SQL Server 2005 Performance Probleme
Hallo Zusammen,
ich habe momentan derbe Probleme mit unserem SQL Server 2005 was die Performance angeht. Alles ist ziemlich langsam, große Abfragen dauern ewig. Views laufen in Timeouts und Pivotauswertungen lassen sich garnicht oder nur extrem langsam aktualisieren und das bei einem sehr guten System.
Wir setzen den SQL Server 2005 Standard mit aktuellen SP ein auf Win Server 2008 Enterprise 64bit.
Hardware:
Dual Xeon X5550 2,66GHz
48 GB Arbeitsspeicher
SAS Platten mit 15k u/min und RAID10
Auf dem Server läuft nix anderes als der SQL Server mit 2 Instanzen und ca. 20 Datenbanken. Hiervon haben ca. 5 eine Größe von 3-5 GB. Der Rest ist kleiner als 500MB.
Die CPU langweilt sich im normalfall, höhere Lasten wie 10% Auslastung gibt es nicht, Speicher ist in der Regel bei 41GB voll und eine Auslagerungsdatei von ~45GB.
LOG und Daten befinden sich auf verschiedenen Partitionen.
Tja und nun bin ich mit meinem Wissen am Ende, ich kann mir das einfach nicht erklären. Als Wartung werden die DB'S Regelmäßig gesichert, auch das Translog, Indexe reorg. und DB's verkleinert.
Hat noch jemand ne Idee war hier im argen liegen könnte? Weiß echt nicht mehr weiter.
Gruß
Tobi
ich habe momentan derbe Probleme mit unserem SQL Server 2005 was die Performance angeht. Alles ist ziemlich langsam, große Abfragen dauern ewig. Views laufen in Timeouts und Pivotauswertungen lassen sich garnicht oder nur extrem langsam aktualisieren und das bei einem sehr guten System.
Wir setzen den SQL Server 2005 Standard mit aktuellen SP ein auf Win Server 2008 Enterprise 64bit.
Hardware:
Dual Xeon X5550 2,66GHz
48 GB Arbeitsspeicher
SAS Platten mit 15k u/min und RAID10
Auf dem Server läuft nix anderes als der SQL Server mit 2 Instanzen und ca. 20 Datenbanken. Hiervon haben ca. 5 eine Größe von 3-5 GB. Der Rest ist kleiner als 500MB.
Die CPU langweilt sich im normalfall, höhere Lasten wie 10% Auslastung gibt es nicht, Speicher ist in der Regel bei 41GB voll und eine Auslagerungsdatei von ~45GB.
LOG und Daten befinden sich auf verschiedenen Partitionen.
Tja und nun bin ich mit meinem Wissen am Ende, ich kann mir das einfach nicht erklären. Als Wartung werden die DB'S Regelmäßig gesichert, auch das Translog, Indexe reorg. und DB's verkleinert.
Hat noch jemand ne Idee war hier im argen liegen könnte? Weiß echt nicht mehr weiter.
Gruß
Tobi
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Ausgedruckt am: 14.11.2024 um 05:11 Uhr
1 Kommentar
Theoretisch sollte bei dem System es tatsächlich schnell gehen, wenn alle Datenbanken in den Hauptspeicher passen und es um Leseanfragen geht.
Ich würde mal versuchen mit dem Windows Leistungsmonitor zu verfolgen, was tatsächlich auf dem System passiert, also wie die Platten ausgelastet sind, welcher Prozess eventuell viel CPU / Speicher braucht und desweiteren im SQL Management Studio mal schauen, ob sich Datenbankprozesse gegenseitig Sperren.
Desweiteren mal versuchen, solch komplexere Abfragen auf dem Server mit dem Query Analyzer auszuführen, obs dann genauso lange dauert, oder ob eventuell noch die Übertragung zum Client Probleme macht.
Der Leistungsmonitor bietet auch Überwachungsmöglichkeiten für den SQL Server, wobei die Zahlen nicht unbedingt so einfach zu interpretieren sind.
Und dann stellt sich noch die Frage, ob es irgendwann einmal schonmal gut lief, oder ob es auch Fehler sein können wie unpassende Indizes, so das es immer Full Table Scans gibt oder sonstige performance-schlechte Programmierung in den Anwendungen.
Da kann dann auch der SQL Server Profiler helfen.
Ich würde mal versuchen mit dem Windows Leistungsmonitor zu verfolgen, was tatsächlich auf dem System passiert, also wie die Platten ausgelastet sind, welcher Prozess eventuell viel CPU / Speicher braucht und desweiteren im SQL Management Studio mal schauen, ob sich Datenbankprozesse gegenseitig Sperren.
Desweiteren mal versuchen, solch komplexere Abfragen auf dem Server mit dem Query Analyzer auszuführen, obs dann genauso lange dauert, oder ob eventuell noch die Übertragung zum Client Probleme macht.
Der Leistungsmonitor bietet auch Überwachungsmöglichkeiten für den SQL Server, wobei die Zahlen nicht unbedingt so einfach zu interpretieren sind.
Und dann stellt sich noch die Frage, ob es irgendwann einmal schonmal gut lief, oder ob es auch Fehler sein können wie unpassende Indizes, so das es immer Full Table Scans gibt oder sonstige performance-schlechte Programmierung in den Anwendungen.
Da kann dann auch der SQL Server Profiler helfen.