scoby2
Goto Top

Suse 32bit und Netzwerk-Festplatten größer 2TB - geht das?

Hallo,
ich habe eine Frage zu Linux 32bit und den Umgang mit Festplatten >2TB.

Folgende Situation:

Im Keller steht hier ein NAS von Promise (NS6700) zur Datensicherung. In dieses habe ich jetzt (aufgrund von Platzproblemen) 4TB Platten eingesetzt. Darauf ist eine Freigabe erstellt, welche in einem 32bit-Linux Rechner gemountet ist. Ungefähr so sieht das aus:

NAS-Sicherung:/Sicherung 1739332608 1652935168 86397440 96% /sicherung

Es ist also das Verzeichnis „Sicherung“, was auf dem NAS liegt, auf dem Linux-Rechner als /sicherung eingehängt. Jetzt werden die Daten täglich mit rsync auf das NAS gesichert. Wie ihr oben sehen könnt, ist das NAS schon verdammt voll. Soviel zur Vorgeschichte.
Ich habe also die bisherigen 2TB Platten im NAS durch 4TB Platten ersetzt (RAID1) und das ganze synchronisieren lassen. Das Dateisystem der NAS-Platten habe ich allerdings noch nicht erweitert, weil mit der Gedanke mit der 2TB-Grenze kam und ich jetzt Angst habe, dass die Sicherung crasht. Also das NAS kann problemlos mit 4TB Platten umgehen. Ich weiß nur nicht, was der 32bit Linux-Rechner dazu sagt…

Meine Frage ist jetzt also:
Wird das so problemlos funktionieren, weil das NAS ja mit 4TB Platten umgehen kann und die Dateiverwaltung übernimmt oder crasht mir das System, weil Linux 32-Bit keine 4TB Adressieren kann und die Freigabe ja „hart“ im Linux-Rechner eingehängt ist?

Ich hoffe ich habe keine Infos vergessen und ihr könnt mir helfen. face-smile

Danke schon mal im Vorraus.

Content-ID: 331377

Url: https://administrator.de/forum/suse-32bit-und-netzwerk-festplatten-groesser-2tb-geht-das-331377.html

Ausgedruckt am: 21.12.2024 um 12:12 Uhr

Lochkartenstanzer
Lochkartenstanzer 07.03.2017 um 11:26:20 Uhr
Goto Top
Zitat von @Scoby2:

Meine Frage ist jetzt also:
Wird das so problemlos funktionieren, weil das NAS ja mit 4TB Platten umgehen kann und die Dateiverwaltung übernimmt oder crasht mir das System, weil Linux 32-Bit keine 4TB Adressieren kann und die Freigabe ja „hart“ im Linux-Rechner eingehängt ist?

Ich hoffe ich habe keine Infos vergessen und ihr könnt mir helfen. face-smile

Sofern Du kein Suse aus dem letzten jahrtausend hast, soltle es keinerlei probleme mit SuSE 32 bit und 4TB-Platten geben. Du mußt die halt mur mit GPT statt MBR partitionieren.

lks
SlainteMhath
SlainteMhath 07.03.2017 um 11:32:05 Uhr
Goto Top
Moin,

ich habe eine Frage zu Linux 32bit und den Umgang mit Festplatten >2TB.

Das ist ja keine "richtige" Festplatte (Block-Storage) sondern nur ein freigegebenes Volume - solange das NAS die 4TB sollte das passen.

Wie ist denn das Volume freigegeben? CIFS oder NFS? Bei NFS gibt es soweit mir bekannt nur Grenzen auf File-Ebene. CIFS kann, zumindest auf Winfows Hosts, auch mit Volumes > 2TB umgehen.

lg,
Slainte
SlainteMhath
SlainteMhath 07.03.2017 um 11:34:45 Uhr
Goto Top
Du mußt die halt mur mit GPT statt MBR partitionieren.
Das muss das NAS machen, nicht die Linux Box. Es sei denn er hat das Volume per iSCSI gemountet face-smile
Scoby2
Scoby2 07.03.2017 um 13:41:48 Uhr
Goto Top
Danke für eure Antworten. iSCSI ist es nicht. Ob CIFS oder NFS geht aus dem Webfrontend des NAS gar nicht hervor. Da kann ich nur "Freigabe für UNIX/Linux" wählen. Wie kann ich das raus bekommen?

Die Festplatten selbst werden vom NAS formatiert. EXT3 nehm ich mal an. Auf jeden Fall irgenwas Linux-mässiges. Was das NAS für eine Partitionstabelle erstellt hat kann ich auch nicht sagen. Ich nehe aber mal an dass es GPT sein wird. Sonst würde es ja sicherlich nicht funktionieren, oder?

Ich habe halt sorge, weil die Freigabe im Linux-Rechner "hart" eingehangen ist. Deswegen weiß ich nicht wer für die Dateiverwaltung zuständig ist. Und ich will nicht das die Datensicherung schon wieder crasht ...

Wie wäre es denn mit einem 32 bit XP-Rechner, der ja keine Platten >2TB unterstützt. Könnte ich dort ein 4 TB Netzlaufwerk verbinden? Aber ob man mounten und Nertzlaufwerk verbinden vergleichen kann, weiß ich aber auch nicht.
SlainteMhath
SlainteMhath 07.03.2017 um 14:24:52 Uhr
Goto Top
. Ob CIFS oder NFS geht aus dem Webfrontend des NAS gar nicht hervor.
Na toll face-smile

Wie hast du die Freigabe denn in deiner Linux Box gemountet? Da muss du ja wissen ob CIFS/SMB oder NFS...

