VStorage Setup
Hallo,
ich glaub zwar das es eigentlich eine Freitagsfrage wird aber aktuell Plane ich eine neue Serverumgebung und stehe grad etwas auf dem Schlauch.
mal angenommen ich habe 2 Server mit relativ viel lokalen Festplattenplatz.
Kann ich auf diesen jeweils VMware zur Server Virtualisierung und zugleich VStorage von Vmware installieren um diese Server miteinander zu Synchronisierung und dadurch ein ausfallsicheres System zu erzeugen, muss man da auf was besonderes aufpassen oder stehe ich das kpl. auf dem Schlauch und das klappt überhaupt nicht.
schon mal vielen Dank für die Geduld.
ich glaub zwar das es eigentlich eine Freitagsfrage wird aber aktuell Plane ich eine neue Serverumgebung und stehe grad etwas auf dem Schlauch.
mal angenommen ich habe 2 Server mit relativ viel lokalen Festplattenplatz.
Kann ich auf diesen jeweils VMware zur Server Virtualisierung und zugleich VStorage von Vmware installieren um diese Server miteinander zu Synchronisierung und dadurch ein ausfallsicheres System zu erzeugen, muss man da auf was besonderes aufpassen oder stehe ich das kpl. auf dem Schlauch und das klappt überhaupt nicht.
schon mal vielen Dank für die Geduld.
Bitte markiere auch die Kommentare, die zur Lösung des Beitrags beigetragen haben
Content-ID: 2371908745
Url: https://administrator.de/contentid/2371908745
Ausgedruckt am: 22.11.2024 um 08:11 Uhr
13 Kommentare
Neuester Kommentar
Servus Wiesi,
Also grundsätzlich geht das schon wichtig ist das die Server auf der HCL für VSphere und vSAN stehen. Dann benötigst du zu den Capacity Disks auch Caching Disks das ganze darf dann auch nicht an einem Raid Controller hängen sondern muss dann an einen HBA. Die Server müssen Disk technisch 100% gleich sein CPU und ram ist eher untergeordnet. Aber ich empfehle immer 2-3 identische Server zukaufen. Zusätzlich zu dem ganzen Kram benötigst du noch den Schiedsrichter / Witness Server der schaut welcher Server lebt gerade und ist der Master im Cluster. Dafür brauchst du dann noch das richtige Netzwerk mit am besten einem IRF/ VSX-Cluster und LACP-MED. Grundsätzlich empfehle ich aber ein Setup aus 3 Servern und einem Schiedsrichter, dann kannst du auch einen Host mal rausnehmen zwecks Wartung ohne das der vSAN Cluster direkt unhealty wird. Auf dem Witness muss tatsächlich auch nicht viel
Laufen da läuft nen Esxi drauf welcher keine Vm‘s hostet, da liegen dann nur die Witness Daten. Daher kommst du da mit nem raid 1 aus einem TB aus
Siehe hier: https://core.vmware.com/resource/vsan-2-node-cluster-guide und hier https://www.thomas-krenn.com/de/tkmag/wp-content/uploads/2020/06/200624_ ...
Grüße
Niklas
Also grundsätzlich geht das schon wichtig ist das die Server auf der HCL für VSphere und vSAN stehen. Dann benötigst du zu den Capacity Disks auch Caching Disks das ganze darf dann auch nicht an einem Raid Controller hängen sondern muss dann an einen HBA. Die Server müssen Disk technisch 100% gleich sein CPU und ram ist eher untergeordnet. Aber ich empfehle immer 2-3 identische Server zukaufen. Zusätzlich zu dem ganzen Kram benötigst du noch den Schiedsrichter / Witness Server der schaut welcher Server lebt gerade und ist der Master im Cluster. Dafür brauchst du dann noch das richtige Netzwerk mit am besten einem IRF/ VSX-Cluster und LACP-MED. Grundsätzlich empfehle ich aber ein Setup aus 3 Servern und einem Schiedsrichter, dann kannst du auch einen Host mal rausnehmen zwecks Wartung ohne das der vSAN Cluster direkt unhealty wird. Auf dem Witness muss tatsächlich auch nicht viel
Laufen da läuft nen Esxi drauf welcher keine Vm‘s hostet, da liegen dann nur die Witness Daten. Daher kommst du da mit nem raid 1 aus einem TB aus
Siehe hier: https://core.vmware.com/resource/vsan-2-node-cluster-guide und hier https://www.thomas-krenn.com/de/tkmag/wp-content/uploads/2020/06/200624_ ...
