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SSD im Server - gibt es Empfehlungen

Hallo an alle Zwischendenfeiertagenimforumaktiven, ich habe mal wieder keine#ahnung ...

Bei mir läuft auf einem Proliant ML310G5p ein SBS2008 Standard, der ausser den üblichen Rollen noch meine Praxisverwaltung sowie meine Archivdatenbank beherbergt. Auf einer identischen Maschine läuft CTI, Faxversand, Intrexx und Buchhaltung auf einem 32bit-Windows 2K3. In beiden Büchsen sind 7,2K-3,5Zoll-HP-Platten verbaut (jeweils 2xRaid1). In beiden Servern abe ich zusätzlich eine P800-SAS-Controller verbaut, an denen nur die LTO hängen. Der CTI-Server läuft NICHT 24/7. Einen ML350G5 mit 2,5-Zoll-10k-SAS-Platten habe ich als Reserve stehen, wenn eine Büchse ausfällt [diese Entscheidung habe ich wegen des Geräuschpegels und des Stromverbrauchs so getroffen].

Meine Frage: die Bereitstellung der Daten aus der Praxisverwaltung (Foxpro-Unterbau) und dem Datenarchiv (keine Ahnung, was die für eine Datenbank druntergebaut haben, verwaltet zu 95% durchsuchbare *.pdf, der Rest sind bitmaps) nervt. Jetzt weiss ich selbst, das die berbauten Platten in den ML310 nicht die schnellsten sind, ich habe aber nur sehr begrenzt Lust, den SBS umzuziehen oder noch eine dritte Büchse an den Start zu bringen. Im Kollegenkreis höre ich von Experimenten mit Consumer-SSD, die bei dem von mir verwendeten Prorammen (ixx.concept, DocArchiv) die Datenbereitstellung spürbar beschleunigen sollen ...

Ich habe nur 0-Bock, nach einer Phase schneller Datenlieferung dann mit dem Datenbestand vom letzten Backup dazusitzen, weil die SSD über den Jordan gegangen sind.

Habt Ihr Erfahrungen mit dem Einbau von SSD in Server mit RAID-Funktionalität (Level 1 würde vollkommen reichen)? Kann ich an dem HP-SAS-Controller SATA-SSD überhaupt betreiben? Gibt es Möglichkeiten, PCIe-Platten im RAID zu betreiben?? Die Platten müssen nicht groß sein, ich würde nur die beiden Datenbanken raufpacken (aktuell gut 25GB, Zuwachs maximal 5GB/anno).

Für hilfreiche Anregungen bin ich dankbar und wünsche Euch schon mal einen guten Rutsch mit anschließendem erfolgreichen 2012!

LG, Thomas

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Dani
Dani 28.12.2011 um 11:37:09 Uhr
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Moin Thomas,
Im Kollegenkreis höre ich von Experimenten mit Consumer-SSD, die bei dem von mir verwendeten Prorammen (ixx.concept, DocArchiv) die Datenbereitstellung spürbar beschleunigen sollen ...
Das kann gut möglich sein. Das hängt immer von der Application ab... wir haben z.B. ein SSD RAID1 mit einem Microsoft SQL 2008R2 Standard am Laufen. Bei unserem Stresstestscript merkt man aber kaum die Unterschiede zur SAS, 15k. Liegt wohl daran, dass wir mit einer Schleife 1.000.000 Inserts machen.

Grundsätzlich verbauen wir nur SSD-Platten die vom Hersteller der Serverhardware geliefert werden. Denn bei Problemen mit bzw. durch die SSDs hast du eben noch Anspruch auf die Garantie des Servers. Wenn du natürlich 0815-SSDs einbaust wird der Support vom Hersteller sich quer stellen. Du wirst wahrscheinlich auch nicht so einfach den SBS 1:1 auf die SSD Platten kopieren können. Wir haben bisher immer eine Neuinstallation vorgezogen.
Die SSD sollte min. 120GB haben, denn es gibt meist zur 60GB Variante große Leistungsunterschiede die man auch merkt. Des Weiteren sollten die Boards wenn es geht Intel SATA-300 oder 600 Anschlüsse haben. Marvellanschlüse kannst du in die Tonne treten.

Kann ich an dem HP-SAS-Controller SATA-SSD überhaupt betreiben?
Du wirst keine SSD mit SAS Anschluss finden...

Ich habe nur 0-Bock, nach einer Phase schneller Datenlieferung dann mit dem Datenbestand vom letzten Backup dazusitzen, weil die SSD über den Jordan gegangen sind.
Wir hatten auch schon einen SSD Ausfall aber Dank RAID1 war die Sache schnell erledigt. Aber die Wahrscheinlichkeit ist meiner Ansicht nach größer als bei normalen SAS, SATA Festplatten.


Grüße,
Dani
Der-Phil
Der-Phil 28.12.2011 um 11:48:00 Uhr
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Hallo,

ich glaube, derzeit ist die Intel 320 so eine Art "Standard-SSD", wie sie z.B. auch Thomas Krenn verbaut.

Davon habe ich derzeit ca. 25 im Einsatz und keine Probleme.

