Welcher Router für Umbauszenario
Hallo zusammen,
ich hoffe der Titel ist passend gewählt.
Folgender Fall:
Ich werde nächsten Monat endlich den Speedport Hybrid Router los, weil wir endlich mal 50er DSL (Juhu) bekommen.
Da dessen WLAN mies ist und ständig Probleme machte habe ich recht für dessen WLAN komplett ausgeschaltet und arbeite aktuell mit 2 UNIFI APs (EG+OG).
Die Unifis sind per PC konfiguriert und arbeiten ohne 24/7 Anbindung an einen Controller.
Der Hybrid Router übernimmt alles außer das eigentliche WLAN also DHCP, Internetaufbau, DECT, etc.
Jetzt stellt sich mir halt die Frage, was ich anstelle des Hybrid Routers mir anschaffen sollte.
Speedports fallen raus, das mach ich nicht weiter mit.
Wichtig wäre mir auch ein guter VPN Durchsatz für einen PC. Wobei nicht als Server sondern nur als Client zum Büro.
1. Fritzbox? wenn ja welche und ...
1.1. WLAN weiterhin abgeschaltet lassen? Vorteil wäre das DECT.
1.2. WLAN an Fritzbox einschalten und beide/einen AP(s) weiterhin nutzen? Die wären dann untereinander "unintelligent" sprich Verbindungsabbrüche beim AP Wechsel. Gut, das habe ich aktuell auch, weil den Unfis der Controller fehlt. Bemerkbar vor allem wenn mein Sohn mit der Switch von oben nach unten kommt und jedesmal schimpft, dass er raus fliegt aus dem Game.
1.3 Nur Firzbox bzw. weitere Hardware von Fritz, so dass man ein Mesh o.ä. aufbauen kann und die Unfis abstoßen.
2. Unfi Dream Machine (PRO)? Dann brauche ich ein Modem und noch was für DECT oder muss die Telefone austauschen. Teurer als jede Fritzbox. Vorteil wäre der eingebaute Cloud Key. Die Pro wäre noch schlechter dran, weil kein zusätzliches WLAN.
3. Die eierlegende Wollmilchsau, die ich aber noch nicht kenne.
Was sind eure Meinungen zu dem Thema in einem hauptsächlich privaten Umfeld mit 2 Stockwerken?
Vielen Dank im Voraus.
ich hoffe der Titel ist passend gewählt.
Folgender Fall:
Ich werde nächsten Monat endlich den Speedport Hybrid Router los, weil wir endlich mal 50er DSL (Juhu) bekommen.
Da dessen WLAN mies ist und ständig Probleme machte habe ich recht für dessen WLAN komplett ausgeschaltet und arbeite aktuell mit 2 UNIFI APs (EG+OG).
Die Unifis sind per PC konfiguriert und arbeiten ohne 24/7 Anbindung an einen Controller.
Der Hybrid Router übernimmt alles außer das eigentliche WLAN also DHCP, Internetaufbau, DECT, etc.
Jetzt stellt sich mir halt die Frage, was ich anstelle des Hybrid Routers mir anschaffen sollte.
Speedports fallen raus, das mach ich nicht weiter mit.
Wichtig wäre mir auch ein guter VPN Durchsatz für einen PC. Wobei nicht als Server sondern nur als Client zum Büro.
1. Fritzbox? wenn ja welche und ...
1.1. WLAN weiterhin abgeschaltet lassen? Vorteil wäre das DECT.
1.2. WLAN an Fritzbox einschalten und beide/einen AP(s) weiterhin nutzen? Die wären dann untereinander "unintelligent" sprich Verbindungsabbrüche beim AP Wechsel. Gut, das habe ich aktuell auch, weil den Unfis der Controller fehlt. Bemerkbar vor allem wenn mein Sohn mit der Switch von oben nach unten kommt und jedesmal schimpft, dass er raus fliegt aus dem Game.
1.3 Nur Firzbox bzw. weitere Hardware von Fritz, so dass man ein Mesh o.ä. aufbauen kann und die Unfis abstoßen.
2. Unfi Dream Machine (PRO)? Dann brauche ich ein Modem und noch was für DECT oder muss die Telefone austauschen. Teurer als jede Fritzbox. Vorteil wäre der eingebaute Cloud Key. Die Pro wäre noch schlechter dran, weil kein zusätzliches WLAN.
3. Die eierlegende Wollmilchsau, die ich aber noch nicht kenne.
Was sind eure Meinungen zu dem Thema in einem hauptsächlich privaten Umfeld mit 2 Stockwerken?
Vielen Dank im Voraus.
