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Windows 10 vergisst SD-Karten-Laufwerksbuchstabe bei jedem Neustart
Hallo zusammen!
Ich habe auf einem Surface Go 2 ein doofes Problem.
Zur Erweiterung des Speicherplatzes für OneDrive ist es nötig, eine SD-Karte einzusetzen. Dieser vergebe ich nun den Laufwerksbuchstaben E: in der Datenträgerverwaltung (diskmgmt.msc). Laufwerk D: wird von einem Netzlaufwerk in Anspruch genommen.
Bei jedem Windows-Neustart "vergisst" nun meine SD-Karte, dass ich ihr doch den Laufwerksbuchstaben E: zugewiesen habe, und hängt sich wieder als Laufwerk D: ein. Dabei ist es ihr egal, ob beim Herunterfahren das Netzlaufwerk verbunden war oder nicht; persistent oder nicht ebenfalls - sie schnappt sich immer Laufwerk D:.
Dieser Effekt trifft nur auf, wenn die SD-Karte als NTFS formatiert ist. Mit exFAT-Formatierung merkt sie sich den zugewiesenen Buchstaben. Für die Nutzung als OneDrive-Speicher scheint NTFS aber zwingend nötig zu sein, da es sich unter exFAT nicht anmeldet.
Ich habe bereits den USB Drive Letter Manager von Uwe Sieber getestet. Dort gemachte Einstellungen scheint Windows aber einfach zu ignorieren.
Per Kommandozeilen-Skript (diskpart...) habe ich mich an das Problem noch nicht herangetraut, da ich mir nicht sicher bin, sowas im "Produktivbetrieb" mit Home-Office und alledem stabil zum Laufen zu bringen.
Bin dankbar für Hilfe!
--
Maschine: Microsoft Surface Go 2 - Tablet - Core m3 8100Y / 1.1 GHz - 8 GB RAM - 256 GB SSD
OS: Windows 10 pro 20H2
SD-Karte: PNY PRO Elite 512 GB microSDHC
Ich habe auf einem Surface Go 2 ein doofes Problem.
Zur Erweiterung des Speicherplatzes für OneDrive ist es nötig, eine SD-Karte einzusetzen. Dieser vergebe ich nun den Laufwerksbuchstaben E: in der Datenträgerverwaltung (diskmgmt.msc). Laufwerk D: wird von einem Netzlaufwerk in Anspruch genommen.
Bei jedem Windows-Neustart "vergisst" nun meine SD-Karte, dass ich ihr doch den Laufwerksbuchstaben E: zugewiesen habe, und hängt sich wieder als Laufwerk D: ein. Dabei ist es ihr egal, ob beim Herunterfahren das Netzlaufwerk verbunden war oder nicht; persistent oder nicht ebenfalls - sie schnappt sich immer Laufwerk D:.
Dieser Effekt trifft nur auf, wenn die SD-Karte als NTFS formatiert ist. Mit exFAT-Formatierung merkt sie sich den zugewiesenen Buchstaben. Für die Nutzung als OneDrive-Speicher scheint NTFS aber zwingend nötig zu sein, da es sich unter exFAT nicht anmeldet.
Ich habe bereits den USB Drive Letter Manager von Uwe Sieber getestet. Dort gemachte Einstellungen scheint Windows aber einfach zu ignorieren.
Per Kommandozeilen-Skript (diskpart...) habe ich mich an das Problem noch nicht herangetraut, da ich mir nicht sicher bin, sowas im "Produktivbetrieb" mit Home-Office und alledem stabil zum Laufen zu bringen.
Bin dankbar für Hilfe!
--
Maschine: Microsoft Surface Go 2 - Tablet - Core m3 8100Y / 1.1 GHz - 8 GB RAM - 256 GB SSD
OS: Windows 10 pro 20H2
SD-Karte: PNY PRO Elite 512 GB microSDHC
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Ausgedruckt am: 22.11.2024 um 07:11 Uhr
14 Kommentare
Neuester Kommentar
Schau mal ob das hier hilft:
https://social.technet.microsoft.com/Forums/en-US/dfd5ea9c-103b-4a78-b4b ...
https://social.technet.microsoft.com/Forums/en-US/dfd5ea9c-103b-4a78-b4b ...
Wahnsinn! So einfach. Einfach den Schlüssel in der Registry umbenennen...
Beim eben vorgenommenen Neustart hat Windows sich den vergebenen Laufwerksbuchstaben endlich gemerkt. Ich nehme jetzt noch ein paar Tests vor und hoffe, dass das so bleibt.
Vielen herzlichen Dank!!
Beim eben vorgenommenen Neustart hat Windows sich den vergebenen Laufwerksbuchstaben endlich gemerkt. Ich nehme jetzt noch ein paar Tests vor und hoffe, dass das so bleibt.
