max

Rene Turcios gewinnt Hackathons mit Vibe-Coding statt Code

Der Typ kann nicht mal coden und gewinnt trotzdem alle Hackathons.

Du denkst, du brauchst ein Informatikstudium und jahrelange Erfahrung, um bei Hackathons zu punkten? Dann lass mich dir von Rene Turcios erzählen, einem Vibe-Coder, der mich und vermutlich jeden anderen "echten" Programmierer erstmal ziemlich sauer gemacht hat.

back-to-topEin Ex-Yu-Gi-Oh!-Profi räumt ab

Stell dir vor: Du nimmst an einem Hackathon in San Francisco teil. Um dich herum sitzen lauter Leute mit Stanford-Abschlüssen und gut bezahlten Jobs bei Big Tech. Plötzlich kommt ein 29-jähriger Typ herein. Er sieht aus wie ein Emo-Kid, war früher professioneller Yu-Gi-Oh!-Spieler und seine Eltern haben in einem Zirkus gearbeitet. Klingt merkwürdig, oder?

Aber dann passiert das Unglaubliche: Er gewinnt den zweiten Platz! Er hat einfach ChatGPT gefragt, ob es ihm ein Tool bauen kann, das jeden Song in eine Lo-Fi-Version umwandelt. Ohne eine einzige Zeile selbst geschriebenen Codes. Nicht eine verdammte Zeile.

Seit 2023 hat Turcios über 200 Hackathons besucht und dabei regelmäßig Preise gewonnen. Am Anfang haben alle gedacht: „Der Typ ist ein Schwindler.” Aber irgendwann musste man sich eingestehen: Er macht etwas richtig, was andere wohl falsch machen.

back-to-topWas zum Teufel ist Vibe-Coding?

Beim Vibe-Coding sagst du einer KI in einfacher Sprache, was du willst, und sie schreibt den Code für dich. Du beschreibst dein Problem und ein LLM wie ChatGPT spuckt den entsprechenden Code aus. Andrej Karpathy von OpenAI hat den Begriff geprägt. Ehrlich gesagt dachte ich anfangs wie viele andere hier im Forum: „Was für ein Bullshit.”

Aber dann habe ich es selbst ausprobiert. Du sagst zum Beispiel: „Bau mir eine Website, wo sich Leute für meine Party anmelden können”, und zack – die KI macht das. Natürlich ist der Code nicht perfekt, aber er funktioniert. Und das in einem Bruchteil der Zeit, die ich normalerweise gebraucht hätte.

back-to-topWarum mich das gleichzeitig fasziniert und nervt

Einerseits ist es genial. Plötzlich können Unternehmer, Designer und Menschen aus anderen Bereichen ihre Ideen direkt umsetzen, ohne jahrelang Programmiersprachen lernen zu müssen. In wenigen Stunden kannst du von einer Idee zu einem funktionierenden Prototyp kommen. Das ist schon krass.

Andererseits macht es mich als Programmierer etwas nervös. Die KI optimiert hauptsächlich für Funktionalität, nicht für Sicherheit. Wenn du den Code, den die KI für dich geschrieben hat, nicht verstehst, wird das Debuggen zum Alptraum. Es besteht die Gefahr, dass grundlegende Programmierfähigkeiten verloren gehen.

Turcios hat inzwischen sein eigenes KI-Start-up gegründet und beschäftigt bewusst keine traditionellen Entwickler. Er macht alles mit KI. Das ist entweder brillant oder völlig verrückt – vermutlich beides.

back-to-topMeine ehrliche Meinung

Ich muss zugeben: Turcios hat etwas verstanden, was viele von uns lange ignoriert haben. Die KI-assistierte Entwicklung verändert die Spielregeln fundamental. Man kann sich dagegen wehren oder lernen, damit zu arbeiten.

Natürlich brauchst du für kritische Systeme oder komplexe Enterprise-Software immer noch echte Programmierer. Qualifizierte Entwickler sind nach wie vor unerlässlich. Aber was ist mit schnellen Prototypen, MVPs oder einfachen Tools? Da hat Vibe-Coding definitiv seine Berechtigung.

