stefanmuc
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Win 11: MS 365 (Word) und Windows Explorer oft Absturz bzw. "keine Rückmeldung"

Hallo,
auf einem (fast überdimensionierten) PC mit AMD Ryzen 9 7950X3D 16-Core Processor und 64,0 GB DDR5-Ram sowie einer CPU-Auslastung von unter 30% stoße ich immer wieder an die Leistungsgrenzen bei Word und dem Windows Explorer.

MS Word (ca. 9-10 Dokumente offen):
In unregelmäßigen Abständen (ca. 3x die Woche) frieren alle Word-Fenster ein und es heißt "keine Rückmeldung". Es ist nur noch ein Neustart von Word möglich, dann erscheinen auch die wiederhergestellten Dokumente.
Viele Sachen schreibe ich u. a. auch deswegen inzwischen nur noch mit Notepad24 ...

Windows Explorer:
Dateien verschieben, Dateien per Doppelclick öffnen dauert of 15 und mehr Sekunden.
Wenn ich das zur gleichen Zeit in der MS-DOS-Konsole oder in der Powershell mache, klappt es "in Echtzeit".
Manchmal verabschieden sich auch einzelne Windows Explorer Fenster, diese sind dann etwas rötlich hinterlegt in der Taskleiste. Wenn ich den Explorer-Prozess über den Taskmanager beende, wird auch die vom Explorer mitgesteuerte Taskleiste neu gestartet.

Wie bekomme ich diese beiden Microsoft-Programme absturzsicher/performant? Oder doch lieber in Richtung Mac bzw. Linux wechseln?

Content-ID: 671953

Url: https://administrator.de/forum/win-11-ms-365-word-und-windows-explorer-oft-absturz-bzw-keine-rueckmeldung-671953.html

Ausgedruckt am: 13.04.2025 um 02:04 Uhr

DivideByZero
DivideByZero 14.03.2025 um 16:14:24 Uhr
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Moin,

das sind diese typischen Probleme, für die es keine Standard-Lösung gibt. Denn natürlich arbeiten Word und der Explorer auf ganz vielen Geräten stabil und einwandfrei. Daher ist es in der Regel die lokale Gesamtkonfiguration, die Probleme bereitet.

Zum Eingrenzen:
  • werden die Dateien lokal oder über das Netzwerk geöffnet?
  • ist gleichzeitig die Vorschau aktiv?
  • was läuft an Antiviren- und Antimalware-Programmen?
  • wie groß sind die Word-Dokumente?
  • Office schon neu installiert?

Gruß

DivideByZero

P.S.: Zum Thema Explorer kann ich inhaltlich nicht so viel beitragen. Ich nutze seit Ewigkeiten für alle Dateioperationen den Total Commander.
StefanMUC
StefanMUC 14.03.2025 um 16:33:33 Uhr
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Danke, ich habe gleich mal den Total Commander getestet. Bei dem Layout fühle ich mich gleich 25 Jahre jünger face-wink

Wenn ich im Total Commander auf Dateien klicke, starten die damit verknüpften Programme sofort.
Im Windows Explorer dauert ein Start mind. 10 Sekunden. Dann werde ich mal den Total Commander weiter nutzen und die Shareware in 30 Tagen lizenzieren ...

Zu meinen Explorereinstellungen: Die Vorschau ist ausgeschaltet, es sind auch Netzwerklaufwerke von 2 Quellen (Windows VM sowie Linux Samba Share) eingebunden. Antivirenprogramm: MalwareBytes.
Zu Word: Ein größeres Word-Dokument (nur Text, keine Bilder) mit 900 kB, sonst alle unter 10 Seiten.

Ich werde mal am Wochenende MS Office neu installieren ...
DivideByZero
DivideByZero 14.03.2025 um 16:39:32 Uhr
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Betrifft das Problem mit Word die Netzlaufwerke? Mitten drin könnte das ein Zwischenspeichern sein, wo es Timeout-Probleme im Netzwerk gibt.

Danke, ich habe gleich mal den Total Commander getestet. Bei dem Layout fühle ich mich gleich 25 Jahre jünger face-wink
Fühlt sich an und sieht aus wie der Norton Commander. Braucht man dem heutigen Jungvolk nicht mit zu kommen, aber tatsächlich ist diese Art von Dateioperationen (2 Fenster-Prinzip, Quelle+Ziel) in der Geschwindigkeit und Arbeitseffizienz über Jahrzehnte ungeschlagen und bewährt.
StefanMUC
StefanMUC 14.03.2025 um 16:52:36 Uhr
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Zitat von @DivideByZero:
Betrifft das Problem mit Word die Netzlaufwerke? Mitten drin könnte das ein Zwischenspeichern sein, wo es Timeout-Probleme im Netzwerk gibt.

Zu Word:
Das sind alles .docx-Dateien von der lokalen NVMe-SSD bzw. neue, noch nicht gespeicherte Dokumente.
BiberMan
BiberMan 14.03.2025 aktualisiert um 17:14:55 Uhr
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[Kann Spuren von Bashing enthalten]
Schlangenöl, es ist doch immer das Schlangenöl :-P ... Und bezügl. Windows Explorer, das Teil kannst du vergessen das ist so schrottig programmiert das man von der produktiven Dauernutzung immer nur abraten kann, genauso wie ich persönlich anderen Nutzern auch von Windows 11 abrate, das ist das neue Vista.
Wer mal mit einem performanten und dauerhaft zuverlässigen Linux Desktop gearbeitet hat will nicht mehr zurück, vor allem die allmonatliche Windows-Updateorgie bei der man immer zittern muss ob das System danach nicht doch die Grätsche macht. Und wenn sich Windows dann von selbst entschieden hat Updates zu installieren und der Shutdown mal wieder Jahre dauert, ganz zu schweigen was das System an Energie verbrät nur um sich selbst zu kümmern und Daten abzusaugen geht inzwischen auf keine Kuhaut mehr.

[/End]
DivideByZero
DivideByZero 15.03.2025 um 12:48:38 Uhr
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Zitat von @StefanMUC:
Zu Word:
Das sind alles .docx-Dateien von der lokalen NVMe-SSD bzw. neue, noch nicht gespeicherte Dokumente.

Dann tippe ich auf Malwarebytes, das die Dateien beim Öffnen, Speichern und Zwischenspeichern scannt. Kannst Du Malwarebytes mal deaktivieren oder deinstallieren und schauen, ob es schneller wird?
AbstrackterSystemimperator
AbstrackterSystemimperator 15.03.2025 um 13:46:20 Uhr
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Dann tippe ich auf Malwarebytes, das die Dateien beim Öffnen, Speichern und Zwischenspeichern scannt. Kannst Du Malwarebytes mal deaktivieren oder deinstallieren und schauen, ob es schneller wird?


Das würde ich auch vermuten. Oder falls möglich Ausnahmen setzen lassen, dass solche Files nicht gescannt werden.
maulwurf222
maulwurf222 16.03.2025 um 10:14:08 Uhr
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Bei sowas dauert die Fehlersuche meist länger als Windows neu zu installieren (vor allem aus der Ferne). Wichtige Daten sichern, Laufwerk C platt machen und Windows sauber neu installieren mit einem aktuellen Image. Danach läufts bestimmt wieder rund face-smile