Terminalserver in der Cloud oder doch im Unternehmen oder gar nicht?
Guten Morgen,
die Momentane Situation ist wie folgt:
Der Aktuelle Windows 2k8 r2 ist für unsere Anwendungen zu klein geworden.
Jetzt überlegt die GF einen Terminal Server in der Cloud zu nehmen, da dieser aus kosten sparen kann.
Momentan übernimmt der W2k8r2 folgende Aufgaben:
- active directory
-- User Profile
-- GPO
- DNS
- WSUS
- Bereitstellung der Dateien
- BackUp Verwaltung
- Intranet dienste
Und alles was eben dazugehört.
Folgende Internetleitung steht uns zur Verfügung: bis zu 100 mbit/s Download und bis zu 6 mbit/s Upload.
Es ist aufgrund nicht definierter Arbeitsplätze wichtig, dass jede Person an jedem beliebigen Arbeitsplatz arbeiten kann.
Unternehmensgröße ca. 25 Mitarbeiter.
Da ich mit Terminalservern nicht so viele Erfahrungen habe wollte ich euch mal fragen was Ihr von einer "Terminalserver in der Cloud"-Lösung haltet. Oder ob für unsere Anforderungen ein terminal Server überhaupt keinen Sinn macht beziehungsweise, was ich bei einer Realisierung beachten sollte.
Ich hoffe ich habe mich soweit gut ausgedrückt und bin über jede Hilfe dankbar.
die Momentane Situation ist wie folgt:
Der Aktuelle Windows 2k8 r2 ist für unsere Anwendungen zu klein geworden.
Jetzt überlegt die GF einen Terminal Server in der Cloud zu nehmen, da dieser aus kosten sparen kann.
Momentan übernimmt der W2k8r2 folgende Aufgaben:
- active directory
-- User Profile
-- GPO
- DNS
- WSUS
- Bereitstellung der Dateien
- BackUp Verwaltung
- Intranet dienste
Und alles was eben dazugehört.
Folgende Internetleitung steht uns zur Verfügung: bis zu 100 mbit/s Download und bis zu 6 mbit/s Upload.
Es ist aufgrund nicht definierter Arbeitsplätze wichtig, dass jede Person an jedem beliebigen Arbeitsplatz arbeiten kann.
Unternehmensgröße ca. 25 Mitarbeiter.
Da ich mit Terminalservern nicht so viele Erfahrungen habe wollte ich euch mal fragen was Ihr von einer "Terminalserver in der Cloud"-Lösung haltet. Oder ob für unsere Anforderungen ein terminal Server überhaupt keinen Sinn macht beziehungsweise, was ich bei einer Realisierung beachten sollte.
Ich hoffe ich habe mich soweit gut ausgedrückt und bin über jede Hilfe dankbar.
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Content-ID: 264343
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Ausgedruckt am: 23.12.2024 um 09:12 Uhr
15 Kommentare
Neuester Kommentar
Moin,
Scheint mir auch insgesamt eher eine schwachsinnige Idee.
LG, Thomas
einen Terminal Server in der Cloud zu nehmen, da dieser aus kosten sparen kann
aha. Wie haben die das gerechnet? Oder eher so 'ne Idee nach dem 32. Bier??bis zu 6 mbit/s Upload
Wird spannend mit 25 Sessions ...Der terminal Server soll den aktuellen Server ersetzen
Ist so nicht mehr möglich ...Scheint mir auch insgesamt eher eine schwachsinnige Idee.
LG, Thomas
Hallo,
wird so nicht funktionieren weder Cloud noch Lokal, weil:
Ein DC darf/kann kein Terminalserver sein!
Die Programme die auf dem Server laufen müssen auch Terminalserver Fähig und Lizensierbar sein.
Z.B. ist das derzeit verwendete Office so nicht für den Terminalserverbetrieb verwendbar, da will MS extra Lizenzen verkaufen.
Die andere software ist zu prüfen.
Wenn der Server auch Dateiserver ist müssten Alle Daten die nicht schon auf dem Server sind über die 6Mbit upload auf den Server geschoben werden. was ALLE anderen Sitzungen beeinträchtigt.
Und alle Daten liegen dann im Internet und gesurft wird dann auch über die Remoteverbindung mit der IP vom Server....
Keine Gute Idee
Richtig eingesetzt ist ein Terminalserver eine feine Sache. (Lokal)
Gruß
Chonta
wird so nicht funktionieren weder Cloud noch Lokal, weil:
Ein DC darf/kann kein Terminalserver sein!
Die Programme die auf dem Server laufen müssen auch Terminalserver Fähig und Lizensierbar sein.
Z.B. ist das derzeit verwendete Office so nicht für den Terminalserverbetrieb verwendbar, da will MS extra Lizenzen verkaufen.
Die andere software ist zu prüfen.
Wenn der Server auch Dateiserver ist müssten Alle Daten die nicht schon auf dem Server sind über die 6Mbit upload auf den Server geschoben werden. was ALLE anderen Sitzungen beeinträchtigt.
