS is fürn arsch" disqualifizieren den gesamten Beitrag und (aber das ist nur meine persönliche Meinung) auch den Schreiber
2.) Wohin und wie sollen die Backups gemacht werden?
3.) Wird der SBS genutzt und nachts heruntergefahren, so sollten unbedingt auch sämtliche, eigentlich nachts laufenden Wartungsvorgänge (Exchange) entsprechend umgeplant werden!
4.) Bei einem solchen Investitionsvolumen würde ich nicht über Leasing nachdenken. Sollte so wenig Geld nicht vorhanden sein, so wird man wohl auch kaum einen Leasinggeber finden der vernünftige Konditionen anbietet.
5.) Ein Hardwareraidcontroller ist auf jeden Fall einem Softwareraid vorzuziehen, auch wenn der Prozessor mit dem Softwareraid ein wenig mehr bringt.
6.) 160GB-Platten sollten in einem Server ausreichend sein für die wenigen User. Statt 2*500er Platten da einzubauen würde ich lieber ein zuätzliches kleines NAS hinstellen das Plattenplatz liefert und zwischenzeitlich auch ein oder zwei Backups vom Server vorhält (das aber bitte nicht als Backup betrachten, sondern höchstens als Teil einer Backuplösung!)
7.) Wie sieht das mit den Garantieleistungen aus? Längere Garantie ist auf jeden Fall wichtiger als 200kHz mehr Prozessorleistung
Hi !
Das ist die richtige Frage !
Die würde ich dem Freiberufler stellen und dann erst über Hardware spekulieren.
mrtux
Das ist die richtige Frage !
Die würde ich dem Freiberufler stellen und dann erst über Hardware spekulieren.
mrtux
In dem Fall denke ich ist deine Planung durchaus ausreichend.
Viel denke ich wird die Steuersoftware ja nicht an Rechenleistung benötigen und wenn es sich hier sowieso nur um 3 Clients handelt.
Nimm die 2x160Gig - und mach für Backups dann ein NAS - nachrüsten kannst du immernoch.
Auf jedenfall kein Software Raid für den Server.
LG
Viel denke ich wird die Steuersoftware ja nicht an Rechenleistung benötigen und wenn es sich hier sowieso nur um 3 Clients handelt.
Nimm die 2x160Gig - und mach für Backups dann ein NAS - nachrüsten kannst du immernoch.
Auf jedenfall kein Software Raid für den Server.
LG
Hi !
Ich würde den Server nehmen, der Vor-Ort-Service (mind. 48 Std.) vom Hersteller hat. Fällt die Kiste mit einem Fehler der CPU oder des Mainboards aus, dann läuft die Steuersoftware u. U. mehrere Tage nicht mehr.
Der Verdienstausfall des Freiberuflers kann dann mal locker und leicht mehr ausmachen, als die gesamte Anlage gekostet hat. Der verdient doch seinen Lebensunterhalt mit der Anlage, dann wird er wohl ein paar Euronen locker machen können, die er doch eh in Form der Abschreibung vom Finanzamt zurückbekommt.
Also ich verstehe das einfach nicht, für ein Mittel- oder Oberklasse Fahrzeug ist die Kohle immer da, man muss ja was darstellen aber am Arbeitszeug, mit dem man seine Kohle macht, wird immer gespart.
Fazit: Wer bei der geschäftlichen IT am Service der spart, dem ist nicht zu helfen.
mrtux
Ich würde den Server nehmen, der Vor-Ort-Service (mind. 48 Std.) vom Hersteller hat. Fällt die Kiste mit einem Fehler der CPU oder des Mainboards aus, dann läuft die Steuersoftware u. U. mehrere Tage nicht mehr.
Der Verdienstausfall des Freiberuflers kann dann mal locker und leicht mehr ausmachen, als die gesamte Anlage gekostet hat. Der verdient doch seinen Lebensunterhalt mit der Anlage, dann wird er wohl ein paar Euronen locker machen können, die er doch eh in Form der Abschreibung vom Finanzamt zurückbekommt.
Also ich verstehe das einfach nicht, für ein Mittel- oder Oberklasse Fahrzeug ist die Kohle immer da, man muss ja was darstellen aber am Arbeitszeug, mit dem man seine Kohle macht, wird immer gespart.
Fazit: Wer bei der geschäftlichen IT am Service der spart, dem ist nicht zu helfen.
mrtux
Hi !
Die wird ihm dann bewusst, wenn er mal alle seine PCs wegen eines Virenbefalls neu einrichten muss und sieht wie viel Zeit da reinwandert. Dann lernt er plötzlich ganz schnell, wetten ?
mrtux
Zitat von @SaschaB:
Der Addison Vertriebsmann meinte es würde ein alter Rechner als
Server reichen... Bei dem Satz bin ich fast umgefallen... Am besten
einer de rin der näcshten Zeit ausfällt...
