
149680
25.09.2022
Ubuntu startet nicht nach update
Hallo Community,
ich wende mich heut mit einer dringenden Frage an euch. Es scheint, als wenn nach meinem gestrigen Ubuntu update auf Ubuntu 22.04.1 LTS (GNU/Linux 5.15.0-48-generic x86_64) mein system defekt, korrupt, out of sync wie auch immer kaputt scheint. Ich weiß aktuell nicht und habe auch keien Spur voran es liegen könnte. Kann euch daher nur Beobachtungen liefern. Gefühlt lief nach dem Update gestern abend noch alles. Heute stellte ich dann fest das einige Docker Container nicht mehr erreichbar sind und ich machte mich mal auf die Suche. Shutdown per SSH klappte schon nicht, Gerät ging einfach nicht aus. Also hard shutdown.
Dann bootete Ubuntuu nicht mehr. Das konnte ich nach etwas Zeit und abwarten rausfinden, dass das wohl am resync eines der RAID1 war.
Grundlegend meine Conf: MiniPC bestückt mit 2xSSD 1TB
Infos zum Raid:
Sah dann aber alles wieder gut aus. Dananch ging danna uch ssh zumindest wieder.
Also irgendwas vielleicht mit meiner Disk conf.
Sieht für mich alles gut aus, Platten, Größen, alles wie immer.
Status der Raids:
Überlbick:
Alles ok....
Anshcließend fiel mir auf, dass "systemd-journald" immens CPU schluckt aber nicht gestartet werden kann. "Top" zeigte mir, dass ich 185 habe, 1 aktiv ist "systemd" und 184 schlafen. Das erklärt auch warum Docker nciht starten wollte. JournalD konnte ich mit Stop und restart zum laufen bekommen, aber mehr auch nicht. Das ganze System ist arg langsam und es starten keine Services wie z.B.: Docker mehr. Bis auf die RAID resnyc geschichte und den nicht startenden Services kann ich ncihts weiter finden.
Was kann ich tun? Wo kann ich gucken? WIe gesagt,e s lief alles super. Bis das Update kam.....
ich wende mich heut mit einer dringenden Frage an euch. Es scheint, als wenn nach meinem gestrigen Ubuntu update auf Ubuntu 22.04.1 LTS (GNU/Linux 5.15.0-48-generic x86_64) mein system defekt, korrupt, out of sync wie auch immer kaputt scheint. Ich weiß aktuell nicht und habe auch keien Spur voran es liegen könnte. Kann euch daher nur Beobachtungen liefern. Gefühlt lief nach dem Update gestern abend noch alles. Heute stellte ich dann fest das einige Docker Container nicht mehr erreichbar sind und ich machte mich mal auf die Suche. Shutdown per SSH klappte schon nicht, Gerät ging einfach nicht aus. Also hard shutdown.
Dann bootete Ubuntuu nicht mehr. Das konnte ich nach etwas Zeit und abwarten rausfinden, dass das wohl am resync eines der RAID1 war.
Grundlegend meine Conf: MiniPC bestückt mit 2xSSD 1TB
~$ lsblk
NAME MAJ:MIN RM SIZE RO TYPE MOUNTPOINTS
loop0 7:0 0 62M 1 loop /snap/core20/1611
loop1 7:1 0 63.2M 1 loop /snap/core20/1623
loop2 7:2 0 79.9M 1 loop /snap/lxd/22923
loop3 7:3 0 103M 1 loop /snap/lxd/23541
loop4 7:4 0 47M 1 loop /snap/snapd/16292
loop5 7:5 0 48M 1 loop /snap/snapd/16778
sda 8:0 0 931.5G 0 disk
├─sda1 8:1 0 1G 0 part /boot/efi
├─sda2 8:2 0 1.2G 0 part
│ └─md126 9:126 0 1.2G 0 raid1
│ └─vg0--boot-lv0--boot 253:0 0 1.2G 0 lvm /boot
└─sda3 8:3 0 929.3G 0 part
└─md127 9:127 0 929.1G 0 raid1
└─dm_crypt-0 253:1 0 929.1G 0 crypt
└─vg1--data-lv1--data 253:2 0 929.1G 0 lvm /var/lib/docker/btrfs
/
sdb 8:16 0 931.5G 0 disk
├─sdb1 8:17 0 1G 0 part
├─sdb2 8:18 0 1.2G 0 part
│ └─md126 9:126 0 1.2G 0 raid1
│ └─vg0--boot-lv0--boot 253:0 0 1.2G 0 lvm /boot
└─sdb3 8:19 0 929.3G 0 part
└─md127 9:127 0 929.1G 0 raid1
└─dm_crypt-0 253:1 0 929.1G 0 crypt
└─vg1--data-lv1--data 253:2 0 929.1G 0 lvm /var/lib/docker/btrfs
/
Infos zum Raid:
Personalities : [raid1] [linear] [multipath] [raid0] [raid6] [raid5] [raid4] [raid10]
md126 : active raid1 sda2[1] sdb2
1256448 blocks super 1.2 [2/2] [UU]
md127 : active raid1 sda3[1] sdb3
974268416 blocks super 1.2 [2/2] [UU]
bitmap: 2/8 pages [8KB], 65536KB chunk
Also irgendwas vielleicht mit meiner Disk conf.