Bitte markiere auch die Kommentare, die zur Lösung des Beitrags beigetragen haben
Content-ID: 1201488234
Url: https://administrator.de/contentid/1201488234
Ausgedruckt am: 22.11.2024 um 00:11 Uhr
15 Kommentare
Neuester Kommentar
Den kostenlos mitgelieferten Router der Telekom(?) nehmen - Punkt.
a) Wenn die Fritze keine zusätzlichen Funktionen hat, die Du brauchst ... warum dann die womöglich noch mieten?!
b) Fritze kannste auch immer nochmal nachkaufen bei Bedarf. Für Deine 50 Mbit/s tuts ja selbst ne olle 7412
Wifi haste ja schon, das wird mit AVM nicht besser. Ich würde wohl 2,4 Ghz ausschalten, das bestehende Wifi konfigurationstechnisch ggfs. optimieren und den Controller auf nem Raspi durchlaufen lassen.
Wüsste jetzt nicht, warum die VPN-Performance zwischen Laptop und AG vom Router abhängen soll?! Mehr als 10 Mbit/s up wird auch der nicht schaffen und Du willst ja hoffentlich nicht Dein Heimnetzwerk über den Router komplett an den AG binden?
VG
a) Wenn die Fritze keine zusätzlichen Funktionen hat, die Du brauchst ... warum dann die womöglich noch mieten?!
b) Fritze kannste auch immer nochmal nachkaufen bei Bedarf. Für Deine 50 Mbit/s tuts ja selbst ne olle 7412
Wifi haste ja schon, das wird mit AVM nicht besser. Ich würde wohl 2,4 Ghz ausschalten, das bestehende Wifi konfigurationstechnisch ggfs. optimieren und den Controller auf nem Raspi durchlaufen lassen.
Wüsste jetzt nicht, warum die VPN-Performance zwischen Laptop und AG vom Router abhängen soll?! Mehr als 10 Mbit/s up wird auch der nicht schaffen und Du willst ja hoffentlich nicht Dein Heimnetzwerk über den Router komplett an den AG binden?
VG
Lustige Frage
Du erkundigst dich nach alternativen, hast dich jedoch schon festgelegt.
Dann willst du irgendetwas Konfigurieren, sprichst aber nicht über den Verwendungszweck. So kann man nur davon ausgehen, dass der Router mit eingebauten Modem unbedingt eine GUI und irgendwelche Wizards bereitstellen muss.
Naja, was soll's.
Jede Vertriebsfachkraft für graue Ware, in einem Elektrofachmarkt deiner Wahl, sollte dir eine passende Fritzbox verkaufen können.
Du erkundigst dich nach alternativen, hast dich jedoch schon festgelegt.
Dann willst du irgendetwas Konfigurieren, sprichst aber nicht über den Verwendungszweck. So kann man nur davon ausgehen, dass der Router mit eingebauten Modem unbedingt eine GUI und irgendwelche Wizards bereitstellen muss.
Naja, was soll's.
Jede Vertriebsfachkraft für graue Ware, in einem Elektrofachmarkt deiner Wahl, sollte dir eine passende Fritzbox verkaufen können.
a) Eine käuflich erworbene Fritzbox mit 35b-Fähigkeit nehmen - Punkt. 😁
Die hat DECT drin und Du kannst alternativ eine bestehende DECT-Basisstation dort anschließen und hast rudimentäre "Telefonanlagenfunktionen". Den Unifi-Controller, wie gesagt auf nen Raspi oder nen NAS packen.
b) Modem 35b (üblicherw. Draytec 165/167) dazu die Dreammachine als Firewall, Router und Unifi-Controller. Zusätzlich entweder einen voip-Adapter für ein bestehendes DECT-Telefon oder nen VOIP-fähiges DECT-Telefon kaufen. Achte darauf wo Du ggfs. ne gewünschte Mailbox hinterlegen kannst.
c) Modem 35b (üblicherweise Draytec 165/167) dazu den Kram von Mikrotik um Dir und Deiner Familie die langen Herbstabende zu versauen. Dafür kannst - und musst(!) Du alle (wirklich alle) Sachen ganz individuell - konfigurieren, von denen Du bisher noch nicht mal wusstest, dass es sie gibt ... Und keine Sorge - alles ist auf möglichst unkomfortable ähh maximal nerdiger Weise umgesetzt Dafür kannste Dir die HW sehr individuell zusammenstellen. Und für DECT gilt b)
Welches Schweinderl hättens denn gerne?!
a) pragmatisch
b) teurer
c) individuell
Die hat DECT drin und Du kannst alternativ eine bestehende DECT-Basisstation dort anschließen und hast rudimentäre "Telefonanlagenfunktionen". Den Unifi-Controller, wie gesagt auf nen Raspi oder nen NAS packen.