Und alle Daten liegen dann im Internet und gesurft wird dann auch über die Remoteverbindung mit der IP vom Server....
Keine Gute Idee
Richtig eingesetzt ist ein Terminalserver eine feine Sache. (Lokal)
Gruß
Chonta
Moin,
das was du beschreibst kommt einem komplette outsourcen eurer Server gleicht. Ihr könnt z.b. nicht den TS extern und die Files bzw. ELO intern stehen haben (zumindest nicht mit der Leitung die ihr z.Zt. habt)
Bei Verlagerung der IT nach aussen ist auch zu beachten, das die Internetanbindung unbedingt redundant ausgelegt und von Provider mit entsprechenden SLAs versehen werden sollte. Denn: Kein Internet -> keine IT - I.d.R. relativiert sich dann das mit der "Kostenersparnis" recht schnell.
lg,
Slainte
das was du beschreibst kommt einem komplette outsourcen eurer Server gleicht. Ihr könnt z.b. nicht den TS extern und die Files bzw. ELO intern stehen haben (zumindest nicht mit der Leitung die ihr z.Zt. habt)
Bei Verlagerung der IT nach aussen ist auch zu beachten, das die Internetanbindung unbedingt redundant ausgelegt und von Provider mit entsprechenden SLAs versehen werden sollte. Denn: Kein Internet -> keine IT - I.d.R. relativiert sich dann das mit der "Kostenersparnis" recht schnell.
lg,
Slainte
also ich fasse noch einmal zusammen.
Besser nicht !Den DC benötigen wir dann nicht mehr, da sich die User über die CALs direkt auf dem Server anmelden oder habe ich hier jetzt etwas ganz falsch verstanden?
Hmmh ...Denn so langsam bekomme ich das Gefühl das ein TS so gar nicht in das Unternehmen passt.
Kann Sinn machen ... aber ob das Teil jetzt im RZ stehen muss?Sonst hoffe ich, dass ich alles soweit richtig verstanden habe.
Nö, glaube ich nicht ... lasst Euch vor Ort ein Konzept aufstellen, manche Dinge bekommst Du auch als Einäugiger unter Blinden nicht gewuppt .LG, Thomas
Fangen wir mal damit an:
Wenn dort die Existenz eines Unternehmens dran hängt, also auch Arbeitsplätze, sollten Pat & Patachon nicht unbedingt alles alleine stemmen wollen
LG, Thomas
Wieso denn nicht?
Weil Dir die notwendigen Grundkenntnisse fehlen. RDS-Server ohne DC --> schlecht. RDS-Server auf DC --> ganz schlecht (bis 2008R2) bis unmöglich (ab 2012).habe den Auftrag ja nur von ganz oben bekommen
Wenn Deine GF Dir sagt, es sollen im Januar Erdbeeren auf dem Grundstück vor dem Büro ohne Frühbeet wachsen, spurst Du dann auch?Hast du schon einmal solch eine Lösung umgesetzt?
In keinem Fall, das könnte ich meinem DC nicht antun!Wenn dort die Existenz eines Unternehmens dran hängt, also auch Arbeitsplätze, sollten Pat & Patachon nicht unbedingt alles alleine stemmen wollen
LG, Thomas
Zitat von @MirageAL:
Der terminal Server soll den aktuellen Server ersetzen und somit auch alle "Standart"-Programme die wir verwenden
bereitstellen.
Der terminal Server soll den aktuellen Server ersetzen und somit auch alle "Standart"-Programme die wir verwenden
bereitstellen.
Geht nicht mit nur 1 Server.
AD & RDS dürfen NIEMALS auf der selben Kiste ausgeführt werden. Sollte mit der Zusammenstellung auf 4-5 Server verteilt werden. Nr.1 AD/DNS/WSUS, Nr.2 Datei&Dokumente, Nr.3 Intranet, Nr.4 RDS#1, Evtl Nr.5 RDS#2.
Backupverwaltung ist eine eigene Geschichte. Überlegt was wie gesichert werden soll, und wo der dann am Besten steht.
Dazu gehören z.B. Microsoft Office 2013, Adobe Flash, Adobe Reader, Winrar o. 7-Zip, FileZilla, die Browser, TeamViewer,
IrfanView, Druck & Dateidienste, zudem müssen noch 5 Rechner per VPN auf die Dateien direkt zugreifen können, da wir
die Adobe Creative Suite nicht auf dem Terminal Server installieren können. Die TK-Anlage & die Webcams müssen
natürlich auch mit dem Server Kommunizieren können. Desweiteren soll natürlich unser Ticket-System, ELO usw...
weiterhin bereitgestellt werden...
IrfanView, Druck & Dateidienste, zudem müssen noch 5 Rechner per VPN auf die Dateien direkt zugreifen können, da wir
die Adobe Creative Suite nicht auf dem Terminal Server installieren können. Die TK-Anlage & die Webcams müssen
natürlich auch mit dem Server Kommunizieren können. Desweiteren soll natürlich unser Ticket-System, ELO usw...
weiterhin bereitgestellt werden...
