Welcher DNS Server wird im Internet verwendet?
Hallo Zusammen,
ich habe mir Pi Hole eingerichtet.
Jetzt stellt sich mir aber die Frage, wohin die DNS Anfragen geschickt werden.
Aufmerksam bin ich wie folgt geworden:
Auf meinen Clients, trage ich als DNS die IP des Pi Hole ein (IP Pi Hole: 192.168.10.20).
Somit werden alle Anfragen an den Pi Hole geschickt.
Im Pi Hole habe ich 2 DNS Konfiguriert.
1. DNS: 77.109.148.137
2. DNS: 85.214.20.141
Wenn ich jetzt auf einem der Clients ein
mache, kommt folgende Ausgabe:
Somit wird die DNS Anfrage zum Pi Hole geschickt. Soweit alles richtig.
Gehe ich jetzt auf den Rechner, auf dem Pi Hole installiert ist und mache die selbe Abfrage:
Kommt folgende Ausgabe:
Hier wird die DNS Anfrage dann zum Router (192.168.10.1) geschickt.
Ich kann mir jetzt nur erklären, da ich den Rechner auf dem ich Pi Hole installiert habe, erstmal "normal" eingerichtet habe, mit dem DNS vom Router, dass dieser jetzt Standardmäßig immer noch den Router hinterlegt hab.
Die Frage ist jetzt nur, wo werden die Anfragen der Clients "hin geschickt"?
Zum Pi Hole und dann? Hier habe ich ja eigentlich die 2 DNS im Pi Hole hinterlegt.
Kann ich irgendwie einen Schritt weiter gehen, damit ich die Anfrage sehe, wohin der Pi Hole die Anfrage schickt?
Heißt
Client -> Pi Hole -> wohin wird es jetzt geschickt?
Was ich natürlich nicht will, da es Kontraproduktiv wäre:
Client -> Pi Hole -> Router
In diesem Fall, wird die DNS Anfrage normal zum ISP geschickt.
Vielen Dank!
ich habe mir Pi Hole eingerichtet.
Jetzt stellt sich mir aber die Frage, wohin die DNS Anfragen geschickt werden.
Aufmerksam bin ich wie folgt geworden:
Auf meinen Clients, trage ich als DNS die IP des Pi Hole ein (IP Pi Hole: 192.168.10.20).
Somit werden alle Anfragen an den Pi Hole geschickt.
Im Pi Hole habe ich 2 DNS Konfiguriert.
1. DNS: 77.109.148.137
2. DNS: 85.214.20.141
Wenn ich jetzt auf einem der Clients ein
nslookup google.de
mache, kommt folgende Ausgabe:
C:\Users\wusa>nslookup google.de
Server: ab34be448747
Address: 192.168.10.20
Nicht autorisierende Antwort:
Name: google.de
Addresses: 2a00:1450:4001:817::2003
172.217.19.195
Somit wird die DNS Anfrage zum Pi Hole geschickt. Soweit alles richtig.
Gehe ich jetzt auf den Rechner, auf dem Pi Hole installiert ist und mache die selbe Abfrage:
nslookup google.de
wusa@ubuntu-nb:~$ nslookup google.de
Server: 192.168.10.1
Address: 192.168.10.1#53
Non-authoritative answer:
Name: google.de
Address: 172.217.22.195
Name: google.de
Address: 2a00:1450:4016:80b::2003
Ich kann mir jetzt nur erklären, da ich den Rechner auf dem ich Pi Hole installiert habe, erstmal "normal" eingerichtet habe, mit dem DNS vom Router, dass dieser jetzt Standardmäßig immer noch den Router hinterlegt hab.
Die Frage ist jetzt nur, wo werden die Anfragen der Clients "hin geschickt"?
Zum Pi Hole und dann? Hier habe ich ja eigentlich die 2 DNS im Pi Hole hinterlegt.
Kann ich irgendwie einen Schritt weiter gehen, damit ich die Anfrage sehe, wohin der Pi Hole die Anfrage schickt?