Grüße
Niklas
Zitat von @wiesi200:
@niklasschaefer
ich stehe deswegen tatsächlich mit ThomasKrenn im Kontakt und da ist beim Angebot was schief gelaufen das mich in die Richtung gebracht hat.
Genauer gesagt das San fehlt, dafür waren die Platten im Server drinnen.
Der dritte Server würde mich nicht stören, bei nem SAN hab ich auch die Kosten. Dafür könnte ich das auf zwei Brandabschnitte verteilen. Und den Witness bekomme ich auch unter.
Könnte interessant werden. Schon mal danke.
@niklasschaefer
ich stehe deswegen tatsächlich mit ThomasKrenn im Kontakt und da ist beim Angebot was schief gelaufen das mich in die Richtung gebracht hat.
Genauer gesagt das San fehlt, dafür waren die Platten im Server drinnen.
Der dritte Server würde mich nicht stören, bei nem SAN hab ich auch die Kosten. Dafür könnte ich das auf zwei Brandabschnitte verteilen. Und den Witness bekomme ich auch unter.
Könnte interessant werden. Schon mal danke.
Also ich mache das meistens mit Dell 😅, aber Thomas-Krenn ist ein guter Partner dafür. Die wissen auxh was sie da tun. Und unter 4x10Gbit/s würde ich nicht anfangen, das solltet ihr noch bedenken.
Beim Witness daran denken das der nicht in einem der beiden Brandabschnitte mit den Produktivdaten steht sondern an einem dritten Standort mit jeweils eigener Verbindung in die beiden Brandabschnitte. Sonst ist da nicht viel mit Redundanz wenn der falsche Brandabschnitt ausfällt.
Für deinen Ansatz einfacher als vSAN wären vielleicht Storage VMs von Starwind, da ist das ganze nicht so komnplex.
/Thomas
Moin,
Gruß,
Dani
Der dritte Server würde mich nicht stören, bei nem SAN hab ich auch die Kosten. Dafür könnte ich das auf zwei Brandabschnitte verteilen. Und den Witness bekomme ich auch unter.
unter vier Server würde ich auf keinen Fall ein VMware vSAN bauen. Hierbei geht's primär um die Ausfälle von Disks und Redundanz.Aber wenn ich das mit 2 SAN abfackeln will kostet es mehr. Wobei die Verteilung auf mehrere Brandabschnitte dann für unsere Gebäude eher Nice2have ist als unbedingt notwendig.
Hängt natürlich davon, ab ob die 2 SANs transparent redundant sein sollen (Thema Fibre Channel, Latzenz, Networking L2/L3).Gruß,
Dani
Zitat von @wiesi200:
Die Disk Redundanz hätte ich da jetzt eigentlich nicht anders betrachtet als bei nem normalen SAN, lieg ich da falsch?
Die Disk Redundanz hätte ich da jetzt eigentlich nicht anders betrachtet als bei nem normalen SAN, lieg ich da falsch?
Beim vSAN gibt es im Cluster normal keine Diskredundanz. Es gibt so genannte Diskgroups welche aus einer Caching Disk und aus einer oder mehreren Capacity Disks bestehen. Fällt einer dieser Disks aus geht die ganze Diskgroup offline. Dafür hast du ja dann eigentlich die vSAN Storage Policy welche dann X Anzahl an Redundanz macht.
Beim Stormagic oder Starwind hast du drunter dein normales RAID5/6 oder 10 mit der dementsprechend Plattenredundanz + die zweite Storageappliance.
Zitat von @wiesi200:
Die Disk Redundanz hätte ich da jetzt eigentlich nicht anders betrachtet als bei nem normalen SAN, lieg ich da falsch?
Die Disk Redundanz hätte ich da jetzt eigentlich nicht anders betrachtet als bei nem normalen SAN, lieg ich da falsch?
Das Problem bei vSAN (und auch S2D im Hyper-V) ist das du kein RAID hast sondern du definierst die Anzahl der Objekte die gleichzeitig auf den Hosts verfügbar sind. Wenn du nur zwei Knoten hast bist du halt auf 2 Kopien beschränkt, d. h. wenn du einen Knoten neu startest oder der warum auch immer nen Ausfall hat und in dem Moment ne Platte im zweiten Knoten kaputt geht hast du Datenverlust.
/Thomas