USB 3.x nachrüsten auf HP ProLiant ML 350p
Hallo.,
ich habe einen HP ProLiant ML 350p, in dem USB 2.0-Anschlüsse verbaut sind. Diese bieten lagacy Support, d.h. stehen auch vor Laden des Betriebssystems zur Verfügung, d.h. sind geeignet, um ein Bootmedium anzuschließen und den Rechner vom USB 2.0 zu starten. Daran will auch auch nichts ändern.
USB 3 ist nun aber 10 x so schnell wie USB 2, was für die Datenischerung hilfreich ist. Daher denke ich darüber nach, neben den USB 2.0 auf einen der freien PCIe Slots eine USB 3.x Schmittstellenkarte zu installieren. Meine Fragen dazu:
- vertragen sich auf einem Rechner USB 2.0 und 3.0 parallel?
- was könnte gegen die Installation einer USB 3.x PCIe-Karte sprechen?
Die aktuell angebotenen PCIe-USB-Karten bieten Treiber oder pnp für Windows 10 an. Ich vermute, die enge Verwanschaft von WIN 10 und WinServer 2019 sollte die Verwendung dieser Treiber erlauben - oder täusche ich mich da?
Besten Dank für freundliche Hilfe!
ich habe einen HP ProLiant ML 350p, in dem USB 2.0-Anschlüsse verbaut sind. Diese bieten lagacy Support, d.h. stehen auch vor Laden des Betriebssystems zur Verfügung, d.h. sind geeignet, um ein Bootmedium anzuschließen und den Rechner vom USB 2.0 zu starten. Daran will auch auch nichts ändern.
USB 3 ist nun aber 10 x so schnell wie USB 2, was für die Datenischerung hilfreich ist. Daher denke ich darüber nach, neben den USB 2.0 auf einen der freien PCIe Slots eine USB 3.x Schmittstellenkarte zu installieren. Meine Fragen dazu:
- vertragen sich auf einem Rechner USB 2.0 und 3.0 parallel?
- was könnte gegen die Installation einer USB 3.x PCIe-Karte sprechen?
Die aktuell angebotenen PCIe-USB-Karten bieten Treiber oder pnp für Windows 10 an. Ich vermute, die enge Verwanschaft von WIN 10 und WinServer 2019 sollte die Verwendung dieser Treiber erlauben - oder täusche ich mich da?
Besten Dank für freundliche Hilfe!
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10 Kommentare
Neuester Kommentar
Moin,
viel entscheidender ist die Frage: Was läuft auf der Büchse (und welche Generation ist das überhaupt)?
Wenn da irgendein Hypervisor drauf läuft, wirst Du auch mit USB3 nicht besonders glücklich.
Meist ist es deutlich praktiabler, ein NAS als Backupziel zu verwenden und ggf. die Mitnahme-Platten (USB3 o.ä.) daran anzuschließen.
Gruß
cykes
viel entscheidender ist die Frage: Was läuft auf der Büchse (und welche Generation ist das überhaupt)?
Wenn da irgendein Hypervisor drauf läuft, wirst Du auch mit USB3 nicht besonders glücklich.
Meist ist es deutlich praktiabler, ein NAS als Backupziel zu verwenden und ggf. die Mitnahme-Platten (USB3 o.ä.) daran anzuschließen.
Gruß
cykes
Moin,
nun... du kannst da ohne probleme eine Karte einbauen!
Inateck USB 3.0 PCIe Karte
was für ein OS?
Frank
ich habe einen HP ProLiant ML 350p, in dem USB 2.0-Anschlüsse verbaut sind.
was den für einer ? also G8 oder G8... oder gar G10nun... du kannst da ohne probleme eine Karte einbauen!
Inateck USB 3.0 PCIe Karte
was für ein OS?
Frank
Zitat von @doubleyou:
Zunächst Dankeschön für Eure Fragen.
Gen8 und WinServer 2019
Auf dem Blech läuft tatsächlich WinServer 2019 als Host eines HyperV-Sertver, der wiederum auch ein WinServer ist, auf dem wiederum ein MS SQL Server 2019 und ein ELO Professional Server laufen. Ich würde den USB 3.0-er ausschließlich für die Datensicherung auf Ebene des Blech verwenden, um mit Hilfe der Windows
ServerSicherung baremetal inkl aller Server inkl. HyerV zu sichern. Da würde die 10xhöhere Geschwidnigkeit schon helfen. Oder?
Dankeschön für fachkundige Auskünfte!
Zunächst Dankeschön für Eure Fragen.
Zitat von @cykes:
viel entscheidender ist die Frage: Was läuft auf der Büchse (und welche Generation ist das überhaupt)?
Zitat von @Vision2015:
was den für einer ? also G8 oder G8... oder gar G10
was für ein OS?
viel entscheidender ist die Frage: Was läuft auf der Büchse (und welche Generation ist das überhaupt)?
Zitat von @Vision2015:
was den für einer ? also G8 oder G8... oder gar G10
was für ein OS?