b) Modem 35b (üblicherw. Draytec 165/167) dazu die Dreammachine als Firewall, Router und Unifi-Controller. Zusätzlich entweder einen voip-Adapter für ein bestehendes DECT-Telefon oder nen VOIP-fähiges DECT-Telefon kaufen. Achte darauf wo Du ggfs. ne gewünschte Mailbox hinterlegen kannst.
c) Modem 35b (üblicherweise Draytec 165/167) dazu den Kram von Mikrotik um Dir und Deiner Familie die langen Herbstabende zu versauen. Dafür kannst - und musst(!) Du alle (wirklich alle) Sachen ganz individuell - konfigurieren, von denen Du bisher noch nicht mal wusstest, dass es sie gibt ... Und keine Sorge - alles ist auf möglichst unkomfortable ähh maximal nerdiger Weise umgesetzt Dafür kannste Dir die HW sehr individuell zusammenstellen. Und für DECT gilt b)
Welches Schweinderl hättens denn gerne?!
a) pragmatisch
b) teurer
c) individuell
Moin,
also wie oben schon genannt: Quick & Dirty and KISS: Nimm 'ne Fritte. 7490 oder 7590 und du hast Ruhe und alles "sorgenfrei" abgedeckt. Geht dir irgendwo das WLAN-Signal aus, hast' aber 'nen Netzwerkport in Reichweite: setz' da 'nen FRITZ!Repeater hin. Die kann man auch als AccessPoint betreiben und zusammen mit der Fritte ein MESH aufbauen. Das macht die Config leichter.
Wenn du masochistisch veranlagt bist: nimm 'nen DSL-Modem (z.B. Vigor 165) + Mikrotik. Allerdings auch flexibel bis in die Haarspitze und dank der Tutorials des Kollegen @aqui aber auch gut umzusetzen
Wenn du Hybrid unterwegs sein willst: 'Ne Fritzbox als IP-Client einbinden, die DECT-/ TK-Funktionen und ggf. WLAN mitbringt. Für den Kern dann ein Modem ala Vigor 165 und 'ne pfSense oder ähnliches.
Für eine zentral managebare Lösung könnte man noch LANCOM oder Drayteks Vigor 2865-Serie und die passenden APs in Betracht ziehen. Die Router haben ein integriertes Modem (inkl. SuperVectoring) und manche Modelle auch einen AP sowie zwei analoge Port verfügbar. kompatible Switche und AccessPoint lassen sich auch hier zentral verwalten.
Achja. Die Digibox der Telekom bzw. der eigentliche be.IP plus von bintec ist auch ganz brauchbar. Die Kisten haben eine TK-Anlage integriert, welche neben analogen Ports auch IP-basierte "Systemtelefone" sowie DECT-Sender einbinden kann. Alles wird dann über den Router gesteuert. Hier hast du mehr Funktionsmöglichkeiten denn mit einer Fritzbox, musst dich aber nicht in 3546484 Geräte einarbeiten
In der einen oder anderen Einrichtung habe ich dieses schon umgesetzt...
Gruß
em-pie
Edit: Typo + Links
also wie oben schon genannt: Quick & Dirty and KISS: Nimm 'ne Fritte. 7490 oder 7590 und du hast Ruhe und alles "sorgenfrei" abgedeckt. Geht dir irgendwo das WLAN-Signal aus, hast' aber 'nen Netzwerkport in Reichweite: setz' da 'nen FRITZ!Repeater hin. Die kann man auch als AccessPoint betreiben und zusammen mit der Fritte ein MESH aufbauen. Das macht die Config leichter.
Wenn du masochistisch veranlagt bist: nimm 'nen DSL-Modem (z.B. Vigor 165) + Mikrotik. Allerdings auch flexibel bis in die Haarspitze und dank der Tutorials des Kollegen @aqui aber auch gut umzusetzen
Wenn du Hybrid unterwegs sein willst: 'Ne Fritzbox als IP-Client einbinden, die DECT-/ TK-Funktionen und ggf. WLAN mitbringt. Für den Kern dann ein Modem ala Vigor 165 und 'ne pfSense oder ähnliches.
Für eine zentral managebare Lösung könnte man noch LANCOM oder Drayteks Vigor 2865-Serie und die passenden APs in Betracht ziehen. Die Router haben ein integriertes Modem (inkl. SuperVectoring) und manche Modelle auch einen AP sowie zwei analoge Port verfügbar. kompatible Switche und AccessPoint lassen sich auch hier zentral verwalten.
