Wiederherstellung eines HYPER-V virtualisierten MS SQL Servers planen und durchführen

Hallo zusammen,
ich möchte für unsere IT (KMU) einen "Fahrplan" für mögliche Ausfallszenarien dokumentieren, und in regelmäßigen Abständen auch testhalber durchführen.
Vielleicht hat jemand bei HYPER-V virtualisierten SQL Servern schon ähnliche Überlegungen angestellt / Erfahrungen gesammelt:

Umgebung:
4 Server Windows 2012 R2 Server als Hyper-V Hosts, redundantes Storage, ebenfalls redundant an die 4 Server (iSCSI, 2 Swiche) angebunden.

Konstruierter Fall für einen Ausfall:
Trotz aller Redundanz steht aus Grund X das Storage für nicht absehbare Zeit nicht mehr zur Verfügung. (sei es Hardware- , Software- oder menschliches Versagen / Manipulation)
Sagen wir der Ausfall passiert gegen 13 Uhr:

Überlegungen zur Wiederherstellung des virtuellen MS SQL Servers:
- Veeam Snapshot des Servers (Stand 20 Uhr des Vortags) wird zurückgespielt, ein zweites Storage (oder im Zweifelsfall zur Not auch lokaler Server Speicher) wird statt des ausgefallenen Haupt-Storage dafür genutzt
- als nächstes wird eine SQL-Server Datenbank-Vollsicherung (Stand 22 Uhr des Vortags) zurückgespielt, überschreibt die komplette SQL Datenbank (ca. 80GB), die Datenbank wird anschließend im Status "nicht betriebsbereit" belassen
- letzte SQL-Server Danenbank-Differenzell-Sicherung (Stand 10 Uhr des Ausfall-Tags) wird wieder eingespielt, die Datenbank wird anschließend weiterhin im Status "nicht betriebsbereit" belassen
- alle seit der Differenziell-Sicherung verfügbaren Transaktionslog-Sicherungen werden wieder eingespielt, anschließend wird Datenbank "online" geschaltet.

Anmerkungen:
- Transaktionslog-Sicherungen werden im 15 Min Takt per robocopy weggesichert. In der Datenbank fehlen nach der Wiederherstellung max Daten der letzten 15 Minuten (was für unsere Geschäftsprozesse aus Kosten / Nutzen sicht akzeptiert wird). (aus den gleichen Gründen auch kein SQL Cluster)

- Aus Angst, dass die SQL Datenbank im Veeam Snapshot nicht konsistent ist, spiele ich erstmal das SQL Datenbank Vollbackup ein.
Würdet Ihr das auch so machen?

- um keine ungewollten Zugriffsversuche während der Wiederherstellung zu haben, wird der Server erstmal mit einer isolierten Netzwerkkarte hochgefahren.
Erst nach dem zurückspielen der Transaktionslog-Sicherungen wird die vom nochmal neu gestartet, und wieder ins produktive Netzwerk gehängt.
Sinnvoll, oder geht es besser?

- um die SQL Backups auf den wiederhergestellten Server zu bekommen, würde ich eine Netzwerkkarte an die VM binden, die nur mit dem Host kommuniziert, und so aus dem Netzwerk über den Host, und dann auf die VM Die SQL Backups zu kopieren.
Die Zwischenschritte sind nötig, oder gibt es eine bessere Variante?

Das wir bei so einer Wiederherstellung (abgesehen vom Datenverlust) von mehreren Stunden Ausfallzeit reden ist bekannt, und wird auch von entsprechend Verantwortlichen so mitgetragen.

Bin auf Ideen / Anmerkungen gespannt.

Am Ende ist es ja hoffentlich wie mit dem Regenschirm, den mach nich braucht, wenn man Ihn dabei hat.
Aber im Zweifelfall zu wissen wie der Regenschirm aufgeht kann ja nicht schaden ;)

Grüße!