Heißt
Client -> Pi Hole -> wohin wird es jetzt geschickt?
Was ich natürlich nicht will, da es Kontraproduktiv wäre:
Client -> Pi Hole -> Router
In diesem Fall, wird die DNS Anfrage normal zum ISP geschickt.
Vielen Dank!
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23 Kommentare
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Hallo wusa88,
wie Du prüfen kannst, welche öffentliche DNS tatsächlich angefragt werden und von welchem die Antwort kam, weiß ich auch nicht. Eventuell gibt es im Pi-hole entsprechende Logs für alle Anfragen.
Letztendlich möchtest Du doch nur, dass ausschließlich die von Dir festgelegent DNS verwendet werden, also trag nirgend einen anderen DNS ein und dann hast Du was Du möchtest.
Der Pi-hole fungiert als DNS-Proxy und verhält sich den Clients gegenüber wie ein normaler DNS-Server.
Trag bei allen Clients und auch beim Router den Pi-hole als DNS ein.
Alle DNS-Anfragen können dann nur über den Pi-hole laufen und damit über die beiden DNS-Server, die Du im Pi-hole hinterlegt hast.
Alternativ könntest Du im Pi-hole den Router als DNS hinterlegen (192.168.10.1) und Deine beiden DNS (77.109.148.137 und 85.214.20.141) im Router als DNS eintragen.
So oder so können dann nur diese Beiden verwendet werden, da keine Anderen bekannt gemacht wurden.
Warum Du den DNS Deines ISP nicht verwenden möchtest ist allerdings unklar.
Gruß Frank
wie Du prüfen kannst, welche öffentliche DNS tatsächlich angefragt werden und von welchem die Antwort kam, weiß ich auch nicht. Eventuell gibt es im Pi-hole entsprechende Logs für alle Anfragen.
Letztendlich möchtest Du doch nur, dass ausschließlich die von Dir festgelegent DNS verwendet werden, also trag nirgend einen anderen DNS ein und dann hast Du was Du möchtest.
Der Pi-hole fungiert als DNS-Proxy und verhält sich den Clients gegenüber wie ein normaler DNS-Server.
Trag bei allen Clients und auch beim Router den Pi-hole als DNS ein.
Alle DNS-Anfragen können dann nur über den Pi-hole laufen und damit über die beiden DNS-Server, die Du im Pi-hole hinterlegt hast.
Alternativ könntest Du im Pi-hole den Router als DNS hinterlegen (192.168.10.1) und Deine beiden DNS (77.109.148.137 und 85.214.20.141) im Router als DNS eintragen.
So oder so können dann nur diese Beiden verwendet werden, da keine Anderen bekannt gemacht wurden.
Warum Du den DNS Deines ISP nicht verwenden möchtest ist allerdings unklar.
Gruß Frank
Hallo wusa88,
Gruß Frank
Zitat von @wusa88:
Im Pi Hole sind standardmäßig ein paar DNS eingetragen. Google, Cloud9 und wie sie alle heißen. Diese würde ich ungern nutzen...
...dann wirf alle Einträge raus, die Du nicht nutzen möchtest.Im Pi Hole sind standardmäßig ein paar DNS eingetragen. Google, Cloud9 und wie sie alle heißen. Diese würde ich ungern nutzen...
...aber dann kann ich wieder nicht nachvollziehen, wohin die Anfrage geschickt wird.
Wenn Du im Pi-hole lediglich einen einzigen DNS hinterlegst, wird auch genau nur dieser eine genutzt werden.Gruß Frank
Hier wird die DNS Anfrage dann zum Router (192.168.10.1) geschickt.
Ist ja auch richtig, der Router leitet das dann als DNS Proxy an den jeweiligen DNS deine Providers weiter. Den Provider DNS bekommt dein Router üblicherweise per PPPoE dynamisch mitgeteilt, wie jeder netzwerker weiss. Kannst du dort auch sehen wenn du dir die PPPoE Daten ansiehst !Alles gut also.
Wo ist denn nun dein wirkliches Problem ?
