Speicher der nächsten Jahre berechnen
Hallo zusammen,
ich bin dabei neue Server bei uns anzuschaffen. Nunmehr stell ich mir die Frage, wie hoch wird unser Speicherbedarf in 6 Jahren sein wird.
Habe derzeit ca. 6TB mit Exchange, Files, CAD-Daten, SAP, DC, WSUS u.ä.. Finde unterschiedliche Aussagen aller: jedes Jahr verdoppelt sich der Speicherbedarf - oder auch alle 2 Jahre, oder oder oder. Natürlich ist jedes Unternehmen individuell (hier Maschinenbau), aber auf irgend etwas muß ich mich stützen.
Cloud o.ä. kommt nicht infrage.
Gibt es offizielle Berechnungen/Statistiken? Wie berechnet ihr euren zukünfitgen Speicherbedarf?
Für Anregungen u.ä. bin ich sehr dankbar.
Mfg
ravers
ich bin dabei neue Server bei uns anzuschaffen. Nunmehr stell ich mir die Frage, wie hoch wird unser Speicherbedarf in 6 Jahren sein wird.
Habe derzeit ca. 6TB mit Exchange, Files, CAD-Daten, SAP, DC, WSUS u.ä.. Finde unterschiedliche Aussagen aller: jedes Jahr verdoppelt sich der Speicherbedarf - oder auch alle 2 Jahre, oder oder oder. Natürlich ist jedes Unternehmen individuell (hier Maschinenbau), aber auf irgend etwas muß ich mich stützen.
Cloud o.ä. kommt nicht infrage.
Gibt es offizielle Berechnungen/Statistiken? Wie berechnet ihr euren zukünfitgen Speicherbedarf?
Für Anregungen u.ä. bin ich sehr dankbar.
Mfg
ravers
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Zitat von @Ravers:
Gibt es offizielle Berechnungen/Statistiken? Wie berechnet ihr euren zukünfitgen Speicherbedarf?
Gibt es offizielle Berechnungen/Statistiken? Wie berechnet ihr euren zukünfitgen Speicherbedarf?
Die einfachste methode ist, sich anzuschauen, wie es in der vergangenheit war. dann hat man einen guten Überblick, falls keien Überraschungen kommen.
Das Problem ist, daß in 6 Jahren sehr viel passieren kann. Außerdem ist das ein zeitraum in dem mit hoher Wahrscheinlichekti sowieo neue hardware angeschafft wrden kann.
Das einfachste ist, den momentanen Stand zu nehmen, davon das vierfache zu für jetzt vorzusehen udn genug Slots für Erweiterungsplatten vorzusehen.
lks
PS: Prognosen auf Speicherplatz ohen irgendwelche greifbaren Informationen ist Kaffesatzleserei. da streikt sogar meine zuverlässige Kristallkugel.
Hallo,
stell Dir gleich zwei gut ausgestattete Server hin und schaff Dir dann zwei ordentliche Core Switche
an dann hast Du für Euch das alles schon einmal redundant ausgelegt und das wäre mir viel mehr
wert im Maschinenbau als zu wissen wie viel Speicher man in 2022 benötigt. Und um das mit dem
Speicher auch gleich zu erschlagen, würde ich auch noch beim Chef nach zwei SANS anfragen die
a.) zum Einen gut aufgerüstet werden können und
b.) die mittels Erweiterungseinheiten schnell und günstig erweitert werden können
Das wir uns hier nicht falsch verstehen, es muss nicht das halbe Datacenter von Google nachgebaut
werden, nur wann, wie oft und zu welchem Preis soll das denn alles immer wieder durch existiert werden?
In 6 Jahren geht es doch dann wieder von vorne los oder nicht? Und mit zwei SANs die schnell mittels
Erweiterungseinheiten erweitert werden können, ist man doch schon wieder auf der sicheren Seite.
Und wenn die SANs sich dann auch noch synchronisieren sollte es auch recht schnell gehen mit
einer Reaktion auf einen Ausfall, den ich im Maschinenbau mehr fürchten würde als 2 TB zu wenig
Platz im Netzwerk.
Gruß
Dobby
stell Dir gleich zwei gut ausgestattete Server hin und schaff Dir dann zwei ordentliche Core Switche
an dann hast Du für Euch das alles schon einmal redundant ausgelegt und das wäre mir viel mehr
wert im Maschinenbau als zu wissen wie viel Speicher man in 2022 benötigt. Und um das mit dem
Speicher auch gleich zu erschlagen, würde ich auch noch beim Chef nach zwei SANS anfragen die
a.) zum Einen gut aufgerüstet werden können und
b.) die mittels Erweiterungseinheiten schnell und günstig erweitert werden können
Das wir uns hier nicht falsch verstehen, es muss nicht das halbe Datacenter von Google nachgebaut
werden, nur wann, wie oft und zu welchem Preis soll das denn alles immer wieder durch existiert werden?
In 6 Jahren geht es doch dann wieder von vorne los oder nicht? Und mit zwei SANs die schnell mittels
Erweiterungseinheiten erweitert werden können, ist man doch schon wieder auf der sicheren Seite.
