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UDP Multicast in geroutetem Firmennetz
Ich muss für einen Kunden eine SW liefern welche ein Signalisierungsprotokoll über UDP Multicast an 40 Hosts mit statischen Zieladressen liefert.
In einem Versuchsaufbau im LAN funktioniert das problemlos.
Vertragsgemäß ist festgelegt dass die IT Abteilung des Kunden die Cisco Router des Firmennetzes so konfiguriert dass der MC an den Zieladressen zur Verfügung steht.
Jetzt stellt sich heraus dass der Netzwerkadministrator mit der Konfiguration hoffnungslos überfordert ist.
Da ich keine Ahnung von Netzwerkadministration habe ist meine Frage:
Kann man aus irgendeinem Grund versuchen die Schuld auf mich abwälzen, auch wenn ich an einem Versuchsaufbau im LAN beim Kunden die Funktion nachweise?
Vielen Dank für euren Rat
Gruß sporex
In einem Versuchsaufbau im LAN funktioniert das problemlos.
Vertragsgemäß ist festgelegt dass die IT Abteilung des Kunden die Cisco Router des Firmennetzes so konfiguriert dass der MC an den Zieladressen zur Verfügung steht.
Jetzt stellt sich heraus dass der Netzwerkadministrator mit der Konfiguration hoffnungslos überfordert ist.
Da ich keine Ahnung von Netzwerkadministration habe ist meine Frage:
Kann man aus irgendeinem Grund versuchen die Schuld auf mich abwälzen, auch wenn ich an einem Versuchsaufbau im LAN beim Kunden die Funktion nachweise?
Vielen Dank für euren Rat
Gruß sporex
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Ausgedruckt am: 19.11.2024 um 08:11 Uhr
8 Kommentare
Neuester Kommentar
Hallo sporex,
je nach dem, welche Kenntnisse du über das Netz hattest ist das theoretisch möglich. Hast du das Kundensetup (nehme an Spezialprogrammierung?) davor angeschaut? Wenn nein kann man das zumindest als Fahrlässigkeit deuten, denn es kommt nicht drauf an, dass es bei dir geht, sondern im Kundennetz (=Kommunizierte Anforderungen).
Demnach musst du dies an den Cisco nachbauen können, wenn das der Admin dort nicht kann ist das erstmal nicht sein verschulden, ggf. hast du aber die Möglichkeit das Projekt dahingehend (du erbringst oder lässt es erbringen) zu erweitern. Es kommt ja auch darauf an, wie(!) der Multicast publiziert wird bzw wie das zu adaptieren ist. Je nach dem hättest du dich auf jeden Fall davor erkundigen müssen, was überhaupt erlaubt ist und was geht.
Ohne genauere Informationen daher keine weitere Abschätzung möglich.
Viele Grüße,
Christian
certifiedit.net
je nach dem, welche Kenntnisse du über das Netz hattest ist das theoretisch möglich. Hast du das Kundensetup (nehme an Spezialprogrammierung?) davor angeschaut? Wenn nein kann man das zumindest als Fahrlässigkeit deuten, denn es kommt nicht drauf an, dass es bei dir geht, sondern im Kundennetz (=Kommunizierte Anforderungen).
Demnach musst du dies an den Cisco nachbauen können, wenn das der Admin dort nicht kann ist das erstmal nicht sein verschulden, ggf. hast du aber die Möglichkeit das Projekt dahingehend (du erbringst oder lässt es erbringen) zu erweitern. Es kommt ja auch darauf an, wie(!) der Multicast publiziert wird bzw wie das zu adaptieren ist. Je nach dem hättest du dich auf jeden Fall davor erkundigen müssen, was überhaupt erlaubt ist und was geht.
Ohne genauere Informationen daher keine weitere Abschätzung möglich.
Viele Grüße,
Christian
certifiedit.net
Hallo Christian,
du machst mir nicht gerade Mut. Ich hatte eigentlich gedacht die Aufgabenverteilung wäre eindeutig: Die Anwendung sendet ein UDP Datagram mit Multicast IP destination Adresse, und das wars von meiner Seite. Was könnten denn sonst noch für Anforderungen an die Anwendung gestellt werden die mit dem IP Routing zu tun haben?
Viele Grüße
sporex
du machst mir nicht gerade Mut. Ich hatte eigentlich gedacht die Aufgabenverteilung wäre eindeutig: Die Anwendung sendet ein UDP Datagram mit Multicast IP destination Adresse, und das wars von meiner Seite. Was könnten denn sonst noch für Anforderungen an die Anwendung gestellt werden die mit dem IP Routing zu tun haben?
Viele Grüße
sporex
Hallo Sporex,
nunja, das ist leider nicht immer so klar. Ich hatte auch schon ein Projekt, in der der Kunde (nicht an mich) eine Gesamt-Deadline bis Jahresende kommunizierte und meine Zu- bzw Vorarbeiter sich bis zur zweiten Dezemberwoche mit der Vorarbeit zeit ließen. Die haben wohl auch eines auf den Deckel bekommen, hier konnte mir Gott-sei-Dank nicht der Schwarze Peter zugeschoben werden, probiert hat man es trotzdem.