Du kannst natürlich auch einen anderen DNS-Dienst ausprobieren, wenn du dem DNS-Dienst deines Providers nicht trauen solltest, was aber unbegründet ist wenn du nicht in China oder Iran wohnst. Oder wenn du dir einen Geschwindigkeitsvorteil erhoffst.
Dann kannst du in den Einstellungen deines Routers einen anderen wie z.B. Quad9 (9.9.9.9) eintragen.
https://www.heise.de/newsticker/meldung/Quad9-Datenschutzfreundliche-Alt ...
Auf gar keinen Fall solltest du hier Google nehmen, denn der erstellt von deinen Surf und Internet Gewohnheiten ein Profil und vermarktet das mit Dritten.
Wenn dir deine Privatsphäre also was wert ist, dann ist der Google DNS ein absolutes NoGo.
Hallo wusa88,
Auch dieser Rechner muss wissen, wen er für Namensauflösung fragen soll.
Trag auch dort die 192.168.10.20 (Pi-hole) ein, damit der Pi-hole von ihm genutzt wird und nicht der Router (192.168.10.1) und trag auch im Router den Pi-Hole als DNS ein.
Das sind zwei kleine Änderungen und schon hast Du was Du willst,
abgesehen von der gesuchten Möglichkeit das zusätzlich nochmal zu verifizieren.
Nochmal die beiden Varianten:
entweder
Alle Clients bekommen als einzigen DNS den Pi-Hole eingetragen.
Im Router trägst Du ebenfalls den Pi-hole als einzigen DNS ein.
Im Pi-hole trägst Du die externen DNS ein, die Du nutzen möchtest.
oder
Alle Clients bekommen als einzigen DNS den Pi-Hole eingetragen.
Im Pi-hole trägst Du als DNS lediglich den Router ein.
Im Router trägst Du die externen DNS ein, die Du nutzen möchtest.
Ergebnis
Es werden nur die DNS genutzt, die Du entweder im Pi-hole oder im Router eingetragen hast.
So oder so laufen alle DNS-Anfragen über den Pi-hole und werden dort wie vorgesehen gefiltert.
(Bei der "oder-Variante" würden lediglich DNS-Anfragen, die der Router in eigener Sache stellt, nicht über den Pi-hole laufen, also wenn er beispielsweise den Namen seines Zeitservers auflösen lassen möchte.)
Eine Verifizierung ist nicht notwendig, weil kein anderer DNS bekannt gemacht wurde, der genutzt werden könnte und die Clients sich keine DNS ausdenken, sondern nutzen was ihnen gesagt wurde.
Gruß Frank
Zitat von @wusa88:
Wenn ich es auskommentiere, habe ich die Befürchtung, dass ich mit dem Rechner selbst nicht mehr surfen kann.
... und wenn, wovor hast Du Angst. Mach die Änderung wieder rückgängig und gut ist.Wenn ich es auskommentiere, habe ich die Befürchtung, dass ich mit dem Rechner selbst nicht mehr surfen kann.
Zitat von @wusa88:
Der Rechner auf dem Pi Hole installiert ist, hat aber in der
resolve.conf
192.168.10.1
drin stehen.
Brauch ich die resolv.conf oder kann ich diese auskommentieren?
Der Rechner auf dem Pi Hole installiert ist, hat aber in der
resolve.conf
192.168.10.1
drin stehen.
Brauch ich die resolv.conf oder kann ich diese auskommentieren?
Auch dieser Rechner muss wissen, wen er für Namensauflösung fragen soll.
Trag auch dort die 192.168.10.20 (Pi-hole) ein, damit der Pi-hole von ihm genutzt wird und nicht der Router (192.168.10.1) und trag auch im Router den Pi-Hole als DNS ein.
Das sind zwei kleine Änderungen und schon hast Du was Du willst,
abgesehen von der gesuchten Möglichkeit das zusätzlich nochmal zu verifizieren.
Nochmal die beiden Varianten:
entweder
Alle Clients bekommen als einzigen DNS den Pi-Hole eingetragen.
Im Router trägst Du ebenfalls den Pi-hole als einzigen DNS ein.
