Speedprobleme im LAN - aber nicht am Kabelmodem
Hallo!
Ich habe festgestellt, dass mein Upload grottenschlecht ist. Wenn ich im LAN von einem PC (LAN) oder Notebook (WLAN) via versch. Online-Speedtests laufen lasse, kommen Messwerte raus wie dieser:
Down: 20.153 kbit/s
Up: 194 kbit/s
Der "beste" Up-Wert war mal 9 kbit/s - knapp am Akkustikkoppler vorbei, oder?
Wenn ich ein Notebook direkt am Modem anhänge, dann habe ich super Werte, wie ich vertraglich gebucht habe (KabelBW Clever Internet 20000/1000).
Zur Konfiguration:
Das Modem hängt im Keller. Daran ist ein CAT5-Kabel angeschlossen, welches in das 1.OG ins Büro geht und dort in einer Wanddose endet. Von dort habe ich ein CAT5-Kabel an eine Sonicwall (Firewall/Router) geführt. Von dort hängen dann ein GBit-Switch dran, an dem die Rechner bzw. der WLAN-Accesspoint hängen.
Ich habe Testrechner versch. angeschlossen, jedoch ohne Erfolgt.
Komischerweise habe ich ab und zu das Phänomen, dass ich nach dem Neustart des Modems und der Firewall/Router einen Upload von ca. 1.000 kbit/s habe, jedoch der Download dann bei ca. 678 kbit/s hängt. Also genau umgekehrt, wie ich es sonst habe. Es sieht so aus, als ob ich nur bei einem Wert (Down bzw. Up) den Maximalwert erreiche, der andere ins Bodenlose fällt.
Nun: Kann sich das jemand erklären?
Ich hab leider im Moment keinen zweiten Router, um zu prüfen, ob es an der Sonicwall liegt.
Hat jemand so ein Phänomen schon mal gehabt?
Vielen Dank für Eure Hilfe im voraus!
Gruss
Udo
Bei Speedtest.net ergab heute abend ein Test folgendes:
Down: 9,54 mb/s
Upd: 0,23 mb/s
Ich habe festgestellt, dass mein Upload grottenschlecht ist. Wenn ich im LAN von einem PC (LAN) oder Notebook (WLAN) via versch. Online-Speedtests laufen lasse, kommen Messwerte raus wie dieser:
Down: 20.153 kbit/s
Up: 194 kbit/s
Der "beste" Up-Wert war mal 9 kbit/s - knapp am Akkustikkoppler vorbei, oder?
Wenn ich ein Notebook direkt am Modem anhänge, dann habe ich super Werte, wie ich vertraglich gebucht habe (KabelBW Clever Internet 20000/1000).
Zur Konfiguration:
Das Modem hängt im Keller. Daran ist ein CAT5-Kabel angeschlossen, welches in das 1.OG ins Büro geht und dort in einer Wanddose endet. Von dort habe ich ein CAT5-Kabel an eine Sonicwall (Firewall/Router) geführt. Von dort hängen dann ein GBit-Switch dran, an dem die Rechner bzw. der WLAN-Accesspoint hängen.
Ich habe Testrechner versch. angeschlossen, jedoch ohne Erfolgt.
Komischerweise habe ich ab und zu das Phänomen, dass ich nach dem Neustart des Modems und der Firewall/Router einen Upload von ca. 1.000 kbit/s habe, jedoch der Download dann bei ca. 678 kbit/s hängt. Also genau umgekehrt, wie ich es sonst habe. Es sieht so aus, als ob ich nur bei einem Wert (Down bzw. Up) den Maximalwert erreiche, der andere ins Bodenlose fällt.
Nun: Kann sich das jemand erklären?
Ich hab leider im Moment keinen zweiten Router, um zu prüfen, ob es an der Sonicwall liegt.
Hat jemand so ein Phänomen schon mal gehabt?
Vielen Dank für Eure Hilfe im voraus!
Gruss
Udo
Bei Speedtest.net ergab heute abend ein Test folgendes:
Down: 9,54 mb/s
Upd: 0,23 mb/s
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Ausgedruckt am: 14.11.2024 um 09:11 Uhr
11 Kommentare
Neuester Kommentar
Zum Bezug auf Archs Antwort:
Hast du denn überhaupt schon mal geprüft ob deine Firewall fragmentiert ?? Einfach nur blind den Wert zu ändern ist doch unsinnig !
