Sysadmins Zukunft?
Hallo Forum,
ich bin seit 5 Jahren Systemadministrator habe zahlreiche MCP, MCTS und andere Prüfungen abgelegt und auch einiges an UNIX/Linux Erfahrung.
Meine Schwerpunkt sind also Netzwerkinfrastrukturen - von den Netwerkbasisdiensten bis zu RemoteAccess, Backup, Storage, Datenbanken, Emailsysteme, Directory Services, Monitoring usw.
Zunehmend wird von It Verantwortlichen Verantwortung und Kompetenz an externe Provider abgegeben, Seien es Emailservices die nun intiutiv über eine simples Webinterface konfiguriert werden oder die Cloud die nun mehr und mehr als Fileserver fungiert. Die Webseite wird vom Entwickler geschrieben, die Datenbank dahinter wird vom Provider gesichert - kaum ist noch eine Apache/Mysql selbst zu konfigurieren.
Ich mag meinen Job sehr. Gerade Netzwerinfrastruktur Services zu implementieren und zu warten liegt mir.
Geradezu eine Horror Vision ist für mich die Vorstellung, mich nur noch mit Outlook, Windows 8 und Acrobat herunschlagen zu müssen. Aber die Entwicklungen gehen doch sehr in diese Richtung.
Wie seht Ihr die Zukunft der Sysadmins?
Danke und lg
olingual
ich bin seit 5 Jahren Systemadministrator habe zahlreiche MCP, MCTS und andere Prüfungen abgelegt und auch einiges an UNIX/Linux Erfahrung.
Meine Schwerpunkt sind also Netzwerkinfrastrukturen - von den Netwerkbasisdiensten bis zu RemoteAccess, Backup, Storage, Datenbanken, Emailsysteme, Directory Services, Monitoring usw.
Zunehmend wird von It Verantwortlichen Verantwortung und Kompetenz an externe Provider abgegeben, Seien es Emailservices die nun intiutiv über eine simples Webinterface konfiguriert werden oder die Cloud die nun mehr und mehr als Fileserver fungiert. Die Webseite wird vom Entwickler geschrieben, die Datenbank dahinter wird vom Provider gesichert - kaum ist noch eine Apache/Mysql selbst zu konfigurieren.
Ich mag meinen Job sehr. Gerade Netzwerinfrastruktur Services zu implementieren und zu warten liegt mir.
Geradezu eine Horror Vision ist für mich die Vorstellung, mich nur noch mit Outlook, Windows 8 und Acrobat herunschlagen zu müssen. Aber die Entwicklungen gehen doch sehr in diese Richtung.
Wie seht Ihr die Zukunft der Sysadmins?
Danke und lg
olingual
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Ausgedruckt am: 18.04.2025 um 01:04 Uhr
6 Kommentare
Neuester Kommentar

Hallo olingual,
erst gab es dicke Mainframe Kisten und alle wollten Ihre eigenen vor Ort haben, jetzt hat jeder seinen
PC am Arbeitsplatz und Server im Rack, aber nun alle wollen in die Cloud wie die Lemminge.
Ganz kann man das wohl alles nicht aufhalten aber ich denke nach ein paar Jahren Cloud und den ersten
großen Knallern geht das auch wieder vorbei.
Vielleicht solltest Du den Kopf nicht einfach hängen lassen und Dir halt einen Arbeitgeber suchen
der sich nicht alles im RZ oder in die Cloud packt.
Gruß
Dobby
erst gab es dicke Mainframe Kisten und alle wollten Ihre eigenen vor Ort haben, jetzt hat jeder seinen
PC am Arbeitsplatz und Server im Rack, aber nun alle wollen in die Cloud wie die Lemminge.
Ganz kann man das wohl alles nicht aufhalten aber ich denke nach ein paar Jahren Cloud und den ersten
großen Knallern geht das auch wieder vorbei.
Vielleicht solltest Du den Kopf nicht einfach hängen lassen und Dir halt einen Arbeitgeber suchen
der sich nicht alles im RZ oder in die Cloud packt.