Im Pi-hole trägst Du die externen DNS ein, die Du nutzen möchtest.
oder
Alle Clients bekommen als einzigen DNS den Pi-Hole eingetragen.
Im Pi-hole trägst Du als DNS lediglich den Router ein.
Im Router trägst Du die externen DNS ein, die Du nutzen möchtest.
Ergebnis
Es werden nur die DNS genutzt, die Du entweder im Pi-hole oder im Router eingetragen hast.
So oder so laufen alle DNS-Anfragen über den Pi-hole und werden dort wie vorgesehen gefiltert.
(Bei der "oder-Variante" würden lediglich DNS-Anfragen, die der Router in eigener Sache stellt, nicht über den Pi-hole laufen, also wenn er beispielsweise den Namen seines Zeitservers auflösen lassen möchte.)
Eine Verifizierung ist nicht notwendig, weil kein anderer DNS bekannt gemacht wurde, der genutzt werden könnte und die Clients sich keine DNS ausdenken, sondern nutzen was ihnen gesagt wurde.
Gruß Frank
Mein DHCP Server verteilt an die Clients, den DNS von Pi Hole.
Was ja auch richtig ist !Logge ich mich allerdings auf den Rechner auf dem Pi Hole läuft per SSH ein...
Ist ja auch klar, denn als DNS Weiterleitungsserver hat der PiHole ja die FB eingetragen vermutlich.Oder wenn du fälschlicherweise auch dem PiHole die IP per DHCP von der FB vergeben hast bekommt der PiHole die FB IP Adresse logischerweise auch als DNS Server von der FB via DHCP sofern du die DNS IP in der FB nicht statisch geändert hast.
Die FB selber bekommt den Provider DNS per PPPoE automatisch. Wenn du sie statisch überschreibst z.B. mit der 9.9.9.9 übergeht er damit die per PPPoE übermittelte DNS IP deines Providers.
Alles alles wie es sein soll...ist oben ja auch schon mehrfach dir beschrieben worden.
Der PiHole sollte natürlich IMMER eine feste statische IP bekommen oder über die Mac Adress Funktion im DHCP der FritzBox eine immer fest zugewiesene IP aus dem lokalen Netz.
Der PiHole befragt also die FritzBox die ihrerseits wieder den DNS des Providers befragt der ihr selber ja als DNS eingetragen ist per PPPoE. Die FB ist nur DNS Proxy zum Provider DNS deines Internet Providers.
Willst du NICHT den Provider DNS nutzen, dann konfigurierst du in der FritzBox unter "Internet/Zugangsdaten/ DNS-Server" eben z.B. die 9.9.9.9.
Dann fragt der Client den PiHole, der fragt den Router, und der fragt dann die 9.9.9.9 (statt des Provider DNS)
Groschen endlich gefallen ??
Umgehe ich das nicht mit den Einstellungen innerhalb der Konfig von Pi Hole?
Ja, aber nur wenn du dem PiHole explizit eine andere DNS Server IP angibst.Gibst du da direkt die 9.9.9.9 an, dann fragt der PiHole logischerweise NICHT mehr die FB sondern geht direkt zu 9.9.9.9.
Genau DAS siehst du ja wenn du dich direkt auf die PiHole Shell einloggst und dort mal dig www.heise.de eingibst oder auch nslookup www.heise.de
Etwas stehe ich schon noch auf dem Schlauch.
Warum ? Das ist doch eigentlich alles ganz einfach ! Pi Hole hat natürlich eine Feste IP im Netzwerk von mir bekommen.
Sehr vernünftig !Was hast du ihm dann statisch als DNS Server eingetragen ?? Wenn alles statisch ist dann ist nur der dort konfigurierte DNS Server natürlich für den PiHole bindend, klar.
dass der DHCP in meinem Fall der MT die DNS Adresse vom Pi Hole verteilt.
Wer oder was ist "MT" ?? Ist das dein Internet Router ? Oben redest du doch von einer FritzBüx...?? Was denn nun ??die DNS Adresse vom Pi Hole verteilt.