Der Addison Vertriebsmann meinte es würde ein alter Rechner als
Server reichen... Bei dem Satz bin ich fast umgefallen... Am besten
einer de rin der näcshten Zeit ausfällt...
ist die Gefahr aus dem Netz einfach noch nicht ganz bewusst.
Die wird ihm dann bewusst, wenn er mal alle seine PCs wegen eines Virenbefalls neu einrichten muss und sieht wie viel Zeit da reinwandert. Dann lernt er plötzlich ganz schnell, wetten ?
mrtux
Hi,
aus viel, viel Erfahrung kann ich Dir nur folgendes sagen:
Glaube niemals einem Vertriebler von Adisson. Ich hab mehr als ein Netzwerk gesehen das von einem Adissonvertriebszentrum geplant und eingerichtet wurde. Es ist grausam.
Ein NAS oder sonstirgendwas ist KEIN Backup. Ein ordentliches Backup hat IMMER einen Datenbestand AUSSERHALB der Kanzleiräumlichkeiten. Wenn Du das zumindest mit ein paar kleinen mobilen Festplatten löst ist das 1000mal sicherer als ein NAS. Wobei ein NAS natürlich (wie ja schon geschrieben) ein TEIL der Backuplösung sein darf.
Wenn Dein Freiberufler die Adissonsoftware für Steuerberater nutzen will (herzliches Beileid an der Stelle dann von mir für Deinen Freiberufler), also Steuerberater ist dann bedenke bitte dass er in aller Regel fristgebundene Arbeiten verrichten muss. Ob das jetzt die bis zum Stichtag erstellten und versandten USt-Voranmeldungen sind oder ob das Abrechnungen und Übermittlungen aus dem Bereich Lohn handelt ist dabei egal. Fakt ist jedoch das der Steuerberater bei Ausfällen in der Regel dann Schadenersatz leisten muss. Und da kann beim Steuertermin schonmal richtig Stress aufkommen wenn irgendwas nicht klappt.
aus viel, viel Erfahrung kann ich Dir nur folgendes sagen:
Glaube niemals einem Vertriebler von Adisson. Ich hab mehr als ein Netzwerk gesehen das von einem Adissonvertriebszentrum geplant und eingerichtet wurde. Es ist grausam.
Ein NAS oder sonstirgendwas ist KEIN Backup. Ein ordentliches Backup hat IMMER einen Datenbestand AUSSERHALB der Kanzleiräumlichkeiten. Wenn Du das zumindest mit ein paar kleinen mobilen Festplatten löst ist das 1000mal sicherer als ein NAS. Wobei ein NAS natürlich (wie ja schon geschrieben) ein TEIL der Backuplösung sein darf.
Wenn Dein Freiberufler die Adissonsoftware für Steuerberater nutzen will (herzliches Beileid an der Stelle dann von mir für Deinen Freiberufler), also Steuerberater ist dann bedenke bitte dass er in aller Regel fristgebundene Arbeiten verrichten muss. Ob das jetzt die bis zum Stichtag erstellten und versandten USt-Voranmeldungen sind oder ob das Abrechnungen und Übermittlungen aus dem Bereich Lohn handelt ist dabei egal. Fakt ist jedoch das der Steuerberater bei Ausfällen in der Regel dann Schadenersatz leisten muss. Und da kann beim Steuertermin schonmal richtig Stress aufkommen wenn irgendwas nicht klappt.
Also aus Erfahrung im Server oder Workstation lieber Intel ;)
Zu deiner Frage oben mit dem SBS - ich denke er wird wenn dann nur geringfügig langsamer sein - aber du kannst ja auch alles abschalten oder de-installieren.
Ein SBS ist wirklich günstiger als ein Win2k3 Standard?
Ist ja auch lustig beim SBS hat man nat. mehr Software aber ist denke ich lizenstechnisch anderweitig eingeschränkt.
Von der Stabiltät, supportbarkeit und troubleshooting wenns mal hängt ganz zu schweigen - ist das Produkt sowieso gegen alle recommendations von MS.
Was wir immer Probleme mit den SBS haben... (ich spar mir jetzt eine "unqualifizierte" Aussage darüber - aber spreche aus Erfahrung) wenn diese produktiv Eingesetzt werden und dann alles Mögliche auf einem Server läuft.
Das ist überhaupt nicht sicher, führt nur zu Problemen, normalerweise ist es bei keiner MS Serverapplikation empfohlen diese auf dem DC laufen zu lassen.
Aber du möchtest ja sowieso nur deine Steuersoftware nutzen, insofern nimm natürlich dass mit der günstigsten Lizens.
