philzip
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Suche Konzept für externe Sicherung von virtueller Infrastruktur

Hallo zusammen,

ich habe hier folgende Konstellation:

Zwei vSphere 6.0 Server mit insgesamt ca. 3,5TB zu sichernden VMs. Alle Server sind virtuell (auch der Backupserver).

Gesichert wird mit Veeam Backup & Replictation auf einen Synology Storage, der sich in einem anderen Brandabschnitt befindet und per iSCSI angebunden ist.

So weit, so gut.

Nun möchten wir unsere bestehende Sicherung noch zusätzlich um eine externe Sicherung erweitern.

Ein Cloud-Backup kommt aus verschiedenen Gründen nicht in Frage.

Es soll wöchentlich gesichert werden.

Daher kamen mir beim Brainstormen nun folgende Ideen:

1. Sicherung auf USB-Platten (kommt imho nicht in Frage. Riesige Datenmengen, USB-Passthrough zum Backup-Server, langsame Geschwindigkeiten)
2. Sicherung auf zusätzliche Storages per iSCSI (damit man immer direkt eine Sicherung mit nach extern nehmen und die neue anstoßen kann, bräuchten wir hier zwei Storages. Auch nicht das Gelbe vom Ei)

Als dritte und vermutlich eleganteste Lösung käme die Bandsicherung in Frage. Leider kommt ein klassisches Bandlaufwerk mit SAS-Anbindung nicht in Frage, da der Backupserver wie erwähnt eine VM ist. Leider funktioniert das auf physischen Maschinen. Ergo: Man bräuchte ein Bandlaufwerk, welches mit iSCSI arbeitet. Hier bin ich allerdings überfragt, damit habe ich keinerlei Erfahrung.

Hat schon jemand ähnliche Anforderungen? Machen meine Ideen halbwegs Sinn oder gibt's eventuell noch einen besseren Tipp? Wie seht ihr die Sache?

Liebe Grüße, Philzip

Content-ID: 284112

Url: https://administrator.de/forum/suche-konzept-fuer-externe-sicherung-von-virtueller-infrastruktur-284112.html

Ausgedruckt am: 22.12.2024 um 23:12 Uhr

Tjelvar
Tjelvar 29.09.2015 um 10:11:01 Uhr
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Hallo Philzip,

wir sind gerade dabei das Backupverfahren umzustellen.

Wir setzen hierbei auf eine EMC² Data Domain mit Boost Option und der Software Veeam.

Prinzipiell ist es also ein Netzwerkspeicher in einem räumlich getrennten Bereich auf den wir die tägliche DaSi laufen lassen.
Philzip
Philzip 29.09.2015 aktualisiert um 10:15:52 Uhr
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Hallo Tjelvar,

danke für deine Antwort! Leider für uns uninteressant, solch ein Backup existiert ja bereits. Hier geht es ausschließlich um das externe face-smile

(... und das soll natürlich - wie das so ist - möglichst günstig gehalten werden) face-smile
Xartor
Xartor 29.09.2015 aktualisiert um 10:31:18 Uhr
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Hallo Philzip,

ich würde mir einen günstigen Desktop Rechner mit Windows 7 oder mit einem anderen OS kaufen und dort einen PCI-E SAS Controller nachrüsten.
Veeam dort drauf installieren und mit einen externen Bandlaufwerk auf Band sichern.
Wir nutzen dafür Bandlaufwerke von Tandberg.
http://www.tandbergdata.com/de/

Ist denke ich die günstigste und unkomplizierteste Lösung.

VG Xartor


Edit: Ich würde auch generell den Backupserver nicht auf den gleichen virtuell Host laufen lassen. Weil, wenn der ESX das zeitliche segnet hast du erstmal das Problem den Backupserver wiederherzustellen.
SlainteMhath
SlainteMhath 29.09.2015 um 10:22:13 Uhr
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Moin,

was spricht dagegen einen eSAS Controller per DirectPathIO in die Veeam VM zu schleifen?

lg,
Slainte
Philzip
Philzip 29.09.2015 um 10:26:57 Uhr
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Zitat von @SlainteMhath:

Moin,

was spricht dagegen einen eSAS Controller per DirectPathIO in die Veeam VM zu schleifen?

lg,
Slainte

Veeam spricht leider dagegen. Habe keine Praxiserfahrung, aber supported wird diese Lösung jedenfalls nicht face-sad
SlainteMhath
SlainteMhath 29.09.2015 um 10:30:02 Uhr
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Dann bleibt dir nur noch die Lösung von @Xartor
Philzip
Philzip 29.09.2015 um 10:34:09 Uhr
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Zitat von @SlainteMhath:

Dann bleibt dir nur noch die Lösung von @Xartor

Entweder das oder eben eine Bandsicherung über iSCSI. Das gibt es aber meines Wissens nicht bei "normalen" Bandlaufwerken, sondern nur bei gewissen Autoloadern... und damit schießt der Preis natürlich enorm in die Höhe.

Ich denke, ein kleiner 1HE-Server mit schmaler Hardware und dazu ein gewöhnliches SAS-Bandlaufwerk ist die beste Lösung.
Tjelvar
Tjelvar 29.09.2015 um 10:38:04 Uhr
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Muss es denn ein externes Backup sein? Es gibt auch Speicherlösungen die in einem Safe eingearbeitet sind, also Brandfest und Co. sind
Philzip
Philzip 29.09.2015 um 10:42:28 Uhr
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Zitat von @Tjelvar:

Muss es denn ein externes Backup sein? Es gibt auch Speicherlösungen die in einem Safe eingearbeitet sind, also Brandfest und Co. sind


Ja, muss leider extern sein.
SlainteMhath
SlainteMhath 29.09.2015 um 10:45:00 Uhr
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Zitat von @Tjelvar:

Muss es denn ein externes Backup sein? Es gibt auch Speicherlösungen die in einem Safe eingearbeitet sind, also Brandfest und Co. sind
Problem dabei ist aber: Im K-Fall kann's dir auch passieren das die die Polizei/Staatsanwaltschaft die Bude absperrt und du an den Safe nicht mehr rankommst. Off-Premises Backup ist da die beste Lösung
chiefteddy
chiefteddy 29.09.2015 um 12:32:49 Uhr
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Hallo,

schon mal über ein RDX-Laufwerk von Tandberg nachgedacht?

http://www.tandbergdata.com/de/index.cfm/products/removable-disk/rdx-qu ...

Unterstützt iSCSI; mit max. 4x 2TB ausreichend groß (gibt auch eine Lösung mit 8 Schächten) und wird von VEEAM unterstützt.

http://www.tandbergdata.com/default/index.cfm/solutions/backup-virtual- ...

Die RDX-Medien sind transportabel. Es gibt die Möglichkeit, normkonforme (Langzeit-) Archivierungen zu realisieren.

Und man kann auch Tapes integrieren, um eine weitere Sicherungsstufe zu implementieren.

Jürgen