USV mit Linux KDE und Windows-VMs
Ich möchte unter Linux KDE mehrere Windows-VM laufen lassen und das ganze mit einer USV ausstatten...
(1) Was sollte ich bei der Beschaffung einer USV-Lösung beachten? Geht alles mit allem? (Klar: Die Leistungsparameter müssen stimmen!)
(2) [Schwerwiegender:] Bei einem Stromausfall müssen erst die VMs sauber heruntergefahren werden und zuletzt die Linux-Maschine...
Wie läßt sich sowas bewerkstelligen? Gibt es dafür musterhaft ein Skripting? Was pasiert, wenn der Strom wiederkommt? Läßt sich irgendwie erreichen, dass erst Linux KDE und dann die VMs ohne Benutzereingriffe wieder zur Betriebsbereitschaft hochfahren?
Gruß, Peter
(1) Was sollte ich bei der Beschaffung einer USV-Lösung beachten? Geht alles mit allem? (Klar: Die Leistungsparameter müssen stimmen!)
(2) [Schwerwiegender:] Bei einem Stromausfall müssen erst die VMs sauber heruntergefahren werden und zuletzt die Linux-Maschine...
Wie läßt sich sowas bewerkstelligen? Gibt es dafür musterhaft ein Skripting? Was pasiert, wenn der Strom wiederkommt? Läßt sich irgendwie erreichen, dass erst Linux KDE und dann die VMs ohne Benutzereingriffe wieder zur Betriebsbereitschaft hochfahren?
Gruß, Peter
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Ist mit KDE eher KVM gemeint? KDE ist nicht zum virtualisieren da
APCUPSd ist ein nettes Tool was dir den PC runterfährt, wenn ein Schwellwert erreicht ist. Die VMs fahren sauber runter, wenn der Virtualisierer das kann.
Ob der Kasten wieder startet, wenn der Strom wieder da ist, kannst du in den meisten BIOS einstellen. Ob die VMs wieder starte, hängt vom Virtualisierer ab.
Schau dir mal KVM etwas genauer an. Dann sollte dein Vorhaben schon gehen. Alternativ, wenn du es bequemer willst, schaust du die mal Proxmox an.
Was sollte ich bei der Beschaffung einer USV-Lösung beachten? Geht alles mit allem? (Klar: Die Leistungsparameter müssen stimmen!)
Nimm eine anständige SmartUPS. Sie sollte so viel Leistung haben, dass du eine Stromausfall von mehreren Minuten problemlos überbrücken kannst. Direkt runterfahren ist nicht so der Hit. [Schwerwiegender:] Bei einem Stromausfall müssen erst die VMs sauber heruntergefahren werden und zuletzt die Linux-Maschine...
Wie läßt sich sowas bewerkstelligen? Gibt es dafür musterhaft ein Skripting?APCUPSd ist ein nettes Tool was dir den PC runterfährt, wenn ein Schwellwert erreicht ist. Die VMs fahren sauber runter, wenn der Virtualisierer das kann.
Was pasiert, wenn der Strom wiederkommt? Läßt sich irgendwie erreichen, dass erst Linux KDE und dann die VMs ohne Benutzereingriffe wieder zur Betriebsbereitschaft hochfahren?
Ob der Kasten wieder startet, wenn der Strom wieder da ist, kannst du in den meisten BIOS einstellen. Ob die VMs wieder starte, hängt vom Virtualisierer ab.
Schau dir mal KVM etwas genauer an. Dann sollte dein Vorhaben schon gehen. Alternativ, wenn du es bequemer willst, schaust du die mal Proxmox an.
Moin,
Spannender als die grafische Oberfläche wäre die Information welche Distro und welchen Virtualisierer Du einsetzt. Und was macht auf so einem Server KDE? Die bash ist Deine Freundin.
Vor allem, dass sie mit Deiner Distro kompatibel ist. Die Konfiguration sollte nicht allzu kryptisch sein. Qualität der verbauten Akkus. Email-Benachrichtigung bei Warnungen insbesondere, wenn die Akkus schlapp machen.