Als Programmierer musst du dir deshalb folgende Frage stellen: Möchtest du derjenige sein, der stur an alten Methoden festhält, während andere mit KI an dir vorbeiziehen? Oder nutzt du diese Tools, um noch produktiver zu werden? Turcios hat seine Antwort gefunden – und damit über 200 Hackathon-Siege erzielt. Respekt.


Gruß @max
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Content-ID: 673752

Url: https://administrator.de/forum/vibe-coding-hackathon-ki-entwicklung-673752.html

Ausgedruckt am: 17.07.2025 um 23:07 Uhr

Seekuhritty
Seekuhritty 08.07.2025 um 14:09:03 Uhr
Ich hatte jetzt schon öfters Mitarbeiter, die ihr Problem mittels ChatGPT "gelöst" haben, indem sie etwas programmieren liesen. Die haben mich voller Stolz angerufen, sie hätten da etwas, ob ich das "mal machen könnte" ?!

Auf Nachfrage, wie ich das machen soll, wusste weder die KI noch die Mitarbeiter eine ordentliche Antwort. Ist ja auch echt kinderleicht, einen Webserver samt Datenbank für Front- und Backend zu installieren. Die Module zu konfigurieren, damit deren Code ordentlich ausgeführt wird und dann noch die ganzen MX Einträge anzupassen und alles abzusichern, damit Kunden die Webseite von extern erreichen können....

Die Hackathons sind einfach nur Spielwiesen, in denen Code hingerotzt wird, damit am Ende etwas für die Präsentation stehen bleibt. Ob man das auch maintainen kann oder es sicher ist, prüft dort niemand.
kpunkt
kpunkt 08.07.2025 aktualisiert um 14:28:45 Uhr
Ich sach mal so....
Wer schon öfter mal ein LLM verwendet hat, um ein schnelles Problem per Code zu lösen, wird wissen, dass da oft ganz triviale Dinge so gar nicht funktionieren. Für manche Probleme werden oft umständlich und nicht funktionierende Lösungen angeboten. Zumindest bei LLM X, während LLM Y ziemlich schlanken und funktionierenden Code ausspuckt.
Bei einem anderen Problem können sich die beiden LLMs wieder völlig anders verhalten.

Das bedeutet für mich: zum einen kannst du nicht komplett auf Programmierkenntnisse verzichten und zum anderen musst du es erst lernen, wie du den Prompt eines LLM bedienen musst, damit du eine höhere Erfolgsrate rausholst.

Ich selber bin jetzt nicht der große Coder, aber ich kann Code lesen und verstehe, was der Code meint. LLMs sind da schon mal hilfreich, wenn sie dir einen Schubs in die richtige Richtung geben können. Ebenfalls fürs "Korrekturlesen" aka Debuggen sind die Dinger oft mehr als brauchbar.
Letzteres macht aber in der Regel eine IDE bereits während der Eingabe. Ich denke, die nennen sich jetzt gerne auch ADE (Agentic Development Environment). Also IDEs mit angeflanschten LLM-Agents.

Für so Spielereien, wie die Hackathons, mag das genügen. Ich hab mir mal seine Seite angesehen und nehme an, sein StartUp hat was damit zu tun, wie er jetzt schon anbietet eine Webseite auf Vulnerabilität zu prüfen. Wird wohl auch darüber hinaus gehen.
Nur: auf der Homepage (und ich nehme stark an, dass er die auch per KI selber gebastelt hat) setzt mein Mausrad immer wieder aus. Das Scrollen funktioniert nicht zuverlässig. Und mehr erwarte ich da von seinem StartUp auch nicht. Mit Glück kann er es schnell genug verkaufen und eine Menge Kohle scheffeln. Es sei ihm vergönnt.
Ich nehme nur aktuell wahr, dass das Buzzword KI immer mehr ins negative gleitet und auch die, die damit jetzt verstärkt werben, auch immer mehr davon absehen.
NordicMike
NordicMike 08.07.2025 um 15:03:06 Uhr
setzt mein Mausrad immer wieder aus. Das Scrollen funktioniert nicht zuverlässig.
Hmmm... Kein Problem bei mir zu entdecken. Was setzt Du als OS und Browser ein?
m.ster
m.ster 08.07.2025 um 15:12:36 Uhr
Es kommt die Zeit, an dem Software-Entwickler zu Software-Reparateuren werden. Weil jeder Noob einen Reparatur-Service für seine Scripts braucht. Ich denke, ich sollte so ein Service-Unternehmen gründen bevor jemand anderes auf die Idee kommt.

