harrybert
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VMWare ESXI Server Konsolidierung

Hi zusammen

Hoffe mir wird geholfen.

Als Projekt steht bei uns in der Firma eine Serverkonsolidierung auf einen ESXI an. Das heißt, es wird mein Projekt (bin Azubi FiSi).
Es sollen 5 Server ( 2003er) und ein Novell Netware auf ein VMWare Blech konsolidiert werden.

Meine Frage ist, ob Jemand von euch hier Erfahungen hat ( ich weiß, meine Erleuterung ist sehr knapp, aber stehe auch gerade erstmal in einer sehr groben Planung ) ?

Ist es hier auch möglich zum Beispiel alles auf einem Externen Speicher laufen zu lassen ( Datensicherheit, Widerherstellung, Backup etc. ), z.b. SAS?

Hoffe auf viele interessante Fragen und Antworten. Achja bin totaler Anfänger was VMWare angeht face-smile

Besten Dank schonmal und Gruß
Harry

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kingkong
kingkong 06.04.2010 um 12:21:29 Uhr
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Das erste, über was Dir klar sein sollte: Eine automatische Hochverfügbarkeitslösung würdest Du mit einem ESXi nicht hinbekommen! Du kannst einen ESXi nämlich nicht clustern. Und Du kannst dann übrigens auch nicht von einem ESXi auf einen ESX wechseln(der Clustering natürlich kann). Das heißt, Du müsstest alle Maschinen exportieren und dann wieder importieren. Wenn genanntes aber kein Problem darstellt dann geht das natürlich so, wie Du es Dir vorstellst. SAN-Anbindung (übrigens nicht SAS = Serial Attached SCSI) kann soweit ich informiert bin auch der ESXi...
Welche durchschnittliche Auslastung haben die 5 Server denn? Deine Hardware-Wahl sollte ja entsprechend performant sein.
Harrybert
Harrybert 06.04.2010 um 12:26:39 Uhr
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Hi,

Also Auslastungstechnisch siehts nicht dramatisch aus. im Durchnitt der jeweiligen Server eine Auslastung von 30% (bisher auf alter Hardware RX 100 S2).
SAS = Sorry Dicke Finger face-smile

Also verstehe ich richtig, dass es kein Problem ist, die 5 Server auf dem einem Blech zu installieren und zu betreiben? Insbesondere auch 2 IP Range´s müssten konfiguert werden!?!
Dani
Dani 06.04.2010 um 13:10:49 Uhr
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Moin Harrybert,
Als Projekt steht bei uns in der Firma eine Serverkonsolidierung auf einen ESXI an
Ist ein theororetisch Projekt oder wird es dann wirklich bei euch so 1:1 umgesetzt. Falls ihr das in "echt" vor habt, solltet ihr euch überlegen, ob ihr das wirklich auf ESX(i) umsetzen möchtet. Denn falls der Server ausfällt nutzt dir im ersten Moment das Storagesystem gar nichts! Das ist eben mal wieder eine Kostengegenüberstellung ESX Lizenzen - Umsatzverlust an einem Tag.


Grüße,
Dani

P.S. Ich will dich nicht ärgen sondern eher vor einem Fehler bewahren. face-smile
Harrybert
Harrybert 06.04.2010 um 13:22:42 Uhr
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Hi,

Hab ich schon verstanden face-smile

Das Projekt wird so umgesetzt!!!
Es muss ja eigentlich auch kein ESXI sein. Was wäre denn deine Empfehlung?

Du würdest also vom ESXI abraten wegen was?


Wie gesagt, Neuland für mich face-smile
Dani
Dani 06.04.2010 um 13:29:32 Uhr
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Du würdest also vom ESXI abraten wegen was?
Es hängt davon ab, ob das Unternehmen von den 5 Server abhängig ist oder eben auch mal 1 oder 2 Tage (je ne Störung und Garantie vom Server) ohne diese Dienste auskommt. Des Weiteren ist die Frage was auf den 5 Server im Einzeln an Dienste läuft. Und diese Sachen kannst nur du beantworten. face-smile

Wenn das Unternehmen 1-2 Tage ohne diese 5 Server auskommt, kannst du locker ESX(i) benutzen. Sollten es lebenwichtige Anwendungen drauf laufen, würde ich ein VMWare ESX-System mit vMotion und einem gescheiten Storage-System aufbauen.


Grüße,
Dani
Harrybert
Harrybert 06.04.2010 um 13:51:46 Uhr
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Naja lebenswichtige Dienste wären es schon. Da wir über Novell unsere Anmeldung, laufwerksmapping, druckerzuordnung abfackeln.