Gruß
Dobby
Hallo,
vieles kann und wird in die Cloud ausgelagert bis die ersten irgednwann wieder den Weg zurückgehen, wenn das erste mal Daten an der falschen Stelle aufgetaucht sind.
Und vieles lässt sich nicht auslagern.
Die Netzwerkstruktur kann ja nur inhouse funktionieren.
Die Hardware für den User steht inhouse....
Und die Probleme der User bleiben auch inhouse.
Ich mache mir da eher weniger Sorgen.
brammer
vieles kann und wird in die Cloud ausgelagert bis die ersten irgednwann wieder den Weg zurückgehen, wenn das erste mal Daten an der falschen Stelle aufgetaucht sind.
Und vieles lässt sich nicht auslagern.
Die Netzwerkstruktur kann ja nur inhouse funktionieren.
Die Hardware für den User steht inhouse....
Und die Probleme der User bleiben auch inhouse.
Ich mache mir da eher weniger Sorgen.
brammer
Hi,
wir hatten das gleiche Thema vor ein paar Wochen auch bei uns hier im Gespräch.
Ich bin auch erst seit knapp 5 Jahren hier. Mein Kollege hat mir erzählt, dass es Ende der 90iger auch den gleichen Trend gab (zumindest bei uns hier).
Es hieß ständig "wir Hosten das und das für euch - is billiger und ihr habt damit nichts mehr am Hut"
Dann wurden einige wichtige Dienste ausgelagert....
Naja und 2-3 Jahre später ging's den Chefs dann ziemlich auf die Nerven da alles ziemlich unflexibel, bei Sonderwünschen teuer bzw. gar nicht Möglich war -> Auf einmal standen dann 3 neue Serverschränke im Serverraum und die waren genau so schnell wieder voll....
wir hatten das gleiche Thema vor ein paar Wochen auch bei uns hier im Gespräch.
Ich bin auch erst seit knapp 5 Jahren hier. Mein Kollege hat mir erzählt, dass es Ende der 90iger auch den gleichen Trend gab (zumindest bei uns hier).
Es hieß ständig "wir Hosten das und das für euch - is billiger und ihr habt damit nichts mehr am Hut"
Dann wurden einige wichtige Dienste ausgelagert....
Naja und 2-3 Jahre später ging's den Chefs dann ziemlich auf die Nerven da alles ziemlich unflexibel, bei Sonderwünschen teuer bzw. gar nicht Möglich war -> Auf einmal standen dann 3 neue Serverschränke im Serverraum und die waren genau so schnell wieder voll....
Ciao,
ich denke Sysadmins braucht es immer und wird es immer brauchen.
Das Anwendungsgebiet wird sich zwar ändern - aber große Änderungen wird es nicht geben ...
IMHO braucht es immer eine zentrale IT / Infrastruktur vor Ort:
End-User Support, Inbetriebnahme von neuen Geräten (Druckern, PC, Servern)
Die Cloud mag schon ein nettes Teil sein - jedoch ein "bisschen" unflexibel ...
... Außerdem habe ich lieber die Verantwortung für die Daten, etc als ein externer Provider
... und auch den Chef's ist das lieber, nur leider merken sie das erst in einem Worst-Case ...
Was ist wenn die Cloud mal nicht erreichbar ist, etc ...
... dann hat man halt kein Datenzugriff, etc. mehr und man kann als Sysadmin nicht viel machen ...
... bei einer lokalen Infrastrukur tritt das eher selten auf bzw. es zeichnet sich im vorhinein (Monitoring, etc) ...
Ich mache mir auch in Zukunft keine Gedanken um meinen Job ...
... ich bin halt ein Sysadmin der Allrounder ist
... Kümmere mich um die Serverinfrastruktur, Netzwerk und den End-User-Support - also von allem etwas
Gruß
@zanko
ich denke Sysadmins braucht es immer und wird es immer brauchen.
Das Anwendungsgebiet wird sich zwar ändern - aber große Änderungen wird es nicht geben ...
