anulu1
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VMWare Vsphere Umgebung mit Veeam Kosten Nutzen

Hallo,
ich soll eine neue Serverumgebung mit virtuellen Servern und Backup. Es soll performant und möglichst geringe Ausfallzeit haben.
Gestartet wird mit 2 ESX Host mit ca. jeweils 5 VM`s darauf. Es soll ca. auf das doppelte aufrüstbar sein.
Leider habe ich mit Veeam noch nicht so viel Erfahrungen.

Mir schweben 2 Varianten vor.
Variante 1:
2 x ESX Host mit vielen Festplatten, 1 Backupserver , 1 Backup - SAN bzw. NAS mit ISCSI
Nun meine Fragen dazu:
Kann man mit Veeam die VM`s aus dem Backup heraus starten?
Wie lange dauert der Restore auf den 2ten ESX bei ca. 150 GB VM (Falls ein Server ausfällt)?
Welches SAN oder NAS kann man für Backup empfehlen?

Variante 2:
2 x ESX Host , 1 SAN mit vielen Festplatten (Raid 10 oder 5?), 1 Backupserver , 1 Backup - SAN bzw. NAS mit ISCSI
Welcher SAN Anbieter kann hierfür empfohlen werden (Server Fujitsu)? Netapp? HP?
Können bei Ausfall des SAN`s VM`s aus der Sicherung gestartet werden?
SAN über Fibrechannel oder ISCSI - Erfahrungswert?


Für Erfarungswerte wäre ich sehr dankbarface-smile

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Ausgedruckt am: 22.11.2024 um 08:11 Uhr

SlainteMhath
SlainteMhath 06.04.2017 aktualisiert um 12:39:28 Uhr
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Moin,

Es soll performant und möglichst geringe Ausfallzeit haben.
Das ist etwas vage face-smile

2 ESX Host mit ca. jeweils 5 VM`s [...] ca. 150 GB VM
2*5*150GB =~ 1,5TB

Was ich dir empfehlen würde (ich kenne allerdings dein Budget nicht):

3x HPE DL 3xx in aktueller Generation, RAM und CPU nach Bedarf, 1x 4Port LoM NIC, 1x 2Port FC HBA
2x HPE MSA 2040 mit Platten nach (IOPS-)Bedarf, ggfs. noch 2x 400er SSD als Cache, je 4 Port FC
2x HPE 8 Port FC Switch
1x Backup Server v. Thmas Krenn o.Ä. mit Plattenplatz nach Bedarf
1x vSphere Foundation + 1x Veeam Foundation (oder wie auch immer die günstigen Bundels bei den beiden gerade benannt sind face-smile )

Dürfte dann, je nach Konkrekter Austattung und inkl. 5Y 24/4 Support 70-95TEUR machen.
Ggfs. kannst du die FC Komponenten auch gegen iSCSI austauschen, wobei ich FC bevorzuge (gegenüber 1G iSCSI)

/EDIT: Die Replikation kannst du dann wahlweise per Veeam, oder mit entsprechender Lizenz auch von den MSAs direkt erledigen lassen.

lg,
Slainte
UnbekannterNR1
UnbekannterNR1 06.04.2017 um 13:05:05 Uhr
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Das Bundle heiß zuzeit VMware vSphere Essentials Kit dazu dann eine VSAN Lizenz.
Das ganze setzt allerding drei Server vorraus wie z.B.
3x HPE DL 3xx in aktueller Generation, RAM und CPU nach Bedarf, 1x 4Port LoM NIC, 1x 2Port FC HBA

spart die das SAN kommt meist günstiger als ein einzelnas SAN und hat mehr ausfallsicherheit
Vision2015
Vision2015 06.04.2017 aktualisiert um 13:27:05 Uhr
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Zitat von @UnbekannterNR1:

Das Bundle heiß zuzeit VMware vSphere Essentials Kit dazu dann eine VSAN Lizenz.
Das ganze setzt allerding drei Server vorraus wie z.B.
3x HPE DL 3xx in aktueller Generation, RAM und CPU nach Bedarf, 1x 4Port LoM NIC, 1x 2Port FC HBA

spart die das SAN kommt meist günstiger als ein einzelnas SAN und hat mehr ausfallsicherheit
zuzüglich braucht jeder host eine NVE/SSD für VSan...

das mit dem mehr an ausfallsicherheit solltest du mal erklären... face-smile
ich soll eine neue Serverumgebung mit virtuellen Servern und Backup. Es soll performant und möglichst geringe Ausfallzeit haben.

was das immer bedeuten soll... zunächst, wenn dein Storage Lösung auf NVE/SSD basiert- deine backup lösung natütlch auch- hast du bei ca. 150GB pro VM- eine Restore zeit deutlich unter 30 min... eine 10 GBit anbindung oder dergleichen ist da schon pflicht.
das mit dem VSan ist so eine sache... ich würde ein gutes SAN nehmen- evtl. je nach wichtigkeit auch redundant...