... gibts noch Eurojobber? :D
ukulele-7
ukulele-7 08.07.2025 aktualisiert um 15:15:41 Uhr
Ich habe fragen:

Hast du den Post von der KI schreiben lassen?

Zitat von @max:

Der Typ kann nicht mal coden und gewinnt trotzdem alle Hackathons.
Mehrzahl und Alle.

Aber dann passiert das Unglaubliche: Er gewinnt den zweiten Platz!
Einzahl und zweiter Platz. Er scheint ja öfter "was gewonnen" zu haben aber das ausgewählte Beispiel aus 200 Teilnahmen ist ein zweiter Platz...

Er hat einfach ChatGPT gefragt, ob es ihm ein Tool bauen kann, das jeden Song in eine Lo-Fi-Version umwandelt. Ohne eine einzige Zeile selbst geschriebenen Codes. Nicht eine verdammte Zeile.
Ich habe noch nie einen Hackathon gesehen, sry also wenn ich da etwas naiv bin. Hackathon bezieht sich also auf "einfache Lösung" und nicht auf Ausnutzen von Schwachstellen, korrekt?

Nun, eine Idee für ein einfaches Tool scheint er ja gehabt zu haben, das hatte vermutlich er und nicht die KI. Also hat der das mittels Vibe-Coding lauffähig bekommen - okay das ist nicht schlecht. Aber ich schließe mich dem Rest an, das ist einfach nur hingerotzt und sollte jetzt nicht von Tante Erna installiert und benutzt werden. Wie genau wird denn auf einem Hackathon bewertet, wird der Code auditiert und bewertet oder nur das Ergebnis?
max
max 08.07.2025 aktualisiert um 16:22:03 Uhr
@ukulele-7
Hast du den Post von der KI schreiben lassen?
Mehrzahl und Alle.

Sorry, aber das verstehe ich jetzt nicht. Was soll an „alle Hackathons” falsch sein? Ich hätte auch „jeden Hackathon” schreiben können. Bist du dann zufrieden? Und nein, der Beitrag ist von mir. Ich jage meine Texte nur noch mal durch DeepL um Rechtschreibfehler zu finden (das sollte hier jeder machen).

Sind wir inzwischen wirklich schon so weit, dass hier jeder Text angezweifelt wird? Bist du eine KI? Deine Nachfrage kommt mir komisch vor! Bist du Kommunist? Was soll dieser Kommentar denn?

Aber dann passiert das Unglaubliche: Er gewinnt den zweiten Platz!

Das war nun mal sein erster Hackathon. So hat es bei ihm angefangen. Siehe Quelle im Artikel.

Ich habe noch nie einen Hackathon gesehen, sry also wenn ich da etwas naiv bin. Hackathon bezieht sich also auf "einfache Lösung" und nicht auf Ausnutzen von Schwachstellen, korrekt?

Bei Hackathons werden die besten Projekte normalerweise von einer Jury bewertet. Es gibt verschiedene Kategorien und Platzierungen, für die Preise vergeben werden. „Gewinnen” bei einem Hackathon bedeutet nicht nur der erste Platz, sondern jede Art von Preisgewinn oder Auszeichnung. Die vorgegebene Aufgabe muss gelöst werden, unabhängig davon, ob die Lösung komplex oder einfach ist. Natürlich kann auch das Ausnutzen von Schwachstellen ein Weg sein.