Wie es mit Deinem Raid-Controller aussieht, weiß ich nicht.

Phil
keine-ahnung
keine-ahnung 28.12.2011 um 11:48:51 Uhr
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Hi Dani,

danke für die rasche Antwort. Ich habe leider (s.o.) nur 7k2-SATA-Platten im Server verbaut. Und ich will das System eigentlich nicht anfassen (FAULHEIT !!) sondern tatsächlich nur die Datenbankdaten auf die SSD stellen... Und beim "fast googlen" finde ich nur SATA-SSD von HP, die mein a) budget deutlich sprengen würden und b) nicht in Deutschland gehandelt werden??

LG, Thomas
Dani
Dani 28.12.2011 um 11:54:27 Uhr
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hmm.. Eigentlich schon... wir beziehen unsere SSD direkt von HP.
Ansonsten schau dir mal Intel oder Crucial M4 SSD an. Von OCZ würde ich die Finger lassen. Performance ist dort nicht der Hit und ich habe 3 Stück die einfach Tot sind.


Grüße,
Dani
keine-ahnung
keine-ahnung 28.12.2011 um 11:57:37 Uhr
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Hi Phil,

auch Dank für die schnelle response ...Die 320'er SSD schaue ich mir mal an ... die scheinen sich auch preislich im Rahmen zu halten. Muss man halt mal zwei kleine kaufen und schauen, ob der eingebaute Controller die Serie frisst, wenn ja, gehen die Platten in Arbeitsplatz-PC und größere in den Server, wenn nein, gehen die Dinger halt nur in die PC und der Server bleibt halt langsam. Da habe ich dann auch mehr Zeit für den unmittelbaren Patientenkontakt face-wink. YES!!!

LG, Thomas
keine-ahnung
keine-ahnung 28.12.2011 um 11:59:48 Uhr
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Yep. OCZ (f die Arbeitsplätze) habe ich auch eine Quote von 50:50 direkt ab Werk ... da wächst das Vertrauen in die Technik nicht wirklich exorbitant!

Ich schaue mal, ob ich mit den Intel-Platten was gebastelt bekomme, herzlichen Dank Euch beiden!

LG, Thomas
PhilippBeitz
PhilippBeitz 31.12.2011 um 12:24:19 Uhr
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keine-ahnung
keine-ahnung 31.12.2011 um 13:55:30 Uhr
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Hi,
ist schon klar. Oder unklar ... Heise hat sich im letzten Jahr auch ab und an mit dem Thema beschäftigt. Problem ist, für HP zertifizierte Platten zahle ich für 300GB über 2000 Euronen, das heisst für ein RAID 1, auf das ich in diesem Wackelfall ungern verzichten würde, schon mal ü4K Euro ... die Kohle kann ich nicht investieren, um Speed zu gewinnen. Und ich will ja auch nicht das System dort unterbringen. Frage für mich ist ja schon mal, ob der Raid-Controller im Server die Intel-Platten überhaupt frisst, wenn nicht, müsste ich noch einen SATA-Controller verbauen, wäre für mich dann auch schon eher no go. Ich denke, mit einer geeigneten backup-Strategie für die Datenbanken auf den SSD kann man einen möglichen Datenverlust auf ein erträgliches Mass reduzieren, wenn die SSD schmieren sollten, für die Wiederherstellung meiner Arbeitsfähigkeit würde ich maximal 2 Stunden brauchen, für mich auch akzeptabel ....

Trotzdem würde immer ein Grummeln in abdomini bleiben ....mal gucken, was ich mache.

Euch allen einen guten Rutsch, ein erfolgreiches und gesundes 2012 und vielen Dank für die vielen Tipps, die ich von Euch erhalten habe.

LG, Thomas
RottenSon667
RottenSon667 02.01.2012 um 09:36:10 Uhr
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Hallo,

ich habe vor kurzem ein RAID5-Array aus 3 Solidata K5 mit 32Gb Speicher an einem Areca 1880i verbaut. Die Leistung ist mehr als zufriedenstellend (vorher lag die Firebird-DB auf einem dedizierten RAID1 aus 2 x 320Gb 3.5Zoll Desktop-HDD`s).
Ich habe zu diesen SSD`s gegriffen, da man im Serverbereich UNBEDINGT darauf achten sollte dass die SSD`s SLC Zellen enthalten. Das Problem ist dass man SSD`s, ebenso wie jeden anderen Flash-Speicher nur begrenzt oft beschreiben kann.

Der Faktor liegt in etwa bei 10000 Schreibvorgängen bei MLC, bei SLC 10 mal mehr. Ferner sollte man darauf achten dass man einen Hersteller nimmt der ausgereifte Firmwares hat. Diese müssen im RAID-Verbund unter allen Umständen in der Lage sein selbsttätig eine Garbage Collection du4rchzuführen. Ansonsten hast du nach kurzer Zeit im Datenbankbetrieb massive Geschwindigkeitseinbrüche bei Schreib-Operationen. Daher habe ich zur K5 gegriffen. Ich kann dir da folgende Firma nahelegen, wenn du dich näher informieren magst: http://www.winkom.eu/

Die Jungs sind für mich der Spezialist was SSD`s angeht. Ich habe die damals leider zu spät gefunden und hatte schon wo anders geordert. Trotzdem hat mir der Kundendienst freundlich beratend zur Seite gestanden als ich Fragen zur Garbage Collection hatte.