Frank
Anulu1
Anulu1 06.04.2017 um 13:41:16 Uhr
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Hallo,

das Budget wäre eher so bei ca. 25000 Euro. Momentan stehen dort lauter einzelne Server und verschiedene Backuplösungen.

Ich tendiere schon zu einem SAN wegen der 10 gbit Anbindung. Anfangs reichen 2 TB Speicher völlig aus. Kann man auch bestehende Server als Hosts nehmen wenn diese nicht zu unterschiedlich sind?

Gruß,
Chris
SlainteMhath
SlainteMhath 06.04.2017 um 14:03:07 Uhr
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@UnbekannterNR1
ich finde vSAN skaliert zum ein nicht gut nach oben, zum anderen muss der Host der schon die VMs bedient sich auch noch im die I/Os und die Replikatiion kümmern.

@Anulu1
das Budget wäre eher so bei ca. 25000 Euro
25TEUR sind mE eher knapp bemessen, wenn man "performant und möglichst geringe Ausfallzeit" braucht

Ich tendiere schon zu einem SAN wegen der 10 gbit Anbindung. Anfangs reichen 2 TB Speicher völlig aus. Kann man auch bestehende Server als Hosts nehmen wenn diese nicht zu unterschiedlich sind?
Sicher kann man das machen solange die Hosts auf der HCL der eingesetzten vSphere Version liegen.

Ich tendiere schon zu einem SAN wegen der 10 gbit Anbindung.
Wie ist das zu verstehen?

Anfangs reichen 2 TB Speicher völlig aus
Es kommt nicht nur auf den Speicherplatz an, sonder auch auf die benötigten IOPS... Was für VMs sollen denn darauf laufen?
Anulu1
Anulu1 06.04.2017 um 14:26:52 Uhr
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Ich denke SAN mit FC ist wegen der Schrittweisen Erweiterung in den nächsten Jahren sinnvoll.
Zuerst soll ein Samba Server und dann noch ein SQL Server für ca. 15 User darauf laufen. Dannach noch 1 -2 Terminalserver für jeweils 30 User mit Standardanwendungen, dann noch ein SQL Server zum testen für ca. 5 User, Warenwirtschaftsserver für ca. 25 User...also nichts was viel Plattenperformance (geringe Useranzahl) benötigt.
Vision2015
Vision2015 06.04.2017 um 14:28:05 Uhr
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Zitat von @Anulu1:

Hallo,

das Budget wäre eher so bei ca. 25000 Euro. Momentan stehen dort lauter einzelne Server und verschiedene Backuplösungen.
hm also 25K ist wie der kollege schon sagte etwas eng..

Ich tendiere schon zu einem SAN wegen der 10 gbit Anbindung. Anfangs reichen 2 TB Speicher völlig aus. Kann man auch bestehende Server als Hosts nehmen wenn diese nicht zu unterschiedlich sind?
habt ihr schon 10 Gbit am laufen ?
da wir nicht wissen was das für bleche sind, ist dazu schwer etwas zu sagen...
was für eine CPU und IO Leistung braucht ihr ? RAM ?
Rechne dir aus was du brauchst- verdoppel den wert. + 30% Reserve...
du sollst daran denken, das ein host evtl. alles für eine zeit übernehmen soll... da darf es nicht am ram und cpu leistung fehlen.
deine IO leistung im Storage bestimmt was du alles gleichzeitig kannst....

Frank



Gruß,
Chris
SlainteMhath
SlainteMhath 06.04.2017 um 14:39:02 Uhr
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Ich fasse zusammen:
- 2x SQL Server (zusammen 20 User)
- 2 Terminalserver für zusammen 60 User
- Warenwirtschaftsserver für ca. 25 User.
plus ein Fileserver

Und du denkst, das ist ...
... nichts was viel Plattenperformance (geringe Useranzahl) benötigt.
? Think again face-smile

Ne im Ernst, das ist uU schon einiges was da an IO auf das Storage zu kommt, da iss dann nicht mit 2x 2TB Seagate SATA im RAID1 getan face-smile
Anulu1
Anulu1 06.04.2017 um 14:45:16 Uhr
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Ich rechne und suche was raus und rede mal mit den Geldgebern
Vision2015
Vision2015 06.04.2017 um 14:47:49 Uhr
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Zitat von @SlainteMhath:


Ne im Ernst, das ist uU schon einiges was da an IO auf das Storage zu kommt, da iss dann nicht mit 2x 2TB Seagate SATA im RAID1 getan face-smile

mit einem Raid Controller ohne Cache am besten face-smile

Frank
Vision2015
Vision2015 06.04.2017 um 14:50:05 Uhr
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Zitat von @Anulu1:

Ich rechne und suche was raus und rede mal mit den Geldgebern

und am besten läst du dir von 1-2 Systemhäuser ein Konzept erstellen zu dem Angebot!
dann bist du auf der sicheren seite face-smile


Frank
UnbekannterNR1
Lösung UnbekannterNR1 06.04.2017 um 15:54:02 Uhr
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das mit dem mehr an ausfallsicherheit solltest du mal erklären...

das mit dem VSan ist so eine sache... ich würde ein gutes SAN nehmen- evtl. je nach wichtigkeit auch redundant...
Okay kurz zu VSAN hat den enormen Vorteil das man sehr einfach einen Single Point of Failture vermeiden kann. Und man meiner Meinung nach relativ gut erweiteren kann, Vorausgesetzt man erweitert auch um Server, und nicht nur um Speicher. Wenn nur schnell viele Platten mehr haben will sind die Servegehäuse natürlich recht schnell voll und man müsste wieder kreativ werden mit extra Cases etc.

Als Beispiel: bei drei Servern mit VSAN kann einer der Server komplett ausfallen und alle VMs können auf dem Verbleibenen Hosts weiterlaufen.
Und der ausfall pro VM liegt je nach einstellung (und lizenz) zwischen 0 und einmal neu starten. Also unter einer Minute.
Dazu kommt auch das Updates an den Hosts möglich sind ohne ausfall. Immer dran denken, auch ein Storage System bekommt mal Updates und dann ginge gar nichts mehr. Klar je nach Storage immer anders.

Nachteile hat das ganze natürlich auch. Stehen zwei der drei server, geht nichts mehr auch auf den dritten dann nicht mehr, ähnlich wie Raid5.
Wie oben schon geschrieben haben die Server mehr Last. Du musst gleiche Hardware haben. 10Gb anbindung zwischen den Servern wäre gut auch wenn es mit 1Gb läuft würde ich davon abraten und Vmware sicher auch.

Generell ist es eine Rechenaufgabe was man will. Und je nach dem was ein bzw. zwei Storages kosten, oder was Vsan inkl Lizenz etc kostet.
plexxus
Lösung plexxus 07.04.2017 um 08:34:18 Uhr
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Die Frage ist wie schnell du die Gäste wieder hochbringen musst, bei einem Host-Ausfall.

ich hab hier eine Fujitsu Variante: mit einer reduntanten Storage (FC direct attached) und zwei Hosts und einer QNAP als Backup-Store für veeam.
vmware essentials plus sowie veeam essentials.

Zu den Kosten ungefähr..
Hosts waren damals Primergy mit FC karte, 128GB RAM, 1x E5-2650v4.. um ca €7k jeweils.
Storage war ne DX200S3 mit 10x 900gbSAS 2x 16G controller um ca €20k.
Backup .. QNAP 8 Slots + 8x 6TB HDDs .. €2,5k.
vmware ess plus. + veeam .. ca €5,5k (grob geschätzt)
Windows, SQL, CALs usw. nicht inkludiert.. das macht nämlich nochmal so einen patzen aus..

wir bedienen damit ca 70 User .. sql, ad (dns, dhcp), fileshare, rds, Job/applikations-Server.
Die Hosts laufen aufgeteilt auf beide bei ca 30%, das heißt genug Leistung damit bei einem Ausfall der andere alles übernehmen könnte, und wir noch den einen oder andere Gast drauf laufen lassen können.
Wir haben aber keinen HA Cluster (ist bei SQL / Exchange blöd da doppelte Lizenzkosten) .. wenn ein Host ausfällt, muss man halt die toten Gäste auf der anderen Hochfahren bis der defekte wieder repariert ist, geht aber innerhalb von 5 minuten. AD, RDS - Cluster läuft sowieso jeweils auf einem Host usw.
Und ich hab echt versucht die Dinger im Labor vorher umzubringen (Server einfach ausgeschalten, .. FC LWL ziehen,..) man muss sich meiner meinung nach schon blöd anstellen, damit da was grob defekt ist.

Ich will dich aber dazu nicht verleiten, billigst zu investieren. Wir hatten hier nicht mehr Ressourcen und wir haben versucht das beste zwischen Fail-Over und Ressourcen zu bilden.

Vielleicht ists auch die dümmste Lösung, geplant wurde es von einem externen Dienstleister, ich bin nur der mit den Turnschuhen ;)