sudo pvdisplay
--- Physical volume ---
PV Name /dev/md126
VG Name vg0-boot
PV Size <1.20 GiB / not usable 3.00 MiB
Allocatable yes (but full)
PE Size 4.00 MiB
Total PE 306
Free PE 0
Allocated PE 306
PV UUID ow0eWp-kW2m-SaXX-8Bp5-4bRr-0d54-Wa5Zb1
--- Physical volume ---
PV Name /dev/mapper/dm_crypt-0
VG Name vg1-data
PV Size <929.12 GiB / not usable 2.00 MiB
Allocatable yes (but full)
PE Size 4.00 MiB
Total PE 237854
Free PE 0
Allocated PE 237854
PV UUID 95MLH9-UCkf-jLxj-d5As-Z4Yi-3JU2-OjqOTX
~$ sudo vgdisplay
--- Volume group ---
VG Name vg0-boot
System ID
Format lvm2
Metadata Areas 1
Metadata Sequence No 2
VG Access read/write
VG Status resizable
MAX LV 0
Cur LV 1
Open LV 1
Max PV 0
Cur PV 1
Act PV 1
VG Size <1.20 GiB
PE Size 4.00 MiB
Total PE 306
Alloc PE / Size 306 / <1.20 GiB
Free PE / Size 0 / 0
VG UUID 6dWzL0-OF9k-GHnI-wOKT-US0s-oagc-pqBMWw
--- Volume group ---
VG Name vg1-data
System ID
Format lvm2
Metadata Areas 1
Metadata Sequence No 2
VG Access read/write
VG Status resizable
MAX LV 0
Cur LV 1
Open LV 1
Max PV 0
Cur PV 1
Act PV 1
VG Size <929.12 GiB
PE Size 4.00 MiB
Total PE 237854
Alloc PE / Size 237854 / <929.12 GiB
Free PE / Size 0 / 0
VG UUID JOZ4rL-w5Ro-647k-GsUe-uULB-s2wi-ptDvvO
:~$ sudo lvdisplay
--- Logical volume ---
LV Path /dev/vg0-boot/lv0-boot
LV Name lv0-boot
VG Name vg0-boot
LV UUID 06wuDC-ZdN6-X2lw-UbKG-h1XQ-P15X-SubPFA
LV Write Access read/write
LV Creation host, time ubuntu-server, 2022-09-01 09:20:03 +0200
LV Status available
# open 1
LV Size <1.20 GiB
Current LE 306
Segments 1
Allocation inherit
Read ahead sectors auto
- currently set to 256
Block device 253:0
--- Logical volume ---
LV Path /dev/vg1-data/lv1-data
LV Name lv1-data
VG Name vg1-data
LV UUID kXOmwI-JtIg-3UHB-hNif-oaxI-MIj8-qumD8R
LV Write Access read/write
LV Creation host, time ubuntu-server, 2022-09-01 09:21:05 +0200
LV Status available
# open 1
LV Size <929.12 GiB
Current LE 237854
Segments 1
Allocation inherit
Read ahead sectors auto
- currently set to 256
Block device 253:2
Sieht für mich alles gut aus, Platten, Größen, alles wie immer.
