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22.11.2018
SMB-Freigaben auf iSCSI - Performance, Empfehlung?
Hallo zusammen,
ich habe bei einem Kunden folgende Konstellation:
Western Digital NAS mit mehreren konfigurierten iSCSI Zielen
3 Server (VMs auf einem Hyper-V) auf denen in Windows diese iSCSI Ziele über den iSCIS-Initiator eingebunden sind.
Auf den eingebundenen iSCSI Zielen sind Freigaben eingerichtet, die auf die Clients wieder als SMB Freigabe gemapped wurden.
Auf diese Freigaben werden nun von den Usern Daten abgelegt.
Zusätzlich sind auf den eingebundenen iSCSI Laufwerken noch eine Firebird-Datenbank abgelegt, auf die sich eine Warenwirtschaft verbindet.
Nun die Frage:
Ist es sinnvoll auf den iSCSI Zielen nochmals Freigaben anzulegen und diese wieder via SMB auf den Clients zu verbinden oder raubt das nicht Performance, da bei Lese- und Schreibvorgängen der Clients diese ja über das SMB-Protokoll erfolgen und anschließend vom Server wieder via SCSI auf die Platte geschrieben werden?
Oder macht das keinen oder nur einen geringen Unterschied?
Was empfehlt Ihr hier als BEST-Practice?
Zusätzlich noch die Frage:
Macht es Sinn auf dem Hyper-V ein iSCSI einzubinden und hier dann VHDs der laufenden virtuellen Maschinen zu speichern?
Vielen Dank für Eure Hilfe!
MfG
TK
ich habe bei einem Kunden folgende Konstellation:
Western Digital NAS mit mehreren konfigurierten iSCSI Zielen
3 Server (VMs auf einem Hyper-V) auf denen in Windows diese iSCSI Ziele über den iSCIS-Initiator eingebunden sind.
Auf den eingebundenen iSCSI Zielen sind Freigaben eingerichtet, die auf die Clients wieder als SMB Freigabe gemapped wurden.
Auf diese Freigaben werden nun von den Usern Daten abgelegt.
Zusätzlich sind auf den eingebundenen iSCSI Laufwerken noch eine Firebird-Datenbank abgelegt, auf die sich eine Warenwirtschaft verbindet.
Nun die Frage:
Ist es sinnvoll auf den iSCSI Zielen nochmals Freigaben anzulegen und diese wieder via SMB auf den Clients zu verbinden oder raubt das nicht Performance, da bei Lese- und Schreibvorgängen der Clients diese ja über das SMB-Protokoll erfolgen und anschließend vom Server wieder via SCSI auf die Platte geschrieben werden?
Oder macht das keinen oder nur einen geringen Unterschied?
Was empfehlt Ihr hier als BEST-Practice?
Zusätzlich noch die Frage:
Macht es Sinn auf dem Hyper-V ein iSCSI einzubinden und hier dann VHDs der laufenden virtuellen Maschinen zu speichern?
Vielen Dank für Eure Hilfe!
MfG
TK
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Content-ID: 393590
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2 Kommentare
Neuester Kommentar
N'Abend.
Wie immer in der IT lautet die Antwort: it depends.
Da ein NAS i.d.R. kein SMB3 spricht und auch die Domain-Anbindung meist eher holprig ist, ist die Verwendung von ISCSI durchaus gängige Praxis. Wenn man das richtig konfiguriert, ist es sogar einigermaßen performant. Letztlich behandelt Windows die ISCSI-Laufwerke ja wie lokale Laufwerke, ergo ist der Weg, auf den ISCSI-Volumen Freigaben anzulegen also genau der richtige in diesem Szenario.
Cheers,
jsysde
Wie immer in der IT lautet die Antwort: it depends.
Da ein NAS i.d.R. kein SMB3 spricht und auch die Domain-Anbindung meist eher holprig ist, ist die Verwendung von ISCSI durchaus gängige Praxis. Wenn man das richtig konfiguriert, ist es sogar einigermaßen performant. Letztlich behandelt Windows die ISCSI-Laufwerke ja wie lokale Laufwerke, ergo ist der Weg, auf den ISCSI-Volumen Freigaben anzulegen also genau der richtige in diesem Szenario.
Cheers,
jsysde
Zitat von @jsysde:
N'Abend.
Wie immer in der IT lautet die Antwort: it depends.
Da ein NAS i.d.R. kein SMB3 spricht und auch die Domain-Anbindung meist eher holprig ist, ist die Verwendung von ISCSI durchaus gängige Praxis. Wenn man das richtig konfiguriert, ist es sogar einigermaßen performant. Letztlich behandelt Windows die ISCSI-Laufwerke ja wie lokale Laufwerke, ergo ist der Weg, auf den ISCSI-Volumen Freigaben anzulegen also genau der richtige in diesem Szenario.
N'Abend.
Wie immer in der IT lautet die Antwort: it depends.
Da ein NAS i.d.R. kein SMB3 spricht und auch die Domain-Anbindung meist eher holprig ist, ist die Verwendung von ISCSI durchaus gängige Praxis. Wenn man das richtig konfiguriert, ist es sogar einigermaßen performant. Letztlich behandelt Windows die ISCSI-Laufwerke ja wie lokale Laufwerke, ergo ist der Weg, auf den ISCSI-Volumen Freigaben anzulegen also genau der richtige in diesem Szenario.
Man sollte aber auch drauf achten, daß die iSCSI -Anbindung ggf. über dedizierte NICs läuft, damit die Daten nicht zweimal über denselben NIC laufen und damit die Bandbreite halbieren.
lks