Das kann ja gar nicht sein ! Oben hast du uns doch eben erzählt das du die IP Adressen des PiHole statisch konfiguriert hast ?!? Logischerweise gehört dann auch eine statische DNS IP dazu ! Was denn nun...??Im Pi Hole selbst habe ich die 2 Konfigurierten DNS mit IP eingetragen.
Bahnhof, Ägypten...???Du machst ne statische Konfig, dann aber doch nicht da DHCP vom "MT" ? Und dann aber doch wieder statisch mit 2 DNS.
Da hilft leider nichtmal mehr unsere Glaskugel....
Vielleicht solltest du DAS hier nochmal genau lesen:
https://www.heise.de/ct/ausgabe/2018-11-Schadcode-und-Werbung-mit-Raspbe ...
...und verstehen natürlich !
Heißt, dass jeder Client die DNS Anfrage an den Pi Hole schickt.
Wenn du an jeden Client diese lokale PiHole IP als DNS IP per DHCP verschickst dann JA !Würdest du nur mal ipconfig -all auf einer Winblows Möhre eingeben dann kannst du das auch mit eigenen Augen sehen. Winblows kann auch nslookup da kannst du das dann zusätzlich noch verifizieren.
Ist oben ja auch schon mehrfach gesagt worden...
Da der Pi Hole allerdings die öffentlichen DNS als IP konfiguriert hat, braucht er die FB nicht befragen sondern reicht die DNS Anfrage direkt auf den konfigurierten DNS im Internet weiter?
Genau so ist es !Mit einem tcpdump Trace auf dem PiHole kannst du das auch schwarz auf weiss sehen. Oder eben auch mit dig oder nslookup auf der PiHole Shell selber.
muss ich in der Konstellation noch etwas an der FB ändern? Normalerweise nicht?
Nöö. Der Router (welcher das auch immer ist bei dir ?!) ist ja DNS seitig jetzt vollkommen ausgebootet und keiner fragt ihn mehr von den Clients.In so fern dümpelt der in puncto DNS ungenutzt herum. Was dann da letztlich steht als DNS ist dann "Latte".
So....nun aber mit dem Groschen ?! Oder ?
Ok, nochmal:
Wenn du im OS auf dem PI ein nslookup machst, dann greift der in /etc/resolv.conf eingetragene DNS
Wenn ein Client den am PI installieren DNS Server abfrägt, dann greift was dort im Webinterface eingetragen ist.
Und wenn du's genau überwachen willst, dann leg dir eine iptables Regel an, die ausgehende DNS Verbindungen logt
Wenn du im OS auf dem PI ein nslookup machst, dann greift der in /etc/resolv.conf eingetragene DNS
Wenn ein Client den am PI installieren DNS Server abfrägt, dann greift was dort im Webinterface eingetragen ist.
Und wenn du's genau überwachen willst, dann leg dir eine iptables Regel an, die ausgehende DNS Verbindungen logt
Der TO macht alles nur noch komplizierter mit dem Verwirrspiel.
WIE sieht denn die Infrastruktur aus ?? Mikrotik und FritzBox und kein Wort wie die verschaltet sind
Vermutlich eine Kaskade (geraten) ?!
Na ja zu dem Thema ist ja nun alles gesagt.
Wie Kollege @SlainteMhath schon sagt:
WIE sieht denn die Infrastruktur aus ?? Mikrotik und FritzBox und kein Wort wie die verschaltet sind
Vermutlich eine Kaskade (geraten) ?!
Na ja zu dem Thema ist ja nun alles gesagt.
Wie Kollege @SlainteMhath schon sagt:
auf dem PI ein nslookup machst, dann greift der in /etc/resolv.conf eingetragene DNS
Und wenn du's genau überwachen willst,
...dann hilft auch dein bester Freund der Wireshark, der dir genau sagt WOHIN der PiHole die Anfrage stellt. Da gibts dann keine Diskussion mehr.Und wenn du's genau überwachen willst,
Um zu sehen an welchen DNS Server pihole weiterleitet kannst du in der Konsole den Befehl 'pihole -t' eingeben.