Gruß,
Flow
Zu deiner Frage oben mit dem SBS - ich denke er wird wenn dann nur geringfügig langsamer sein - aber du kannst ja auch alles abschalten oder de-installieren.
Ein SBS ist wirklich günstiger als ein Win2k3 Standard?
Ist ja auch lustig beim SBS hat man nat. mehr Software aber ist denke ich lizenstechnisch anderweitig eingeschränkt.
Von der Stabiltät, supportbarkeit und troubleshooting wenns mal hängt ganz zu schweigen - ist das Produkt sowieso gegen alle recommendations von MS.
Was wir immer Probleme mit den SBS haben... (ich spar mir jetzt eine "unqualifizierte" Aussage darüber - aber spreche aus Erfahrung) wenn diese produktiv Eingesetzt werden und dann alles Mögliche auf einem Server läuft.
Das ist überhaupt nicht sicher, führt nur zu Problemen, normalerweise ist es bei keiner MS Serverapplikation empfohlen diese auf dem DC laufen zu lassen.
Aber du möchtest ja sowieso nur deine Steuersoftware nutzen, insofern nimm natürlich dass mit der günstigsten Lizens.
Gruß,
Flow
Hallo Sascha,
wir haben bei einem Kunden seit 4 bis 5 Jahren eine ganz ähnliche Konstellation laufen: SBS 2003 (ohne R2) mit MSX usw. als Server für circa fünf Arbeitsplätze. Auf dem Server läuft auch die Serveranwendung von Addison - ohne Probleme. Ob es ein SBS 2003 Premium, also mit MS SQL 2005 WE ist, weiß ich auf die Schnelle nicht.
Der Kunde hat allerdings einen älteren HP-Server (ML310 G3 oder G4) im Einsatz - natürlich mit SCSI-Platten. Datensicherung erfolgt z.B. über die SBS-Version von ARCserve Backup auf ein Bandlaufwerk. Mir ist klar, dass diese Konstellation über das genannte Budget hinausgehen. Ich denke aber, dass man sich als IT-Betreuer mit dieser "klassischen" Konstellation (inkl. Dokumentation, Datensicherungskonzept und -protokollierung) im Fall der Fälle nichts (DASI auf NAS u.ä.) vozuwerfen hat. Meiner Erfahrung nach ist in solchen Kanzleien das nötige Budget durchaus vorhanden, aber schwer durchzuboxen. Sind halt die berühmten Erbsenzähler.
MfG
P.S.: Die SBS-Lizenz bekommt man auch als branded-OEM, d.h. eine vergünstigte Version, die an die Hardware des Hersteller gebunden ist.
wir haben bei einem Kunden seit 4 bis 5 Jahren eine ganz ähnliche Konstellation laufen: SBS 2003 (ohne R2) mit MSX usw. als Server für circa fünf Arbeitsplätze. Auf dem Server läuft auch die Serveranwendung von Addison - ohne Probleme. Ob es ein SBS 2003 Premium, also mit MS SQL 2005 WE ist, weiß ich auf die Schnelle nicht.
Der Kunde hat allerdings einen älteren HP-Server (ML310 G3 oder G4) im Einsatz - natürlich mit SCSI-Platten. Datensicherung erfolgt z.B. über die SBS-Version von ARCserve Backup auf ein Bandlaufwerk. Mir ist klar, dass diese Konstellation über das genannte Budget hinausgehen. Ich denke aber, dass man sich als IT-Betreuer mit dieser "klassischen" Konstellation (inkl. Dokumentation, Datensicherungskonzept und -protokollierung) im Fall der Fälle nichts (DASI auf NAS u.ä.) vozuwerfen hat. Meiner Erfahrung nach ist in solchen Kanzleien das nötige Budget durchaus vorhanden, aber schwer durchzuboxen. Sind halt die berühmten Erbsenzähler.
MfG
P.S.: Die SBS-Lizenz bekommt man auch als branded-OEM, d.h. eine vergünstigte Version, die an die Hardware des Hersteller gebunden ist.
Hallo Sascha,
das kann ich dir leider nicht sagen. Die Betreung von Addison - sowhl auf Server- als auch auf Clients-Seite, erfolgt stets durch den Addison-Betreuer. Ich vermute, "TSETUP" ist die Installatiosndatei. Diese erreicht man sicher über eine Freigabe auf dem Server - was ja erstmal nix mit dem SBS selbst zu tun hat.
MfG
das kann ich dir leider nicht sagen. Die Betreung von Addison - sowhl auf Server- als auch auf Clients-Seite, erfolgt stets durch den Addison-Betreuer. Ich vermute, "TSETUP" ist die Installatiosndatei. Diese erreicht man sicher über eine Freigabe auf dem Server - was ja erstmal nix mit dem SBS selbst zu tun hat.
MfG