Vielen herzlichen Dank!!
Leider zu früh gefreut.
Der Registry-Eintrag scheint genau beim nächsten Neustart zu funktionieren. Bei weiteren Neustarts wird der SD-Karte wieder das Laufwerk D: zugewiesen.
Der Registry-Eintrag scheint genau beim nächsten Neustart zu funktionieren. Bei weiteren Neustarts wird der SD-Karte wieder das Laufwerk D: zugewiesen.
Das Problem hatte ich mal mit Teams und einem Registry Eintrag. Ich habe dann diesem einem Eintrag (oder war es der Ordner?) frecher Weise alle Schreibrechte entzogen, dann blieb es :c)
Hmmm. Nur dann müsste ich ja dem System die Rechte am Schlüssel HKEY_LOCAL_MACHINE\SYSTEM\MountedDevices entziehen. Das klingt nach bösen Seiteneffekten, wenn man denn einen Stick o. ä. anschließt.
Hab's grad mal getestet. Dem Benutzer System lassen sich die Rechte gar nicht entziehen.
Hab's grad mal getestet. Dem Benutzer System lassen sich die Rechte gar nicht entziehen.
Blöd :c)
Ich selbst wäre dann am Ende mit meinem Latein...
Ich selbst wäre dann am Ende mit meinem Latein...
Wenn es mit Bordmittel nicht geht, dann versuche mal das USBDLM... sollte laufen
USBDLM - Uwe Sieber
Viel Erfolg
USBDLM - Uwe Sieber
Viel Erfolg
Puh.
Ich habe mir jetzt eine reg-Datei erstellt:
Diese rufe ich mittels folgendem Skript auf:
Das triggere ich in der Aufgabenplanung bei jedem Systemstart und (vorsichtshalber) auch bei jeder Benutzeranmeldung mit höchsten Rechten als Benutzer System.
D. h. ich lösche jedes Mal Laufwerk D: und weise der SD-Karte Laufwerk E: neu zu.
Das Ergebnis ist ähm... verblüffend. Bei jedem Start wechselt meine SD-Karte zwischen Laufwerk D: und Laufwerk E:. Gaga!
Ich werde nun versuchen, mir analog dazu ein Skript mit diskpart zu basteln.
Bin für weitere Vorschläge offen!
Ich habe mir jetzt eine reg-Datei erstellt:
Windows Registry Editor Version 5.00
[HKEY_LOCAL_MACHINE\SYSTEM\MountedDevices]
"\\DosDevices\\D:"=-
"\\DosDevices\\E:"=hex:5f,00,3f,00,3f,00,5f,00,50,00,43,00,49,00,53,00,54,00,\
4f,00,52,00,23,00,44,00,69,00,73,00,6b,00,26,00,56,00,65,00,6e,00,5f,00,52,\
00,53,00,50,00,45,00,52,00,26,00,50,00,72,00,6f,00,64,00,5f,00,52,00,54,00,\
53,00,35,00,32,00,30,00,38,00,4c,00,55,00,4e,00,30,00,26,00,52,00,65,00,76,\
00,5f,00,31,00,2e,00,30,00,30,00,23,00,30,00,30,00,30,00,30,00,23,00,7b,00,\
35,00,33,00,66,00,35,00,36,00,33,00,30,00,37,00,2d,00,62,00,36,00,62,00,66,\
00,2d,00,31,00,31,00,64,00,30,00,2d,00,39,00,34,00,66,00,32,00,2d,00,30,00,\
30,00,61,00,30,00,63,00,39,00,31,00,65,00,66,00,62,00,38,00,62,00,7d,00Diese rufe ich mittels folgendem Skript auf:
@echo off
reg import "C:\Disks\Laufwerk E erzwingen.reg" Das triggere ich in der Aufgabenplanung bei jedem Systemstart und (vorsichtshalber) auch bei jeder Benutzeranmeldung mit höchsten Rechten als Benutzer System.
D. h. ich lösche jedes Mal Laufwerk D: und weise der SD-Karte Laufwerk E: neu zu.
Das Ergebnis ist ähm... verblüffend. Bei jedem Start wechselt meine SD-Karte zwischen Laufwerk D: und Laufwerk E:. Gaga!
Ich werde nun versuchen, mir analog dazu ein Skript mit diskpart zu basteln.
Bin für weitere Vorschläge offen!
Zitat von @AlRoDiSa:
Wenn es mit Bordmittel nicht geht, dann versuche mal das USBDLM... sollte laufen
Wenn es mit Bordmittel nicht geht, dann versuche mal das USBDLM... sollte laufen
Sollte laufen. Tut es aber nicht. Hab ich gestern bereits ausprobiert.
