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14.05.2007, aktualisiert am 17.05.2007
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Standorte via Terminalserver anbinden
Hallo zusammen,
ich habe mal eine grundsätliche Frage. Ab wann lohnt der Einsatz von Win2k Terminalserver. Konkretes Problem: Firma XY mit 4 Standorten teilweise Mailserver etc. vor Ort ca. 230 Mitarbeiter möchte "enger" zusammenwachsen. Bisher wurde zwei Angebote eingeholt. Einmal alle Standorte via VPN vernetzen und die Server an einem Standort bündeln, so dass der Zugriff auf Email Dokumentenmanagement FiBu etc. möglich ist. Zweite Variante: Alle Server in den schrott und sich bei einem Rechenzentrum einkaufen. Dort soll alles via Terminalserver gelöst werden (Office, FiBu, Branchensoftware). Für die erste Variante müssten natürlich Stärkere Leitungen her. Für Variante 1 upgrade auf einmal 6Mbit und drei mal 2 Für Variante zwei einmal 10 und drei mal 6.
Vieleicht noch kurz ein Wort zu dem was die ganze Sache bringen soll:
1. gemeinsammes Nutzen eines Exchange Servers
2. gemeinsammer Zugriff auf Dokumenten und Datenbanken
welche Variante scheint die sinnvollere zu sein? Bzw. macht es überhaubt Sinn in einer solchen Konstelation über Terminalserver nachzudenken?
MfG
F
ich habe mal eine grundsätliche Frage. Ab wann lohnt der Einsatz von Win2k Terminalserver. Konkretes Problem: Firma XY mit 4 Standorten teilweise Mailserver etc. vor Ort ca. 230 Mitarbeiter möchte "enger" zusammenwachsen. Bisher wurde zwei Angebote eingeholt. Einmal alle Standorte via VPN vernetzen und die Server an einem Standort bündeln, so dass der Zugriff auf Email Dokumentenmanagement FiBu etc. möglich ist. Zweite Variante: Alle Server in den schrott und sich bei einem Rechenzentrum einkaufen. Dort soll alles via Terminalserver gelöst werden (Office, FiBu, Branchensoftware). Für die erste Variante müssten natürlich Stärkere Leitungen her. Für Variante 1 upgrade auf einmal 6Mbit und drei mal 2 Für Variante zwei einmal 10 und drei mal 6.
Vieleicht noch kurz ein Wort zu dem was die ganze Sache bringen soll:
1. gemeinsammes Nutzen eines Exchange Servers
2. gemeinsammer Zugriff auf Dokumenten und Datenbanken
welche Variante scheint die sinnvollere zu sein? Bzw. macht es überhaubt Sinn in einer solchen Konstelation über Terminalserver nachzudenken?
MfG
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6 Kommentare
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Nun, interessant ist sicherlich beides. Doch es kommt drauf an wieviel Bandbreite die Benutzer belegen werden. 230 MA sind schon eine ganze Menge.
Bedenken sollte man auch die Lizenzkosten die bei der Summe ja auch nicht ohne sind.
Bei einem Kunden nutze ich mit 4 Mitarbeiter eine 512 Kbit Leitung via VPN ... gerade noch erträglich.
Gruß Daniel
Bedenken sollte man auch die Lizenzkosten die bei der Summe ja auch nicht ohne sind.
Bei einem Kunden nutze ich mit 4 Mitarbeiter eine 512 Kbit Leitung via VPN ... gerade noch erträglich.
Gruß Daniel
Moin,
beide Varianten haben ihren gewissen Charme.
Neben den Kosten sollte man aber folgendes bedenken:
Ich persönlich würde den Betrieb in einer Zentrale vorziehen. Mit Rechenzentren habe ich so mittelmässige Erfahrungen gemacht. Wann ein Terminalserver Sinn macht, kann man nicht so sagen. Ich habe einen "Standort" auf dem Betriebsgelände, wo 2-4 User über Terminalserver per 2,4Mbit HDSL-Leitung arbeiten.
beide Varianten haben ihren gewissen Charme.
Neben den Kosten sollte man aber folgendes bedenken:
- Rechenzentrum: Abhängig vom Dienstleister. Ggf. lange Umsetzungs- o. Reaktionszeiten, Die "Zentrale" (Hauptstandort) wäre bei Ausfall von Internet auch abgeschnitten.
- Eigene IT: Know-How muss man im Haus haben. Evtl. Hilfe erforderlich bei der Einrichtung und später im Betrieb (wg. Komplexität und evtl. Security).
Ich persönlich würde den Betrieb in einer Zentrale vorziehen. Mit Rechenzentren habe ich so mittelmässige Erfahrungen gemacht. Wann ein Terminalserver Sinn macht, kann man nicht so sagen. Ich habe einen "Standort" auf dem Betriebsgelände, wo 2-4 User über Terminalserver per 2,4Mbit HDSL-Leitung arbeiten.
Unsere Fa. hat in der Zentrale ca. 40 Leute und in den 7 Filialen ca. 60 Mitarbeiter. Bei uns wird alles seit Jahren über z.Zt. noch NT4.0 Terminalservern mit Citrix Metaframe abgewickelt. Grund war, daß damals jeder seinen Warenwirtschaftsserver hatte, welcher sich nachts mit der Zentrale über 64kb Leitungen abgleichen musste. Das ging immer in die Hose. Dann wurde alles zentralisiert und lief über ISDN oder 64kb Standleitungen. Selbst diese Bandbreite reichte aus, daß die Leute zügig arbeiten konnten (FIlialen zwischen 2 und 10 Mitarbeitern). Der Vorteil von TS ist der geringe Bandbreitenbedarf, da die Anwendungen auf den TS laufen und alle anderen Server in der Zentrale stehen. Mittlerweile sind die meisten Standorte per DSL/VPN eingebunden, bis auf ein paar kleine welche "ganz weit draussen" sind. Im moment erfolgt eine Umstellung auf W2K3-Terminalserver unter VMWARE ESX3.
Für mich ist der Vorteil, daß ich über 100 User zentral administrieren kann und nur bei Hardwareausfall oder Einrichtung einer neuen Waage mal 300KM fahren muß.
Für mich ist der Vorteil, daß ich über 100 User zentral administrieren kann und nur bei Hardwareausfall oder Einrichtung einer neuen Waage mal 300KM fahren muß.
Öffnest Du die Anwendung auf deinem Privatrechner direkt oder in einer Terminalserver-session?. Bei einer TS-Session kann es daran liegen, daß zuwenig Arbeitsspeicher auf dem Terminalserver verfügbar ist. Das hatten wir auch, als unser neues Warenwirtschaftssystem auf JAVA portiert wurde. Vorher benötigte eine Usersession ca. 40-80MB, je nach Anwendungen die ein User geöffnet hatte. Danach alleine nur für die JAVA-Runtime zwischen 80-200MB pro User. Demnzufolge musste ich die TS-Server auf 4GB aufrüsten. Dann wurde es besser.