papa-echo
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Welches Server OS soll ich nehmen?

Hallo,
ich habe die Aufgabe bekommen, ein kleines vorhandenes Netzwerk mit einem neuen Server auszurüsten.
Vorhanden ist ein einfacher Server mit Windows NT4, der seit ca. 1999 läuft. Auf dem Server werden lediglich Dateien gespeichert. Die Sicherung erfolgte bisher mit einem DAT Laufwerk und Arcserve. Dieses DDS3 Laufwerk (es ist wahrscheinlich nicht das erste) hat jetzt den Geist aufgegeben und der Chef möchte einen neuen Server.
Die 5 Clients sind mittlerweile alles Windows XP Prof. Arbeitsplätze. Jeder User arbeitet nur an seinem Platz und loggt sich nie woanders ein.

Ich denke, dass man mit einem Windows Server 2008 "mit Kanonen auf Spatzen schießen" würde. Selbst ein SBS ist zu groß. Kann man den Windows Home Server hier einsetzen? Oder geht es noch billiger mit einem NAS?

Und wie macht man eine zeitgemäße Datensicherung?

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Sascha-1
Sascha-1 24.03.2010 um 12:02:30 Uhr
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Hallo,

wenn du Kosten sparen möchtest, dann kauf doch einfach eine gebrauchte Lizenz, falls verfügbar. Wenn ich es noch richtig in Erinnerung habe kosten die Windows SRV Standard Lizenzen und die SBS das Gleiche, kannst also locker zum SBS greifen, so hast du auch für weitere Anforderungen wie Updates Proxy Mail usw. die Werkzeuge bereits im System.

Datensicherung immernoch auf TAPE. Band täglich wechseln und am besten in einen Tresor legen, es sei denn man könnte auf die Daten im Falle eines Falles verzichten!?


Ich würde vermutlich einen kleinen Dell Server incl Software und Bandlaufwerk 10 Bänder (LTO2) + Veritas Backup Exec und 3 Jahre Vor Ort Service kaufen.


Gruß

Sascha
aqui
aqui 24.03.2010 um 12:06:01 Uhr
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Wenns kostenneutral sein soll ohne MS Knechtschaft kann ein Blick auf den SME-Server nicht schaden:
http://wiki.contribs.org/Main_Page/de
Einfach ISO Datei runterladen und davon einen Install CD brennen und installieren:
http://ftp.nluug.nl/os/Linux/distr/smeserver/releases/7.4/iso/i386/smes ...
Konfiguriert wird der Server einfach und simpel über seine Admin Webseite:
http://wiki.contribs.org/SME_Server:Documentation:Administration_Manual ...
Mit sinnvollen Addons wie z.B. Kronolith oder Zarafa die man einfach per Mausklick hinzufügt ist ein Exchange ähnliche Oberfläche verfügbar.
Damit hat man alles was ein kleines Netzwerk benötigt.

Wenns nur ein reiner Dateiserver sein soll dann reicht natürlich ein simples NAS. Den alten NT Rechner kannst du dann z.B. kostenneutral mit FreeNas problemlos in ein solches NAS konvertieren.
Auch wieder nur simpel ISO runterladen, Install CD brennen...installieren.
Oder fertig kaufen. QNAP, Thecus und andere haben da das richtige für dich...
29701
29701 24.03.2010 um 16:13:40 Uhr
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Hallo,

wenn auf dem Server nur Daten gespeichert werden, kannst du auch eine Linux Kiste aufsetzen und Samba installieren. Backup lasse ich inzwischen
über http://personal-backup.rathlev-home.de/ und wöchtlich wechselnde USB-HDDS für 6 Server laufen. Ich habe diese Konstellation inzwischen an
verschiedenen Stadorten laufen. Falls intressiert kannst Du mich gerne anmailen.
Papa-Echo
Papa-Echo 24.03.2010 um 16:55:06 Uhr
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Danke erst mal für die ersten Antworten.
Auf die Daten kann man natürlich nicht verzichten! Eine funktionierende Sicherung ist Pflicht!

Ich bin bei Software wie Veritas Backup Exec skeptisch, da dieses Programm viel zu kompliziert und teuer ist. Es soll ja nur ein kleiner Server gesichert werden.

Linux kommt nicht in Frage, da sich niemand damit auskennt. Wenn Linux in einem fertigen NAS drin ist, dann wird das vielleicht akzeptiert.

Exchange (oder ähnliches) wird definitiv nicht benötigt.
Der alte Server hat ja schon mehr als 10 Jahre auf dem Buckel und da weiß man nicht, wie lange die einzelnen Komponenten (z.B. Festplatte) noch durchhalten. Der wird also ausrangiert. Außerdem hat er nur 128 MB RAM.

Dieses Personal Backup werde ich mir mal anschauen.

Gibt es noch mehr Meinungen?
Sascha-1
Sascha-1 24.03.2010 um 19:07:15 Uhr
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Hi again,

teuer wird es wahrscheinlich wenn die Daten futsch sind, weil 250€ gespart wurden. Vielleicht wäre es gut wenn du mal dein Budget angibst, dann kann man mit Sicherheit ein bissl konkreter werden.

IT soll 24x7 funktionieren es darf nix verloren gehen und darf noch weniger kosten dann soll es noch vom Schäferhund zu bedienen sein.

Gruß

Sascha
Papa-Echo
Papa-Echo 25.03.2010 um 13:57:25 Uhr
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Hi Sascha,
so wie ich den Chef kenne, sollte es nicht mehr als 1000 Euro kosten.

Ich denke, dafür kann man ordentliche Hardware mit Windows Home Server bekommen. Die Datensicherung ist aber noch nicht gelöst.
aqui
aqui 26.03.2010 um 15:35:23 Uhr
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@Papa-Echo
Nur mal nebenbei angemerkt: Mit Linux muss man sich auch nicht auskennen. Die komplette Administration geschieht über ein paar simple Mausklicks auf einem Web Interface.
Damit kommen sogar Laien und Dummies klar...Windows Knechte sowieso... denn einen Browser bedienen kann ja (fast) jeder ?!
Aber bei so wenig KnowHow ist dann ein simples Plug and Play NAS das richtige für dich. Da reicht das Stecker in die Steckdose stecken zur Bedienung vollkommen aus....
Papa-Echo
Papa-Echo 26.03.2010 um 17:04:05 Uhr
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Und wie macht man beim NAS die Datensicherung?