Unterstützung bei Hybridkonfiguration von Exchange On-Premises und Microsoft 365
Hallo zusammen,
wir betreiben derzeit eine Exchange-On-Premises-Umgebung, in der unsere Anwender Outlook 2016 und 2019 nutzen. Zusätzlich existiert ein Microsoft 365 Tenant, in dem bisher einige wenige Benutzer angelegt wurden, um Office 365-Dienste zu nutzen.
Gestern haben wir den Tenant erfolgreich mit unserer Unternehmensdomäne verbunden, indem wir die erforderlichen DNS- und TXT-Einträge bei unserem DNS-Hoster hinterlegt haben. Die Domäne wurde im Tenant als Standarddomäne hinterlegt, und die onmicrosoft.com-Domäne ist nicht mehr als Standard aktiv. Unter Domäneneinstellungen wird die Domäne als „Extern verwaltet – Standarddomäne“ angezeigt.
Seit der Konfiguration erhalten nun einige Anwender wiederholt Aufforderungen, ihre Kennwörter einzugeben. Zudem erscheint in den Domäneneinstellungen im Microsoft 365 Admin Center folgender Hinweis:
„Ein Integritätsstatus der Domäne ist verfügbar, nachdem Sie diese Domäne direkt mit Microsoft 365-Diensten wie Exchange verbunden haben. Wählen Sie dazu DNS-Einträge und dann DNS verwalten.
Wenn Sie die Domäne nicht direkt mit Microsoft 365-Diensten verbinden können, können wir den Domänen-Integritätsstatus nicht anzeigen. Zum Beispiel, wenn Sie benutzerdefiniertes DNS-Routing für E-Mails oder externe Spam-Filterdienste verwenden oder wenn Sie sowohl Exchange vor Ort als auch Exchange Online verwenden (auch als hybride Bereitstellung bezeichnet).“
Wir planen aktuell keine vollständige Migration unserer Anwender auf Microsoft 365 und möchten die Funktionalität des bestehenden Exchange-Servers unverändert beibehalten. Ziel ist eine hybride Bereitstellung, bei der die lokale Umgebung weiterhin primär genutzt wird, während einige Nutzer von den Microsoft 365-Diensten profitieren können.
Fragen:
Wie können wir die wiederholten Kennwortabfragen der betroffenen Anwender vermeiden?
Welche weiteren Schritte sind erforderlich, um die hybride Bereitstellung korrekt zu konfigurieren, ohne die bestehende On-Premises-Funktionalität zu beeinträchtigen?
Vielen Dank vorab für Eure Unterstützung.
wir betreiben derzeit eine Exchange-On-Premises-Umgebung, in der unsere Anwender Outlook 2016 und 2019 nutzen. Zusätzlich existiert ein Microsoft 365 Tenant, in dem bisher einige wenige Benutzer angelegt wurden, um Office 365-Dienste zu nutzen.
Gestern haben wir den Tenant erfolgreich mit unserer Unternehmensdomäne verbunden, indem wir die erforderlichen DNS- und TXT-Einträge bei unserem DNS-Hoster hinterlegt haben. Die Domäne wurde im Tenant als Standarddomäne hinterlegt, und die onmicrosoft.com-Domäne ist nicht mehr als Standard aktiv. Unter Domäneneinstellungen wird die Domäne als „Extern verwaltet – Standarddomäne“ angezeigt.
Seit der Konfiguration erhalten nun einige Anwender wiederholt Aufforderungen, ihre Kennwörter einzugeben. Zudem erscheint in den Domäneneinstellungen im Microsoft 365 Admin Center folgender Hinweis:
„Ein Integritätsstatus der Domäne ist verfügbar, nachdem Sie diese Domäne direkt mit Microsoft 365-Diensten wie Exchange verbunden haben. Wählen Sie dazu DNS-Einträge und dann DNS verwalten.
Wenn Sie die Domäne nicht direkt mit Microsoft 365-Diensten verbinden können, können wir den Domänen-Integritätsstatus nicht anzeigen. Zum Beispiel, wenn Sie benutzerdefiniertes DNS-Routing für E-Mails oder externe Spam-Filterdienste verwenden oder wenn Sie sowohl Exchange vor Ort als auch Exchange Online verwenden (auch als hybride Bereitstellung bezeichnet).“
Wir planen aktuell keine vollständige Migration unserer Anwender auf Microsoft 365 und möchten die Funktionalität des bestehenden Exchange-Servers unverändert beibehalten. Ziel ist eine hybride Bereitstellung, bei der die lokale Umgebung weiterhin primär genutzt wird, während einige Nutzer von den Microsoft 365-Diensten profitieren können.
Fragen:
Wie können wir die wiederholten Kennwortabfragen der betroffenen Anwender vermeiden?
Welche weiteren Schritte sind erforderlich, um die hybride Bereitstellung korrekt zu konfigurieren, ohne die bestehende On-Premises-Funktionalität zu beeinträchtigen?
Vielen Dank vorab für Eure Unterstützung.
Bitte markiere auch die Kommentare, die zur Lösung des Beitrags beigetragen haben
Content-ID: 670132
Url: https://administrator.de/contentid/670132
Ausgedruckt am: 11.12.2024 um 23:12 Uhr
1 Kommentar
Hi,
damit die wiederholte Kennwortabfrage nicht mehr erscheint, müssen zwei Registry Einträge gesetzt werden.
Hier ist der Pfad: HKEY_CURRENT_USER\Software\Microsoft\Office\16.0\Outlook\Autodiscover
Folgende Einträge müssen gesetzt werden:
- DWORD: ExcludeExplicitO365Endpoint
- Wert: 1
- DWORD: ExcludeHttpsRootDomain
- Wert: 1
Wichtig ist hier bei zu beachten, wenn sich einer mit seinem M365 Account anmelden möchte, muss die Registry gelöscht werden, ansonsten funktioniert die Anmeldung nicht.
Die Hybridumgebung habe ich selbst schonmal angewendet mit folgender Anleitung von Franky: https://www.frankysweb.de/exchange-2019-einrichtung-einer-hybrid-umgebun ...
(Die funktioniert auch mit dem Exchange 2016)
Solltest du noch Fragen haben, kannst du dich gerne nochmal melden!
Liebe Grüße,
Dream
damit die wiederholte Kennwortabfrage nicht mehr erscheint, müssen zwei Registry Einträge gesetzt werden.
Hier ist der Pfad: HKEY_CURRENT_USER\Software\Microsoft\Office\16.0\Outlook\Autodiscover
Folgende Einträge müssen gesetzt werden:
- DWORD: ExcludeExplicitO365Endpoint
- Wert: 1
- DWORD: ExcludeHttpsRootDomain
- Wert: 1
Wichtig ist hier bei zu beachten, wenn sich einer mit seinem M365 Account anmelden möchte, muss die Registry gelöscht werden, ansonsten funktioniert die Anmeldung nicht.
Die Hybridumgebung habe ich selbst schonmal angewendet mit folgender Anleitung von Franky: https://www.frankysweb.de/exchange-2019-einrichtung-einer-hybrid-umgebun ...
(Die funktioniert auch mit dem Exchange 2016)
Solltest du noch Fragen haben, kannst du dich gerne nochmal melden!
Liebe Grüße,
Dream