Normalerweise kann man den Virtualisierer so konfigurieren, dass die Gäste automatisch heruntergefahren werden, bevor der Virtualisierer herunterfährt. Deshalb kann die Frage auch nur konkret beantwortet werden, wenn wir wissen welcher.
Das beantwortet auch die Frage, wie groß die Kapaziät der USV sein muss. Du fährst die Kister herunter mit laufenden VMs, stoppst die Zeit, die sie braucht. Das ein paar Mal unter verschiedenen Rahmenbedingungen. Auf den höchsten ermittelten Wert schlägst Du nochmal 15 Minuten drauf. So lange müssen die Akkus halten. Noch ein Tipp: Stell das so ein, dass die USV erst nach fünf Minuten Spannungsabfall die Rechner herunterfährt. Längere Stromausfälle sind hierzulande sehr selten.
Auch das kann man normalerweise bei der virtuellen Maschine einstellen, dass sie bei Start des Virtualisierers automatisch hochfährt. Dann stellst Du noch im BIOS des Servers ein, dass er on power hochfährt und alles ist gut, wenn denn alles richtig konfiguriert ist.
Liebe Grüße
Erik
Zitat von @ERICHSOHN:
Ich möchte unter Linux KDE mehrere Windows-VM laufen lassen und das ganze mit einer USV ausstatten...
Ich möchte unter Linux KDE mehrere Windows-VM laufen lassen und das ganze mit einer USV ausstatten...
Spannender als die grafische Oberfläche wäre die Information welche Distro und welchen Virtualisierer Du einsetzt. Und was macht auf so einem Server KDE? Die bash ist Deine Freundin.
(1) Was sollte ich bei der Beschaffung einer USV-Lösung beachten? Geht alles mit allem? (Klar: Die Leistungsparameter müssen stimmen!)
Vor allem, dass sie mit Deiner Distro kompatibel ist. Die Konfiguration sollte nicht allzu kryptisch sein. Qualität der verbauten Akkus. Email-Benachrichtigung bei Warnungen insbesondere, wenn die Akkus schlapp machen.
(2) [Schwerwiegender:] Bei einem Stromausfall müssen erst die VMs sauber heruntergefahren werden und zuletzt die Linux-Maschine...
Wie läßt sich sowas bewerkstelligen? Gibt es dafür musterhaft ein Skripting?
Wie läßt sich sowas bewerkstelligen? Gibt es dafür musterhaft ein Skripting?
Normalerweise kann man den Virtualisierer so konfigurieren, dass die Gäste automatisch heruntergefahren werden, bevor der Virtualisierer herunterfährt. Deshalb kann die Frage auch nur konkret beantwortet werden, wenn wir wissen welcher.
Das beantwortet auch die Frage, wie groß die Kapaziät der USV sein muss. Du fährst die Kister herunter mit laufenden VMs, stoppst die Zeit, die sie braucht. Das ein paar Mal unter verschiedenen Rahmenbedingungen. Auf den höchsten ermittelten Wert schlägst Du nochmal 15 Minuten drauf. So lange müssen die Akkus halten. Noch ein Tipp: Stell das so ein, dass die USV erst nach fünf Minuten Spannungsabfall die Rechner herunterfährt. Längere Stromausfälle sind hierzulande sehr selten.
Was pasiert, wenn der Strom wiederkommt? Läßt sich irgendwie erreichen, dass erst Linux KDE und dann die VMs ohne Benutzereingriffe wieder zur Betriebsbereitschaft hochfahren?
Auch das kann man normalerweise bei der virtuellen Maschine einstellen, dass sie bei Start des Virtualisierers automatisch hochfährt. Dann stellst Du noch im BIOS des Servers ein, dass er on power hochfährt und alles ist gut, wenn denn alles richtig konfiguriert ist.
Liebe Grüße
Erik
Zitat von @ERICHSOHN:
Was ist ein "Virtualisierer", von dem so viel die Rede war? Oder anders: Welche Art Virtualisierung ist empfehlenswert.
LG, P.