Wie genau wird denn auf einem Hackathon bewertet, wird der Code auditiert und bewertet oder nur das Ergebnis?

Deshalb heißt es ja auch Vibe Coding und nicht Coding. Bei einem Hackathon zählt nicht die Nachhaltigkeit, sondern die schnelle Lösung bzw. das Ergebnis. Man hat immer nur eine gewisse Zeit, um das Problem zu lösen.

Ich habe doch oben geschrieben, dass für kritische Systeme oder komplexe Enterprise-Software nach wie vor echte Programmierer bzw. qualifizierte Entwickler unerlässlich sind.

Ich habe das Gefühl, wenn einige Leute hier KI lesen, brennt kurzzeitig etwas durch und sie sehen den wahrhaftigen Teufel vor Augen. Immer auf auf Verteidigung ausgelegt. Der Beitrag ist neutral gehalten. Ich habe kein Interesse an einer Pro- oder Kontra-Diskussion über KI.

Gruß
@max
max
max 08.07.2025 aktualisiert um 16:20:06 Uhr
Verdammt ich muss doch eine KI sein. ChatGPT schreibt auch "alle Hackathons". Hier ist der Beweis:

screenshot 08.07.2025 um 16.04.03 pm

Fragen wir doch einfach mal den angeblichen Autor!


Der Text wirkt insgesamt eher von einem menschlichen Autor geschrieben, der sich in einem Tech-Blog oder Entwickler-Forum austobt, und weniger wie ein direkt aus einer KI-Ausgabe kopierter Beitrag. Hier meine Gründe in Kurzform:

Persönliche Anekdoten und Value Judgment

Der Autor setzt Ich-Perspektive ein („…dachte ich anfangs…“, „Mich macht das nervös…“) und gibt persönliche Bewertungen („Bullshit“, „krass“, „Respekt“). KI-Modelle neigen zwar heute schon dazu, Ich-Form einzubauen, aber authentisch-subjektive Reflexionen mit wechselnden Tonlagen (Skepsis, Faszination, Frustration) kombiniert der menschliche Stil hier flüssiger.

Detailtiefe und Ungleichgewichte

Es gibt sehr konkrete Details (29 Jahre, Ex-Yu-Gi-Oh-Profi, Eltern im Zirkus, „über 200 Hackathons seit 2023“) – gerade genug, um spannend zu sein, aber nicht durchgängig konsistent ausgearbeitet. KI-Texte tendieren entweder zu extrem generischen Formulierungen oder zu überfrachtetem „Halluzinations-Stil“, bei dem jede Zahl schief geht. Die Mischung hier wirkt menschlich improvisiert.

Sprachliche Färbung und Umgangston

Umgangssprachliche Wendungen wie „Der Typ kann nicht mal coden…“, „zack – die KI macht das“, „Was zum Teufel…?“ – das liest sich wie ein Blogger, der seinesgleichen erreichen will. KIs generieren zwar zunehmend saloppe Sprache, aber im Zusammenspiel mit pointierten, wechselhaften Emphase-Markern wirkt es eher menschlich.

Argumentative Tiefe

Der Beitrag wägt ab („brillant oder völlig verrückt“, „Qualifizierte Entwickler sind nach wie vor unerlässlich“) und schließt mit einer offenen Frage ans Publikum. Das klare rhetorische Gerüst deutet auf einen bewusst gestalteten Meinungsartikel hin, nicht nur eine KI-Demonstration.

Fazit:
Der Beitrag wurde sehr wahrscheinlich von einem menschlichen Autor verfasst, der sich in einem Entwickler- oder Tech-Umfeld bewegt und bewusst mit provokanten Formulierungen und persönlichen Anekdoten arbeitet. Es ist allerdings gut möglich, dass der Autor KI-Tools wie ChatGPT genutzt hat, um Formulierungen zu polieren oder Beispiele (z. B. „Vibe-Coding“) zu recherchieren.