Falls du noch Fragen hast: Her damit!
Der-Phil
Der-Phil 02.01.2012 um 10:31:55 Uhr
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Hallo,

ich handhabe das so:
Thomas Krenn hat was SSDs angeht sehr faire Preise und bietet das komplette Servicepaket auch mit SSDs an. Mir ist es im Endeffekt egal, falls mal eine kaputt geht, weil ich am gleichen Tag eine Neue bekomme.

Da es jedoch Thomas Krenn richtig Geld kosten würde, die Dinger dauernd zu tauschen, achten die schon darauf, was sie ins Portfolio aufnehmen.

Ich arbeite übrigens nicht für oder bei TK...

Phil
RottenSon667
RottenSon667 02.01.2012 um 11:19:50 Uhr
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Ich habe unseren Hauptserver auch von Krenn. Bin da sehr zufrieden mit. Ich habe mir für die Umrüstung damals auch ein Angebot machen lassen. Leider war der gewünschte RAID-Controller nicht lieferbar von denen (kein Areca mehr) und preislich waren wir auch jenseits von gut und böse. Der Mitarbeiter der das gemacht hat ist aber nicht mehr im Unternehmen und ich erhielt vor kurzem einen freundlichen Anruf mit der Frage ob man noch etwas für mich tun könnte im genannten Fall.

Wo siehst du denn SSD`s auf der Krenn.Seite? Ich konnte nur eine bei den Sonderangeboten finden. Velocity 128Gb SLC für 500€ (B-Ware), leider ohne Erklärung warum B.

Btw. wollte ich auch nur auf die Fallstricke mit dem nicht funktionierenden TRIM und der unbeddingt nötigen Garbage Collection im RAID-Einsatz hinweisen. Und man sollte vielleicht erwähnen dass bei der SSD auch darauf zu achten ist dass die Firmware ordentliches Wear-Leveling macht. Da sind einige fehlerhafte Firmwares draußen, mancha zwar outdated, aber wer schaut da schon drauf wenn man sich nicht näher damit beschäftigt...

MfG Maik
Der-Phil
Der-Phil 02.01.2012 um 11:28:15 Uhr
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Hallo,

ich rüste eigentlich nie Server um. Mein Kommentar bezog sich auf neue Server.

Phil
RottenSon667
RottenSon667 02.01.2012 um 11:38:12 Uhr
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Also wenn ich schnelleren oder mehr Speicher brauche werfe ich keinen 3 Jahre alten Server mit 8 XEON-Kernen und 4Gb RAM weg, sondern benutze die dafür vorgesehenen Einschübe an der Front des Geräts. Dass ich den Controller mit getauscht habe hat einfach den Grund dass die bestehenden RAID-Arrays weiter genutzt werden und somit die Anschlussanzahl des alten 1210er Controllers zu gering war.

Aber das kann jeder machen wie Er will. Ich denke die alte Maschine werde ich noch etwas laufen lassen. Mit der momentanen Config läuft alles wieder ausreichend schnell. Flaschenhals waren die HDD`s, jener wurde beseitigt.

MfG Maik
Der-Phil
Der-Phil 02.01.2012 um 13:37:32 Uhr
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Hallo,

war auch kein Vorwurf, sondern nur ein Kommentar zu meinen Erfahrungen mit TK.

Phil
derklient
derklient 03.01.2012 um 02:01:48 Uhr
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Kann ich an dem HP-SAS-Controller SATA-SSD überhaupt betreiben?
Du wirst keine SSD mit SAS Anschluss finden...

Das stimmt so aber nicht, es gibt wenige SSD mit SAS Interface, die bekommt man vor allem von den großen Anbietern wie Dell, IBM oder HP, aber der preis schreckt ab, da dieser jenseits von gut und böse ist.
Aber es gibt die auch von einigen SSD Herstellern, zwar nur von wenigen, aber die sind im kommen.
z.b. 149GB SSD SAS 3Gbps mit SLC-Chips kostet bei Dell Schlappe 2950Eur Liste ;), die SATA SSD mit MLC für Server haben auch nur eine "Limited Warranty" und da kostet die 100GB Knappe 1000Eur

Ansonsten wenn man einen Sata SSD an einem SAS Anschluss über Dualchannel betreiben will oder möchte gibt es sogenannte SATA-SAS Converter, worüber dann die 1 Kanal Sata an einem 2 Kanal SAS angebunden wird, geht zwar auf den Speed, da der Converter die Befehle von beiden Ports sortieren muss.
Solche Converter hat Dell bei den ersten Servern mit SAS Backplane gerne mit angeboten um Sata Platten per SAS anzubieten.