Gen8 und WinServer 2019
Zitat von @cykes:
Wenn da irgendein Hypervisor drauf läuft, wirst Du auch mit USB3 nicht besonders glücklich.
Wenn da irgendein Hypervisor drauf läuft, wirst Du auch mit USB3 nicht besonders glücklich.
Auf dem Blech läuft tatsächlich WinServer 2019 als Host eines HyperV-Sertver, der wiederum auch ein WinServer ist, auf dem wiederum ein MS SQL Server 2019 und ein ELO Professional Server laufen. Ich würde den USB 3.0-er ausschließlich für die Datensicherung auf Ebene des Blech verwenden, um mit Hilfe der Windows
ServerSicherung baremetal inkl aller Server inkl. HyerV zu sichern. Da würde die 10xhöhere Geschwidnigkeit schon helfen. Oder?
Dankeschön für fachkundige Auskünfte!
dann sicher lieber mit Veeam...
Moin,
Nachdem es ein HPE Server ist könnte der bei fremden Karten die nicht von Hpe zicken und seine Lüfter auf 100% drehen.
Daher würde ich sowas nur von HPE kaufen wenn es geschäftskritisch ist, privat würde ich das schon testen.
Allerdings würde ich auch eher in Richtung NAS und Veeam Commmunity Edition gehen. Das ist mehrfach erprobt funktioniert und ein Restore funktioniert problemlos. Das kann z.b. in einem anderen Brandabschnitt stehen. USB Festplatten würde ich nur als drittes Backupziel direkt am NAs nutzen und täglich wechseln.
Grüße
Niklas
Nachdem es ein HPE Server ist könnte der bei fremden Karten die nicht von Hpe zicken und seine Lüfter auf 100% drehen.
Daher würde ich sowas nur von HPE kaufen wenn es geschäftskritisch ist, privat würde ich das schon testen.
Allerdings würde ich auch eher in Richtung NAS und Veeam Commmunity Edition gehen. Das ist mehrfach erprobt funktioniert und ein Restore funktioniert problemlos. Das kann z.b. in einem anderen Brandabschnitt stehen. USB Festplatten würde ich nur als drittes Backupziel direkt am NAs nutzen und täglich wechseln.
Grüße
Niklas
Zitat von @niklasschaefer:
Moin,
Nachdem es ein HPE Server ist könnte der bei fremden Karten die nicht von Hpe zicken und seine Lüfter auf 100% drehen.
macht er aber bei oben genannten Karten nicht!Moin,
Nachdem es ein HPE Server ist könnte der bei fremden Karten die nicht von Hpe zicken und seine Lüfter auf 100% drehen.
Daher würde ich sowas nur von HPE kaufen wenn es geschäftskritisch ist, privat würde ich das schon testen.
Allerdings würde ich auch eher in Richtung NAS und Veeam Commmunity Edition gehen. Das ist mehrfach erprobt funktioniert und ein Restore funktioniert problemlos. Das kann z.b. in einem anderen Brandabschnitt stehen. USB Festplatten würde ich nur als drittes Backupziel direkt am NAs nutzen und täglich wechseln.
Grüße
Niklas
Frank
Statt USB Frickelei wäre so oder so ein kleines QNAP/Synology NAS der technisch bessere Weg !
Mahlzeit
In den ML350G8-Server kann er ein SATA-RDX einbauen, welches dann ausreichend schnell ist.
Ich nutze selbst so einen als Backup-Server mit Veritas Backup Exec und SATA-RDX-Laufwerk.
Sicherungen erfolgen auf lokalen Storage, NAS und RDX.
Auch bei einigen meiner Kunden habe ich die alten ML350G8 zu Backup-Server unfunktioniert.
Als primären Server für eine Firma würde ich den heute nicht mehr einsetzen wollen, da die meisten Teile mindestens 7 Jahre alt sind.
Zitat von @Vision2015:
Moin...
natürlich, oder ein RDX (aber nur wenn täglich gewechselt wird)
Ich würde auch auf RDX gehen.Moin...
Zitat von @148523:
Statt USB Frickelei wäre so oder so ein kleines QNAP/Synology NAS der technisch bessere Weg !
Statt USB Frickelei wäre so oder so ein kleines QNAP/Synology NAS der technisch bessere Weg !
natürlich, oder ein RDX (aber nur wenn täglich gewechselt wird)
In den ML350G8-Server kann er ein SATA-RDX einbauen, welches dann ausreichend schnell ist.
Ich nutze selbst so einen als Backup-Server mit Veritas Backup Exec und SATA-RDX-Laufwerk.
Sicherungen erfolgen auf lokalen Storage, NAS und RDX.
Auch bei einigen meiner Kunden habe ich die alten ML350G8 zu Backup-Server unfunktioniert.
Als primären Server für eine Firma würde ich den heute nicht mehr einsetzen wollen, da die meisten Teile mindestens 7 Jahre alt sind.