Du musst im Prinzip abklären, ob deine Technik, insb. bei Spezialprogrammierung, mit deren Umgebung klar kommt, oder diese Umgebung anpassen. aber das muss vorher kommuniziert werden.
Um was geht es denn im Detail (gerne per PN).
VG
nunja, das ist leider nicht immer so klar. Ich hatte auch schon ein Projekt, in der der Kunde (nicht an mich) eine Gesamt-Deadline bis Jahresende kommunizierte und meine Zu- bzw Vorarbeiter sich bis zur zweiten Dezemberwoche mit der Vorarbeit zeit ließen. Die haben wohl auch eines auf den Deckel bekommen, hier konnte mir Gott-sei-Dank nicht der Schwarze Peter zugeschoben werden, probiert hat man es trotzdem.
Du musst im Prinzip abklären, ob deine Technik, insb. bei Spezialprogrammierung, mit deren Umgebung klar kommt, oder diese Umgebung anpassen. aber das muss vorher kommuniziert werden.
Um was geht es denn im Detail (gerne per PN).
VG
Hallo Christian,
im Detail geht es um ein IP Telefoniegerät für einen Eisenbahnbetreiber (in Afrika). Die Funktionsweise entspricht ungefähr der einer IP Intercom bei der eine Zentrale 40 Sprechstellen rufen kann bzw Rufe von diesen entgegennimmt.
Die Aufgabenverteilung war vorab eigentlich klar festgelegt: Der Kunde konfiguriert sein IP Netz so, dass die 40 Sprechstellen über IP Multicast adressiert werden können. Nächste Woche soll ich dort mit einem Versuchsaufbau aufschlagen um die Funktionalität im live Netz zu demonstrieren. Geschehen ist bzgl der Konfiguration : Nichts. Ich riskiere also dass ich unverrichteter Dinge wieder abziehe und Reisekosten i.H. von 3000€ verbrate. Ich könnte natürlich vorschlagen dass die Konfiguration einem externen Dienstleister durchgeführt wird, was natürlich Kosten verursacht. Und bis diese Kosten genehmigt werden (oder auch nicht) vergehen Monate.
Es ist zum Haare raufen.
im Detail geht es um ein IP Telefoniegerät für einen Eisenbahnbetreiber (in Afrika). Die Funktionsweise entspricht ungefähr der einer IP Intercom bei der eine Zentrale 40 Sprechstellen rufen kann bzw Rufe von diesen entgegennimmt.
Die Aufgabenverteilung war vorab eigentlich klar festgelegt: Der Kunde konfiguriert sein IP Netz so, dass die 40 Sprechstellen über IP Multicast adressiert werden können. Nächste Woche soll ich dort mit einem Versuchsaufbau aufschlagen um die Funktionalität im live Netz zu demonstrieren. Geschehen ist bzgl der Konfiguration : Nichts. Ich riskiere also dass ich unverrichteter Dinge wieder abziehe und Reisekosten i.H. von 3000€ verbrate. Ich könnte natürlich vorschlagen dass die Konfiguration einem externen Dienstleister durchgeführt wird, was natürlich Kosten verursacht. Und bis diese Kosten genehmigt werden (oder auch nicht) vergehen Monate.
Es ist zum Haare raufen.
Hallo Sporex,
nun, dann gilt es am besten gestern den Kunden darauf hinzuweisen, dass du hier ein potenzielles Geldgrab vermutest und Ihn um Rücksprache bittest, bevor(!) du die Reise antrittst, wobei ich vermute, dass dazu bereits seit langem alles gebucht ist.
Auf dich zurückfallen kann das natürlich dennoch, da man hier auch ein gewisses Maß an Projektmanagement vermutlich erwartete - wie gesagt, kenne das Umfeld nicht, kenne die Umgebung nicht und die Kommunikationskanäle sind auch offen.
Aber für zukünftige IT/ITK/Netz Projekte, lass uns gerne mal darüber sprechen, ob wir da im Verbund tätig sein können.
VG
nun, dann gilt es am besten gestern den Kunden darauf hinzuweisen, dass du hier ein potenzielles Geldgrab vermutest und Ihn um Rücksprache bittest, bevor(!) du die Reise antrittst, wobei ich vermute, dass dazu bereits seit langem alles gebucht ist.
Auf dich zurückfallen kann das natürlich dennoch, da man hier auch ein gewisses Maß an Projektmanagement vermutlich erwartete - wie gesagt, kenne das Umfeld nicht, kenne die Umgebung nicht und die Kommunikationskanäle sind auch offen.
Aber für zukünftige IT/ITK/Netz Projekte, lass uns gerne mal darüber sprechen, ob wir da im Verbund tätig sein können.
VG
ok,
machen wir gerne.
Danke für Deine Antworten.
Gruß sporex
machen wir gerne.
Danke für Deine Antworten.
Gruß sporex
Gern und viel Glück, dass du dabei halbwegs ordentlich raus kommst.
Jetzt hab ich nochmal die Dokumentation des IP Netzes durchgelesen und mir ist aufgefallen dass die Cisco 2911 Router mit Basis SW Lizenz ausgestattet sind. Kann es sein dass diese Lizenz gar keinen Multicast zulässt?
Gruß
Gruß