Mittlerweile eher sinnlos, da man in normalen Servern egal ob SAS oder SATA Platte eh nur mit einem Kanal am Controller angebunden ist. Und das SAS-Interface sich nur da Lohnt wo man Redudanz benutzen kann, z.b. in einem SAN System mit 2 Controllern in Redudanz wo der eine auf Kanal 1 und der andere auf Kanal 2 die SAS Festplatten anspricht.

Aber zurück zum Thema.

Meine Frage: die Bereitstellung der Daten aus der Praxisverwaltung (Foxpro-Unterbau) und dem Datenarchiv (keine Ahnung, was die für eine Datenbank druntergebaut haben, verwaltet zu 95% durchsuchbare *.pdf, der Rest sind
bitmaps) nervt. Jetzt weiss ich selbst, das die berbauten Platten in den ML310 nicht die schnellsten sind, ich habe aber nur sehr begrenzt Lust, den SBS umzuziehen oder noch eine dritte Büchse an den Start zu bringen. Im
Kollegenkreis höre ich von Experimenten mit Consumer-SSD, die bei dem von mir verwendeten Prorammen (ixx.concept, DocArchiv) die Datenbereitstellung spürbar beschleunigen sollen ...


Ich selber Arbeite in einem Labor/Praxis Verbund mit mehreren Laboren und Arzt Praxen, und betreue dementsprechend knapp 2 Dutzend Server und mache auch Virtualisierung.

Ich hab auch schon mal mit SSD Testweise in einer Praxisumgebung auf einem Server gespielt, bin davon aber wie abgekommen, da es mir zu riskant war.
Eingesetzt wird PIS(Praxis Informationssystem) "Compumed M1 Arztrechner", als Dokumentenserver "Compumed Praxisarchiv" und als Terminplaner "Compumed Praxistimer"
Und bei der Umgebung die ich zum Testen genommen habe war eine wo etwa 30 Arbeitspläztze dran hingen.
Die M1 Orakel Datenbank war knapp 20GB gross, die des Praxisarchives ca 120GB und die des Timers etwa 1GB
Das ganze lief auf 2x 147GB10k SAS für das OS und 3x 120GB SATA SSD mit MLC Chips in Raid 5 + 1x 147GB10k SAS als Spare für die Datenbanken.
Vorher 2 der 120GB Festplatten künstlich altern lassen, die eine 20 und die andere 40 mal komplett mit 0 und1er beschreiben lassen

Die Geschwindigkeit war OK, aber der hohe Schreib und Lese Traffic war mir da dann doch zu riskant, zumal täglich knapp 15GB Daten auf dem Server verändert/geschrieben wurden bei etwa 200GB an Daten die etwa täglich gelesen wurden.
Ebenfalls ergab sich daraus das auf einmal viele Arbeitsplatz PC`s Leistungstechnik an die grenzen gekommen sind, da die Daten vom Server schneller als sonst zur Verfügung standen.

Mittlerweile läuft da wieder alles mit SAS Festplatten, und die SSD Fristen ihr Dasein in Desktop PC`s

Der Server ist ein Dell Poweredge R510 II der aktuell mit 2x 147GB10k für das OS und 4x 147GB10k + 1x 147GB10k als Spare für die Datenbanken läuft, als SAS-Controller läuft ein Perc-H700 mit 512MB und der Server ist so schon relativ flott und ausreichend.

Zum testen war es interessant, aber es kommt drauf an wo man es einsetzt und welchen zweck es erfüllen soll.

Bei Datenbanken wäre das nur dann eine Option wenn wenig geschrieben aber viel gelesen wird.
Auch bei Webservern, wo viel gelesen wird aber relativ wenig geschrieben wird lohnt es sich, ebenfalls freuen sich Mailserver darüber gerne da diese sehr gerne Fragmentieren.

Wenn man die Lebensdauer der SSD hoch setzen will kauft man einfach eine mit Doppelter Kapazität als man eigentlich braucht und schon ist die Haltbarkeit um das Doppelte gestiegen.


Zumal im Medizinischen Bereich die Daten um einiges wichtiger sind als in anderen Bereichen, da in den Datenbanken Medizinische Ergebnisse und Behandlungen inbegriffen sind, zumal eine Datengau ein Worst Case Szenario ist, und man sich da leider nicht nur mit dem Wiederherstellen des Letzten Backups zufrieden geben kann, sondern Manuel ALLE Daten seit dem letzten Backup wiederhergestellt werden müssen und zwar am besten 1:1 weil ein Fehler gefährlich sein kann.
Zudem gibt es auch die vorgaben der Kassenärztlichen Bundesvereinigung das Backups 10 Jahre vor zuhalten sind, und zwar nicht so das man ein Backup hat das 1 Jahr alt ist wo die letzten 10 Jahre drauf zu finden sind sondern das man min. Pro Jahr ein Backup hat(Steht auch im MPG=Medizinisches Produktgesetz). Grund dafür ist die Wahrscheinlichkeit von Regressanspruch seitens des Patienten z.b. bei Falschbehandlung, wie das Backup gespeichert werden soll ist dabei egal.