Warum die Maschine auf der pihole selbst läuft nicht pihole als DNS verwendet (nur für eigene Anfragen) liegt daran, dass die Installation von pihole den DNS Server des Systems nicht ändert.
Anfragen die auf Port 53 bei der Maschine ankommen werden jedoch von pihole beantwortet und nicht vom im System eingestellten DNS Server. Wenn du möchtest, dass die Maschine als DNS Server sich selbst auf dem DNS Port 53 anfragt musst du in der resolv.conf die lokalhost Adresse eingeben. Der Inhalt der Datei sollte dann folgender sein: 'nameserver 127.0.0.1' und wenn du IPv6 verwendest ebenfalls 'nameserver ::1'
Andere Einträge kannst du entweder löschen oder auskommentieren.
Anfragen von den Clienten sollten wie folgt aussehen:
Client -> 192.168.10.20:53 -> Port 53 hört pihole -> Vergleich mit Blacklist und Forward zum konfigurierten DNS Server
Dabei musst du beachten, dass die Maschine auf der pihole läuft selbst ein Client in deinem Netzwerk ist.
Aktuell ist dort die Vorgehensweise:
Client -> 192.168.10.1:53 -> Router leitet auf den eingestellten DNS Server weiter
Du musst also auch die Maschine auf der pihole läuft ganz normal konfigurieren wie andere im Netzwerk auch.
Wenn du selbst die Kontrolle über die DNS Anfragen haben willst kann ich dir empfehlen zusätzlich zu dnsmasq (DNS Forwarder von pihole) bind9 zu installieren. Das gibt dir die Möglichkeit komplett auf dritte DNS Server zu verzichten. Du würdest quasi selbst bei den Root DNS Servern auf der Welt nachfragen und müsstest dir keine Gedanken um Zensierung machen.
Solltest du dich dafür interessieren kannst du selbst einmal im Internet suchen oder dich ggf bei mir melden. Ich selbst habe so eine Konfiguration auf einem Server laufen.
Mit freundlichen Grüßen
MrNightfloor
Warum die Maschine auf der pihole selbst läuft nicht pihole als DNS verwendet (nur für eigene Anfragen) liegt daran, dass die Installation von pihole den DNS Server des Systems nicht ändert.
Anfragen die auf Port 53 bei der Maschine ankommen werden jedoch von pihole beantwortet und nicht vom im System eingestellten DNS Server. Wenn du möchtest, dass die Maschine als DNS Server sich selbst auf dem DNS Port 53 anfragt musst du in der resolv.conf die lokalhost Adresse eingeben. Der Inhalt der Datei sollte dann folgender sein: 'nameserver 127.0.0.1' und wenn du IPv6 verwendest ebenfalls 'nameserver ::1'
Andere Einträge kannst du entweder löschen oder auskommentieren.
Anfragen von den Clienten sollten wie folgt aussehen:
Client -> 192.168.10.20:53 -> Port 53 hört pihole -> Vergleich mit Blacklist und Forward zum konfigurierten DNS Server
Dabei musst du beachten, dass die Maschine auf der pihole läuft selbst ein Client in deinem Netzwerk ist.
Aktuell ist dort die Vorgehensweise:
Client -> 192.168.10.1:53 -> Router leitet auf den eingestellten DNS Server weiter
Du musst also auch die Maschine auf der pihole läuft ganz normal konfigurieren wie andere im Netzwerk auch.
Wenn du selbst die Kontrolle über die DNS Anfragen haben willst kann ich dir empfehlen zusätzlich zu dnsmasq (DNS Forwarder von pihole) bind9 zu installieren. Das gibt dir die Möglichkeit komplett auf dritte DNS Server zu verzichten. Du würdest quasi selbst bei den Root DNS Servern auf der Welt nachfragen und müsstest dir keine Gedanken um Zensierung machen.
Solltest du dich dafür interessieren kannst du selbst einmal im Internet suchen oder dich ggf bei mir melden. Ich selbst habe so eine Konfiguration auf einem Server laufen.
