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Stromverbrauch bei verschiedenen DDR3-Taktraten

Hallo Community,

ich habe über eine längere Suche regelmäßig Informationen zum Unterschied im Stromverbrauch zwischen DDR2- und DDR3-RAM entdeckt, Hinweise oder Tests zu den Unterschieden innerhalb von DDR3 leider keine.

Die gängigen Taktraten liegen ja aktuell zwischen 800Mhz und 2133Mhz. Logisch wäre für mich, wenn der schnellere Speicher auch (deutlich) mehr Strom verbraucht, aber ich fürchte, so einfach ist das nicht... face-wink

Natürlich hängt das Ganze auch immer von der Nutzung und Konfiguration des Gesamtsystems ab, aber kann jemand vielleicht ein paar grundsätzliche Aussagen zu diesem Thema machen?

Herzlichen Dank!

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Ausgedruckt am: 21.11.2024 um 17:11 Uhr

lupolo
lupolo 02.06.2012 um 10:02:04 Uhr
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Hallo Datenrise,

bei der Zusammenstellung von einem PC habe ich bemerkt, dass man darauf achten muss, dass das Motherboard die gleiche Spannung bereitstellt, wie der RAM benötigt. Bei mehr oder weniger ging bei mir zumindest der Speicher nicht! Also rate ich dir, wenn du schon ein System hat, dich zu erkundigen, welche Spannung der Motherboard für den RAM bereitstellt und welche maximale Taktung das Motherboard unterstützt.

Beispiel:
Motherboard: http://www.alternate.de/html/product/information/pageBuilder.html?kind= ...
Klapp unten das Datenblatt auf und such Speicher/Speicherspannung

dann schau dir den RAM an: http://www.alternate.de/html/product/information/pageBuilder.html?kind= ...
Datenblatt/Spannungsbereich

du wirst feststellen, dass dies zwei Komponenten nicht zusammen passen werden.

Sollte ich mich irren, nehme ich gerne Kretik entgegen =)

LG
Jens
Datenreise
Datenreise 02.06.2012 um 10:52:42 Uhr
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Hallo Jens,
danke für deine Antwort. Und nein, Du irrst Dich nicht, allerdings ist mir der Umstand, dass Speicher grundsätzlich vom Board unterstützt werden muss, auch durchaus bekannt. face-wink
Selbstverständlich müssen alle Komponenten eines Systems elektrisch kompatibel sein.

Mir geht es wirklich um ein paar grundsätzliche Antworten zu der oben formulierten Frage.
filippg
filippg 02.06.2012 um 15:40:37 Uhr
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Hallo,

Die gängigen Taktraten liegen ja aktuell zwischen 800Mhz und 2133Mhz. Logisch wäre für mich, wenn der schnellere
Speicher auch (deutlich) mehr Strom verbraucht, aber ich fürchte, so einfach ist das nicht... face-wink
Naja, eigentlich ist es so einfach. Steigender Takt führt (wie z.B. bei CPUs) zu höherem Stromverbrauch. Über das "warum genau" könnte ich jetzt Spekulationen über Impedanz, Energieverbrauch pro Schaltvorgang, Leckströme etc anstellen - sicher bin ich mir aber nicht und habe auch bei kurzer Suche keine genaue Herleitung des Zusammenhangs gefunden.

Um dann den Stormverbrauch wieder zu senken greifen auch bei RAM die gleichen Mechanismen wie bei CPUs: Verkleinern der Strukturgröße und abschalten nicht genutzter Teile (bei RAM wohl nicht wirklich abschalten, aber Refresh-Zyklen senken).

Womit du wieder Recht hast: so einfach ist es nicht. Die Konkrete Leistungsaufnahme hängt immer vom konkreten Produkt ab. Allgemein gesehen lässt sich nur eine Tendenz (höherer Takt = höherer Stromverbrauch) angeben, für das konkrete muss man die Datenblätter (so TDP angegeben ist) studieren.

Gruß

Filipp
informatiker1989
informatiker1989 02.06.2012 um 18:20:24 Uhr
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Sorry aber wieso beschäftigst du dich überhaupt mit dem Stromverbrauch von Arbeitsspeicher?
Der Stromverbrauch beim Arbeitsspeicher ist so gering dass es eigentlich absolut irrelevant ist.
Datenreise
Datenreise 03.06.2012 um 00:31:08 Uhr
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Zitat von @informatiker1989:
Sorry aber wieso beschäftigst du dich überhaupt mit dem Stromverbrauch von Arbeitsspeicher?

Weil ich absolut keine Ahnung hatte, ob es so:

Der Stromverbrauch beim Arbeitsspeicher ist so gering dass es eigentlich absolut irrelevant ist.

..ist oder vielleicht auch ganz anders. Genau deshalb frage ich!

Schade, dass in diesem Forum mittlerweile oft so ein latent herablassender Unterton herrscht, danke an dieser stelle aber auch ausdrücklich an Filipp für die rein sachliche Antwort!

Ich kenne mich mit Elektrik und Elektronik bis auf ein paar Grundlagen absolut nicht aus, von daher finde ich es legitim, wenn auch mal eine Frage kommt, die man nur mit "ist irrelevant" beantworten kann.
Damit habe ich dann ja auch einen für mich befriedigenden Erkenntnis-Gewinn erzielt, auch ohne verbale Seitenhiebe.