jon
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Windows 2003 und Linux Server für Domäne

Hallo Leute!
Ich habe vorige Woche eine neue Firma zum Betreuen bekommen. Hier steht ein Windows 2003 Standard Server. Auf diesem ist alles deaktiviert, dient nur als Fileserver und eine Datenbank läuft unter SQL 2005 Express darauf. Die Domäne und Userverwaltung kommt von einem Linuxrechner. Die IP-Adressen kommen von einem Cisco-Router von der Telekom. Die letzte Datensicherung war vor über einem Jahr, da ein NAS, welches auch im Serverschrank steht, voll war. Also alles in allem, saubere Arbeit bisher ... . btw, das hat ein Admin von einer großen Firma (>15 Admins) gebaut ...

Soweit bekomm ich das schon alles in den Griff das hier mal was vernünftig läuft und auch an Datensicherheit soll gedacht werden. Nur eins möchte ich gerne von euch wissen. Warum hat hier ein Admin einen 2003 Server kastriert und die ganze Userverwaltung und Domänencontroler auf eine Linuxkiste verlagert? Und das gerade mal bei 4 Clients! Ist das nicht ein wenig Überdimensioniert?

Lg
Stefan

Content-ID: 172506

Url: https://administrator.de/forum/windows-2003-und-linux-server-fuer-domaene-172506.html

Ausgedruckt am: 22.12.2024 um 13:12 Uhr

aqui
aqui 02.09.2011 um 18:40:06 Uhr
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...und warum gibt er sich IP Adress technisch vollkommen in die Hände der T-Com. Was für kranke Kunden es doch gibt.....no comment. !
dog
dog 02.09.2011 um 18:47:42 Uhr
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Ist das nicht ein wenig Überdimensioniert?

Ich würde eher sagen debil.
Ich habe bisher keinen Grund finden können, warum Linux als Windows-DC in irgendeinem Punkt auch nur halb so gut sein sollte wie Windows selbst.
Vielleicht hatte der Admin keine Ahnung von Windows, oder er wollte keine CALs kaufen?
Pago159
Pago159 02.09.2011 um 19:02:59 Uhr
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Also bei der Konstellation frage ich mich eher,
weshalb ein Windows 2003 als Fileserver?
Das hätte man dann auch alles unter Linux realisieren können.

Wer weis, was sich der damalige Admin gedacht hat,
das kann man leider nie nachvollziehen.

Vll ist ja auch alles irgendwie nach und nach angeschafft worden......
und immer nur aus Kostengründen umgemodelt worden,
anstatt mal ein Vernünftiges Konzept zu erstellen.

Lg Grapper
Lochkartenstanzer
Lochkartenstanzer 03.09.2011 um 09:36:22 Uhr
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Für mich hört sich das an, wie eine historisch gewachsene Situation. Mein Kristallkugel sagt:

  • Zuerst waren die Clients da, denen die T-Com den Router reingesetzt hat.
  • Dann kam der Wunsch nach Fileserver -> linux mit Samba
  • Dann wollte jemand MS-SQL haben -> W2K3 als DB-Server
  • Dann wurden die Linuxplatten zu klein -> W2K3 macht auch Files
  • Backups? nicht wichtig.

So oder so ähnlich erlebe ich es ab und zu bei Kunden. Der Kundenwunsch ist: meist

Darf nichts kosten!
Und wenn, dann nur minimal.

Ich denke mal, wenn Ihr so einen Kunden erwischt habt.: Viel Glück!
Jon
Jon 03.09.2011 um 13:11:22 Uhr
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Was der Kunde mir erzählt hat, ist vor 2 Jahren ein neuer Server angeschaft worden, mit bestehender Win2K3 Lizenz, und dazu ein alter Linuxserver auf dem die Benutzerverwaltung + Domäne läuft. Wurde also alles vor ca 2 Jahre so koniguriert.

Der Kunde ist auch sehr einsichtig. Ich hab ihm klar gemacht was Sache ist und soll nun alles so richten, dass es einigermaßen up to date ist. Ich denke er hatte ienfach nur Pech mit seinem alten Betreuer ...
Lochkartenstanzer
Lochkartenstanzer 03.09.2011 um 14:36:01 Uhr
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Wenn ich das richtig verstanden habe, also ein bischen so wie ich gedacht habe. Der Linux-Server war schon da mit Benutzern und Domaim und der W2K-Server kam dazu. Dann hat sich der alte Admin die Arbeit gespart, die Domain auf den W2K3 zu migrieren. Obwohl - man kann auch wunderbar mit einer NT4-Domain, die von Samba zur Verfügung gestellt wird arbeiten, zumindest solange man nur W9x/NT/W2K/XP/W2K3-Systeme in der Domain hat.