Mit freundlichen Grüßen
MrNightfloor
Hallo wusa88,
Nochmal mit anderen Worten:
Pi-hole ist nur eine Software, die sich wie ein DNS-Server verhält.
Der Rechner auf dem diese Software installiert ist, ist ein Netzwerk-Client, wie jeder andere Client in Deinem Netzwerk auch.
Auch dieser Rechner ist zu behandeln, wie jeder andere Client in Deinem Netz.
Sein DNS-Server muss der Pi-hole sein.
Tatsächlich genutzt werden dann nur die DNS-Server, die im Webinterface des Pi-hole eingetragen sind und sie werden nicht direkt von den Clients genutzt, sondern eben nur indirekt über den Umweg "Pi-hole" und unter Berücksichtigung dessen Filter, der entsprechend auch einige Anfragen wunschgemäß blockiert.
Gruß Frank
Zitat von @MrNightfloor:
Warum die Maschine auf der pihole selbst läuft nicht pihole als DNS verwendet (nur für eigene Anfragen) liegt daran, dass die Installation von pihole den DNS Server des Systems nicht ändert.
...
Wenn du möchtest, dass die Maschine als DNS Server sich selbst auf dem DNS Port 53 anfragt musst du in der resolv.conf die lokalhost Adresse eingeben. Der Inhalt der Datei sollte dann folgender sein: 'nameserver 127.0.0.1'...
Andere Einträge kannst du entweder löschen oder auskommentieren.
... oder statt der 127.0.0.1 die 192.168.10.20, wie Dir schon zuvor gesagt wurde.Warum die Maschine auf der pihole selbst läuft nicht pihole als DNS verwendet (nur für eigene Anfragen) liegt daran, dass die Installation von pihole den DNS Server des Systems nicht ändert.
...
Wenn du möchtest, dass die Maschine als DNS Server sich selbst auf dem DNS Port 53 anfragt musst du in der resolv.conf die lokalhost Adresse eingeben. Der Inhalt der Datei sollte dann folgender sein: 'nameserver 127.0.0.1'...
Andere Einträge kannst du entweder löschen oder auskommentieren.
Zitat von @MrNightfloor:
Du musst also auch die Maschine auf der pihole läuft ganz normal konfigurieren wie andere im Netzwerk auch.
Vielleicht war das der Punkt an dem der Groschen klemmte?Du musst also auch die Maschine auf der pihole läuft ganz normal konfigurieren wie andere im Netzwerk auch.
Nochmal mit anderen Worten:
Pi-hole ist nur eine Software, die sich wie ein DNS-Server verhält.
Der Rechner auf dem diese Software installiert ist, ist ein Netzwerk-Client, wie jeder andere Client in Deinem Netzwerk auch.
Auch dieser Rechner ist zu behandeln, wie jeder andere Client in Deinem Netz.
Sein DNS-Server muss der Pi-hole sein.
Zitat von @Pedant
entweder
Alle Clients bekommen als einzigen DNS den Pi-Hole eingetragen.
Im Router trägst Du ebenfalls den Pi-hole als einzigen DNS ein.
Im Pi-hole trägst Du die externen DNS ein, die Du nutzen möchtest.
Wenn Du es so konfigurierst, dann werden alle DNS-Anfragen von allen Geräten in Deinem Netz über den Pi-hole geleitet und gefiltert.entweder
Alle Clients bekommen als einzigen DNS den Pi-Hole eingetragen.
Im Router trägst Du ebenfalls den Pi-hole als einzigen DNS ein.
Im Pi-hole trägst Du die externen DNS ein, die Du nutzen möchtest.
Tatsächlich genutzt werden dann nur die DNS-Server, die im Webinterface des Pi-hole eingetragen sind und sie werden nicht direkt von den Clients genutzt, sondern eben nur indirekt über den Umweg "Pi-hole" und unter Berücksichtigung dessen Filter, der entsprechend auch einige Anfragen wunschgemäß blockiert.
Gruß Frank