Achja. Die Digibox der Telekom bzw. der eigentliche be.IP plus von bintec ist auch ganz brauchbar. Die Kisten haben eine TK-Anlage integriert, welche neben analogen Ports auch IP-basierte "Systemtelefone" sowie DECT-Sender einbinden kann. Alles wird dann über den Router gesteuert. Hier hast du mehr Funktionsmöglichkeiten denn mit einer Fritzbox, musst dich aber nicht in 3546484 Geräte einarbeiten
In der einen oder anderen Einrichtung habe ich dieses schon umgesetzt...
Gruß
em-pie
Edit: Typo + Links
Zitat von @Ghent74:
Danke für die Antwort.
Also denkt sich das mit dem, was ich selbst auch raus gefunden habe.
zu c: Ja, über Mikrotik habe ich hier im Forum schon genug gelesen. Ist halt Profiequip. Bei manchen liest mal ja sogar, dass die mit Unifi schon Probleme haben. Da komme ich jedoch gut zurecht.
Wenn ich den Unifi Controller auf einem Raspi laufen lasse, dann hätte ich logischer Weise nur die zwei APs "intelligent" und ich müsste das Wlan von der Fritze aus lassen damit die nicht dazwischen funkt, richtig?
Wenn ich Fritzbox und die APs gleichzeitig unintelligent betreiben sollte man dann für jeden AP einen fixen Kanal einstellen, der sich von den anderen unterscheidet?
Danke für die Antwort.
Also denkt sich das mit dem, was ich selbst auch raus gefunden habe.
zu c: Ja, über Mikrotik habe ich hier im Forum schon genug gelesen. Ist halt Profiequip. Bei manchen liest mal ja sogar, dass die mit Unifi schon Probleme haben. Da komme ich jedoch gut zurecht.
Wenn ich den Unifi Controller auf einem Raspi laufen lasse, dann hätte ich logischer Weise nur die zwei APs "intelligent" und ich müsste das Wlan von der Fritze aus lassen damit die nicht dazwischen funkt, richtig?
Wenn ich Fritzbox und die APs gleichzeitig unintelligent betreiben sollte man dann für jeden AP einen fixen Kanal einstellen, der sich von den anderen unterscheidet?
a) Ich würde NICHT das Wifi gegen den AVM-Kram tauschen, nur weil die auf der Packung "mesh" stehen haben! Am Ende kaufste einen "Repeater" nach dem anderen ... davon wird das Wifi nicht besser! Und die Intelligenz innerhalb des Meshs würde ich nicht überbewerten. Am Ende verknüpft sich der client dann doch immer mit dem stärksten Funksignal - egal wie beknackt dessen Backbone ist
b) Ich würde beim Wifi nicht die Hersteller "mischen" und ich würde möglichst wenig "Wifi-Quellen" installieren. Jede Schnittstelle - ein potentielles Problem.
c) Schau, dass Du die vorhandenen Unifis sinnvoll verknüpfst (controller) und ggfs. mit was neuerem ergänzt, wenn sie die Fläche bisher sinnvoll ausleuchten. Sind die per LAN verbunden oder "meshen" die auch schon? Die HW ist Stand 2015. Von irgendwelchen Bandbreiten-Gewinnen aktuellerer HW wirst Du nicht profitieren, weil Deine Internetanbindung zu schmal ist.
d) Für die Konfiguration würde ich auf aquis Anleitung setzen. Dazu Wasserleitungen, Stahlbeton und Eckreflexionen bei der Positionierung "berücksichtigen". Über die RSSI-Einstellung kannst Du bei der Unifi steuern, wann der Client übergeben - d.h. besser, abgeworfen wird.
e) Wenn möglich, würde ich mal versuchen das 2,4er Wifi komplett zu deaktivieren. Und wenn es für (z.B. Airplay-Lautsprecher) notwendig ist, diese in ein Wifi mit eigener SSId auszuslagern. Das reduziert Performance- und evtl. auch DECT-Probleme. Zudem springen Deine "High-Performance-Clients" zwischen weniger Schnittstellen hin und her.
f) Lass Dir nicht erzählen, dass Unifi "China-Crap" ist. Natürlich gibts (immer) was besseres. Aber 1. können auch die anderen nicht Wasser zu Wein machen und 2. wäre teure HW eher "Perlen für die Säue, bzw. unnötig in einem üblichen beschränkten Heimnetzwerk"
Gemessen an deinen Anforderungen, solltest du dir ein Gerät raussuchen, welches du auch bedienen kannst.
Oder gleich das ausgereifte Zyxel VMG3006....
https://www.heise.de/select/ct/2020/15/2014807584631309753
https://www.heise.de/select/ct/2020/15/2014807584631309753