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Windows DNS an Linux DNS weiterleiten

Hallo zusammen,

ich habe in einem überwiegenden Linux-Netz einen Windows Server 2008 als DC aufgesetzt (um ein paar Clients zu verwalten). So weit, so gut. Allerdings gab es in dem Netz vorher schon einen DNS Server (openSuse mit installiertem BIND). Da für den DC ein DNS erfoderlich ist, komme ich um den Windows DNS nicht drumrum. Eigentlich müsste es doch funktionieren, wenn ich alle Anfragen an den Windows DNS an den Linux DNS weiterleite. Ja. Warscheinlich werde ich den DNS irgendwann auf Windows umziehen. Dass ist aber im Moment und in den nächsten Wochen nicht möglich. Daher muss ich erstmal den Mischbetrieb zum laufen bekommen.

Daher die Frage:
Wie stelle ich die Weiterleitung im Windows DNS ein?

Und:
Funktioniert das Konzept dass alle Clients die IP des Windows DNS bekommen und alles was dieser nicht kennt, wird an den Linux DNS weitergeleitet. Damit müsste DNS doch genauso funktionieren wie vorher. Nur mit einer zusätzlichen Weiterleitung die aber weder Rechner noch Anwender merken dürften.

Vielen Dank im Voraus.

Gruß

plategt

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Printed on: April 27, 2024 at 09:04 o'clock

Member: aqui
aqui Apr 11, 2012 at 10:23:46 (UTC)
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Ja, das funktioniert natürlich. Im DNS Setup des Winblows Servers einfach unter Weiterleitung die DNS IP des Linux DNS eingeben ..fertisch !
Member: plategt
plategt Apr 11, 2012 at 11:08:29 (UTC)
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Hi,

danke für deine Antwort. Jetzt verstehe ich gar nichts mehr.

Also:
Der Linux Host hat ganz viele DNS Einträge zur kompletten Netzwerstruktur.
Der Windows DNS ist einfach nur neu installiert, dcpromo ausgeführt und hat einen standradmäßigen DNS mit lediglich zwei Host A Einträgen (nur zwei Clients). Sonst wurde nichts konfiguriert. Wenn ich jetzt den Clients die IP des Windows DNS als DNS Server gebe, kann man sowohl von den Clients als auch vom DC alle anderen (Linux-)Server über Namen anpingen und bekommt eine Antwort. Unter "Bedingte Weiterleitung" im Windows DNS sind keine Einträge. Der Netzweradapter des DC hat ihn selber als DNS eingetragen (127.0.0.1). Normlaerwiese dürften die anderen Rechner doch nicht anpingbar sein. Nur der DC selber und die zwei eingetragenen Clients.
ipconfig /flushdns
habe ich auf den Clients schon ausgeführt.

Gruß

plategt
Member: Chonta
Chonta Apr 11, 2012 at 11:35:09 (UTC)
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Hallo,

verteilt ein DHCP evtl. auch die IP des LinuxsDNS?
Über welchenamen kannst Du einen Ping machen über pcname.linuxdomäne.local oder über rechnername?
Befinden sich Linuxrechner und Windowsrechner in anderen Domains?
Was sagt nslookup auf den Clients und dem Windowsserver welcher DNS verwendet wird um die Clients aufzulösen?
Sind Hostdateien engepasst worden um Namensauflösung zu betreiben...

Gruß

Chonta
Member: plategt
plategt Apr 13, 2012 at 14:48:40 (UTC)
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Hi,

danke für die Antwort. Inzwischen hab ich soviel rumgespielt dass ein anderes Problem auftritt. Jedoch zu den Fragen.
- Ja. Verteilt er. Aber am Client ist manuell der DNS des Windows Servers eigegeben.
- Jetzt nicht mehr.
- Hostdateien sind keine konfiguriert.

Jedoch habe ich jetzt doch den Linux-DNS auf den Windows Server umgezogen (Netz: 192.168.0.x). Jetzt gibt es noch einen Linux DNS-Server in einer DMZ (Netz:85.65.45.x Beispiel). Dem Windows Server muss ich jetzt beibringen dass er alle Anfragen die er nicht kennt an den DNS-Server in der DMZ weiterleitet. Ich habe im DNS in den Servereigenschaften unter "Weiterleitungen" die IP des DNS in der DMZ eingetragen. Jedoch lässt sich der Windows-Server davon überhaupt nicht beeindrucken. Die Namensauflösung von Hosts die im DNS der DMZ stehen funktioniert nicht aus dem 192.168.0.x Netz. Das DNS-Suffix ist bei beiden Netzen das gleiche. Ein Ping funktioniert weder über Hostname noch über FQDN.
Was muss man denn an der Weiterleitung noch einstellen?

Danke im Voraus.

Gruß

plategt