[...] die Freigabe im Linux-Rechner "hart" eingehangen [...]
kA was du damit genau meinst face-smile

32 bit XP-Rechner, der ja keine Platten >2TB unterstützt.
Nochmal: Platten (Blockstorage) != CIFS/SMB/NFS (Filesharing)

Die Maxima dazu erfährst du aus Google face-smile
Scoby2
Scoby2 07.03.2017 um 15:00:16 Uhr
Goto Top
Huhu,
ich habe das nicht selbst gemountet. Wenn ich mit „df“ schaue, was eingehängt ist, dann sieht es aus wie oben geschrieben:

NAS-Hostname:/Logisches-Laufwerk-Name/Ordner-Name 1739332608 1652935168 86397440 96% /Sicherung

Ich kann also auf den Ordner „Ordner-Name“ der auf dem NAS, auf dem Logischen Laufwerk „Logisches-Laufwerk-Name“ liegt, in der Linux-Box unter /Sicherung darauf zugreifen.

Ich kenne mich mit Linux nicht besonders gut aus. Aber wenn ich das richtig verstanden habe, dann landen die Festplatten unter Linux in einem Ordner. Und weil das nicht so schön ist, kann man diese dann irgendwo mit schönem Namen „einhängen“ bzw. mounten. Das ist mit der Festplatte der Linux-Box so gemacht, aber eben auch mit der Freigabe vom NAS.
Die Freigabe vom NAS ist also unter /Sicherung in der Linux-Box gemountet bzw. eingehängt.

Und genau dieses meine ich mit „hart eingehangen“.
Also es muss sich meiner Meinung nach um Filesharing handeln. SMB ist es nicht. Denn das heißt im NAS meiner Meinung nach „Freigabe für Windows“. iSCSI ist es, denke ich, auch nicht. Denn das läuft im NAS auch extra. Ich weiß aber eben nicht ob die so genannte „Freigabe für Linux/UNIX“ im NAS jetzt über CIFS oder NFS läuft. Könnte höchtens mal versuchen, dass aus der Anleitung vom NAS raus zu bekommen.
Allerdings ist dieses Filesharing eben in der Linux-Box gemountet. ^^
Scoby2
Scoby2 07.03.2017 um 15:17:08 Uhr
Goto Top
Also wenn ich die Anleitung richtig verstehe, dann ist Freigabe für Windows = CIFS, Freigabe für MAC = AFP. Dann gibt es noch FTP und WebDAV. Aber zu der Freigabe für Unix/Linux finde ich keine Infos. Ich muss aber die IP der Linux Box, für die die Freigabe gelten soll, in den Freigabe-Einstellungen des NAS eintragen. Vielleicht ist das ja doch kein FileSharing sondern irgend ein Spezial-Linux-Netzlaufwerks-Gedingse? o.O

Hier ist das Handbuch vom NAS. Seite 71. Und dort dann diese Freigabe-Einstellung für UNIX/LINUX:
http://promise.com/DownloadFile.aspx?DownloadFileUID=907
Lochkartenstanzer
Lochkartenstanzer 07.03.2017 aktualisiert um 15:42:32 Uhr
Goto Top
Moin,

mach mal ein
 cat /proc/mounts
oder
 cat /etc/fstab

Ich denke, Du wirst ein NFS-Share gemountet haben und da sind 4TB ein Klacks.

Wie geasgt, wenn Du nicht gerade ein Uralt-Suse hast, ist das unkritisch.

lks
Scoby2
Scoby2 07.03.2017 um 16:29:36 Uhr
Goto Top
Huhu,
cat /proc/mounts

ergibt
carlion:/Sicherung/avalon /sicherung nfs rw,relatime,vers=3,rsize=262144,wsize=26214                                             4,namlen=255,soft,proto=tcp,timeo=600,retrans=2,sec=sys,mountaddr=192.168.0.8,mo                                             untvers=3,mountproto=udp,addr=192.168.0.8 0 0

Scheint also NFS zu sein. face-smile

cat /etc/SuSE-release

ergibt

openSUSE 11.2 (i586)
VERSION = 11.2

Also immerhin 7 Jahre alt. Zählt ja in der DV auch schnell mal als Uralt. Der Support-Mensch von Promise hat schon mein 3 Jahre altes NAS als veraltet bezeichnet... :-O

Aber
nfsstat

ergibt
Client nfs v3:
null         getattr      setattr      lookup       access       readlink
0         0% 105619124 17% 27303385  4% 153745888 25% 103395795 17% 474       0%
read         write        create       mkdir        symlink      mknod
72269     0% 12864817  2% 2717738   0% 3720108   0% 35        0% 0         0%
remove       rmdir        rename       link         readdir      readdirplus
32080137  5% 3698025   0% 2717744   0% 29584039  4% 972058    0% 123546742 20%
fsstat       fsinfo       pathconf     commit
261       0% 2         0% 1         0% 2927945   0%

Immerhin NFS v3.
Also sollte problemlos möglich sein, die Sicherungspartition vom NAS auf die volle Plattenkapazität von 4TB zu erweitern? Bitte nur noch mal "ja" schreiben wenn das so ist. face-smile
Lochkartenstanzer
Lösung Lochkartenstanzer 07.03.2017 um 16:49:27 Uhr
Goto Top
Zitat von @Scoby2:

Bitte nur noch mal "ja" schreiben wenn das so ist. face-smile

Wenn Du das so willst:

ja. face-smile

lks