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VStorage Setup

Hallo,

ich glaub zwar das es eigentlich eine Freitagsfrage wird aber aktuell Plane ich eine neue Serverumgebung und stehe grad etwas auf dem Schlauch.

mal angenommen ich habe 2 Server mit relativ viel lokalen Festplattenplatz.
Kann ich auf diesen jeweils VMware zur Server Virtualisierung und zugleich VStorage von Vmware installieren um diese Server miteinander zu Synchronisierung und dadurch ein ausfallsicheres System zu erzeugen, muss man da auf was besonderes aufpassen oder stehe ich das kpl. auf dem Schlauch und das klappt überhaupt nicht.

schon mal vielen Dank für die Geduld.

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Ausgedruckt am: 22.11.2024 um 08:11 Uhr

Spirit-of-Eli
Lösung Spirit-of-Eli 01.04.2022 um 15:32:56 Uhr
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Moin,

ich glaub das was du suchst nennt sich vSAN.
die Host sollten dafür relativ identisch ausgestattet sein. Näheres gibt es bei vmWare sicher nachzulesen.
Oder hier meldet sich gleich noch wer.

Gruß
Spirit
niklasschaefer
Lösung niklasschaefer 01.04.2022 aktualisiert um 15:41:30 Uhr
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Servus Wiesi,

Also grundsätzlich geht das schon wichtig ist das die Server auf der HCL für VSphere und vSAN stehen. Dann benötigst du zu den Capacity Disks auch Caching Disks das ganze darf dann auch nicht an einem Raid Controller hängen sondern muss dann an einen HBA. Die Server müssen Disk technisch 100% gleich sein CPU und ram ist eher untergeordnet. Aber ich empfehle immer 2-3 identische Server zukaufen. Zusätzlich zu dem ganzen Kram benötigst du noch den Schiedsrichter / Witness Server der schaut welcher Server lebt gerade und ist der Master im Cluster. Dafür brauchst du dann noch das richtige Netzwerk mit am besten einem IRF/ VSX-Cluster und LACP-MED. Grundsätzlich empfehle ich aber ein Setup aus 3 Servern und einem Schiedsrichter, dann kannst du auch einen Host mal rausnehmen zwecks Wartung ohne das der vSAN Cluster direkt unhealty wird. Auf dem Witness muss tatsächlich auch nicht viel
Laufen da läuft nen Esxi drauf welcher keine Vm‘s hostet, da liegen dann nur die Witness Daten. Daher kommst du da mit nem raid 1 aus einem TB aus

Siehe hier: https://core.vmware.com/resource/vsan-2-node-cluster-guide und hier https://www.thomas-krenn.com/de/tkmag/wp-content/uploads/2020/06/200624_ ...


Grüße
Niklas
wiesi200
wiesi200 01.04.2022 um 15:41:05 Uhr
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Ja darum geht es , theoretisch müsste es funktionieren.

Mir fehlt da leider jegliche Erfahrung und da da geht's doch um ein paar Euro mehr.
wiesi200
wiesi200 01.04.2022 um 15:50:44 Uhr
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@niklasschaefer
ich stehe deswegen tatsächlich mit ThomasKrenn im Kontakt und da ist beim Angebot was schief gelaufen das mich in die Richtung gebracht hat.
Genauer gesagt das San fehlt, dafür waren die Platten im Server drinnen.

Der dritte Server würde mich nicht stören, bei nem SAN hab ich auch die Kosten. Dafür könnte ich das auf zwei Brandabschnitte verteilen. Und den Witness bekomme ich auch unter.

Könnte interessant werden. Schon mal danke.
niklasschaefer
Lösung niklasschaefer 01.04.2022 um 16:16:16 Uhr
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Zitat von @wiesi200:

@niklasschaefer
ich stehe deswegen tatsächlich mit ThomasKrenn im Kontakt und da ist beim Angebot was schief gelaufen das mich in die Richtung gebracht hat.
Genauer gesagt das San fehlt, dafür waren die Platten im Server drinnen.

Der dritte Server würde mich nicht stören, bei nem SAN hab ich auch die Kosten. Dafür könnte ich das auf zwei Brandabschnitte verteilen. Und den Witness bekomme ich auch unter.

Könnte interessant werden. Schon mal danke.

Also ich mache das meistens mit Dell 😅, aber Thomas-Krenn ist ein guter Partner dafür. Die wissen auxh was sie da tun. Und unter 4x10Gbit/s würde ich nicht anfangen, das solltet ihr noch bedenken.
Th0mKa
Lösung Th0mKa 01.04.2022 aktualisiert um 23:17:54 Uhr
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Zitat von @wiesi200:
Und den Witness bekomme ich auch unter.