Status der Raids:
:~$ sudo mdadm -D /dev/md127
/dev/md127:
Version : 1.2
Creation Time : Thu Sep 1 09:20:34 2022
Raid Level : raid1
Array Size : 974268416 (929.13 GiB 997.65 GB)
Used Dev Size : 974268416 (929.13 GiB 997.65 GB)
Raid Devices : 2
Total Devices : 2
Persistence : Superblock is persistent
Intent Bitmap : Internal
Update Time : Sat Sep 24 22:42:00 2022
State : active
Active Devices : 2
Working Devices : 2
Failed Devices : 0
Spare Devices : 0
Consistency Policy : bitmap
Name : ubuntu-server:md1-data
UUID : ab31dc8d:73c41eb8:10290dcd:a4fdefb6
Events : 30475
Number Major Minor RaidDevice State
0 8 19 0 active sync /dev/sdb3
1 8 3 1 active sync /dev/sda3
~$ sudo mdadm -D /dev/md126
/dev/md126:
Version : 1.2
Creation Time : Thu Sep 1 09:19:48 2022
Raid Level : raid1
Array Size : 1256448 (1227.00 MiB 1286.60 MB)
Used Dev Size : 1256448 (1227.00 MiB 1286.60 MB)
Raid Devices : 2
Total Devices : 2
Persistence : Superblock is persistent
Update Time : Sat Sep 24 22:28:42 2022
State : clean
Active Devices : 2
Working Devices : 2
Failed Devices : 0
Spare Devices : 0
Consistency Policy : resync
Name : ubuntu-server:md0-boot
UUID : 8313eaf3:ab138283:b5cd529f:70ba8ff2
Events : 65
Number Major Minor RaidDevice State
0 8 18 0 active sync /dev/sdb2
1 8 2 1 active sync /dev/sda2
Überlbick:
:~$ df -h
Filesystem Size Used Avail Use% Mounted on
tmpfs 1.6G 1.7M 1.6G 1% /run
/dev/mapper/vg1--data-lv1--data 930G 75G 852G 9% /
tmpfs 7.8G 0 7.8G 0% /dev/shm
tmpfs 5.0M 0 5.0M 0% /run/lock
/dev/mapper/vg0--boot-lv0--boot 1.2G 248M 845M 23% /boot
/dev/sda1 1.1G 5.3M 1.1G 1% /boot/efi
tmpfs 1.6G 4.0K 1.6G 1% /run/user/1000
Anshcließend fiel mir auf, dass "systemd-journald" immens CPU schluckt aber nicht gestartet werden kann. "Top" zeigte mir, dass ich 185 habe, 1 aktiv ist "systemd" und 184 schlafen. Das erklärt auch warum Docker nciht starten wollte. JournalD konnte ich mit Stop und restart zum laufen bekommen, aber mehr auch nicht. Das ganze System ist arg langsam und es starten keine Services wie z.B.: Docker mehr. Bis auf die RAID resnyc geschichte und den nicht startenden Services kann ich ncihts weiter finden.
Was kann ich tun? Wo kann ich gucken? WIe gesagt,e s lief alles super. Bis das Update kam.....
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Content-ID: 4050548847
Url: https://administrator.de/forum/ubuntu-startet-nicht-nach-update-4050548847.html
Ausgedruckt am: 16.03.2025 um 02:03 Uhr
15 Kommentare
Neuester Kommentar

Vorheriger Kernel noch vorhanden?

Hast du die vorherige Kernel Version schon probiert?

Ich würde, neben dem Backup folgendes machen.
Der Docker Dienst der sich nicht starten lässt, der schreibt auf warum er keinen hoch bekommt. Andere Dienste, die vielleicht für den Docker nötig sind ebenfalls. Alle wichtigen Dienste schreiben sauber auf, wo es klemmt.
Die Reihenfolge der Dienste beim booten ist auch kein Geheimnis.