MS Office braucht ihr Volumenlizenzen mit aktiver Software Assurance. Entweder für jedes Gerät das zugreifen könnte (Office 2013 Standard/ProfessionalPlus) oder je Benutzer (Office 365ProPlus bis zu 5 Geräte je Nutzer(Mensch!)).
Allgemeine Lizenzfrage: Liefert der "Hoster" euch Zugriffslizenzen (Server CALs & RDS CALs) bzw. die Office Lizenzen, oder wird das aufgeteilt, oder wie läuft das? Server CAL wird sicher vom Hoster abgedeckt, RDS CALs wahrscheinlich - wenn nicht braucht ihr die mit Software Assurance - und das Office würde mich wundern wenn das nicht ihr stellen müsstet.
Bildbearbeitung bzw. Videos über Terminalserver machen schon im lokalen Netz wenig Spass. Übers WAN? Deine Nutzer werden leiden.
ELO: Office, Professional oder Enterprise? Alle 3 RDS fähig, aber zumindest die Enterprise bringt ja auch den (+/- schönen) Webclient mit.
WebCams.... sollten lokal betrieben werden. Bringt aber Probleme mit der Kommunikation zu den Remote Anwendungen mit sich.
Wie ist das mit den Adobe CS Daten? Wenn ich mir meine Dateigrößen anschau, und bedenke dass das Zeug ja dann auch in der "Cloud" gespeichert werden
sollte... Bei 6 Mbit Upload sehe ich schwarz.
einen Terminal Server in der Cloud zu nehmen, da dieser aus kosten sparen kann
Muss ja scharfes Zeug gewesen sein, was bei der Kalkulation geraucht wurde. Deine GL sollte dir unbedingt was abgeben, sonst wird das Vorhaben unerträglich.wo macht das verwenden eines Terminal-Servers dann sinn bzw. wofür
Überall dort, wo TS-fähige Software (und Hardware) zum Einsatz kommt, deren Anschaffung und Unterhalt betriebswirtschaftlich sinnvoll ist und man durch den Einsatz bspw. von thin-clients sich einen übermässigen Verwaltungsaufwannd auf den peripheren Büchsen ersparen kann. Dazu einige Nischen-Varianten ...LG, Thomas
Die RDS CALs inkl. aller Microsoft lizenzen müssen wir stellen, dass stimmt schon. Nur die Server CAL wird vom Hoster
gestellt.
gestellt.
Das heisst ihr braucht die RDS CALs mit aktiver Software Assurance, da ihr nicht garantieren könnt dass sich die Hardware unter den Servern nicht ändert, bzw. die VMs nicht zwischen den Hypervisoren hin und her geschubst werden.
> MS Office braucht ihr Volumenlizenzen mit aktiver Software Assurance. Entweder für jedes Gerät das zugreifen
> könnte (Office 2013 Standard/ProfessionalPlus) oder je Benutzer (Office 365ProPlus bis zu 5 Geräte je Nutzer(Mensch!)).
Mittlerweile bis zu 5 Geräte pro Nutzer? Dachte immer es wären 3 aber ist ja auch okay, dann weiss ich nun das nicht nur
die Volumenlizenzen benötgigt werden.
> könnte (Office 2013 Standard/ProfessionalPlus) oder je Benutzer (Office 365ProPlus bis zu 5 Geräte je Nutzer(Mensch!)).
Mittlerweile bis zu 5 Geräte pro Nutzer? Dachte immer es wären 3 aber ist ja auch okay, dann weiss ich nun das nicht nur
die Volumenlizenzen benötgigt werden.
Das hängt vom Office 365 Vertrag bzw. der Version ab. Es gibt für die Private Zielgruppe auch 1 PC + 1 Tablet Lösungen. Die Volumenprogrammfähige (e.g. OpenValue) bringt auf jeden Fall 5 Endgeräte mit.
Zwecks "Anwendungserfahrung": Mit RemoteFX oder Citrix HDschlagmichtot geht da schon einiges. Braucht eben Bandbreite und möglichst schmale Latenzen.
Achja eine frage habe ich da noch, wo macht das verwenden eines Terminal-Servers dann sinn bzw. wofür?
An vielen Stellen. Z.B wenn du native Windows Anwendungen auf Android oder Apple Tablets bringen sollst. Oder MAs ausserhalb der Firma bequem Zugriff auf bestimmte Programme/Daten haben sollen. Oder die Daten dargestellt, aber nicht kopiert werden sollen, oder, oder, oder...Auch beliebt: Du hast viele ähnliche/identische Arbeitsplätze ohne große Performanceansprüche. Da ist es wunderbar den MA einen ThinClient an den Monitor zu setzen, und gut ist. Spart Verwaltung jede Menge Verwaltungsaufwand, erleichtert Support, spart Strom (Weniger Last auf den UV!), macht keinen Lärm bei den MAs am Tisch.......... ich könnte grad weitermachen.