Wenn du eingibst:
ping -f -l 1500 www.spiegel.de
bekommst du dort dann eine Fehlermeldung ala:
"Paket müsste fragmentiert werden, DF-Flag ist jedoch gesetzt."
Wenn ja, dann gehst du mit dem -l xyz Paketgrößen Wert solange runter bis diese Meldung nicht mehr auftaucht !
Damit hast du dann deine minimale MTU auf die das Interface an der Sonicwall eingestellt werden muss !
Hast du denn überhaupt schon mal geprüft ob deine Firewall fragmentiert ?? Einfach nur blind den Wert zu ändern ist doch unsinnig !
Wenn du eingibst:
ping -f -l 1500 www.spiegel.de
bekommst du dort dann eine Fehlermeldung ala:
"Paket müsste fragmentiert werden, DF-Flag ist jedoch gesetzt."
Wenn ja, dann gehst du mit dem -l xyz Paketgrößen Wert solange runter bis diese Meldung nicht mehr auftaucht !
Damit hast du dann deine minimale MTU auf die das Interface an der Sonicwall eingestellt werden muss !
Ja, die Fragementierung ist meist der Auslöser solchen Übels. Die Sonicwall kann ja nicht wissen das der Provider scheinbar kleinere Framegrößen verwendet. Dadurch übermittelt sie einen falschen Wert bei der MTU Path Discovery. Du musst also die Internet Seite der Sonicwall auf diesen MTU Wert einstellen.
Ggf. kannst du etwas konservativer sein und einen Wert von 1452 verwenden, dann bist du immer auf der sicheren Seite.
Um Kabelprobleme oder Power LAN Probleme sicher ausschliessen zu können solltest du natürlich auch die Sonicwall erstmal direkt (mit sauberem Kabel ohne D-LAN Adapter) am Modem betreiben um diese Einstellung zu verifizieren.
Ggf. kannst du etwas konservativer sein und einen Wert von 1452 verwenden, dann bist du immer auf der sicheren Seite.
Um Kabelprobleme oder Power LAN Probleme sicher ausschliessen zu können solltest du natürlich auch die Sonicwall erstmal direkt (mit sauberem Kabel ohne D-LAN Adapter) am Modem betreiben um diese Einstellung zu verifizieren.
Hi !
Ja natürlich, nur bezweifele ich stark, dass Du einen (mehrere tausend Euro teuren) Kabelscanner mal eben so anschaffen möchtest, um ein einziges Netzwerkkabel durchzumessen und eine einfache Widerstandsmessung bringt dich nicht weiter, da findest Du höchstens Unterbrechungen oder Kurzschlüsse aber keine Fehler, die nur bei hohen Frequenzen auftauchen (z.B. Übersprechen usw.)
Es gilt aber immer die Tatsache: Es liegt seltener am Kabel, eher an demjenigen, der das Kabel ins Leerrohr gezogen und es auf die Dosen aufgelegt hat. :-P
mrtux
Zitat von @gooogix:
Die Verkabelung vom Keller ins 1.OG ist in Leerrohren geführt,
kann ich das mit einem Messgerät evtl. herausfinden, an was es
liegt?
Die Verkabelung vom Keller ins 1.OG ist in Leerrohren geführt,
kann ich das mit einem Messgerät evtl. herausfinden, an was es
liegt?
Ja natürlich, nur bezweifele ich stark, dass Du einen (mehrere tausend Euro teuren) Kabelscanner mal eben so anschaffen möchtest, um ein einziges Netzwerkkabel durchzumessen und eine einfache Widerstandsmessung bringt dich nicht weiter, da findest Du höchstens Unterbrechungen oder Kurzschlüsse aber keine Fehler, die nur bei hohen Frequenzen auftauchen (z.B. Übersprechen usw.)
Es gilt aber immer die Tatsache: Es liegt seltener am Kabel, eher an demjenigen, der das Kabel ins Leerrohr gezogen und es auf die Dosen aufgelegt hat. :-P
mrtux