Der Docker Dienst der sich nicht starten lässt, der schreibt auf warum er keinen hoch bekommt. Andere Dienste, die vielleicht für den Docker nötig sind ebenfalls. Alle wichtigen Dienste schreiben sauber auf, wo es klemmt.
Die Reihenfolge der Dienste beim booten ist auch kein Geheimnis.

Deshalb, das Backup. Alles ist möglich.
Was sagt denn die Shell wenn du Docker manuell starten willst? Was steht im Log von Docker?
Was sagt denn die Shell wenn du Docker manuell starten willst? Was steht im Log von Docker?
Entweder Du sicherst Dir alles weg und kopierst anschließend alles wieder herein oder packst jeweils den Inhalt eines Filesystems in einen Ordner "old" oder "saved" auf dem Filesystem
Beim Neuinstallieren läßt Du die vorhandenen devices und Filesysteme übernehmen ohne die Filesysteme formattieren zu lassen. Dann kannst Du nach der Installation die Dateien, die Du benötigst aus dem saved-ordner wieder hervorholen und an die richtige Stelle packen.
Achtung: Bei Fehlbedienung ist Datenverlust zu erwarten.
lks
Beim Neuinstallieren läßt Du die vorhandenen devices und Filesysteme übernehmen ohne die Filesysteme formattieren zu lassen. Dann kannst Du nach der Installation die Dateien, die Du benötigst aus dem saved-ordner wieder hervorholen und an die richtige Stelle packen.
Achtung: Bei Fehlbedienung ist Datenverlust zu erwarten.
lks
Zitat von @149680:
naja, da bräuchte ich doch nen Backup? Oder ist Ubuntu so schlau und schreibt nur "default" daten neu? Bei ner neuinstallation müsste ich doch auch den ganzen LVM /RAID Kram neu machen, dazu vorher die aktuellen komplett löschen, damit auch alle Daten weg...oder geht das anders?
Jetzt läuft ein resync des raids mit ca 900GB, das dauert wohl mal 3 Wochen.....
...kann ich das nicht auch abbrechen? :D
naja, da bräuchte ich doch nen Backup? Oder ist Ubuntu so schlau und schreibt nur "default" daten neu? Bei ner neuinstallation müsste ich doch auch den ganzen LVM /RAID Kram neu machen, dazu vorher die aktuellen komplett löschen, damit auch alle Daten weg...oder geht das anders?
Jetzt läuft ein resync des raids mit ca 900GB, das dauert wohl mal 3 Wochen.....
Normalerweise kann man während dem resync weiterarbeiten, was aber den resync verlangsamt. Aber für 900 GB sollte eigentlich ein Tag reichen, wenn Du vernünftige Hardware hast.

Hallo,
Meinst Du ernsthaft, dass das in genau diesem Augenblick eine gute Idee ist?
Wenn Du das Upgrade über das offizielle Tool gemacht hast, wird mit Sicherheit eine LOG-Datei vorhanden sein. Entweder unter /root, unter ~/ oder in dem Ordner, von dem aus Du den Upgrader aufgerufen hast.
Die würde ich mir zuerst durchlesen.
Gruß,
Jörg
Übrigens: Tröste dich. Mein letztes Upgrade (Linux Mint auf Vanessa) ist auch richtig Sch..... gelaufen. Gerade die Fremdrepositories (Devolo, winehq usw.) und die selbstcompilierten Sachen konnte ich komplett nachzuppeln.
Zitat von @149680:
...kann ich das nicht auch abbrechen?
...kann ich das nicht auch abbrechen?
Meinst Du ernsthaft, dass das in genau diesem Augenblick eine gute Idee ist?
Wenn Du das Upgrade über das offizielle Tool gemacht hast, wird mit Sicherheit eine LOG-Datei vorhanden sein. Entweder unter /root, unter ~/ oder in dem Ordner, von dem aus Du den Upgrader aufgerufen hast.
Die würde ich mir zuerst durchlesen.
Gruß,
Jörg
Übrigens: Tröste dich. Mein letztes Upgrade (Linux Mint auf Vanessa) ist auch richtig Sch..... gelaufen. Gerade die Fremdrepositories (Devolo, winehq usw.) und die selbstcompilierten Sachen konnte ich komplett nachzuppeln.