VLAN über VPN oder Alternative
Hallo,
ich bin beauftragt worden für ein Hotel eine Nebengebäude mit Gäste-WLAN zu versorgen.
Im Hauptgebäude selbst besteht ein Gäste-WLAN mit Ticketsystem der Firma IACBOX. Im Grunde sind im ganzen Haus WLAN AP´s verteilt welche im nativen VLAN 1 konfiguriert werden und im VLAN 2, welches einer bestimmten SSID zugewiesen ist dann den Zugang bereit stellen. Ein Server mit entsprechender Software stellt dann das Gateway zur verfügung und händelt die Ticketvergabe.
Grundsätzlich funktioniert das auch super. Aber wie gesagt soll nun ein weiteres Gebäude angeschlossen werden, welches ausser Sichtweite ist. Somit fällt WLAN leider aus. Da bei beiden Gebäuden schon ein Internetzugang vorhanden ist dachte ich an eine VPN Verbindung, zumal eine solche schon zum nativen Netzwerk besteht. Ich müsste also nur eine weitere VPN Verbindung zum Netzwerk des IACBOX Gateways schaffen, welches im VLAN 2 ist.
Irgendwie sehe ich den Wald vor lauter Bäumen nicht mehr so ganz. Vielleicht kann mir hier ja jemand helfen.
Mal kurz die Details:
Hauptstandort
Kabelnetzanschluss 128.000 Down/10.000 Up
Router Bintec RS232B
5 feste IP Adressen durch den Provider
Netzwerke
VLAN 1 nativ 192.168.0.0
VLAN 2 172.30.0.0
Nebengebäude
Kabelnetzanschluss 128.000 Down/5000 Up
Router Bintec RS120
keine feste IP, lediglich ein Dyndns Account
Netzwerke
192.168.178.0
Vorgabe war in jedem Fall, das keine weiteres Ticketsystem installiert werden soll, da am Nebengebäude maximal 2 Gast-PC´s online gehen sollen und das in jedem Fall ein getrennt überwachbarer Internetzugang bereitgestellt wird um vor bösen Überraschungen gefeit zu sein. Das wäre sonst Overkill. Eigentlich ist es ja Blödsinn sich per VPN Zugang zu einem entfernten Internetanschluss zu verschaffen und diesen dann zum surfen zu nutzen, allerdings denke ich das in diesem speziellen Fall das ganze durchaus Sinn machen könnte. Zumal ja recht hohe Bandbreite zur Verfügung stehen und auch nur 2 Gastzugänge entstehen sollen.
Wie würdet Ihr das ganze lösen? Ich bin für jede Hilfe dankbar,
Gruß
Joe
ich bin beauftragt worden für ein Hotel eine Nebengebäude mit Gäste-WLAN zu versorgen.
Im Hauptgebäude selbst besteht ein Gäste-WLAN mit Ticketsystem der Firma IACBOX. Im Grunde sind im ganzen Haus WLAN AP´s verteilt welche im nativen VLAN 1 konfiguriert werden und im VLAN 2, welches einer bestimmten SSID zugewiesen ist dann den Zugang bereit stellen. Ein Server mit entsprechender Software stellt dann das Gateway zur verfügung und händelt die Ticketvergabe.
Grundsätzlich funktioniert das auch super. Aber wie gesagt soll nun ein weiteres Gebäude angeschlossen werden, welches ausser Sichtweite ist. Somit fällt WLAN leider aus. Da bei beiden Gebäuden schon ein Internetzugang vorhanden ist dachte ich an eine VPN Verbindung, zumal eine solche schon zum nativen Netzwerk besteht. Ich müsste also nur eine weitere VPN Verbindung zum Netzwerk des IACBOX Gateways schaffen, welches im VLAN 2 ist.
Irgendwie sehe ich den Wald vor lauter Bäumen nicht mehr so ganz. Vielleicht kann mir hier ja jemand helfen.
Mal kurz die Details:
Hauptstandort
Kabelnetzanschluss 128.000 Down/10.000 Up
Router Bintec RS232B
5 feste IP Adressen durch den Provider
Netzwerke
VLAN 1 nativ 192.168.0.0
VLAN 2 172.30.0.0
Nebengebäude
Kabelnetzanschluss 128.000 Down/5000 Up
Router Bintec RS120
keine feste IP, lediglich ein Dyndns Account
Netzwerke
192.168.178.0
Vorgabe war in jedem Fall, das keine weiteres Ticketsystem installiert werden soll, da am Nebengebäude maximal 2 Gast-PC´s online gehen sollen und das in jedem Fall ein getrennt überwachbarer Internetzugang bereitgestellt wird um vor bösen Überraschungen gefeit zu sein. Das wäre sonst Overkill. Eigentlich ist es ja Blödsinn sich per VPN Zugang zu einem entfernten Internetanschluss zu verschaffen und diesen dann zum surfen zu nutzen, allerdings denke ich das in diesem speziellen Fall das ganze durchaus Sinn machen könnte. Zumal ja recht hohe Bandbreite zur Verfügung stehen und auch nur 2 Gastzugänge entstehen sollen.
Wie würdet Ihr das ganze lösen? Ich bin für jede Hilfe dankbar,
Gruß
Joe
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Ausgedruckt am: 23.11.2024 um 01:11 Uhr
2 Kommentare
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Hey Joe,
das hörst sich gut machbar an.
Die Hardware passt auch. Mit 5 festen IPs fluppt ein Tunnel locker. Der RS120 baut den Tunnel auf, der RS232B muss das ja nicht tun.
Dafür routet der RS232 das zweite VLAN, respektive das WLAN aus dem zweiten Haus direkt über das Portal. Aber ohne den VPN und den festen IPs im Haupthaus kann man eben nicht erkennen, ob es die Haus-IP oder die Gäste-IP ist, mit der gesurft worden ist. Und fast 10MB upload BW ist auch nicht schlecht.
Gruß
Netman
das hörst sich gut machbar an.
Die Hardware passt auch. Mit 5 festen IPs fluppt ein Tunnel locker. Der RS120 baut den Tunnel auf, der RS232B muss das ja nicht tun.
Dafür routet der RS232 das zweite VLAN, respektive das WLAN aus dem zweiten Haus direkt über das Portal. Aber ohne den VPN und den festen IPs im Haupthaus kann man eben nicht erkennen, ob es die Haus-IP oder die Gäste-IP ist, mit der gesurft worden ist. Und fast 10MB upload BW ist auch nicht schlecht.
Gruß
Netman