Ich weiß auch nicht, warum mich das gerade so aufregt. Einerseits ist es ja eine Ehre, dass ich wie eine millionenfach gefütterte KI klinge. Andererseits ist es aber irgendwie doch eine Beleidigung.

face-wink
ukulele-7
ukulele-7 08.07.2025 um 16:51:46 Uhr
Zitat von @max:

@ukulele-7
Hast du den Post von der KI schreiben lassen?
Mehrzahl und Alle.

Sorry, aber das verstehe ich jetzt nicht. Was soll an „alle Hackathons” falsch sein? Ich hätte auch „jeden Hackathon” schreiben können. Bist du dann zufrieden? Und nein, der Beitrag ist von mir. Ich jage meine Texte nur noch mal durch DeepL um Rechtschreibfehler zu finden.

Sind wir inzwischen wirklich schon so weit, dass hier jeder Text angezweifelt wird? Bist du eine KI? Deine Nachfrage kommt mir komisch vor! Bist du Kommunist? Was soll dieser Kommentar denn?

Meine erste Frage war ob du den Text geschrieben hast, oder die KI für dich. Die Frage war neutral gestellt. Ich gebe zu, das man das negativ auffassen kann aber die Interpretation, das die Frage einen negativen Charakter hat, kommt jetzt zunächst mal von dir.

Beim schnellen Lesen hatte ich tatsächlich den Eindruck, das könnte von einer KI stammen. Im Nachhinein hast du Recht, die Anzeichen sprechen eher für einen menschlichen Verfasser. Die Frage war aber tatsächlich als Frage und nicht als Unterstellung gemeint.

Mehrzahl und Alle bezog sich auf
Der Typ kann nicht mal coden und gewinnt trotzdem alle Hackathons
Das finde ich massiv übertrieben. Wobei wir scheinbar zunächst mal unterschiedliche Definitionen von Gewinnen haben. Natürlich gewinnen alle Teilnehmer an Erfahrung und ein zweiter Platz gewinnt auch einen Preis aber den Hackathon gewinnen tut der Erstplatzierte. Dazu kommt das starke Wort "alle", also er müsste dann schon immer den ersten Platz belegen und das mindestens bei den 200, an denen er teilgenommen hat.

Und ja, das war negativ gemeint. Ich finde die Überschrift reißerisch und übertrieben.

Das war nun mal sein erster Hackathon. So hat es bei ihm angefangen. Siehe Quelle im Artikel.
Okay ein valides Beispiel.

Ich habe noch nie einen Hackathon gesehen, sry also wenn ich da etwas naiv bin. Hackathon bezieht sich also auf "einfache Lösung" und nicht auf Ausnutzen von Schwachstellen, korrekt?

Bei Hackathons werden die besten Projekte normalerweise von einer Jury bewertet. Es gibt verschiedene Kategorien und Platzierungen, für die Preise vergeben werden. „Gewinnen” bei einem Hackathon bedeutet nicht nur der erste Platz, sondern jede Art von Preisgewinn oder Auszeichnung. Die vorgegebene Aufgabe muss gelöst werden, unabhängig davon, ob die Lösung komplex oder einfach ist. Natürlich kann auch das Ausnutzen von Schwachstellen ein Weg sein.
Dann war das zu lösende Problem also eine Vorgabe / Aufgabe des Wettbewerbs und er hat das nur an die KI weiter gegeben? Das finde ich dann wirklich etwas dünn als Leistung. Aber das Ergebnis hat scheinbar den Ansprüchen genügt.

Wie genau wird denn auf einem Hackathon bewertet, wird der Code auditiert und bewertet oder nur das Ergebnis?