Auch alleine deswegen setzte ich lieber wieder auf Festplatten, da mir die Ausfallsicherheit der Festplatten vor der Geschwindigkeit einer SSD geht..
Festplatten gehen auch mal kaputt, aber die Wahrscheinlichkeit ist geringer, besonders bei Serverfestplatten.
Und wenn man Schnelle Festplatten braucht dann 15k mit 147 oder 300GB die schaffen locker 150MB aufwärts und dann 3 oder 4 in Raid 5 und schon hat man genügend Leistung.

Lieber noch ein paar Jahre länger warten für ausgereifte Produkte und auf die Festplatte setzen die ausgereift ist auch wenn das Konzept in die Jahre kommt.


Mit Foxpro hatte ich auch schon meine Erfahrungen mit einem LIS(Labor Informationssystem) was zum glück durch ein anderes abgelöst wurde, da es Grotten langsam war, egal was für Hardware eingesetzt wurde.


Das war mein Senf des Tages
Mit freundlichen Grüßen
derklient
keine-ahnung
keine-ahnung 03.01.2012 um 10:18:31 Uhr
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Moin,

das war aber ein grosses Glas Senf face-smile. Danke auch Dir.
IMHO gibt es für uns zwar eine Flut unnützer Vorschriften, aber eine Aufbewahrungsfrist für backups glaube ich nicht ... Es gibt Aufbewahrungsfristen für medizinische Dokumentation, dies betrifft die von Dir angesprochene (minimale) 10-Jahres-Frist, sollte dies nicht gelingen, dreht sich im Falle eines Haftungsprozesses die Beweislast. Dies kann aber auch so nicht im MPG stehen, da der PC als solches kein Medizinprodukt ist, welches direkt am Patienten zum Einsatz kommt. Gerade im medizinischen Bereich, der einerseits durch Überreglementierung, andererseits durch die administrative Zersplitterung (Bundes-/Landesebene, Kammern und Kassenärztliche Vereinigungen) leidet, entsteht rasch die Einstellung, das Gerüchte true sind. Es wäre auch irgendwie doof, backups 10 Jahre aufzubewahren, da es momentan keine Medien gibt, auf die man eine ebensolange Garantie erhält ...
Innerhab des Praxisbetriebes kann man hier - rein de jure betrachtet - wiederum streng differenzieren: Für mein Dokumentenarchiv ist nur ein geringer Teil aufbewahrungsbepflichtet (Aufklärungsdokumentationen), der Rest sind Fremdbefunde etc., bei denen die Aufbewahrungspflicht beim Kollegen liegt (Gleiches gilt im übrigen auch für Laborbefunde etc.). In der Praxisverwaltung selbst sind Lesezugriffe IMHO deutlich mehr als Einträge in die Datenbank.
Über Foxpro müssen wir uns nicht unterhalten, es wird schon seinen Grund haben, das Bill das Teil seit Jahren nicht mehr pflegt. Aber: mitgehangen - mitgefangen. Die Umstellung auf ein neues AIS wäre ein kaum praktikabler worst case - angefangen von der Anbindung der Medizintechnik (hier würden die zugehörigen Datenbanken eh auf dem bisherigen RAID bleiben) bis hin zur Einarbeitung des Personals.
Mit SAS-Platten ist so ein Ding im ML310: ich habe zwar einen Controller verbaut fürs Bandlaufwerk, wüsste jetzt aber nicht mehr, ob ich überhaupt Aufnahmemöglichkeiten für zusätzliche Platten habe. Allerdingshabe ich die Büchse jetzt auch ein JAhr lang nicht mehr aufgehabt.
Ich habe auch nur 10 Arbeitsplätze maximal online, von denen wiederum maximal 5 gleichzeitig aktiv sind (wir sind halt Wanderarbeiter face-wink ) Insofern sollten die Datenbankzugriffe deutlich geringer sein als in dm von Dir o.g. Bsp. Die Peripherie halte ich aktuell in einem verwalteten 1000Mbit-Netz, hier sollte kein Server in der Lage sein, die Arbeitsplätze mit Textdatensätzen aus Foxpro zu überfordern. Die betreffenden Datenbanken könnte ich inkrementell viertelstündlich sichern, ohne das der Server überdreht, damit wäre ein möglicher Datenverlust für mich überschaubar und zu 90% manuell zu rekonstruieren.
Wenn ich das aus Deinem post richtig rauslese, hast Du aber bis auf ein Bauchgefühl keine Malfunktionen bemerkt? Mein Problem ist halt, das ich Deine Arbeit "nebenbei" mache, das zwar gerne und fast schon als lustiges Hobby, da nehme ich schon auch Rücksicht auf Datensicherheit. Andererseits verdiene ich meine Kohle halt als "Endanwender" meiner Software, da ist Geschwindigkeit im Alltag aber auch ein Problem, mitunter ein extrem nerviges, wenngleich ich da im Vgl. zu Kollegen vermutlch auf hohem Niveau jammere ...
Ja mei, mal sehen, was ich mache. Ich muss die Büchse bei Gelegenheit mal aufmachen und besprechen, bei Warzen soll das ja auch funktionieren ...