Mein Diskpart-Skript sieht nun so aus:
1. Laufwerk E erzwingen.bat
2. diskpart d nach e.txt
Das Ganze wieder mit hohen Rechten durch die Aufgabenplanung beim Systemstart (und nur noch beim Systemstart, nicht mehr bei jeder Anmeldung, da es da dann ja kein Laufwerk D: mehr gibt) getriggert.
Nach mehrmaligem Neustart wage ich zu sagen, dass es funktioniert
1. Laufwerk E erzwingen.bat
@echo off
diskpart /s "C:\Disks\diskpart d nach e.txt" >>NUL 2. diskpart d nach e.txt
select volume d
assign letter=eDas Ganze wieder mit hohen Rechten durch die Aufgabenplanung beim Systemstart (und nur noch beim Systemstart, nicht mehr bei jeder Anmeldung, da es da dann ja kein Laufwerk D: mehr gibt) getriggert.
Nach mehrmaligem Neustart wage ich zu sagen, dass es funktioniert
Zwei Sachen sind nun noch sehr unbefriedigend.
1. Ich habe keine Ahnung, warum sich Windows so verhält.
Im Netz finde ich immer nur lapidar die Angabe, dass beim Einstellen des Laufwerksbuchstabens über die Datenträgerverwaltung, Windows sich diese Einstellung merkt. Warum bei mir nicht?
2. Bei so "gewaltsamem" Erzwingen einer Laufwerkszuordnung bleibt die latente Angst vor Seiteneffekten.
Ich kann natürlich nicht allumfassend prüfen, was passiert, wenn der Nutzer irgendeinen Stick einstöpselt, die Netzwerkverbindung zum Laufwerk D: abbricht, die Karte versehentlich entnommen wird usw. usf.
Falls also jemand eine Erklärung für solches Verhalten hat, wäre ich sehr dankbar!
1. Ich habe keine Ahnung, warum sich Windows so verhält.
Im Netz finde ich immer nur lapidar die Angabe, dass beim Einstellen des Laufwerksbuchstabens über die Datenträgerverwaltung, Windows sich diese Einstellung merkt. Warum bei mir nicht?
2. Bei so "gewaltsamem" Erzwingen einer Laufwerkszuordnung bleibt die latente Angst vor Seiteneffekten.
Ich kann natürlich nicht allumfassend prüfen, was passiert, wenn der Nutzer irgendeinen Stick einstöpselt, die Netzwerkverbindung zum Laufwerk D: abbricht, die Karte versehentlich entnommen wird usw. usf.
Falls also jemand eine Erklärung für solches Verhalten hat, wäre ich sehr dankbar!
Gut, habe ich dann wohl übersehen, sorry
Nächster Gedanke:
Wenn möglich, formatiere mal die SD-Karte auf einem Linux-PC (GParted, Knoppix, Debian, etc...) als NTFS,
lösche in der Registry die Laufwerkzuordnung bevor du die Karte dann noch einmal einsetzt.
Manchmal (räusper) spinnt Windows halt mal... soll schon mal vorkommen
Viel Erfolg
Nächster Gedanke:
Wenn möglich, formatiere mal die SD-Karte auf einem Linux-PC (GParted, Knoppix, Debian, etc...) als NTFS,
lösche in der Registry die Laufwerkzuordnung bevor du die Karte dann noch einmal einsetzt.
Manchmal (räusper) spinnt Windows halt mal... soll schon mal vorkommen
Viel Erfolg
So. Eine Woche ist nun ins Land gegangen.
Mit meinem oben beschriebenen Skript scheint das Erzwingen der SD-Karte nach Laufwerk E: im Praxisbetrieb zu funktionieren. Damit betrachte ich das Problem als (wenig elegant) gelöst.
@AlRoDiSa
Zum Zeitpunkt als der Gedanke mit dem Formatieren mittels Linux kam, hatte ich bereits 300 GB auf die Karte synchronisiert...
Mit meinem oben beschriebenen Skript scheint das Erzwingen der SD-Karte nach Laufwerk E: im Praxisbetrieb zu funktionieren. Damit betrachte ich das Problem als (wenig elegant) gelöst.
@AlRoDiSa
Zum Zeitpunkt als der Gedanke mit dem Formatieren mittels Linux kam, hatte ich bereits 300 GB auf die Karte synchronisiert...
Zitat von @qwertzy0815:
@AlRoDiSa
Zum Zeitpunkt als der Gedanke mit dem Formatieren mittels Linux kam, hatte ich bereits 300 GB auf die Karte synchronisiert...
@AlRoDiSa
Zum Zeitpunkt als der Gedanke mit dem Formatieren mittels Linux kam, hatte ich bereits 300 GB auf die Karte synchronisiert...
Würde mich trotzdem interessieren, vielleicht mal mit einer anderen Karte testen?
Schönes WE
.