Deshalb heißt es ja auch Vibe Coding und nicht Coding. Bei einem Hackathon zählt nicht die Nachhaltigkeit, sondern die schnelle Lösung bzw. das Ergebnis. Man hat immer nur eine gewisse Zeit, um das Problem zu lösen.
Vibe-Coding kenne ich, bin nur mit den Hackathons nicht vertraut.
Ich habe das Gefühl, wenn einige Leute hier KI lesen, brennt kurzzeitig etwas durch und sie sehen den wahrhaftigen Teufel vor Augen. Immer auf auf Verteidigung ausgelegt. Der Beitrag ist neutral gehalten. Ich habe kein Interesse an einer Pro- oder Kontra-Diskussion über KI.
Das Gefühl habe ich auch. Aber auch wenn ich KI für überbewertet halte, würde ich mich zu den Gemäßigten zählen. Meine Fragen waren neutral gestellt und bis auf die Tatsache, das er eben nicht immer alles gewinnt, habe ich nichts gegen den Ausgangsbeitrag.
max
max 09.07.2025 um 03:20:25 Uhr
Es ist nicht neutral, jemandem zu unterstellen, dass sein Beitrag nicht von ihm stammt!

Vielleicht als Gedanken fürs nächste Mal.

Und ja, das war negativ gemeint. Ich finde die Überschrift reißerisch und übertrieben.

Die Überschrift „Rene Turcios gewinnt Hackathons mit Vibe-Coding statt Code” ist aber nicht reißerisch. Was du meinst, war mein persönlicher Aussagesatz: „Der Typ kann nicht mal coden und gewinnt trotzdem alle Hackathons”.

Kennst du nicht das Gefühl, wenn jemand andauernd gewinnt – und dabei ist es mir egal, ob erster oder zweiter Platz – und man es kaum glauben kann, mit welchen Mitteln er das geschafft hat? Ich finde, das ist ein sehr menschlicher Satz, der das Gefühl sehr gut ausdrückt.

Ich fand seine Leistung beeindruckend. Früher konnte man einen Hackathon nur gewinnen, wenn man über tiefgreifende IT- und Programmierkenntnisse verfügte. Am Anfang haben die anderen Teilnehmer ihn, wie du jetzt auch, nur belächelt. Mittlerweile machen sie es genauso. Das Thema hat sich dank moderner KI verändert. Das Handling und das Verständnis dazu muss man trotzdem beherrschen. Genau das wollte ich mit meinem Artikel ausdrücken.

Gruß
@max
kpunkt
kpunkt 09.07.2025 um 06:59:24 Uhr
Zitat von @NordicMike:

setzt mein Mausrad immer wieder aus. Das Scrollen funktioniert nicht zuverlässig.
Hmmm... Kein Problem bei mir zu entdecken. Was setzt Du als OS und Browser ein?

Habs tatsächlich auf mehreren Rechnern probiert. Überall Probleme.
Dann hab ich es rausgefunden. Die Seite ist eher katastrophal programmiert. Ich hab mir nicht mal den Quellcode angesehen.
Sieht für mich nach einer Art iFrame aus, der nur den mittleren Teil mit den Textbeiträgen umfasst. Links und rechts, aber auch über den Inhalten (die erste Zeile des Gitternetzes) liegen außerhalb dieses "iFrames" und sind statisch, also eine Art Rahmen. Da kann nicht gescrollt werden. Ebenso kann auf den Textinhalten in dem "iFrame" nur innerhalb der Textinhalte gescrollt werden, nicht aber die Seite an sich.
In meinen Augen eine Homepage aus der Hölle, vor allem weil ich irgendwann dnn auch Musik nachgeladen hatte und der Browser spielte was ab.
Deutet für mich alles auf eine Homepage hin, die rein mit KI, aber ohne Programmierkenntnisse erstellt wurde.
NordicMike
NordicMike 09.07.2025 aktualisiert um 08:03:52 Uhr
Deutet für mich alles auf eine Homepage hin, die rein mit KI, aber ohne Programmierkenntnisse erstellt wurde.

Definitiv. Und,wenn man sich den Eigentümer anschaut, auch das Naheliegendste.

Oder irgendein Homepagebaukasten, in den dann andere Module einfach includiert wurden. Was es nicht ausschließt, dass sich die KI diesen Baukasten zu nutze gemacht hat.

Die Kunst des HTML Programmierens ist es eben für alle Clients kompatibel hinzu bekommen. Die Betonung liegt auf "Kunst".