Danke noch mal und lg, Thomas
derklient
derklient 03.01.2012 um 15:35:49 Uhr
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da der PC als solches kein Medizinprodukt ist, welches direkt am Patienten zum Einsatz kommt.

Einmal Ja und einmal Nein, das der PC kein Medizinprodukt ist.
Der PC ist dann kein Medizinprodukt wenn an diesem kein anderes Gerät angeschlossen ist was mit dem Patienten in Kontakt steht.
z.b. Ultraschall, CTG, Röntgen, ODM .... us.w.

Es gibt PC`s die haben eine MPG Zulassung.
Man kann das aber umgehen.

Warum ein PC eine Zulassung braucht nach dem MPG wenn es an einem Medizinischen Gerät angeschlossen ist was im Patientenkontakt steht ist folgender.
Das Medizinische Gerät z.b. Ultraschall muss Jedes Jahr geprüft werden um eine Gefahr für den Patienten auszuschließen, aber wenn dann ein PC(Muss auch geprüft werden nach VDE0702 ist aber keine Prüfung für Medizinische geräte) per Videokabel am Ultraschall angeschlossen ist, bietet das Ultraschallgerät nicht mehr den entsprechenden Schutz wenn z.b. das Netzteil im PC kaputt geht und dadurch eine Überspannung über das Videokabel in das Ultraschallgerät geht und dann den Patienten Schädigen könnte.

Umgehen kann man es wenn man Isolatoren einsetzt die eine Galvanische Trennung ermöglichen, dann sind die Geräte nicht mehr Elektrisch miteinander verbunden.
Die gibt es für Videosignale, RS232, für Netzwerkanschlüsse


Es wäre auch irgendwie doof, backups 10 Jahre aufzubewahren, da es momentan keine Medien gibt, auf die man eine ebensolange Garantie erhält ...

Da kann man nur Hoffen das die Medien die man ausgewählt hat auch so lange halten.

Der eigentllche Grund ist die Manipulationsmöglichkeit bei EDV Systemen.

Deshalb wollen die KVEN das so haben, das im Fall des Falles der Patient nicht sagen kann, das der Arzt vor 8 jahren was anderes gemacht und verschrieben hat als in der Elektronischen Patientenakte steht und die Papierdokumentation "Verschwunden" ist. so kann man mit dem letzten oder mit einem Backup danach beweisen das der damalige Datenstand dem heutigen entspricht.

Anders sieht es in der Physiotherapie aus, da reicht es wenn ein Backup das z.b. 7 Tage alt ist, die Daten aus den Letzten 5 Jahren Manipulationssicher gespeichert hat. Diese Manipulationssicherheit muss von der KV abgenommen werden, sonst müssen die Backups über die 5 Jahre aufbewahrt werden.

Hab mich da schon bei der KVNO(KV Nordrhein) beliebt gemacht, und die zu dem Thema fleißig ausgefragt

Für mein Dokumentenarchiv ist nur ein geringer Teil aufbewahrungsbepflichtet (Aufklärungsdokumentationen), der Rest sind Fremdbefunde etc., bei denen die Aufbewahrungspflicht beim Kollegen liegt (Gleiches gilt im übrigen
auch für Laborbefunde etc.).

Und da tritt dann natürlich die Frage in den Raum, ob du alles sicherst oder nur die, die Fristgemäß gesichert werden müssen.
Ich weiß da nur vom Praxisarchiv von Compumed das es in sogenannten Containern(700MB) abspeichert, um einmal eine Manipulationssicherheit(Einmal ein Dokument drinnen gespeichert ist es nicht mehr entfernbar) zu gewähren und um die Sicherung einfacher zu gestalten.
Um im Falle des Falles der Gegenseite keine Möglichkeit zu geben das die einem Unterstellen kann das man Daten gelöscht hat.


Mit SAS-Platten ist so ein Ding im ML310: ich habe zwar einen Controller verbaut fürs Bandlaufwerk, wüsste jetzt aber nicht mehr, ob ich überhaupt Aufnahmemöglichkeiten für zusätzliche Platten habe. Allerdingshabe ich die
Büchse jetzt auch ein JAhr lang nicht mehr aufgehabt.

Wenn kein Platz mehr für Festplatten im HDD Käfig ist, gibt es von Delock eine PCIe Erweiterungskarte(Passiv) worauf man 2 2,5" Sata Festplatten befestigen kann, nur mal so als hinweis


Wenn ich das aus Deinem post richtig rauslese, hast Du aber bis auf ein Bauchgefühl keine Malfunktionen bemerkt?

Ist halt nur das Unwohle Gefühl im Magen und der Gedanke an meine "Faulheit" in einem Worst-Case das auf einmal 2 SSD bei gleicher Belastung über den Jordan gehen, und ich mich dann damit rumärgern darf den Praxisserver wieder ans laufen zu bekommen. Durfte ich bisher zum glück 1 mal mitmachen, da sich das Raid in einem mittlerweile ausrangierten OEM Server aufgelöst und Zerschossen hatte.
Deshalb auch die Künstliche Alterung damit nicht alle 3 Auf einmal in Rente gehen können.