Wenn es Linux sein soll, schau dir mal Proxmox an. Ansonsten VMWare ESX oder Hyper-V.Was ist ein "Virtualisierer", von dem so viel die Rede war? Oder anders: Welche Art Virtualisierung ist empfehlenswert.
LG, P.
Und: Ein Hypervisor braucht keine grafische Oberfläche à la KDE.
Moin,
Wer hätte das gedacht.
Nein, das ist keine wirklich gute Idee. Ubuntu ist für den Zweck alles andere als geeignet. Auch wenn es nur ein kleines Netz ist.
Na der Virtualisierer ist die Software, die für die Gastsysteme die Hardware virtualisiert. Zu diesem Zweck richtet man einen Server ein, der nur das macht. Keine grafische Oberfläche oder sonst irgend etwas. Das nackte System und allenfalls ein paar Admintools. Wenn es Windows sein soll, gibt es dafür den Hyper-V-Server. Wenn es Linux sein soll, dann gibt es einige spezialisierte Distros. Ich selbst nehme Proxmox. Das kannst Du fast vollständig über eine Weboberfläche konfigurieren und das Fast interessiert nicht bei dem, was Du vorhast.
Wenn Du dann noch eine Linux-Maschine haben willst, um Linux zu lernen, kannst Du ja ohne Probleme noch eine VM aufsetzen. Hauptsache, Du hast genug RAM.
Liebe Grüße
Erik
Wer hätte das gedacht.
Idee ist, als Basis eine Linux-Maschine (Ubuntu KDE) laufen zu lassen und darauf das Windows-Gedöhns in eine oder mehrere virtuelle Maschinen zu verlegen. Das Netzwerk ist nur klein (3-4 AP).
Nein, das ist keine wirklich gute Idee. Ubuntu ist für den Zweck alles andere als geeignet. Auch wenn es nur ein kleines Netz ist.
Was ist ein "Virtualisierer", von dem so viel die Rede war? Oder anders: Welche Art Virtualisierung ist empfehlenswert.
Na der Virtualisierer ist die Software, die für die Gastsysteme die Hardware virtualisiert. Zu diesem Zweck richtet man einen Server ein, der nur das macht. Keine grafische Oberfläche oder sonst irgend etwas. Das nackte System und allenfalls ein paar Admintools. Wenn es Windows sein soll, gibt es dafür den Hyper-V-Server. Wenn es Linux sein soll, dann gibt es einige spezialisierte Distros. Ich selbst nehme Proxmox. Das kannst Du fast vollständig über eine Weboberfläche konfigurieren und das Fast interessiert nicht bei dem, was Du vorhast.
Wenn Du dann noch eine Linux-Maschine haben willst, um Linux zu lernen, kannst Du ja ohne Probleme noch eine VM aufsetzen. Hauptsache, Du hast genug RAM.
Liebe Grüße
Erik
Zitat von @ERICHSOHN:
Ich dachte bisher, eine virtuelle Maschine ist plattformübergreifend einsetzbar???
P.
Ich dachte bisher, eine virtuelle Maschine ist plattformübergreifend einsetzbar???
P.
Jein. Gibt es den Virtualisierer auf allen Plattformen (z. B. VMWare), dann ja. Wenn nicht (z. B. Hyper-V), dann nicht. Dann gibt es noch verschiedene Formate, die von verschiedenen Virtualisierern verstanden werden. Oder man muss konvertieren. Wie sagte nicht Meister Yoda: Viel Du lernen noch musst.
Zitat von @ERICHSOHN:
Ich dachte bisher, eine virtuelle Maschine ist plattformübergreifend einsetzbar???
Du kannst auf Proxmox und ESXi fast alles virtualisieren (Windows, Linux, BSD,...)Ich dachte bisher, eine virtuelle Maschine ist plattformübergreifend einsetzbar???
Falls du gerade an einem produktiven Setup arbeitest, würde ich dir allerdings dringend Unterstützung empfehlen. Oder du solltest vorher dringend dein Wissen zum Thema aufbauen.
Dann steig mal hier ein: https://www.proxmox.com/de/proxmox-ve/erste-schritte