Also klare Tendenz also zum ESX mit vMotion? Mir ist der eigentliche Unterschied zum ESXi noch nicht klar face-smile
Wie könnte / sollte denn so ein Storagesystem aussehen?
45877
45877 06.04.2010 um 14:34:02 Uhr
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Hallo,

wenn du richtige HA haben willst brauchst du eigentlich ja zwei Storage Systeme, denn auch wenn dein Virtualisierer
(egal ob jetzt VMWare, Xen, kvm o.ä.) redundant ausgelegt ist und die SAN abraucht hast du trotzdem ein Problem.
Harrybert
Harrybert 06.04.2010 um 14:43:58 Uhr
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Hier würde auch, sofern mal was ausfallen sollte, eine Widerherstellung funktionieren oder?
45877
45877 06.04.2010 um 14:49:23 Uhr
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Hallo,

ich meinte eher, wenn die Hardware sich verabschiedet. Klar kannst du die Daten aus dem backup widerholen (wenn du eins hast),
aber dazu muss die SAN erst wieder laufen.
Dani
Dani 06.04.2010 um 14:49:46 Uhr
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Also klare Tendenz also zum ESX mit vMotion?
Würde ich sagen...wichtig ist, dass ihr 2 identische Server benutzt die auch VMWare ESX-zertifiziert sind (z.B. FTS RX300, 2x146GB SAS als RAID1 - für OS, 2xIntel Xeons drauf und 16GB RAM. Die Server kannst du relativ groß ausbauen. Wir haben z.B. ein Board mit 4 CPUs und 128GB RAM drin. face-smile Dann 2x2GBit Ethernet, 2x als LAN, 2x für SAN). Somit hast du mal die Serverhardware zusammen. Als Storage nehmen wir immer eine Netapp. In deinem Fall würde die kl. FAS2020 mit 2 Shelfs (14x146GB SAS) rausreichend sein. Netapp bietet auch entsprechend eine Dedupizierung der Datenlaufwerke als auch in den VM's an. D.h. du kannst zusätzlich noch Speicherplatz sparen. Das kann man natürlich unendlich ausbauen...aber das würde den Rahmen sprengen. Am Besten wäre natürlich entweder das Storage 2x vorhalten oder aber das eine Storage mit 2 Köpfen, 2x Netzteilen und 2x Uplinks aufzubauen. Die Frage ist dann noch wo du das Storage sicherst?

Dein Vorhaben als einfaches Netzwerkbild:

32d343051f0fb3ba8143c81d1da4666b

Am Anfang ein bisschen verwirrend aber du kommst schon zu recht. Die SAN-Switche müssen nichts besonders kennen außer GIBT-fähig sein. Bei den LAN-Switches kannst du auch nur einen nehmen. Ist eine Frage wie viel Redudanz du benötigst.


Grüße,
trommelschlumpf
trommelschlumpf 06.04.2010 um 14:52:51 Uhr
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Der Hauptunterschied ist der, dass du mit ESX einen HA Cluster bauen kannst. D. h. du hast 2 oder mehr ESX Server, die parallel laufen und im Idealfall so konfiguriert sind, dass alle (wichtigen) Gastsysteme auf einem einzelnen Server laufen können. Fällt einer der Hosts aus, übernimmt der andere über VMotion die Gastsysteme des Ausgefallenen und damit habt ihr keinen (oder zumindest nur einen sehr kurzen) Ausfall. Dann könnt ihr in Ruhe das ausgefallene System wieder in Gang bringen.

Das Storage richtet sich sehr nach Performance & Platzbedarf. Wir haben ne MSA2000 von HP über Fibrechannel mit 12 300GB Platten. Bei uns laufen da allerdings auch ein paar Maschinen mehr drauf... Die günstigere Variante wäre ein iSCSI SAN, was bei 5 Maschinen wohl auch reichen sollte.
Harrybert
Harrybert 06.04.2010 um 14:54:14 Uhr
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Hey vielen Dank schonmal für deine Super Hilfen.
Ich schreibe die Tage nochmal, wie ich so mit meinem Konzept voran komme.

Vielen lieben Dank und Gruß
Harrybert
Harrybert 06.04.2010 um 14:55:12 Uhr
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Danke!
Damit ist mir schonmal sehr geholfen!
Harrybert
Harrybert 07.04.2010 um 14:25:41 Uhr
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Hi zusammen,

also die Pläne sind nun ein wenig anders, d.h. im Prinzip gibt es so gut wie keine kritischen dienste mehr (hier kann mit Ausfallzeiten von 24 Stunden gelebt werden), die über die VM abgefackelt werden sollen. 4 Server sollen virtualisiert werden (geringe Hardwareanforderungen) und es soll lediglich auf SAN oder NAS gesichert werden. Sprich Backup und Widerherstellung. Der Novell Server soll und bleibt weiterhin dediziert!

Würde hier der ESXi reichen? Denke schon oder?

Was würdet ihr machen? Wie sehe euer Plan aus?

Für Anregungen schonmal besten Dank!!!
kingkong
kingkong 13.05.2010 um 10:27:07 Uhr
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Für die Anforderungen reicht der ESXi auf jeden Fall. Hast Du es jetzt so umgesetzt?
Harrybert
Harrybert 13.05.2010 um 11:49:49 Uhr
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Hi,

also die ganze VMware Sache ist leider gekippt, da im Zuge meiner ausarbeitung deutlich wurde das hier Kosten gegen den eigentlichen Nutzen nicht gerechtfertigt sind.
Es wird sich nun auf eine reine Serverkonsolidierung belaufen. Aus 4 mach 2.

Danke für eure Antworten!

Kann dann denke ich geschlossen werden!