Ich muss die Büchse bei Gelegenheit mal aufmachen und besprechen, bei Warzen soll das ja auch funktionieren ...

Das Funktioniert nicht nur da, eigentlich überall face-smile

Mit freundlichen Grüssen
derklient
TuXHunt3R
TuXHunt3R 03.01.2012 um 15:49:50 Uhr
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keine-ahnung
keine-ahnung 03.01.2012 um 16:22:07 Uhr
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Jo, da kann man ganze SSD vollschreiben mit dem Geklüngel ... sollte meine KV (Sachsen) solch einen Blödsinn einfordern, wäre ich ganz schnell beim zuständigen Sozialgericht. Für die Manipulationssicherheit werden die AIS von der KBV zertifiziert, wenn die das nicht safe kriegen, werde ich mich nicht strecken. Papierdokumentation führe ich schon seit 4 Jahren nicht mehr, aber gerade für die Aufstellung und Überwachung von Sicherheitsstandards bezahle ich die Horden von 40-Stunden-pro-Woche-30-Tage-Urlaub-im-Jahr-und-14-Tage-blaumach-KV-Mitarbeitern. Dokumentenarchiv sollte schon revisionssicher sein.

Ich habe mal bei der KVNO auf die website geschaut, die haben da eine PP-Präsentation zum Thema Datensicherheit, da steht aber auch nichts von "Bewahre Deine Backup's 10 Jahre auf". Meine Erfahrungswerte bzgl. Gesprächen mit KV-Mitarbeitern: besser gar nicht erst führen! Meine MFA haben stringent Anweisung, stets Namen, Vornamen und Dienststellung des KV-Mitarbeiters zu dokumentieren, der irgendwelche Aussagen macht. Die nächste Auskunft zum selben Thema steht garantiert diametral dagegen ...

Mal gucken,ob ich was mit SSD schraube, irgendwie grummelt es schon tief im Bauch. Ich werde mal 6 Wochen keine ct mehr lesen, da sieht man die Dinge bestimmt optimistischer face-wink

LG, Thomas
RottenSon667
RottenSon667 03.01.2012 um 22:44:35 Uhr
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Also mein Array läuft mit der SQL-Bank schon ca. 3 Monate performant und zuverlässig. Ich fahre 1-2 Backups am Tag (das ist mit den HDD`s im Tagesbetrieb ein No-Go gewesen), Ich an eurer Stelle würds machen. Schon allein die Tatsache von der nicht mehr auswirkenden Fragmentierung (was Imho bei Filebasierten Datenbanken noch schlimmer ist) ist sehr toll.

MfG Maik
horst88
horst88 13.01.2012 um 08:04:50 Uhr
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Hallo,
komme noch mal auf das Ausgangsszenaio zurück.
Habe mit anderem System auch Ixx Concept und DocArchiv im Einsatz. 30 Stationen einige Geräteanbindungen etc.
Grundproblem wegen Geschwindigkeiten in IxxConcept ist meiner Meinung nach nicht bei der Hardware zu suchen.
Scheinbar ist einfach Ixx Concept mit der uralten FoxPro DB das Problem.
Suche schon seit über einem Jahr nach einer Erklärung für zeitweilige extrem nervende Geschwindigkeitseinbrüche und hab verdammt viel geprüft, protokolliert und getestet.
Gruss
Horst
RottenSon667
RottenSon667 13.01.2012 um 08:43:39 Uhr
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Hast du mal versucht eine Testumgebung mit Gigabit LAN und einem Server mit schnellen Datenträgern (eine SSD für Testzwecke kostet ja grad mal 100€) aufzubauen?

Ich hatte letzthin das gleiche Problem mit einer filebasierten Datenbank. Man kann sagen dass Suchen komplett mit der Geschwindigkeit des Netzwerks und der Platten skaliert haben. Das liegt daran dass die Abfragen ja clientseitig gemacht werden, wenn kein Datenbankserverdienst läuft. In dem Fall wird mit Lock-Dateien gearbeitet, damit nicht gleichzeitig 2 User den gleichen Satz bearbeiten können. Und man hat halt in dem Moment die Rechenlast clientseitig, und die Zulieferung der Daten Server/Lan-Seitig. Da würde ich mal ansetzen.

MfG Maik
derklient
derklient 13.01.2012 um 12:49:23 Uhr
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Halli Hallo

Filebasierte Datenbanken können für den geschwindigkeitsnachteil ausschlaggebend sein, und es kann auch so weit gehen das es egal ist was man als hardware hat, es bleibt gleichschnell.