Und wenn die SANs sich dann auch noch synchronisieren sollte es auch recht schnell gehen mit
einer Reaktion auf einen Ausfall, den ich im Maschinenbau mehr fürchten würde als 2 TB zu wenig
Platz im Netzwerk.
Gruß
Dobby
Moin,
2. den ermittelten Wert auf die nächsten Jahre Projizieren
3. mit der GL/GF reden welches Wachstum (inkl. Zukäufe usw) geplant ist und daraus entsprechenden Aufschlag ableiten.
(4. Feststellen, das 6 Jahre kein realisitischer Planungshorizont im IT/Server Bereich ist Besser 3, maximal 5 Jahre )
lg,
Slainte
Wie berechnet ihr euren zukünfitgen Speicherbedarf?
1. Anstieg des durchschnittlichen Mehrbedarf an Speicherplatz der letzten Jahre ermitteln (per Filestatistik auf dem Server - tools darfst du selbst Googlen: ) oder anhand der Logs der Backupsoftware.2. den ermittelten Wert auf die nächsten Jahre Projizieren
3. mit der GL/GF reden welches Wachstum (inkl. Zukäufe usw) geplant ist und daraus entsprechenden Aufschlag ableiten.
(4. Feststellen, das 6 Jahre kein realisitischer Planungshorizont im IT/Server Bereich ist Besser 3, maximal 5 Jahre )
lg,
Slainte
Hi.
Simple Antwort: nein, es gibt nur Schätzungen. Eine, von der ich gelesen habe, und die angeblich aus langjährigen Messungen entstanden ist, besagt:
alle 18 Monate verdoppeln sich die Daten.
Das wären in Deinen 6 Jahren (=4x18 Monate) also 4 Verdopplungen=16x das, was Du jetzt hast.
Viel wichtiger als Rumgeschätze ist doch, dass Du ein Archivierungskonzept erstellst:
-was muss wie lange aufbewahrt werden?
-wer entscheidet, was weg kann?
-welche Automatismen kann man einsetzen, um redundante, veraltete oder gar temporäre Daten ausfindig zu machen und guten Gewissens zu löschen?
Wenn Du das hast, bleibt der Zuwachs in der Regel in überschaubaren Grenzen.
Simple Antwort: nein, es gibt nur Schätzungen. Eine, von der ich gelesen habe, und die angeblich aus langjährigen Messungen entstanden ist, besagt:
alle 18 Monate verdoppeln sich die Daten.
Das wären in Deinen 6 Jahren (=4x18 Monate) also 4 Verdopplungen=16x das, was Du jetzt hast.
Viel wichtiger als Rumgeschätze ist doch, dass Du ein Archivierungskonzept erstellst:
-was muss wie lange aufbewahrt werden?
-wer entscheidet, was weg kann?
-welche Automatismen kann man einsetzen, um redundante, veraltete oder gar temporäre Daten ausfindig zu machen und guten Gewissens zu löschen?
Wenn Du das hast, bleibt der Zuwachs in der Regel in überschaubaren Grenzen.
Bezüglich Automatismen: Man lässt nichts automatisch darüberrollen, bevor nicht ein Konzept steht. Du kannst sehr einfach mit forfiles.exe (eingebaut) oder delage.exe Dateien verschieben oder löschen, die älter als x Tage sind.
Man kann damit natürlich keine Doubletten suchen.
Auch ist es nie verkehrt, mit Kontingenten zu arbeiten, um die Mitarbeiter, die dem ewigen Irrglauben "aber Speicher kostet heutzutage doch nichts mehr" verfallen sind, entgegenzuwirken.
Man kann damit natürlich keine Doubletten suchen.
Auch ist es nie verkehrt, mit Kontingenten zu arbeiten, um die Mitarbeiter, die dem ewigen Irrglauben "aber Speicher kostet heutzutage doch nichts mehr" verfallen sind, entgegenzuwirken.
Guten Abend,
Gruß,
Dani
Wenn Du das hast, bleibt der Zuwachs in der Regel in überschaubaren Grenzen.
ergänzend zu der Liste von @DerWoWusste ist evtl. zu berücksichtigen, ob Daten/Programme in die Cloud verlagert werden. Wir ziehen z.B. nächstes Jahr eine Application wieder ins RZ, wovon vor 3 Jahren bei der SAN-Planung keiner was wusste. Somit kann's auf einmal nicht mehr langen. Derzeit tendiere ich dazu 6TB*4 zu nehmen, dann noch ein paar Plätze im Shelf frei halten.
Reden wir wirklich von einem SAN oder doch eher NAS? Denn 6TB hört sich stark nach SATA an. Bei den genannten Einsatzbereichen (Exchange, Files, CAD-Daten, SAP, DC, WSUS, etc....) würde ich erstmal auf Performance-Probleme in kürzerster Zeit rechnen. Wenn's natürlich bisher auch schon schleppend läuft, merk es keiner.Gruß,
Dani
Sehr vernünftig, Auch wenn das für die Mitarbeiter unbequem sein mag. Damit hält man sich sehr viele Probleme vom Hals.
lks