Verbundenes Netzlaufwerk aus lokaler HyperV-Virtualisierung total langsam
Hallo,
ich habe auf dem Win11Pro-Host (AMD Ryzen9 7950X3D, 64 GB, mehrere M.2 NVMe-SSDs PCIe4) zusätzlich als HyperV-Virtualisierung ebenfalls Win11Pro laufen und habe im Host ein Netzlaufwerk angelegt, das sich originär im virtualisierten Client befindet.
Auslastung im Taskmanager: CPU immer unter 20%, alle SSDs: 0%
Das Arbeiten in diesem Netzlaufwerk ist eine Tortur, Dateiänderungen innerhalb des Netzlaufwerks (z. B. lediglich Umbenennen) dauern stets > 5 sec.
Wie kann ich hier den Flaschenhals finden, der bremst?
ich habe auf dem Win11Pro-Host (AMD Ryzen9 7950X3D, 64 GB, mehrere M.2 NVMe-SSDs PCIe4) zusätzlich als HyperV-Virtualisierung ebenfalls Win11Pro laufen und habe im Host ein Netzlaufwerk angelegt, das sich originär im virtualisierten Client befindet.
Auslastung im Taskmanager: CPU immer unter 20%, alle SSDs: 0%
Das Arbeiten in diesem Netzlaufwerk ist eine Tortur, Dateiänderungen innerhalb des Netzlaufwerks (z. B. lediglich Umbenennen) dauern stets > 5 sec.
Wie kann ich hier den Flaschenhals finden, der bremst?
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Content-ID: 71749342304
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Ausgedruckt am: 25.12.2024 um 01:12 Uhr
8 Kommentare
Neuester Kommentar
Moin @StefanMUC,
OK, du hast einen W11 HV und eine W11 VM, sprich, ähnliche Umgebung wie auch mit Server 2019, da selber Kernel.
Das kommt mir irgendwie sehr bekannt vor. 🙃
Wahrscheinlich mach dir das RSC (🤢🤮) auf dem vSwitch die Performance zunichte.
Um das auszuschalten, musst du PowerShell als Administrator öffnen und den folgenden Befehl abfeuern.
Diesen Befehl kann ich übrigens jedem Hyper-V Admin nur wärmstens empfehlen, vor allem wenn auf den VM's Datenbanken & Co laufen. 😉
Gruss Alex
ich habe auf dem Win11Pro-Host (AMD Ryzen9 7950X3D, 64 GB, mehrere M.2 NVMe-SSDs PCIe4) zusätzlich als HyperV-Virtualisierung ebenfalls Win11Pro laufen und habe im Host ein Netzlaufwerk angelegt, das sich originär im virtualisierten Client befindet.
OK, du hast einen W11 HV und eine W11 VM, sprich, ähnliche Umgebung wie auch mit Server 2019, da selber Kernel.
Auslastung im Taskmanager: CPU immer unter 20%, alle SSDs: 0%
Das Arbeiten in diesem Netzlaufwerk ist eine Tortur, Dateiänderungen innerhalb des Netzlaufwerks (z. B. lediglich Umbenennen) dauern stets > 5 sec.
Das Arbeiten in diesem Netzlaufwerk ist eine Tortur, Dateiänderungen innerhalb des Netzlaufwerks (z. B. lediglich Umbenennen) dauern stets > 5 sec.
Das kommt mir irgendwie sehr bekannt vor. 🙃
Wie kann ich hier den Flaschenhals finden, der bremst?
Wahrscheinlich mach dir das RSC (🤢🤮) auf dem vSwitch die Performance zunichte.
Um das auszuschalten, musst du PowerShell als Administrator öffnen und den folgenden Befehl abfeuern.
Get-VMSwitch | Set-VMSwitch -EnableSoftwareRsc $false
Diesen Befehl kann ich übrigens jedem Hyper-V Admin nur wärmstens empfehlen, vor allem wenn auf den VM's Datenbanken & Co laufen. 😉
Gruss Alex
Moin @ArnoNymous,
meine Kristallkugel sagt mir, dass du wahrscheinlich mit Broadcom NIC's der BCM54xxx oder BCM57xxx Serie und Hyper-V schon schlechte Erfahrungen machen musstest. 🙃
Wenn ja, dann ist das Auschalten von VMQ nicht wirklich die beste Lösung, den dadurch bekommst du vor allem bei >= 10G Uplinks, keine Performance/Durchsatz mehr hin. Die bessere Lösung wäre es, SR-IOV im BIOS der Broadcom NIC's zu aktivieren und auch richtig zu konfigurieren, was per Default leider nicht der Fall ist. 😭
Und wenn man das gemacht hat, dann funktioniert auch VMQ 1A auf Broadcom NIC's. 😉
Übrigens, auch wenn du VM seitig weder SR-IOV noch VMQ einsetzt, muss bei einem Hyper-V auf der entsprechenden Uplink-NIC, sowohl VMQ als auch SR-IOV als auch VRSS und auch RSS auf der NIC aktiviert und auch korrekt konfiguriert sein, damit der entsprechende vSwitch auch halbwegs korrekt/performant läuft.