Ich habe hier bei uns im Labor auch NOCH eine Filebasierte Datenbank(Neues Laborprogramm[Ca 13GB Filebasierte Datenbank] und das Alte[FoxPro mit ca 8GB]als Archiv) im einsatz, die demnächst aber auf SQL umgestellt wird.
Arbeitet nur 1 Client mit der Datenbank, dann ist der Speed schön schnell mit ca 10 bis 12MB/s
Aber sobald nur ein weitere Client mit dran Werkelt geht die Datenbank in einen Sicherheitsmodus mit LOCK Dateien und der Speed ist dann nurnoch 2 bis 3MB/s

Selbst beim Wechseln des Servsers von einem Compaq(HP) DL380 G2(Ja mit wunderschönen PIII, und nach 10 jahren durfte er in Rente gehen) auf einen Dell R510(mit 2x Quad Xeon und 15k SAS Platten) gab es keine verbesserung.

mfg
derklient
RottenSon667
RottenSon667 13.01.2012 um 14:43:05 Uhr
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Und das LAN? Welche Betriebssysteme waren im Einsatz? Ich habe beim Wechsel von Windows2000 Server auf Windows2008 Server einen massiven geschwindigkeitseinbruch bemerkt, bei der Software mit den hässlichen Filebasierten Datenbanken.

MfG Maik
keine-ahnung
keine-ahnung 13.01.2012 um 15:02:00 Uhr
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Hi,

ich habe hier in 5 Jahren einen W2k, einen SBS2K3 und einen SBS2K8 mit dem foxpro-AIS auf verschiedenen Hardwareplattformen betrieben (PentiumIV bis Quad-Xeon, Speicherausbau von 1GB bis 8GB), Fast- und Gigabit-Ethernet, gemanagte und ungemanagte Switche, XP und W7). Es scheint tatsächlich so zu sein: seit dem man von mehreren Clients einen Patientendatensatz gleichzeitig bearbeiten kann, ist es bisher völlig Wurst, was an Harde- und Softwareunterbau man einsetzt. Interessanterweise ist die Zugriffsgeschwindigkeit von Quartalsupdate zu Quartalsupdate different.

Netzlast und Serverauslastung spielen IMHO keine Rolle, lediglich der Festplattenzugriff könnte hier als letzte Möglichkeit eine Beschleunigung versprechen. Irgendwie traue ich mich aber trotzdem nicht an SSD heran. Ich werde mal versuchsweise einen eigenen Server für das Teil mit 15KSAS-Platten aufsetzen und damit mal spielen ...

LG, Thomas
horst88
horst88 13.01.2012 um 15:27:51 Uhr
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Meiner Meinung nach kannst Du dir die Tests Sparen. Protokollier einfach mal die Festplatten I/O s und du wirst ssehen, das dieses nicht das Problem ist. Bin am 25.1 bei einem Anwendertreffen und werd mich da mal unbeliebt machen face-wink
Gruss
Horst
keine-ahnung
keine-ahnung 13.01.2012 um 15:37:34 Uhr
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Beschrifte ein paar Tomaten mit meinem Namen, bevor Du wirfst face-wink Ich würde meine Zeit aber damit nicht verschwenden ... und im Anwenderforum bin ich auch schon gesperrt.

LG, Thomas
RottenSon667
RottenSon667 13.01.2012 um 18:12:34 Uhr
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1. Wenn Ihr gesperrt werdet wird das bestimmt am Tonfall gelegen haben. Wegen normaler Kritik kann ich mir das nicht vorstellen.
2. Warum habt Ihr Angst vor SSD`s? Bei mir bringen Sie sogar Sicherheit im Moment, da ich im Tagesbetrieb Sicherungen der Firebird-Bank fahren kann OHNE dass die User das merken!

Vorschlag zur Güte: Nehmt den Windows Performance Monitor und lasst euch folgendes anzeigen:

- CPU-Auslastung (jedes Core einzeln)
- Disk IO/s gesamt
- Disk IO/s schreiben
- Disk IO/s lesen
- Datenträgerwarteschlange des betr. Laufwerks
- IO/s Netzwerk
- IO Warteschlange Netzwerk

So habe ich mit Beobachtungen im Tagesbetrieb die Flaschenhälse nach und nach gefunden und ausgemerzt.

MfG Maik
horst88
horst88 13.01.2012 um 19:02:44 Uhr
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Hallo Maik,
alles was Du beschreibst ist unter normalen Umständen richtig, habe einen performanten DELL PowerEdge mit W2K2R2 und Raid5 mit 15k Platten. Selbst DELL bescheinigt mir (und ich hab die Auswertungen vorliegen) ein höchst performantes System, welches in keinster Weise ausgelastet ist.
Die Kiste nudelt nur dumm vor sich hin und hat nichts zu tun. Einzige protokollierte Aktivität ist wärend der nächtlichen Bandsicherung. Da gehn logischerweise die I/O s hoch.
HAbe einige Kunden die DocConcept /IxxConcept anwenden. Bei kleineren Praxen mit 3 - 5 Workstations läuft es einigermasen. Aber wenn 20 und mehr gleichzeitig arbeiten, dann geht die gefühlte Performance gegen 0.
Trotzdem haben Server und Client nichts zu tun.
Wenn Du wie in diesem Thread am Anfang Doc oder Ixx Concept hörst, kannst du eigentlich die HW vergessen. Es liegt wohl deffinitiv an der FoxPro DB.
Wäre schön und ich würde Dich wahrhaftig einladen und gut bezahlen wenn Du mit HW mittel hier was spürbares erreichen könntest.
Gruss
Horst