IMHO braucht es immer eine zentrale IT / Infrastruktur vor Ort:
End-User Support, Inbetriebnahme von neuen Geräten (Druckern, PC, Servern)
Die Cloud mag schon ein nettes Teil sein - jedoch ein "bisschen" unflexibel ...
... Außerdem habe ich lieber die Verantwortung für die Daten, etc als ein externer Provider
... und auch den Chef's ist das lieber, nur leider merken sie das erst in einem Worst-Case ...
Was ist wenn die Cloud mal nicht erreichbar ist, etc ...
... dann hat man halt kein Datenzugriff, etc. mehr und man kann als Sysadmin nicht viel machen ...
... bei einer lokalen Infrastrukur tritt das eher selten auf bzw. es zeichnet sich im vorhinein (Monitoring, etc) ...
Ich mache mir auch in Zukunft keine Gedanken um meinen Job ...
... ich bin halt ein Sysadmin der Allrounder ist
... Kümmere mich um die Serverinfrastruktur, Netzwerk und den End-User-Support - also von allem etwas
Gruß
@zanko
Hallo,
wie andere schon angemerkt haben, Sysadmins werden auch zukünftig gebraucht. Ich bin jetzt auch schon seit fast 30 Jahren dabei. Bzgl. Zentralisierung/Dezentralisierung oder jetzt die Cloud, das ganze ist eine Art Sinuskurve, welche immer wieder kommt.
Das Aufgabengebiet wandelt sich, aber Inhouse werden immer Sysadmins benötigt. Das Aufgabengebiet wandelt sich, mehr zur Planung (z. B.: ITIL Prouzesse) und weniger zum Doing. Aber im großen und ganzen wird sich nicht sehr viel ändern. Möglicherweise eher, daß man öfter den Arbeitgeber wechselt, statt 20 jahre nur bei einem Arbeitgeben zu sein.
Gruss Penny.
wie andere schon angemerkt haben, Sysadmins werden auch zukünftig gebraucht. Ich bin jetzt auch schon seit fast 30 Jahren dabei. Bzgl. Zentralisierung/Dezentralisierung oder jetzt die Cloud, das ganze ist eine Art Sinuskurve, welche immer wieder kommt.
Das Aufgabengebiet wandelt sich, aber Inhouse werden immer Sysadmins benötigt. Das Aufgabengebiet wandelt sich, mehr zur Planung (z. B.: ITIL Prouzesse) und weniger zum Doing. Aber im großen und ganzen wird sich nicht sehr viel ändern. Möglicherweise eher, daß man öfter den Arbeitgeber wechselt, statt 20 jahre nur bei einem Arbeitgeben zu sein.
Gruss Penny.
Hallo,
Die Zukunft wird uns immer benötigen. Das Aufgabengebiet wird ständig grösser und vielfältiger.
Man bedenke wie Telefonie, Elektrik oder gar der Verkehr auf Strassen zukünftig gesteuert wird.
Problem wird sein, dass viele Arbeitgeber langsam ein Verständnis entwickeln müssen,
das es keine eierlegende Wollmilchsau mehr gibt.
Die IT ist so vielfältig, gerade der Bereich Infrastruktur.
Clouds benötigen auch eine Rechteverwaltung, ein Storage, HA und ein Backup...
Da mach ich mir keine Sorgen.
Gruss
Die Zukunft wird uns immer benötigen. Das Aufgabengebiet wird ständig grösser und vielfältiger.
Man bedenke wie Telefonie, Elektrik oder gar der Verkehr auf Strassen zukünftig gesteuert wird.
Problem wird sein, dass viele Arbeitgeber langsam ein Verständnis entwickeln müssen,
das es keine eierlegende Wollmilchsau mehr gibt.
Die IT ist so vielfältig, gerade der Bereich Infrastruktur.
Clouds benötigen auch eine Rechteverwaltung, ein Storage, HA und ein Backup...
Da mach ich mir keine Sorgen.
Gruss