Gruss Alex
schau mal, ob bei deiner lokalen Netzwerkkarte Virtual Maschine Queue deaktiviert ist. Falls nicht, deaktiviere es.
meine Kristallkugel sagt mir, dass du wahrscheinlich mit Broadcom NIC's der BCM54xxx oder BCM57xxx Serie und Hyper-V schon schlechte Erfahrungen machen musstest. 🙃
Wenn ja, dann ist das Auschalten von VMQ nicht wirklich die beste Lösung, den dadurch bekommst du vor allem bei >= 10G Uplinks, keine Performance/Durchsatz mehr hin. Die bessere Lösung wäre es, SR-IOV im BIOS der Broadcom NIC's zu aktivieren und auch richtig zu konfigurieren, was per Default leider nicht der Fall ist. 😭
Und wenn man das gemacht hat, dann funktioniert auch VMQ 1A auf Broadcom NIC's. 😉
Übrigens, auch wenn du VM seitig weder SR-IOV noch VMQ einsetzt, muss bei einem Hyper-V auf der entsprechenden Uplink-NIC, sowohl VMQ als auch SR-IOV als auch VRSS und auch RSS auf der NIC aktiviert und auch korrekt konfiguriert sein, damit der entsprechende vSwitch auch halbwegs korrekt/performant läuft.
Gruss Alex
Zitat von @MysticFoxDE:
Moin @ArnoNymous,
meine Kristallkugel sagt mir, dass du wahrscheinlich mit Broadcom NIC's der BCM54xxx oder BCM57xxx Serie und Hyper-V schon schlechte Erfahrungen machen musstest. 🙃
Wenn ja, dann ist das Auschalten von VMQ nicht wirklich die beste Lösung, den dadurch bekommst du vor allem bei >= 10G Uplinks, keine Performance/Durchsatz mehr hin. Die bessere Lösung wäre es, SR-IOV im BIOS der Broadcom NIC's zu aktivieren und auch richtig zu konfigurieren, was per Default leider nicht der Fall ist. 😭
Und wenn man das gemacht hat, dann funktioniert auch VMQ 1A auf Broadcom NIC's. 😉
Übrigens, auch wenn du VM seitig weder SR-IOV noch VMQ einsetzt, muss bei einem Hyper-V auf der entsprechenden Uplink-NIC, sowohl VMQ als auch SR-IOV als auch VRSS und auch RSS auf der NIC aktiviert und auch korrekt konfiguriert sein, damit der entsprechende vSwitch auch halbwegs korrekt/performant läuft.
Gruss Alex
Moin @ArnoNymous,
schau mal, ob bei deiner lokalen Netzwerkkarte Virtual Maschine Queue deaktiviert ist. Falls nicht, deaktiviere es.
meine Kristallkugel sagt mir, dass du wahrscheinlich mit Broadcom NIC's der BCM54xxx oder BCM57xxx Serie und Hyper-V schon schlechte Erfahrungen machen musstest. 🙃
Wenn ja, dann ist das Auschalten von VMQ nicht wirklich die beste Lösung, den dadurch bekommst du vor allem bei >= 10G Uplinks, keine Performance/Durchsatz mehr hin. Die bessere Lösung wäre es, SR-IOV im BIOS der Broadcom NIC's zu aktivieren und auch richtig zu konfigurieren, was per Default leider nicht der Fall ist. 😭
Und wenn man das gemacht hat, dann funktioniert auch VMQ 1A auf Broadcom NIC's. 😉
Übrigens, auch wenn du VM seitig weder SR-IOV noch VMQ einsetzt, muss bei einem Hyper-V auf der entsprechenden Uplink-NIC, sowohl VMQ als auch SR-IOV als auch VRSS und auch RSS auf der NIC aktiviert und auch korrekt konfiguriert sein, damit der entsprechende vSwitch auch halbwegs korrekt/performant läuft.
Gruss Alex
Hey, danke für den Hinweis. Das werde ich mir mal anschauen.
Wobei ich schon länger keine Performanceprobleme mehr in Hyper-V hatte.
Das war tatsächlich eine "Erinnerung aus alten Tagen".
Gruß