Suche Konzept für externe Sicherung von virtueller Infrastruktur
Hallo zusammen,
ich habe hier folgende Konstellation:
Zwei vSphere 6.0 Server mit insgesamt ca. 3,5TB zu sichernden VMs. Alle Server sind virtuell (auch der Backupserver).
Gesichert wird mit Veeam Backup & Replictation auf einen Synology Storage, der sich in einem anderen Brandabschnitt befindet und per iSCSI angebunden ist.
So weit, so gut.
Nun möchten wir unsere bestehende Sicherung noch zusätzlich um eine externe Sicherung erweitern.
Ein Cloud-Backup kommt aus verschiedenen Gründen nicht in Frage.
Es soll wöchentlich gesichert werden.
Daher kamen mir beim Brainstormen nun folgende Ideen:
1. Sicherung auf USB-Platten (kommt imho nicht in Frage. Riesige Datenmengen, USB-Passthrough zum Backup-Server, langsame Geschwindigkeiten)
2. Sicherung auf zusätzliche Storages per iSCSI (damit man immer direkt eine Sicherung mit nach extern nehmen und die neue anstoßen kann, bräuchten wir hier zwei Storages. Auch nicht das Gelbe vom Ei)
Als dritte und vermutlich eleganteste Lösung käme die Bandsicherung in Frage. Leider kommt ein klassisches Bandlaufwerk mit SAS-Anbindung nicht in Frage, da der Backupserver wie erwähnt eine VM ist. Leider funktioniert das auf physischen Maschinen. Ergo: Man bräuchte ein Bandlaufwerk, welches mit iSCSI arbeitet. Hier bin ich allerdings überfragt, damit habe ich keinerlei Erfahrung.
Hat schon jemand ähnliche Anforderungen? Machen meine Ideen halbwegs Sinn oder gibt's eventuell noch einen besseren Tipp? Wie seht ihr die Sache?
Liebe Grüße, Philzip
ich habe hier folgende Konstellation:
Zwei vSphere 6.0 Server mit insgesamt ca. 3,5TB zu sichernden VMs. Alle Server sind virtuell (auch der Backupserver).
Gesichert wird mit Veeam Backup & Replictation auf einen Synology Storage, der sich in einem anderen Brandabschnitt befindet und per iSCSI angebunden ist.
So weit, so gut.
Nun möchten wir unsere bestehende Sicherung noch zusätzlich um eine externe Sicherung erweitern.
Ein Cloud-Backup kommt aus verschiedenen Gründen nicht in Frage.
Es soll wöchentlich gesichert werden.
Daher kamen mir beim Brainstormen nun folgende Ideen:
1. Sicherung auf USB-Platten (kommt imho nicht in Frage. Riesige Datenmengen, USB-Passthrough zum Backup-Server, langsame Geschwindigkeiten)
2. Sicherung auf zusätzliche Storages per iSCSI (damit man immer direkt eine Sicherung mit nach extern nehmen und die neue anstoßen kann, bräuchten wir hier zwei Storages. Auch nicht das Gelbe vom Ei)
Als dritte und vermutlich eleganteste Lösung käme die Bandsicherung in Frage. Leider kommt ein klassisches Bandlaufwerk mit SAS-Anbindung nicht in Frage, da der Backupserver wie erwähnt eine VM ist. Leider funktioniert das auf physischen Maschinen. Ergo: Man bräuchte ein Bandlaufwerk, welches mit iSCSI arbeitet. Hier bin ich allerdings überfragt, damit habe ich keinerlei Erfahrung.
Hat schon jemand ähnliche Anforderungen? Machen meine Ideen halbwegs Sinn oder gibt's eventuell noch einen besseren Tipp? Wie seht ihr die Sache?
Liebe Grüße, Philzip
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11 Kommentare
Neuester Kommentar
Hallo Philzip,
ich würde mir einen günstigen Desktop Rechner mit Windows 7 oder mit einem anderen OS kaufen und dort einen PCI-E SAS Controller nachrüsten.
Veeam dort drauf installieren und mit einen externen Bandlaufwerk auf Band sichern.
Wir nutzen dafür Bandlaufwerke von Tandberg.
http://www.tandbergdata.com/de/
Ist denke ich die günstigste und unkomplizierteste Lösung.
VG Xartor
Edit: Ich würde auch generell den Backupserver nicht auf den gleichen virtuell Host laufen lassen. Weil, wenn der ESX das zeitliche segnet hast du erstmal das Problem den Backupserver wiederherzustellen.
ich würde mir einen günstigen Desktop Rechner mit Windows 7 oder mit einem anderen OS kaufen und dort einen PCI-E SAS Controller nachrüsten.
Veeam dort drauf installieren und mit einen externen Bandlaufwerk auf Band sichern.
Wir nutzen dafür Bandlaufwerke von Tandberg.
http://www.tandbergdata.com/de/
Ist denke ich die günstigste und unkomplizierteste Lösung.
VG Xartor
Edit: Ich würde auch generell den Backupserver nicht auf den gleichen virtuell Host laufen lassen. Weil, wenn der ESX das zeitliche segnet hast du erstmal das Problem den Backupserver wiederherzustellen.
Dann bleibt dir nur noch die Lösung von @Xartor
Zitat von @Tjelvar:
Muss es denn ein externes Backup sein? Es gibt auch Speicherlösungen die in einem Safe eingearbeitet sind, also Brandfest und Co. sind
Problem dabei ist aber: Im K-Fall kann's dir auch passieren das die die Polizei/Staatsanwaltschaft die Bude absperrt und du an den Safe nicht mehr rankommst. Off-Premises Backup ist da die beste LösungMuss es denn ein externes Backup sein? Es gibt auch Speicherlösungen die in einem Safe eingearbeitet sind, also Brandfest und Co. sind
Hallo,
schon mal über ein RDX-Laufwerk von Tandberg nachgedacht?
http://www.tandbergdata.com/de/index.cfm/products/removable-disk/rdx-qu ...
Unterstützt iSCSI; mit max. 4x 2TB ausreichend groß (gibt auch eine Lösung mit 8 Schächten) und wird von VEEAM unterstützt.
http://www.tandbergdata.com/default/index.cfm/solutions/backup-virtual- ...
Die RDX-Medien sind transportabel. Es gibt die Möglichkeit, normkonforme (Langzeit-) Archivierungen zu realisieren.
Und man kann auch Tapes integrieren, um eine weitere Sicherungsstufe zu implementieren.
Jürgen
schon mal über ein RDX-Laufwerk von Tandberg nachgedacht?
http://www.tandbergdata.com/de/index.cfm/products/removable-disk/rdx-qu ...
Unterstützt iSCSI; mit max. 4x 2TB ausreichend groß (gibt auch eine Lösung mit 8 Schächten) und wird von VEEAM unterstützt.
http://www.tandbergdata.com/default/index.cfm/solutions/backup-virtual- ...
Die RDX-Medien sind transportabel. Es gibt die Möglichkeit, normkonforme (Langzeit-) Archivierungen zu realisieren.
Und man kann auch Tapes integrieren, um eine weitere Sicherungsstufe zu implementieren.
Jürgen