Beim Witness daran denken das der nicht in einem der beiden Brandabschnitte mit den Produktivdaten steht sondern an einem dritten Standort mit jeweils eigener Verbindung in die beiden Brandabschnitte. Sonst ist da nicht viel mit Redundanz wenn der falsche Brandabschnitt ausfällt.

Für deinen Ansatz einfacher als vSAN wären vielleicht Storage VMs von Starwind, da ist das ganze nicht so komnplex.

/Thomas
niklasschaefer
Lösung niklasschaefer 02.04.2022 um 12:49:50 Uhr
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Grundsätzlich ließe sich auch noch die Stormagic zu dem Starwind in den Raum schmeißen. Ist auch eine coole Lösung.
wiesi200
wiesi200 02.04.2022 um 13:21:32 Uhr
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Also vorab schon mal danke an alle die geholfen haben.
Stormagic kannte ich so noch nicht. Starwind 1-2 mal kurz überflogen. Muss ich mir beides noch genau ansehen.

Das ganze soll ne Platform für SAP werden. Das VMWare Szenario wird so auch anscheinend offiziell unterstützt.
Rein von der Leistung her sollte theoretisch sogar 2 Nodes reichen. Sprich 1 Server müsste die kpl. problemlos tragen können.

Beim Witness hab ich noch ein bisschen Probleme mit nem 3. Brandabschnitt hier eine saubere Verbindung hin zu bekommen. Das muss ich mir auf jeden Fall noch genauer anschauen.

Die vSAN Option ist schon richtig teuer. Aber wenn ich das mit 2 SAN abfackeln will kostet es mehr. Wobei die Verteilung auf mehrere Brandabschnitte dann für unsere Gebäude eher Nice2have ist als unbedingt notwendig.
Aber zumindest währe somit die Infrastruktur Vernünftig aufgestellt.

Hab jetzt schon mal ein für mich schlüssiges Grundkonzept. Das gebe ich mal SAP ob die damit einverstanden sind.

Fall's noch jemand Anmerkungen hat immer gerne..
Dani
Lösung Dani 02.04.2022 um 16:34:53 Uhr
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Moin,
Der dritte Server würde mich nicht stören, bei nem SAN hab ich auch die Kosten. Dafür könnte ich das auf zwei Brandabschnitte verteilen. Und den Witness bekomme ich auch unter.
unter vier Server würde ich auf keinen Fall ein VMware vSAN bauen. Hierbei geht's primär um die Ausfälle von Disks und Redundanz.

Aber wenn ich das mit 2 SAN abfackeln will kostet es mehr. Wobei die Verteilung auf mehrere Brandabschnitte dann für unsere Gebäude eher Nice2have ist als unbedingt notwendig.
Hängt natürlich davon, ab ob die 2 SANs transparent redundant sein sollen (Thema Fibre Channel, Latzenz, Networking L2/L3).

Gruß,
Dani
wiesi200
wiesi200 02.04.2022 um 18:11:34 Uhr
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Die Disk Redundanz hätte ich da jetzt eigentlich nicht anders betrachtet als bei nem normalen SAN, lieg ich da falsch?
niklasschaefer
niklasschaefer 02.04.2022 um 18:41:21 Uhr
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Zitat von @wiesi200:

Die Disk Redundanz hätte ich da jetzt eigentlich nicht anders betrachtet als bei nem normalen SAN, lieg ich da falsch?

Beim vSAN gibt es im Cluster normal keine Diskredundanz. Es gibt so genannte Diskgroups welche aus einer Caching Disk und aus einer oder mehreren Capacity Disks bestehen. Fällt einer dieser Disks aus geht die ganze Diskgroup offline. Dafür hast du ja dann eigentlich die vSAN Storage Policy welche dann X Anzahl an Redundanz macht.

Beim Stormagic oder Starwind hast du drunter dein normales RAID5/6 oder 10 mit der dementsprechend Plattenredundanz + die zweite Storageappliance.
wiesi200
wiesi200 02.04.2022 um 18:46:22 Uhr
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Ok, das ist ne wichtige Info. Danke
Th0mKa
Th0mKa 02.04.2022 um 19:47:44 Uhr
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Zitat von @wiesi200:

Die Disk Redundanz hätte ich da jetzt eigentlich nicht anders betrachtet als bei nem normalen SAN, lieg ich da falsch?

Das Problem bei vSAN (und auch S2D im Hyper-V) ist das du kein RAID hast sondern du definierst die Anzahl der Objekte die gleichzeitig auf den Hosts verfügbar sind. Wenn du nur zwei Knoten hast bist du halt auf 2 Kopien beschränkt, d. h. wenn du einen Knoten neu startest oder der warum auch immer nen Ausfall hat und in dem Moment ne Platte im zweiten Knoten kaputt geht hast du Datenverlust.

/Thomas